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Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: USA erwägen Lieferung von Patriot-Komplexen an Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: USA erwägen Lieferung von Patriot-Komplexen an UkraineQuelle: AP © Chiang Ying-ying
  • 25.06.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Selenskij drängt auf zügige Aufrüstung – Orbán: "EU wurde nicht für Kriege geschaffen"

    Wladimir Selenskij hat auf dem NATO-Gipfel im niederländischen Den Haag die Mitgliedstaaten gedrängt, sich militärisch vorzubereiten, das diskutierte Fünf-Prozent-Ziel der NATO sei dabei "das richtige Niveau".

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:38 Uhr

    Russisches Außenministerium: Neue Waffenlieferungen an Kiew verschärfen den Konflikt

    Westliche Waffenpakete für die Ukraine lassen den Konflikt immer weiter eskalieren, sagte Russlands stellvertretender Außenminister Alexander Gruschko. Auf der jährlichen OSZE-Sicherheitskonferenz betonte Gruschko, dass die 32 NATO-Staaten mehr für Rüstung ausgeben als die übrigen 163 Länder weltweit – darunter Russland, China, Indien und Brasilien. Gruschko warf dem Bündnis vor, gezielt eine "Atmosphäre der Kriegspsychose" zu erzeugen. Mit Blick auf die Waffenlieferungen an Kiew betonte er:

    "Alle neuen Pakete mit jeglicher Art von Hilfe schüren den Konflikt nur weiter. Die Haltung der Europäischen Union zu den Bedingungen für Frieden schließt sowohl dessen Erreichung als auch jegliche Rolle der Europäer aus."

  • 21:17 Uhr

    Erdoğan hofft auf baldiges Ende des Ukraine-Konflikts

    Während der jüngsten russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul hat sich ein Fenster der Möglichkeiten für eine Beendigung des Konflikts in der Ukraine eröffnet. Dies erklärte der Präsident der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, im Rahmen der Pressekonferenz nach dem NATO-Gipfel in Den Haag. Der türkische Fernsehkanal TRT Haber zitiert ihn dazu wie folgt:

    "Wir meinen, dass sich während der Verhandlungen ein Fenster der Möglichkeiten für einen Waffenstillstand und das Erreichen eines dauerhaften Friedens geöffnet hat. Das darf man nicht versäumen."

    Erdoğan fügte hinzu, dass Ankara weiterhin Anstrengungen unternimmt, um "den Krieg mit einem gerechten und stabilen Frieden zu beenden". Er erinnerte dabei auch an die fast erzielte Einigung bei den russisch-ukrainischen Verhandlungen in Istanbul im März 2022.

  • 20:52 Uhr

    Trump: USA erwägen Lieferung von Patriot-Komplexen an Ukraine

    Washington erwägt die Möglichkeit, Luftabwehrkomplexe vom Typ Patriot an die Ukraine zu liefern, sagt US-Präsident Donald Trump. Während der Pressekonferenz nach dem NATO-Gipfel in Den Haag teilt er mit:

    "Sie wollen tatsächlich Abfangraketen bekommen, wie sie genannt werden – Patriot-Komplexe. Wir werden sehen, ob wir ihnen einen Teil davon gewähren können."

  • 20:19 Uhr

    Trump und Selenskij sprechen wieder in Den Haag

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag mit seinem US-Kollegen Donald Trump gesprochen. Das Treffen dauerte knapp 50 Minuten. Der Ukrainer bezeichnete das Gespräch als "substanziell". Zwar gab es keine Pressekonferenz nach der Zusammenkunft ‒ dennoch berichtete Selenskij darüber auf der Plattform X. Demnach sei der Schutz der ukrainischen Bevölkerung vor Angriffen aus Russland zur Sprache gekommen, darunter der Kauf von US-Luftabwehrsystemen.

    "Die Ukraine ist bereit, diese Ausrüstung zu kaufen und US-Waffenhersteller zu unterstützen."

    Außerdem habe er Trump über die "tatsächliche" Lage auf dem Schachtfeld informiert, fügte Selenskij hinzu. Dabei zeigte er sich sicher, dass Russlands Präsident Wladimir Putin "definitiv nicht gewinnen" werde. Abschließend dankte der Ukrainer dem Republikaner für das Treffen und die Unterstützung seines Landes.

    Es war das erste persönliche Gespräch zwischen Trump und Selenskij, seitdem die beiden Ende April am Rande der Beisetzungsfeiern für Papst Franziskus im Vatikan zusammengetroffen waren.

    Trump sagte in Den Haag, der Kremlchef wolle den Krieg in der Ukraine beilegen. Putin würde gern "aus dieser Sache herauskommen", da es für ihn ein "Schlamassel" sei, erklärte der Republikaner.

