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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein© Urheberrechtlich geschützt
  • 22.12.2025 15:45 Uhr

    15:45 Uhr

    Rjabkow: Russland hat weitere Fragen an die USA in Bezug auf die Ukraine-Krise

    Moskau hat weiterhin eine Reihe schwerwiegender Fragen an die USA, insbesondere im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise, sagt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow auf der Moskauer Plattform des internationalen Diskussionsclubs Waldai. Er betont:

    "Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die US-amerikanische Seite auf höchster Ebene zugestimmt hat, dass eine der Hauptursachen des Konflikts die aggressive Expansion der NATO in Richtung der russischen Grenzen war. Gleichzeitig wird in der kürzlich veröffentlichten nationalen Sicherheitsstrategie der USA ausdrücklich die Frage aufgeworfen, ob eine endlose Erweiterung des Nordatlantikpakts sinnvoll ist. Das bedeutet aber keineswegs, dass wir keine Fragen mehr an die US-amerikanische Seite haben, auch im Zusammenhang mit der Ukraine."

  • 15:36 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen erneut Energodar an

    Die ukrainischen Streitkräfte beschießen die kritische Infrastruktur in Energodar, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.  

    "Das Umspannwerk Lutsch, eine Schlüsselanlage des Lebenserhaltungssystems, steht unter gezieltem Beschuss", schreibt der Beamte auf Telegram.

    Es habe mehrere Angriffsversuche unter Einsatz der Drohnen und Artillerie gegeben, wobei das Risiko weiterer Attacken hoch bleibe, fügt Puchow hinzu. Des Weiteren ruft er die Einwohner nachdrücklich dazu auf, die Straßen und offenen Gegenden unverzüglich zu verlassen.

  • 15:24 Uhr

    US-Vizepräsident JD Vance: Kiew ist sich bewusst, dass die Volksrepublik Donezk russisch wird

    Russland will unbedingt die Kontrolle über den gesamten Donbass erlangen, erklärte US-Vizepräsident JD Vance. "Die Ukrainer betrachten dies verständlicherweise als ein ernstes Sicherheitsrisiko", fügte der Politiker in einem Gespräch mit der britischen Nachrichtenseite UnHerd hinzu.

    Kiewer Vertreter räumten sogar unter vier Augen ein, dass sie den Donbass am Ende wahrscheinlich verlieren würden, führte der US-Vize aus. Möglicherweise käme es "in den kommenden zwölf Monaten, vielleicht auch später" dazu. Ein entsprechendes Zugeständnis stelle ein erhebliches Hindernis bei den Ukraine-Verhandlungen dar.  

  • 15:12 Uhr

    Ex-Korrespondent Nikolai Tschigasow in DVR getötet

    Der ehemalige Lenta.ru-Korrespondent Nikolai Tschigasow ist in der Donezker Volksrepublik (DVR) bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Dies teilt die Redaktion des Mediums mit.

    "In der DVR ist der Korrespondent von Lenta.ru, Nikolai Tschigasow, infolge eines Angriffs von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte getötet worden. Die tödliche Verwundung erlitt er Mitte September bei der Erfüllung eines Kampfeinsatzes nahe dem Dorf Werchnekamenskoje bei Sewersk."

    Tschigasow arbeitete von 2021 bis 2022 in der internationalen Redaktion von Lenta.ru. Nach Beginn der militärischen Sonderoperation meldete er sich freiwillig zum Fronteinsatz. Im letzten Jahr kämpfte er bei Sewersk und befehligte einen Zug der Feuerunterstützung der Sturmkompanie. Er begann seine militärische Laufbahn als einfacher Soldat und stieg bis zum Leutnant auf.

  • 14:48 Uhr

    Brüssel: Keine EU-Teilnahme an Ukraine-Gesprächen in Miami

    An den Ukraine-Gesprächen in Miami am Wochenende hat kein Vertreter der EU teilgenommen. Dies erklärt der Sprecher der EU-Kommission, Olof Gill, bei einem Briefing in Brüssel. Auf die Frage, ob auch nur ein EU-Vertreter an den Gesprächen beteiligt gewesen sei, antwortete Gill: "Nein."

    Am Samstag war Kirill Dmitrijew, der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitions- und Wirtschaftskooperation sowie Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds, nach Miami gereist. Unmittelbar nach seiner Ankunft nahm er Gespräche mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff auf, sowie mit Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten. Diese bezeichnete er später als konstruktiv.

    Am Sonntag wurden die Gespräche fortgesetzt. Dmitrijew erklärte, Kriegsbefürworter hätten die Verhandlungen zwischen Russland und den USA in Miami nicht verhindern können.

