Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew greift Zivilbevölkerung im Vorfeld des Alaska-Treffens weiterhin an

15.08.2025 20:41 Uhr
20:41 Uhr
Über 120 ukrainische Soldaten im Gebiet Sumy in zwei Monaten vermisst
Während der Kämpfe im Gebiet Sumy sind innerhalb von zwei Monaten über 120 Soldaten des 225. ukrainischen separaten Sturmregiments vermisst gegangen. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu eine Quelle bei den russischen Sicherheitsstrukturen:
"In zwei Monaten der Gefechte im Gebiet Sumy sind im 225. separaten Sturmregiment über 120 Kämpfer vermisst gegangen. Das sind über zwei Menschen pro Tag, Gefallene, Verwundete und Deserteure nicht mitgezählt. Für eine Einheit von etwa 2.000 Mann ist das sehr viel."
Der Quelle zufolge werden solche Zahlen von Angehörigen der ukrainischen Soldaten angegeben.
20:09 Uhr
Sluzki: Verweigerung des NATO-Beitritts für Kiew bedeutet einen Erfolg der Sonderoperation
Wenn die Ukraine der NATO nicht beigetreten ist, hat Russland ein Ziel der militärischen Sonderoperation erreicht, erklärt Leonid Sluzki, der Leiter des Auswärtigen Ausschusses im russischen Parlament. TASS zitiert den Parlamentarier so:
"Der blockfreie und atomwaffenfreie Status der Ukraine waren und bleiben die Ziele der Sonderoperation. Die garantierte Verweigerung des NATO-Beitritts, die später gesetzlich festzulegen ist, wird eines dieser Ziele erreichen."
Vor Kurzem hatte US-Präsident Donald Trump Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht gestellt, ein NATO-Beitritt wäre jedoch ausgeschlossen.
Bezüglich der Sicherheitsgarantien betonte Sluzki, dass diese den nationalen Sicherheitsinteressen Russlands entsprechen sollten.
19:33 Uhr
Selenskij: Ukraine verlegt zusätzliche Truppen an Frontlinie in DVR
Die Ukraine verlegt zusätzliche Kräfte an die Frontlinie in der Donezker Volksrepublik (DVR), erklärt Präsident Wladimir Selenskij. Im Einzelnen sollten damit die Positionen um Pokrowsk (Krasnoarmeisk) und Dobropolje verstärkt werden.
19:02 Uhr
Russische Streitkräfte eliminieren ukrainische Brigadeeinheit in DVR
SymbolbildKonstantin Michaltschewski / Sputnik Die Drohnen- und Artilleriekräfte des Truppenverbandes Süd haben nahe des Kljeban-Byk-Stausees im Raum Konstantinowka (DVR) eine ganze Einheit der 12. Einsatzbrigade der Nationalgarde der Ukraine eliminiert. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit:
"Nach einer zusätzlichen Aufklärung wurde ein getarnter Unterstand mit Soldaten der 12. Brigade der Nationalgarde entdeckt. Die Koordinaten wurden an die Artillerie weitergegeben. Infolge des Feuerschlags wurde das Versteck der ukrainischen Streitkräfte zusammen mit dem Personal eliminiert.
Außerdem wurde nahe der Ortschaft Kljeban-Byk eine Gruppe von Militärangehörigen der 12. Spezialeinheiten-Brigade der Nationalgarde beim Marschieren auf einer Straße entdeckt. Durch einen kombinierten Schlag der Artillerie und von FPV-Drohnen des Gruppenverbandes Süd wurden die ukrainischen Soldaten außer Gefecht gesetzt."Das Ministerium ergänzte, der Gegner habe Verluste erlitten, die die Stärke einer Infanterieeinheit übersteigen.
18:33 Uhr
Brjansk: Zivilist bei Drohnenangriff verletzt
Im Dorf Sopytschi des Gebiets Brjansk ist ein Zivilist bei einem Angriff ukrainischer FPV-Drohnen verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit:
"Die ukrainischen Streitkräfte haben mit FPV-Drohnen das Dorf Sopytschi im Bezirk Pogar angegriffen. Infolge der terroristischen Handlungen der Ukronazis wurde leider ein Zivilist verletzt. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er alle notwendige medizinische Hilfe erhielt."
