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Liveticker Ukraine-Krieg: "Oreschnik" soll in Weißrussland bereits im Dezember einsatzbereit sein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: "Oreschnik" soll in Weißrussland bereits im Dezember einsatzbereit seinQuelle: Sputnik © Pawel Bednjakow
  • 28.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Lukaschenko: Wir bereiten uns jeden Tag auf Krieg vor – damit es nicht dazu kommt

    Bei der Internationalen Eurasischen Sicherheitskonferenz in Minsk erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko, dass Länder wie Polen oder die baltischen Staaten schon seit langem vor einer bevorstehenden Aggression seitens Russlands und Weißrusslands warnten. Trotz dieser Stimmung sei Weißrussland jedoch auf gutnachbarschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarländern bedacht.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:52 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört 57 ukrainische Drohnen über sieben Gebieten

    Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wurden zwischen 20:00 und 23:00 Uhr Moskauer Zeit 57 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen: 

    • 35 Drohnen über dem Gebiet Brjansk,
    • neun Drohnen über dem Gebiet Rostow,
    • vier Drohnen über dem Gebiet Kaluga,
    • vier Drohnen über dem Gebiet Tula,
    • vier Drohnen über dem Moskauer Gebiet,
    • eine Drohne über dem Gebiet Kursk.
  • 21:45 Uhr

    USA planen neue Waffenverkäufe an Europa zur Unterstützung der Ukraine

    In den kommenden Monaten könnten die Vereinigten Staaten Waffen im Wert von rund zwei Milliarden US-Dollar an europäische Länder verkaufen, um diese anschließend an die Ukraine weiterzugeben. Dies erklärt Matthew Whitaker, der US-Botschafter bei der NATO, gegenüber Bloomberg. Darüber hinaus schätzte der US-Diplomat, dass die USA im kommenden Jahr über europäische Staaten Waffenlieferungen im Umfang von 15 bis 16 Milliarden US-Dollar an die Ukraine abwickeln könnten.

  • 21:30 Uhr

    WSJ: "Burewestnik" könnte Russland bei künftigen Abrüstungsgesprächen mit den USA Vorteile verschaffen

    Das Vorhandensein der hochpräzisen russischen Marschflugrakete "Burewestnik" könnte Moskau bei möglichen Verhandlungen mit den USA über die Rüstungskontrolle ein zusätzliches Druckmittel verschaffen. Dies berichtet die Zeitung The Wall Street Journal (WSJ).

    Wie das Blatt schreibt, stelle die Rakete eine potenzielle Bedrohung für das von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagene Raketenabwehrsystem "Goldene Kuppel" (Golden Dome) dar. Dank ihrer Fähigkeit, in niedriger Höhe zu fliegen, könne sie amerikanische Abwehrsysteme umgehen. "Das könnte Moskau bei der Wiederaufnahme von Gesprächen über die Rüstungskontrolle einen möglichen Hebel verschaffen", heißt es in dem Artikel.

    Am 20. Mai hatte Präsident Trump erklärt, dass die US-Regierung eine Entscheidung über die Architektur des Projekts "Goldene Kuppel" getroffen habe. Für das Vorhaben seien rund 175 Milliarden US-Dollar vorgesehen. Die Umsetzung der neuen Raketenabwehrstruktur solle nach Angaben des Präsidenten weniger als drei Jahre in Anspruch nehmen.

  • 21:11 Uhr

    60 Millionen für Ukraine: "Deutschland wird Infrastruktur eines Landes aufbauen, das unsere sprengt"

    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat auf X angekündigt, die Ukraine umfassender zu unterstützen. Die Reaktionen auf den Beitrag scheinen eindeutig zu sein.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:39 Uhr

    Ungarns Außenminister: "Nur Trump kann Frieden zwischen Russland und der Ukraine erreichen"

    Péter Szijjártó, Ungarns Außen- und Außenwirtschaftsminister, bezeichnete ein umfassendes Abkommen zwischen den USA und Russland als entscheidende Voraussetzung für Frieden in Europa. Dies berichtet der weißrussische Fernsehsender Perwy Informationny. Er zitiert den Minister:

    "Das Schlüsselelement des Friedens ist ein umfassendes Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland."

    In dem Interview äußerte Szijjártó zudem die Hoffnung, dass US-Präsident Donald Trump "genügend Stärke des Geistes zeigen" werde, um trotz der "subversiven Bemühungen der Europäer" ein solches Abkommen mit Russland zu schließen.

    Szijjártó betonte, dass Trump die einzige Hoffnung auf Frieden zwischen Russland und der Ukraine sei. Zugleich warf der ungarische Minister den westeuropäischen Anführern vor, die früheren Friedensinitiativen Trumps sabotiert zu haben. 

    "Wenn die europäischen Staats- und Regierungschefs seine Bemühungen in der Vergangenheit nicht untergraben hätten, hätte er bereits Erfolg haben können."

    Die derzeitige Politik der Europäischen Union, die seiner Meinung nach auf eine Fortsetzung des Krieges ausgerichtet ist, nannte er "selbstmörderisch".

  • 20:22 Uhr

    Ungarischer Außenminister begrüßt Teilnehmer bei Minsker Konferenz auf Russisch

    Am Dienstag hat die 3. Internationale Minsker Konferenz zur Eurasischen Sicherheit begonnen. Auch der ungarische Außenminister Péter Szijjártó als Vertreter eines mitteleuropäischen Landes und Mitglieds von EU und NATO ist anwesend und hat über die weltweite Sicherheitslage gesprochen. Seine Rede eröffnete er frei auf Russisch.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:13 Uhr

    Luftabwehr wehrt Drohnenangriff auf Moskau ab

    Wie Bürgermeister Sergei Sobjanin berichtet, hat die russische Luftabwehr drei Drohnen zerstört, die auf Moskau gezielt hatten. Trümmerteile fielen auf das Stadtgebiet. Rettungskräfte sind im Einsatz. Berichte über Schäden oder Verletzte liegen derzeit nicht vor.

  • 19:36 Uhr

    Weißrussland: "Oreschnik" soll ab Dezember 2025 einsatzbereit sein

    Der russische Raketenkomplex mittlerer Reichweite "Oreschnik" soll im Dezember 2025 in Weißrussland auf Gefechtsbereitschaft gestellt werden. Dies bestätigt Natalja Eismont, die Pressesprecherin des weißrussischen Präsidenten, gegenüber der Agentur TASS.

    "Die Vorbereitungen für die Stationierung von 'Oreschnik' in der Republik enden. Im Dezember dieses Jahres wird er auf Gefechtsbereitschaft gestellt. Damit sind alle Diskussionen darüber, ob es den [Raketenkomplex] 'Oreschnik' geben wird oder nicht, beendet."

    Sie fügte hinzu, dass Präsident Alexander Lukaschenko am 28. Oktober von Militärvertretern über den Stand des Projekts informiert worden sei. "Die Streitkräfte bestätigten: Der Komplex wird im Dezember einsatzbereit sein", so Eismont.

    Zuvor hatte Lukaschenko erklärt, dass Minsk die Stationierung des "Oreschnik" aussetzen könnte, falls europäische Staaten bereit seien, auf ähnliche Schritte zu verzichten. Er verwies darauf, dass einige Länder Europas bereits Pläne zur Aufstellung von Mittelstreckenraketen angekündigt hätten.

    Mehr zum Thema Lukaschenko nennt den Grund für Stationierung von Oreschnik in Weißrussland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.