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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee verhindert Durchbruchsversuche des Gegners bei Kupjansk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee verhindert Durchbruchsversuche des Gegners bei KupjanskQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 29.12.2025 15:40 Uhr

    15:40 Uhr

    Peskow kündigt weiteres Telefonat zwischen Putin und Trump an

    Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte sich bei einer Pressekonferenz in Moskau am Montag zu mehreren Fragen mit Bezug zum Konflikt in der Ukraine. 

    Die wichtigsten Aussagen des Kremlsprechers lauteten:

    • Ein neues Telefongespräch zwischen Wladimir Putin und Donald Trump wird "in allernächster Zukunft" stattfinden.
    • Putin und Trump haben die Idee eines Weihnachtsfriedens in der Ukraine in ihrem Telefongespräch am Sonntag nicht erörtert.
    • Der Kreml wird in der Lage sein, eine Einschätzung zu den Gesprächen zwischen Trump und Wladimir Selenskij abzugeben, sobald der russischen Seite entsprechende Informationen aus den USA vorliegen.
    • Derzeit ist nicht von einem möglichen Telefongespräch zwischen Putin und Selenskij die Rede.
    • Moskau stimmt der Einschätzung zu, dass der Frieden in der Ukraine deutlich näher gerückt sei. Zugleich bringt Russland die Beendigung des Konflikts mit der Erreichung eigener Ziele in Verbindung: Kiew muss die ukrainischen Streitkräfte aus dem gesamten Donbass abziehen.
    • Der Kreml hält es für unangemessen, sich öffentlich zu den Ideen zu äußern, die angeblich im US-Friedensplan enthalten sind. Es geht um die Schaffung einer freien Wirtschaftszone im Donbass und die gemeinsame Verwaltung des AKW Saporoschje.
  • 15:26 Uhr

    Gerassimow: Hunderte Ortschaften in diesem Jahr befreit

    Die russischen Truppen hätten im laufenden Jahr mehr als 300 Orte befreit. Dies erklärt der Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimow, am Montag während einer Beratung zur Lage in der Zone der militärischen Sonderoperation.

    "Insgesamt sind in diesem Jahr 6.460 Quadratkilometer Territorium und 334 Orte unter unsere Kontrolle gekommen. Der Gegner unternimmt keine aktiven Offensivaktionen."

  • 15:17 Uhr

    Beloussow: In der Zone der militärischen Sonderoperation läuft alles nach Plan

    Russlands Verteidigungsminister Andrei Beloussow berichtete dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einer Besprechung zur Lage in der Zone der militärischen Sonderoperation, dass alles nach Plan, sehr dynamisch und schneller als geplant verlaufe.

  • 14:54 Uhr

    Präzise Feuerkraft: Russische Artillerie entlang der Front im Einsatz (Video)  

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten der Truppenverbände Süd und Ost im Kampfeinsatz.

    Zeitstempel 00:00 – Russische Soldaten nehmen Drohnenleitstellen und einen temporären Truppenstandort bei Konstantinowka mit einem Grad-Mehrfachraketenwerfer auseinander. 

    Zeitstempel 00:20 – Artilleriebesatzungen setzten ukrainische Einheiten außer Gefecht, die sich westlich von Guljaipole im Gebiet Saporoschje auf einen Gegenangriff vorbereiteten.

  • 14:45 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte kündigen Teilnahme an Übungen zur Umsetzung von Artikel 5 des NATO-Vertrags an

    Vertreter von JATEC (Joint Analysis, Training and Education Centre) haben sich den Übungen LOYAL DOLOS 2025 angeschlossen, bei denen Maßnahmen zur Umsetzung von Artikel 5 des NATO-Vertrags geübt wurden, teilt der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte mit.

    "Zum ersten Mal nahmen Vertreter der Ukraine an der Erprobung der kollektiven Sicherheitsmechanismen des Bündnisses teil."

    Nach Angaben des Generalstabs fanden die Veranstaltungen an verschiedenen Orten in ganz Europa statt. An ihnen nahmen etwa 1.500 Militär- und Zivilexperten teil. Bei den Übungen lag der Schwerpunkt auf Landoperationen mit der Integration und Erprobung koordinierter Maßnahmen auf mehreren Ebenen. Dies entspricht der Strategie der NATO, besser vernetzte und anpassungsfähigere Streitkräfte zu schaffen, heißt es in der Mitteilung.