18:05 Uhr
Experten: Ukrainisches Militär riskiert Einkesselung an Grenze des Gebiets Dnjepropetrowsk
Ukrainische Einheiten an der Grenze zwischen der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Dnjepropetrowsk riskieren, in einen Feuerkessel zu geraten, falls ihr Kommando keinen Rückzug anordnet, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Gegenüber der Nachrichtenagentur TASS erklärt er:
"Ich denke, dass diese Gegend in der DVR in nächster Zeit vollständig befreit wird. Die Perspektiven sind hier sehr gut. Unsere Jungs halten günstige Stellungen sowohl in Iskra als auch in Alexandrograd und rücken vor. Sollte das ukrainische Kommando in nächster Zeit in ihren Verband nicht aus der DVR ins Gebiet Dnjepropetrowsk zurückziehen, kann sich zwischen diesen zwei Siedlungen ein Feuerkessel bilden."
Marotschko betonte, dass die am heutigen Freitag bekannt gegebene Befreiung von Alexandrograd eine wichtige Bedeutung bei der Sicherung von Russlands administrativer Grenze haben wird.
17:48 Uhr
Angriff auf ukrainische Sapsan-Anlagen als Signal für Deutschland
Der Angriff der russischen Armee auf die Produktion der Sapsan-Raketen in den ukrainischen Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk war demnach eine Warnung an Deutschland, das in die Herstellung dieser Munition investiert hat. Dies berichtet News.ru unter Verweis auf den nicht öffentlichen Analyse-Telegramkanal Insider Black:
"Die deutsche Regierung hat über geschlossene Kanäle des Auswärtigen Amtes eine direkte Warnung erhalten. Die Finanzierung des ukrainischen Raketenprogramms 'Sapsan' könnte zu einer Kriegserklärung seitens Russlands führen."
Nach den Angriffen seien die Investitionen Berlins in die Raketenproduktion "zu Staub zerfallen" und das Signal Russlands habe unter deutschen Investoren und Managern Panik ausgelöst, so die Analysten.
Zuvor hatte der russische FSB mitgeteilt, dass die Sapsan-Produktion in den Betrieben des Pawlograder Chemiewerks, des Pawlograder Maschinenwerks, des staatlichen Werks Swesda in Schostka sowie des wissenschaftlich-technischen Instituts für Chemieprodukte in Schostka stationiert war.
17:26 Uhr
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Aufnahmen der Befreiung von Alexandrograd
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf Telegram Videoaufnahmen der Befreiung des Dorfs Alexandrograd in der Donezker Volksrepublik. Die Behörde gibt dazu bekannt:
"Entschlossene Aktionen der Militärangehörigen der 36. Motschützenbrigade des Truppenverbands Ost führten zu einem Durchbruch der ukrainischen Verteidigung und der Befreiung der Siedlung Alexandrograd in der DVR."
Eine besondere Rolle spielten der Meldung zufolge Drohnenpiloten, die Luftaufklärung betrieben und ukrainisches Militärpersonal und Kriegsgerät angriffen.
17:01 Uhr
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen
Die russische Flugabwehr hat in der Zeitspanne von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit elf ukrainische Starrflüglerdrohnen über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
16:34 Uhr
Russische Armee befreit sieben Ortschaften binnen einer Woche
Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt sieben Siedlungen in der Volksrepublik Donezk befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.
Die Ortschaft Schtscherbinowka wurde durch Einheiten des Truppenverbands Süd befreit.
Die Siedlungen Jablonowka, Lunatscharskoje, Suworowo und Nikanorowka wurden durch Einheiten des Truppenverbandes Mitte befreit.
Einheiten des Truppenverbandes Ost haben die Siedlungen Iskra und Alexandrograd befreit.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.