  • 14:24 Uhr

    Vance: Bei Ukraine-Verhandlungen steht Frage der Kontrolle über AKW Saporoschje im Raum

    Bei den Verhandlungen über die Ukraine stehe die Frage einer möglichen gemeinsamen Kontrolle über das Atomkraftwerk Saporoschje im Raum, berichtet der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, J.D. Vance, in einem Interview mit Unherd.

  • 14:15 Uhr

    Rjabkow: Russland reagiert zurückhaltend auf Provokationen der NATO

    Russland reagiere zurückhaltend auf Provokationen der NATO, erklärt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow auf der Moskauer Plattform des internationalen Diskussionsclubs Waldai. Er betont:

    "Als Reaktion auf die abenteuerlichen und provokativen Schritte der NATO-Staaten haben wir einerseits große Zurückhaltung gezeigt und andererseits unseren Gegnern konsequent wichtige Warnsignale hinsichtlich der von ihnen verursachten strategischen Risiken gesendet, verbunden mit unserer unveränderten Entschlossenheit, die nationalen Sicherheitsinteressen entschlossen zu verteidigen."

    Der Diplomat weist darauf hin, dass aufgrund der feindseligen Handlungen Europas weiterhin erhebliche Risiken für einen Konflikt zwischen Russland und der NATO bestehen. Dabei habe Moskau nicht die Absicht, westliche Länder anzugreifen, und sei bereit, dies rechtlich festzuhalten.

  • 14:09 Uhr

    Raketenhagel auf Stellungen ukrainischer Truppen im Raum Saporoschje (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen eine Besatzung des Grad-Mehrfachraketenwerfers, die als Teil des Truppenverbands Ost kämpft, im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten die Artilleriesoldaten Drohnenleitstellen und Standorte von Drohnenpiloten der ukrainischen Einheiten bei einem Angriff in Guljaipole im Gebiet Saporoschje.

  • 14:02 Uhr

    Medien: In der Ukraine zwei US-Söldner eliminiert

    In der Ukraine sind zwei US-amerikanische Söldner getötet worden, wie das Magazin Newsweek berichtet. In dem Artikel heißt es:

    "Ty Wingate Jones und Brian Lionel Zacherl, zwei amerikanische Freiwillige, die gemeinsam mit der Internationalen Legion kämpften, sind Anfang Dezember ums Leben gekommen."

    Die Zeitung verweist auf einen Facebook-Post von Michael Zakerl, dem Onkel eines der Söldner. Dieser wurde am 5. Dezember veröffentlicht. Darin bestätigt er den Tod seines 29-jährigen Neffen und fügt hinzu, dass die Witwe und die zwei Kinder des Verstorbenen zu diesem Zeitpunkt in Kiew waren. Den Tod des zweiten Amerikaners bestätigte dessen Schwester Amber Jones.

    Das russische Verteidigungsministerium hatte wiederholt erklärt, dass das Kiewer Regime ausländische Söldner als Kanonenfutter einsetzt. Russische Truppen würden deren Eliminierung auf dem gesamten Territorium der Ukraine fortsetzen. In zahlreichen Interviews räumten Söldner selbst ein, dass ihre Einsätze schlecht koordiniert und die Überlebenschancen gering seien.

    Mehr zum Thema Spezialtrupp des ukrainischen Militärgeheimdienstes liquidiert – US-Söldner unter den Toten

  • 13:57 Uhr

    Regierungspartei kündigt Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine an

    Eine Arbeitsgruppe zur Prüfung der Frage einer möglichen Durchführung der Präsidentschaftswahlen in der Ukraine während des Kriegsrechts sei im ukrainischen Parlament gebildet worden, teilt Dawid Arachamija, der Vorsitzende der Regierungspartei, mit. Er schreibt auf Telegram:

    "Gemäß einer vorläufigen Vereinbarung wird im Obersten Rat eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich im Eilverfahren mit der Frage der möglichen Durchführung von Präsidentschaftswahlen in der Ukraine während des Kriegsrechts befassen soll. Die Diskussion wird auf der Grundlage des zuständigen Ausschusses der Rada für Fragen der Organisation der Staatsgewalt, der lokalen Selbstverwaltung, der regionalen Entwicklung und des Städtebaus stattfinden."

    Seinen Angaben zufolge würden Vertreter aller Fraktionen im Parlament, der Zentralen Wahlkommission und öffentlicher Organisationen an den Diskussionen teilnehmen. Er verspricht, den Termin für die Sitzung später bekannt zu geben.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.