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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen anQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 4.12.2025 17:07 Uhr

    17:07 Uhr

    Panzer statt Mercedes: Finnlands Werk produziert nun Patria-Panzer

    Das finnische Unternehmen Valmet Automotive, das seit 2013 Mercedes-Modelle im Werk im finnischen Uusikaupunki produziert hatte, wird dort ab der zweiten Hälfte des Jahres 2026 gepanzerte Fahrzeuge des Rüstungskonzerns Patria fertigen. Dies gaben beide Unternehmen am Donnerstag bekannt.

    Laut Patria umfasst die Kooperation sowohl die Übertragung von Technologien für die Herstellung von Rüstungstechnik als auch die Produktion der ersten Fahrzeuge. Die Umstellung erfolgt, nachdem die Auftragsfertigung für Mercedes in diesem Jahr ausgelaufen und Valmet Automotive in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist.

    Patria liefert ihre Fahrzeuge bereits an mehrere NATO-Staaten, darunter Lettland, Schweden, Dänemark und Deutschland. Ende November 2025 meldete das lettische Verteidigungsministerium, dass die letzte Tranche von 21 Patria 6×6-Transportfahrzeugen an die Ukraine übergeben worden sei, inklusive Munition, Ersatzteilen, Werkstattausrüstung und Reparaturkits. Die Produktion in Finnland könnte künftig die Verfügbarkeit von Patria-Fahrzeugen für europäische Streitkräfte und Partner erhöhen.

  • 16:29 Uhr

    Deutschland stellt 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau der ukrainischen Energiewirtschaft bereit

    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat angekündigt, weitere 100 Millionen Euro für den Wiederaufbau der ukrainischen Energieinfrastruktur bereitzustellen, unter der Bedingung, dass die Verwendung der Mittel vor dem Hintergrund des Korruptionsskandals im Energiesektor des Landes kontrolliert wird.

    Das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) hatte zuvor eine großangelegte Untersuchung wegen Korruption in dem Unternehmen Energoatom durchgeführt, in die hochrangige Beamte und Freunde von Machthaber Wladimir Selenskij verwickelt waren.

  • 15:49 Uhr

    Medienbericht: Kiew teilt NATO mit, dass es keine zweideutigen Sicherheitsgarantien akzeptieren wird

    Die Ukraine habe den NATO-Staaten mitgeteilt, dass sie keine zweideutigen Sicherheitsgarantien akzeptieren werde, berichtet die Zeitung Kyiv Post unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Diplomaten.

  • 15:20 Uhr

    OSZE bereitet Beobachtermission für mögliche Waffenruhe in der Ukraine vor

    Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bereitet sich auf einen möglichen Einsatz zur Überwachung eines künftigen Waffenstillstandes in der Ukraine vor. Dieser sei zwar noch nicht erzielt worden, sagte Elina Valtonen, die aktuelle OSZE-Vorsitzende und Finnlands Außenministerin, vor Beginn des Jahrestreffens der Organisation in Wien. "Aber wir sind bereit", fügte sie hinzu.

    Unbewaffnete Beobachter aus OSZE-Staaten hatten zwischen 2014 und 2022 die Lage in der Ukraine und die Konfliktlinie im Osten des Landes überwacht.

  • 15:04 Uhr

    Tarnung à la Asphalt: Russische Soldaten verschmelzen mit der Straße

    Im Raum Krasnoarmeisk haben sich russische Soldaten erfolgreich vor ukrainischen Drohnen getarnt, indem sie den aufgeheizten Asphalt zur Maskierung nutzten. Dies berichtet der Soldat Telman Uralbajew gegenüber der Zeitung Iswestija.

    Laut seinen Angaben machte die warme Straße nachts die Soldaten für die Wärmebildkameras der feindlichen Drohnen nahezu unsichtbar. Dadurch konnten sie sich bewegen, ohne zusätzliche Tarnmittel einsetzen zu müssen.

    "Nachts war die Straße warm. Ein Mann ohne Tarnponcho oder Anti-Drohnen-Decke konnte einfach auf die Straße treten, mit ihr verschmelzen und ganz ruhig weitergehen."

    Wärmebildkameras erkennen Objekte schlecht, deren Temperatur nahe am Hintergrund liegt – in diesem Fall am tagsüber aufgeheizten Asphalt. Dadurch wird die Sichtbarkeit von Personal auch ohne Spezialausrüstung reduziert.

  • 14:47 Uhr

    Militärexperte: Russland könnte der Ukraine eine maritime Blockade auferlegen

    Russlands Streitkräfte könnten der Ukraine den Zugang zum Schwarzen Meer abschneiden. Dieses mögliche Szenario einer maritimen Blockade nannte der Militärbeobachter und pensionierte Oberst Wiktor Baranez im Gespräch mit dem russischen Nachrichtenportal Tsargrad. Seiner Ansicht nach könnte Russland die Versorgung über Seewege unterbinden und ukrainische Häfen blockieren.

