Liveticker Ukraine-Krieg – Lukaschenko: Selenskij riskiert Verlust der gesamten Ukraine

18.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Lukaschenko: Selenskij riskiert Verlust der gesamten Ukraine

Weißrusslands Präsident Alexander LukaschenkoAlexander Kasakow / Sputnik Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat bei der Beantwortung von Fragen auf dem VII. Allweißrussischen Volkskongress erklärt, der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij müsse verstehen, dass die Ukraine ihre Staatlichkeit verlieren könne, wenn es zu keiner Einigung mit Russland komme.
"Wenn sie [die Russen] diese Faust im Donbass zerschlagen, wird es dort niemanden mehr geben, der sich verteidigen kann. Dann wird die gesamte Ukraine verloren sein. Deshalb muss Wladimir Selenskij in die eine Waagschale den Verlust der Ukraine und in die andere diesen Landstrich legen."
21:56 Uhr
Trump: Ukraine sollte Einigung beschleunigen, bevor Russland seine Position ändert
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, warum sich Kiew bei den Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts beeilen sollte. Seiner Ansicht nach könnte Russland seine Position ändern.
"Sie nähern sich einer Lösung. Aber ich hoffe, die Ukraine handelt schnell. Denn Russland ist da, und jedes Mal, wenn sie zu lange überlegen, ändert Russland seine Position."
Die Aussage machte er auf eine Frage einer Journalistin hin, die sich nach den Aussichten für Verhandlungen erkundigte. Hintergrund waren Berichte über ein mögliches Treffen russischer und US-amerikanischer Vertreter in Florida.
21:50 Uhr
Medien: "Oreschnik" erreicht Kiew in weniger als zwei Minuten
Die in Weißrussland stationierte Rakete des Komplexes "Oreschnik" könnte Kiew in 1 Minute und 51 Sekunden erreichen. Dies berichtet die ukrainische Zeitung Telegraph auf Telegram. Für die Berechnung wurde ein "neutraler Referenzpunkt" im geografischen Zentrum Weißrusslands zwischen den Städten Minsk und Bobruisk genutzt.
"Nach Berechnungen auf Grundlage der Entfernungen und der angegebenen Fluggeschwindigkeit der russischen Rakete 'Oreschnik' von über 12.300 km/h [rund 3.420 m/s] liegt die Flugzeit zu wichtigen Städten zwischen einer und zweieinhalb Minuten."
Vor diesem Hintergrund wird darauf verwiesen, dass die russischen ballistischen Mittelstreckenraketen des Typs "Oreschnik" bis zum Ende dieses Jahres in den Gefechtsdienst gestellt werden sollen.
Bereits im Einsatz ist demnach das erste Regiment, das mit dem Flugabwehr- und Raketenabwehrsystem der neuesten Generation "S-500 Prometei" ausgerüstet ist. Das System ergänzt die "S-300-" und "S-400"-Komplexe und ist vor allem für den strategischen Schutz wichtiger Regionen vorgesehen.
21:41 Uhr
Trump fordert Kiew zu schneller Einigung auf
US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine aufgefordert, die Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts zu beschleunigen. "Ich hoffe, dass sich die Ukraine beeilt", sagte Trump vor Journalisten. Zugleich erklärte er, die Konfliktparteien stünden kurz vor einer Einigung. "Sie sind nahe am Ziel", so der US-Präsident.
Als zentrales Hindernis für eine rasche Lösung nannte Trump jedoch die anhaltende Feindseligkeit zwischen Moskau und Kiew.
"Ich dachte, es würde einfach sein. Das liegt an der Feindseligkeit, am Hass."
Bereits am Donnerstag hatte Trump die aus seiner Sicht übermäßige Langsamkeit Kiews in den Gesprächen kritisiert. "Jedes Mal brauchen sie zu viel Zeit", erklärte er im Weißen Haus.
21:35 Uhr
Lukaschenko: Friedensabkommen für die Ukraine so nah wie nie
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko erklärte, dass ein Friedensabkommen für die Ukraine näher sei als je zuvor. Dies sagte er in seiner Ansprache an das Volk und das Parlament von Weißrussland während der Sitzung der Allweißrussischen Volksversammlung in Minsk.
"Die Abkommen für die Ukraine sind so nah wie nie. Für mich persönlich ist die Fortsetzung dieses Konflikts extrem gefährlich. Warum? Er könnte eine Wendung nehmen, die wir uns nicht einmal hätten träumen lassen."
21:20 Uhr
Kiew ordnet Zwangsevakuierung von Kindern im Gebiet Saporoschje an
Die ukrainischen Behörden haben in zwei von den Streitkräften Kiews kontrollierten Bezirken im Gebiet Saporoschje eine Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern angeordnet. Dies erklärt Iwan Fjodorow, der von Kiew eingesetzte Leiter der Gebietsverwaltung.
"Es ist bereits eine Entscheidung über die Zwangsevakuierung von Kindern aus einigen frontnahen Gemeinden getroffen worden, weitere werden folgen. Etwa tausend Kinder sollen zusammen mit ihren Familien aus Gemeinden der Bezirke Saporoschje und Pologi evakuiert werden."
Welche Ortschaften konkret betroffen sind, nannte er nicht. Zwangsevakuierungen werden von den ukrainischen Behörden regelmäßig auch in anderen Regionen angekündigt, darunter im Gebiet Charkow sowie zuvor in Awdejewka in der Donezker Volksrepublik.
21:11 Uhr
Lukaschenko: Ukraine darf keine Drohnen über Weißrussland abschießen
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko erklärte, er habe der Ukraine untersagt, über weißrussischem Territorium Drohnen abzuschießen, die Kiew für russisch hält. Dies sagte er in seiner Rede vor Volk und Parlament beim Allweißrussischen Volkskongress in Minsk.
"Die Ukrainer sagten, dass sie sehen, wie russische Drohnen in unser Gebiet eindringen, und warnten, sie würden diese über unserem Territorium abschießen. Ich ließ ausrichten, dass dies weitreichende Konsequenzen hätte."
Er fügte hinzu, dass auch ukrainische Drohnen über Polen, Litauen oder Lettland nach Weißrussland eingedrungen seien.
21:00 Uhr
Ursula verliert den Kampf um Russlands Gelder an die "Glorreichen Sieben"

Laut Vorstellungen von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen darf das Verhandeln in Brüssel nicht ohne eindeutige Lösung enden, Brüssel, 18.12.25.Thierry Monasse / Gettyimages.ru "Ohne Lösung darf das Verhandeln um die entscheidende Frage nach der Finanzierung der Ukraine nicht enden", so die Forderung der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zum Thema der erwarteten Zustimmung der EU-Spitzen und der großen Sorge vor einem befürchteten "Endlosgipfel" in Brüssel.
Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Dmitri Bawyrin.20:44 Uhr
Drohnenangriff im Gebiet Cherson: ein Energiearbeiter tot, drei verletzt
Bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf ein Servicefahrzeug des Elektrizitätswerks im Dorf Weliki Kopani des Gebiets Cherson ist ein Energiearbeiter getötet worden, drei weitere wurden verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit.
Den Verletzten wurde zunächst im örtlichen medizinischen Punkt geholfen, ihr Transport in ein Bezirkskrankenhaus wird vorbereitet. Saldo bezeichnete den Angriff auf Menschen, die den Strom für die Bevölkerung wiederherstellen, als Kriegsverbrechen und terroristischen Akt.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

