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Liveticker Ukraine-Krieg: Trump rät Russland, sich von Polen fernzuhalten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Trump rät Russland, sich von Polen fernzuhaltenQuelle: AP © Julia Demaree Nikhinson
  • 12.09.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Podoljaka: Kiews Angriffe sind zu einem Bumerang geworden

    Alle ukrainischen Gegenangriffe wurden von den russischen Streitkräften entweder abgewehrt oder eingedämmt, berichtet der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:43 Uhr

    Russische Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über Gebieten Belgorod und Brjansk

    Einheiten der russischen Flugabwehr haben 15 unbemannte Flugzeuge der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem wurde eine Drohne über dem Gebiet Brjansk vom Himmel geholt. Alle Ziele wurden zwischen 15 und 19 Uhr Moskauer Zeit zum Absturz gebracht.

  • 19:15 Uhr

    Trump: Selenskij wollte keine Verhandlungen, als Russland dazu bereit war

    Wladimir Selenskij hat die Friedensverhandlungen abgelehnt, während Russland dazu bereit war, erklärt US-Präsident Donald Trump gegenüber Fox News. Nun sehe die Lage ganz anders aus, weil Selenskij Gespräche wünsche und die Teilnahme Russlands infrage stehe. Zwischen den beiden Konfliktparteien herrsche "enormer Hass", fügt Trump hinzu.

  • 18:46 Uhr

    Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

    Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über russischen Gebieten zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "Zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr Moskauer Zeit wurden neun ukrainische Starrflüglerdrohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: acht Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine über dem Gebiet Samara."

  • 18:30 Uhr

    Sacharowa: USA können Kiew beeinflussen, die Ursachen des Konflikts zu beseitigen

    Washington verfüge über alle Mittel, auf Kiew Einfluss auszuüben, um die Ursachen des Konflikts in der Ukraine zu beseitigen. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei einer Pressekonferenz am Freitag.

    "Wir sind überzeugt, dass die derzeitige US-Administration alle Möglichkeiten hat, um die sogenannte ukrainische Führung dazu anzuregen, den Konflikt zu beenden, die Ursachen seines Entstehens zu beseitigen und zu den Wurzeln ihrer eigenen Staatlichkeit zurückzukehren."

    Die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine wäre "ihr neutraler, blockfreier und atomwaffenfreier Status", der in der Erklärung zur staatlichen Souveränität aus dem Jahr 1990 festgelegt worden war, betont die Diplomatin.

  • 18:05 Uhr

    Trump rät Russland, sich von Polen fernzuhalten

    US-Präsident Donald Trump hat sich erneut zum Absturz russischer Drohnen in Polen geäußert. Im Interview mit Fox News erklärt Trump, er möchte niemanden in diesem Vorfall rechtfertigen, aber der russische Präsident Wladimir Putin solle sich von Polen fernhalten:

    "Ich werde niemanden außer Polen verteidigen. Sie wurden tatsächlich abgeschossen und stürzten in der Gegend ab, aber er sollte sich jedenfalls von Polen fernhalten."

    Daraufhin erinnert Trump erneut daran, dass er bislang sieben Kriege beendet habe.

  • 17:54 Uhr

    Reuters: Washington fordert G7 und EU dazu auf, Zölle auf Waren aus China und Indien zu erheben

    Das US-Finanzministerium fordert die G7-Länder und die Europäische Union dazu auf, "bedeutende Zölle" auf Waren aus China und Indien zu erheben, um deren Käufe von russischem Öl zu stoppen. Außerdem beruft Washington ein Notfalltreffen der G7-Finanzminister ein, um die Bemühungen um den erhöhten Druck auf Moskau zu diskutieren. Dies geht aus einem Kommentar des Ministeriums, der Reuters zur Verfügung steht. Die Nachrichtenagentur zitiert so:

    "Die chinesischen und indischen Käufe von russischem Öl finanzieren Putins Kriegsmaschinerie und verlängern das sinnlose Töten des ukrainischen Volkes."

    "Anfang dieser Woche haben wir unseren EU-Verbündeten klargemacht, wenn sie es mit der Beendigung des Krieges in ihrem eigenen Hinterhof ernst meinen, müssen sie sich uns anschließen und bedeutende Zölle erheben, die am Tag des Kriegsendes aufgehoben werden."

  • 17:33 Uhr

    Trump droht Russland erneut mit harten Sanktionen

    US-Präsident Donald Trump erwägt harte Sanktionen gegen Russland. Im Interview für den Sender Fox News stellt das Staatsoberhaupt neue Restriktionen für den Bankensektor und den Ölhandel sowie die Erhöhung von Zöllen in Aussicht.

    Die Einführung von Zöllen gegen Indien wegen des Kaufs von russischem Öl bezeichnet Trump als eine "schwierige Entscheidung" und einen "ersten Schritt", der Reibungen zwischen Washington und Neu-Delhi verursacht.

  • 17:18 Uhr

    Sikorski reagiert auf Trumps Aussage über Versehen in Drohnenvorfall: "Das war kein Fehler"

    Polens Außenminister Radosław Sikorski bestreitet die Annahme des US-Präsidenten Donald Trump, dass es sich bei dem Vorfall mit vermeintlich russischen Drohnen über polnischem Territorium um ein Versehen gehandelt haben könnte.

    In einem Kommentar auf X schreibt Sikorski, dass das Eindringen der Drohnen kein Fehler war.

    Sikorski bekräftigt seine Meinung ferner während des Besuches in Kiew. In einer Videobotschaft erklärt er Folgendes:

    "In der Nacht, als 19 russische Drohnen über Polen flogen, flogen über der Ukraine 400 Drohnen und 40 Raketen. Das war kein Fehler."

  • 16:45 Uhr

    Sprecherin des AKW Saporoschje warnt vor Angriffen auf Kraftwerk

    Ukrainische Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje schaffen das Risiko eines nuklearen Unfalls mit möglicherweise irreparablen Folgen, warnt die Pressesprecherin des Kraftwerks, Jewgenija Jaschina. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt sie:

    "Jegliche Angriffe auf das AKW Saporoschje und seine Infrastruktur sind gefährlich. Ein solcher Angriff birgt das direkte Risiko einer nuklearen Gefahr."

    Jaschina betonte, dass es sich beim Kraftwerk um ein ziviles Objekt handele, das nicht auf Beschuss und Feuereinwirkung ausgelegt ist:

    "Am Atomkraftwerk arbeiten Zivilisten. Die ständige Gefahr für sie ist eine schwere psychische Belastung, und dennoch gewährleisten sie die Sicherheit des AKW Saporoschje unter schwierigen Bedingungen."

    Zuvor hatte der Pressedienst des Kraftwerks am Donnerstag einen ukrainischen Drohnenangriff gemeldet. Dabei kamen keine Personen zu schaden, der Betrieb des Kraftwerks wurde nicht beeinträchtigt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.