    "Die Zerstörung aller Schiffe, die in die Ukraine fahren – Waffen, Munition, möglicherweise auch Söldner – ist denkbar."

    Solche Maßnahmen würden der Ukraine praktisch den Zugang zum Meer nehmen und schwere wirtschaftliche und strategische Schäden verursachen, betonte der Experte. Baranez fügte hinzu, dass eine Blockade eine Reaktion auf weitere ukrainische Angriffe auf Schiffe im Schwarzen Meer sein könnte.

  • 14:19 Uhr

    Tote bei erneutem ukrainischem Drohnenangriff auf Gebiet Cherson 

    Das ukrainische Militär setzt Drohnenterror gegen die Zivilbevölkerung im Raum Cherson fort. Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets melden erneute Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. 

    Am Donnerstagmorgen (Ortszeit) griff eine ukrainische Drohne gezielt einen Pkw in der Nähe des Dorfes Nowaja Majatschka an, gibt der Gouverneur Wladimir Saldo bekannt. Zwei Männer wurden laut dem Beamten getötet, eine 68-jährige Frau wurde verletzt.

    In einer weiteren Ortschaft attackierte ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug einen Kleinbus. Zum Glück sei es dem Fahrer gelungen, vor der Explosion aus dem Fahrzeug zu springen, berichtet Saldo. Insgesamt griffen Kiews Kräfte neun Ortschaften an.

  • 14:11 Uhr

    Ukrainischer Oberbefehlshaber Syrski: "Pokrowsk ist nicht verloren"

    Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, betonte, dass Pokrowsk (russisch: Krasnoarmeisk) nicht verloren sei. Durch das Halten der Stadt und des Nachbarorts Mirnograd (russisch: Dimitrow) werde ein weiteres Vorrücken der russischen Truppen verhindert. Dies meldet der Telegram-Kanal Politika Strany.

    "Der Kampf geht weiter. Ukrainische Einheiten halten weiterhin den nördlichen Teil von Pokrowsk. Im Raum Pokrowsk und Mirnograd blockieren wir aktiv die Versuche des Gegners, Stoßtrupps zu konzentrieren und die Städte zu umgehen."

    Er betonte, dass ukrainische Soldaten bestimmte Stadtteile weiterhin halten. Die Kommandeure seien sich der Bedeutung des Schutzes der Soldaten bewusst, weshalb Rota­tionen und zusätzliche Logistikmaßnahmen mit den Einheiten vor Ort abgestimmt worden seien.

    Zuvor hatte die Abgeordnete Marjana Besuglaja im Parlament erklärt, die ukrainischen Truppen in Dimitrow seien eingekesselt, während sich die russischen Kräfte Saporoschje nähern. Am 3. Dezember berichtete die Bild-Zeitung unter Bezugnahme auf einen ukrainischen Soldaten, dass rund 1.000 Soldaten in Dimitrow eingeschlossen seien und um Unterstützung bitten würden. Die Logistik funktioniere nur noch über Drohnen und Bodenrobotersysteme, so der Soldat.

  • 14:02 Uhr

    Russische Drohneneinheiten setzen Ziele durch präzisen Treffer außer Gefecht (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten an gesamter Front im Einsatz.

    Zeitstempel 00:00 – Russische Soldaten verhinderten die Rotation gegnerischer Einheiten nahe Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk (DVR).

    Zeitstempel 00:19 – Drohnenpiloten zerstörten zwei Pick-ups der ukrainischen Truppen im Raum Kupjansk.   

    Zeitstempel 00:29 – FVP-Drohnen setzten Kampfgerät und Personal der ukrainischen Armee im Gebiet Saporoschje außer Gefecht. Eine Bumerang-10-Drohne eliminierte eine feindliche Kamikazedrohne vom Typ Darts.

    Zeitstempel 00:51 – Russische Drohnenpiloten machten gegnerische Fahrzeuge im Gebiet Charkow unschädlich.

    Zeitstempel 01:09 – Soldaten des Truppenverbands Ost verhinderten die Rotation feindlicher Einheiten nahe Guljaipole im Gebiet Saporoschje.

    Zeitstempel 01:28 – Russische unbemannte Fluggeräte zerstörten eine Drohnenleitstelle der ukrainischen Truppen bei Dimitrow in der DVR. Durch mehrere Angriffe wurde zudem das gegnerische Kampfgerät samt Personal eliminiert.

    Zeitstempel 01:45 – Drohnenpiloten, die als Teil der russischen Marinetruppen kämpfen, griffen mit einer FPV-Drohne gegnerische Kräfte in einem Waldgebiet an.  

  • 13:54 Uhr

    Sacharowa: Details der Gespräche zwischen Putin und Witkoff werden nicht veröffentlicht

    Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten Steve Witkoff waren rein sachlicher Natur, weshalb ihre Details nicht veröffentlicht werden. Dies verkündet die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.