  • 14:15 Uhr

    Selenskij besteht darauf, dass das Friedensabkommen einem Referendum unterzogen werden muss

    Wladimir Selenskij sprach sich dafür aus, einen möglichen Entwurf für ein Abkommen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine einem Referendum zu unterziehen. Damit distanzierte er sich faktisch von seinen Äußerungen bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump, wonach das Dokument vom Parlament gebilligt werden könne.

    "Wir sind der Meinung, dass der 20-Punkte-Plan durch ein Referendum bestätigt werden muss. Alle verstehen, dass dies die solideste Form der Dokumentgestaltung ist. Es geht um die offene Willensäußerung nicht nur einer Person, nicht nur von 450 (formale Anzahl der Mitglieder der Werchowna Rada), sondern von Millionen."

    Selenskij fügte hinzu, dass für die Durchführung eines Referendums ein Waffenstillstand von mindestens 60 Tagen erforderlich sei.

  • 13:43 Uhr

    Bericht: Gegenangriff im Gebiet Saporoschje vereitelt

    Die ukrainischen Streitkräfte hätten einen erfolglosen Gegenangriff in Richtung der Ortschaften Wosdwischenka und Warwarowka im Gebiet Saporoschje unternommen, berichtet TASS unter Berufung auf Vertreter der russischen Sicherheitsdienste.

    Wie es heißt, hätten etwa 50 Kämpfer des Bataillons "Da Vincis Wölfe" in zwei Fahrzeugen, vier gepanzerten Kampffahrzeugen und mit Unterstützung von drei T-64-Panzern versucht, die Verteidigung des Truppenverbandes Ost zu durchbrechen.

    Der Gegner habe dabei schwere Verluste an Personal erlitten, zudem seien mindestens ein Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge und ein Pick-up außer Gefecht gesetzt worden.

    Nach Angaben des Gesprächspartners der Agentur habe das russische Militär einige ukrainische Kämpfer gefangen genommen.

  • 13:05 Uhr

    Rada-Abgeordneter räumt Möglichkeit der "unpopulären Entscheidungen" für Beilegung des Konflikts ein

    Das ukrainische Parlament könnte "unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen" für den Friedensschluss treffen, erklärt Daniil Getmanzew, Rada-Abgeordneter der Regierungspartei "Diener des Volkes" und Vorsitzender des Finanzausschusses. Auf Telegram schreibt der Politiker: 

    "Viele fragen, ob das Parlament in der Lage sei, komplexe, aber notwendige Entscheidungen für den Frieden zu ratifizieren. Ich denke, dass nicht alle, aber die Mehrheit in der Werchowna Rada sich ihrer Verantwortung gegenüber der Geschichte und dem Volk bewusst ist, die Unabhängigkeit des Landes zu bewahren und seine Zukunft zu sichern. Daher gibt es eine Möglichkeit, unpopuläre, aber notwendige Entscheidungen zu treffen."

  • 12:26 Uhr

    Trump lobt "großzügigen Putin" – Selenskij sichtlich verblüfft

    Am Sonntag, dem 28. Dezember, hat US-Präsident Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach, US-Bundesstaat Florida, empfangen. Nach einem mehrstündigen Gespräch mit Selenskij haben beide Staatsoberhäupter eine Pressekonferenz gegeben, in der Trumps jüngstes Telefonat mit Präsident Putin angesprochen wurde.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 11:50 Uhr

    Frontbericht: Weitere Ortschaft befreit

    In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbandes West die Ortschaft Dibrowa in der DVR befreit haben. Zudem haben die Soldaten dieses Truppenverbandes zwei Durchbruchsversuche der ukrainischen Kämpfer und Söldner am Frontabschnitt Kupjansk verhindert. 

    Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages etwa 1.360 Soldaten.

    Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

    • elf gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter sieben aus westlicher Produktion, 
    • 21 Pick-ups, 
    • 42 Autos, 
    • fünf Haubitzen, darunter drei aus NATO-Produktion, 
    • fünf Stationen für elektronische Kampfführung,
    • ein Artillerieaufklärungsradar aus US-Produktion,
    • acht Munitions- und Materiallager.

    Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 153 Bezirken getroffen.

    Russische Luftabwehrkräfte haben zwei Grom-Raketen und 140 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.

    Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 669 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 105.805 unbemannte Luftfahrzeuge, 641 Flugabwehrraketensysteme, 26.775 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.634 Mehrfachraketenwerfer, 32.240 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 50.291 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.