Liveticker Ukraine-Krieg – Orbán: EU will Ukraine aufnehmen und Krieg gegen Russland beginnen

8.12.2025 19:16 Uhr
19:16 Uhr
Bericht: Russland auf schnellstem Vormarsch seit Beginn des Konflikts
Inmitten der stockenden Friedensverhandlungen nimmt Russland die Territorien im Rahmen des Ukraine-Konflikts im höchsten Tempo seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen ein, berichtet The Telegraph. Dies führt die Zeitung im Einzelnen darauf zurück, dass die ukrainischen Streitkräfte wegen fehlender Reserven entlang der gesamten Front ausgedehnt werden. The Telegraph erläutert:
"Nachdem die Ukraine einige ihrer besten Brigaden und Einheiten von Drohnenpiloten zur Verteidigung von Pokrowsk entsandt hatte, konnten russische Truppen die Kiewer Reserven auf einer 630 Meilen langen Front (mehr als 1.000 Kilometer) ausdehnen und so im Südosten und Norden verwundbare Stellen öffnen."
18:40 Uhr
"USA haben Russland-Ukraine-Konflikt geschürt – welche Garantien haben wir?"

"Die Amerikaner haben 30 Jahre lang alles getan, um diesen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu schüren, sie waren Hauptinitiatoren (...) Sie haben ihr Versprechen gebrochen, die NATO nicht zu erweitern. Europa hat die Minsker Vereinbarungen zunichtegemacht", sagte der "Rossija 1"-Journalist Pawel Sarubin am Sonntag in der Sendung Moskau. Kreml. Putin.
Vor diesem Hintergrund fragt der Journalist den Kremlsprecher Dmitri Peskow und den russischen Präsidentenberater Juri Uschakow, welche Garantien Russland denn hätte, wenn eine Einigung stattfinde, diese Vereinbarungen auch eingehalten würden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:15 Uhr
Merz "skeptisch" gegenüber einigen Punkten des US-Friedensplans
Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte sich "skeptisch" über "einige Details in den Dokumenten der US-Seite". Dies erklärte der Regierungschef während des Treffens mit Wladimir Selenskij, Keir Starmer und Emmanuel Macron in London. Merz beabsichtigt daher, das Thema mit anderen Staats- und Regierungschefs zu besprechen.
17:47 Uhr
Mehrere Angriffe nahe dem AKW Saporoschje registriert
In der vergangenen Nacht sind in der Gegend um die Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje mehrere Angriffe der ukrainischen Streitkräfte verzeichnet worden, erklärte Rosatom-Chef Alexei Lichatschew gegenüber TASS:
"Allein letzte Nacht wurden etwa 10 Angriffe registriert – durch Artillerie, Mörser und Drohnen."
Die Lage am Atomkraftwerk Saporoschje bleibt jedoch stabil, alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen, eine neue Mission der Internationalen Atomenergie-Organisation setzt ihre Arbeit fort, fügte Lichatschew hinzu. Das Personal des Atommeilers stellt dabei einmal mehr ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis.
17:19 Uhr
Selenskij über US-Friedensplan: Keine einheitliche Position zum Donbass
Bei den Diskussionen über den US-Friedensplan gibt es bislang keine Einigung in der territorialen Frage, erklärt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einem Interview mit Bloomberg.
Einige "sensible Punkte" des Plans erforderten weitere Debatten, insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsgarantien und der Kontrolle über die umstrittenen Regionen. Der Präsident fügt hinzu:
"Es gibt Visionen der USA, Russlands und der Ukraine – und wir haben keine einheitliche Position zum Donbas."
Was die Sicherheitsgarantien betrifft, so würde Kiew nach Angaben von Selenskij auf einem Sonderabkommen mit westlichen Partnern, vor allem mit den USA, bestehen.
16:50 Uhr
Neuer BSW-Chef: "Deutsche Sesselgeneräle schauen auf den Ukraine-Krieg wie auf ein Computerspiel"

Auf dem Magdeburger Parteitag der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) am Sonntag, den 7. Dezember, wurde Fabio De Masi in den Bundesvorsitz gewählt. Die bisherige Co-Chefin Amira Mohamed Ali wurde im Amt bestätigt.
In seiner Rede kommentierte De Masi die Versäumnisse der Ampelkoalition und der Bundesregierung unter Friedrich Merz. Dazu gehörten Deutschlands außenpolitische Entscheidungen wegen des Krieges in der Ukraine und des von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu geführten Gaza-Kriegs. Seinen Aussagen zufolge werden beide Herausforderungen auf so unterschiedliche Weise von Berlin gehandhabt, dass von einer "Doppelmoral" die Rede sei.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
16:21 Uhr
Mehrere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Im Verlauf des heutigen Dienstags haben Russlands Luftabwehrtruppen im Zeitraum zwischen 12:00 und 17:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 15 ukrainische Drohnen über den russischen Regionen zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.
Nach Angaben der Behörde wurden sieben Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Belgorod, vier über der Krim, zwei über dem Gebiet Kursk, eine über dem Gebiet Brjansk sowie eine weitere über dem Kaspischen Meer abgeschossen.
15:54 Uhr
Peskow: Für Moskau ist es wichtig, Ergebnisse der Arbeit der USA und der Ukraine zu verstehen
Für Russland sei es wichtig zu verstehen, zu welchen Ergebnissen das Treffen zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff, dem Geschäftsmann Jared Kushner und der ukrainischen Delegation geführt habe. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärt gegenüber Journalisten:
"Derzeit ist es für uns wichtig, die Ergebnisse dieser Arbeit zu verstehen."
Die Teilnehmer des Friedensprozesses seien zum Schluss gekommen, dass eine solche Arbeit "im Stillen" durchgeführt werden müsse, so Peskow.
"Solche Arbeit kann nicht vollständig in der Öffentlichkeit geführt werden, das ist nicht konstruktiv. Und vor allem führt es nicht zu Ergebnissen."
15:20 Uhr
TASS: Söldner in Regionen Cherson und Saporoschje halten sich im Hinterland auf
Ausländische Söldner in den Gebieten Cherson und Saporoschje säßen ihre Zeit im Hinterland ab und hätten keine Absicht, an der Front zu kämpfen, berichtet TASS unter Berufung auf den prorussischen Untergrund. Der überwiegende Teil sei lateinamerikanischer Herkunft, vornehmlich kolumbianischer und peruanischer Nationalität.
"Sie beschäftigen sich mit allem Möglichen. In Odessa beispielsweise kontrollieren Söldner die Lieferung von Drogen aus dem Hafen."
Vor dem Hintergrund des Vormarsches der russischen Truppen gebe es jetzt deutlich weniger Söldner in der Ukraine, heißt es weiter. So hätten sich etwa die US-Söldner vollständig zurückgezogen, da die USA der Ukraine keine Hilfe leisteten.
14:53 Uhr
Selenskij besucht am Montag Brüssel – Treffen mit Rutte und von der Leyen geplant
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, wird am Montag, den 8. Dezember, zu Besuch in Brüssel erwartet, berichtet der TV-Sender SkyNews. Demnach reist Selenskij zunächst nach London, wo er sich mit Keir Starmer und Emmanuel Macron treffen wird, um von dort um 17 Uhr (Ortszeit) weiter nach Brüssel zu reisen. Dort plant Selenskij sich mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu treffen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