  • 19:42 Uhr

    Luftabwehrkräfte zerstören zehn ukrainische Drohnen über sechs Regionen

    Luftabwehrsysteme haben zehn ukrainische Drohnen über sechs Regionen Russlands zerstört, so das russische Verteidigungsministerium. In einem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 15:00 Uhr und 17.00 Uhr Moskauer Zeit zerstörten die diensthabenden Luftabwehrkräfte zehn ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge: vier Drohnen über dem Territorium des Gebiets Woronesch, zwei Drohnen über dem Territorium des Gebiets Tambow und je eine Drohne über den Territorien der Gebiete Kursk, Saratow, Pensa und Rostow."

  • 19:16 Uhr

    Merz ruft Trump zu schärferen Sanktionen gegen Russland auf

    Bundeskanzler Friedrich Merz hat US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen am Rande des NATO-Gipfels erneut zu schärferen Sanktionen gegen Russland aufgerufen. Zum Abschluss des Treffens in Den Haag sagte der CDU-Politiker vor Journalisten:

    "Es wird keine militärische Lösung dieses Konfliktes geben. Wir müssen den wirtschaftlichen Druck auf Moskau erhöhen."

    Angesichts der Lage in der Ukraine habe er Trump bei dem Gespräch den "dringenden Wunsch" vorgetragen, dass die US-Seite jetzt auch weitere Sanktionen gegen Russland ergreifen sollte, erklärte Merz. Die EU werde ihr 18. Sanktionspaket gegen Russland auf dem am Donnerstag beginnenden Gipfel in Brüssel endgültig verabschieden.

    "Aber das alleine wird nicht reichen. Wir brauchen hier auch eine stärkere Beteiligung der Vereinigten Staaten von Amerika an solchen Sanktionen."

    Der Bundeskanzler sagte, ein entsprechendes Sanktionspaket werde im US-Senat möglicherweise in den nächsten Tagen zur Abstimmung stehen. Er habe Trump dazu ermutigt, dieses Paket nun in Kraft zu setzen und Moskau somit an den Verhandlungstisch zu zwingen.

  • 18:57 Uhr

    Schweiz will Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge einschränken 

    Die Schweiz will Flüchtlinge aus der Ukraine künftig nur noch dann ohne langes Verwaltungsverfahren aufnehmen, wenn an ihrem Wohnort eine unmittelbare "Gefahr für Leib und Leben" besteht. Alle anderen müssen sich einem Asylverfahren stellen, wie die Regierung beschlossen hat. Sie will sich aber mit der EU abstimmen und wartet noch Konsultationen mit den Kantonen ab.

    Das Staatssekretariat für Migration (SEM) soll bei neuen Anträgen nun zwischen "sicheren" und "unsicheren" Regionen unterscheiden. In der entsprechenden Mitteilung der Schweizer Regierung heißt es:

    "Nach aktueller Einschätzung des SEM finden in mehreren Regionen im Westen des Landes, die von der Ukraine kontrolliert werden, derzeit keine intensiven Kampfhandlungen statt."

    Ukrainer, die bereits in die Schweiz geflohen sind, sind davon nicht betroffen. Für sie werden aber die Auflagen verschärft: Wer sich mehr als 15 Tage pro Halbjahr in der Ukraine aufhält, verliert den besonderen Flüchtlingsstatus. Bislang waren 15 Tage pro Quartal erlaubt. In der Schweiz leben knapp 69.000 Menschen aus der Ukraine mit einem besonderen Flüchtlingsstatus.

  • 18:31 Uhr

    Achmat-Kommandeur: Dritter Weltkrieg ist bereits im Gange

    Der Dritte Weltkrieg ist bereits im Gange, das zeigen die Ereignisse in der Welt deutlich ‒ dies sagt Apti Alaudinow in der Stadt Grosny. Der Kommandeur der Achmat-Spezialkräfte und stellvertretende Leiter der Hauptabteilung für Militär und Politik des russischen Verteidigungsministeriums erklärt:

    "Ich gehöre auch zu denjenigen, die glauben, dass der Dritte Weltkrieg im Gange ist. Jeder beurteilt diesen Krieg auf der Grundlage seiner Wahrnehmungen, wahrscheinlich geprägt durch Filme. Aber was heute in der Welt geschieht, zeigt deutlich, dass der Dritte Weltkrieg bereits im Gange ist... Wenn wir noch keine Atomschläge erhalten haben, dieser 'Schlagabtausch' noch nicht stattgefunden hat, bedeutet das nicht, dass der Dritte Weltkrieg nicht begonnen hat."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.