Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften befreit

29.03.2025 13:38 Uhr
13:38 Uhr
Russische Truppen nehmen Ortschaft Wesselowka im Gebiet Sumy ein
SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium berichtet über die andauernde Zerschlagung der ukrainischen Streitkräfte im russischen Grenzgebiet Kursk. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband "Nord" bei seinem Vormarsch die Siedlung Wesselowka im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy unter eigene Kontrolle gebracht. Zudem sind in der Nähe der Ortschaften Gornal, Gujewo und Oleschnja im Gebiet Kursk Einheiten von fünf gegnerischen Brigaden getroffen worden.
Darüber hinaus meldet das russische Militär erfolgreiche Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Gornal, Gujewo und Oleschnja im Grenzgebiet Kursk sowie im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy im Raum der Ortschaften Bassowka, Belowody, Waratschino, Welikaja Rybiza, Wesselowka, Wladimirowka, Wodolagi, Grunowka, Schurawka, Sapselje, Kijaniza, Loknja, Mogriza, Nowaja Setsch, Nowonikolajewka, Obody, Sadki, Chrapowschtschina, Junakowka und Jablonowka.
In den vergangenen 24 Stunden wurden mehr als 190 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Der Gegner hat bei den Kampfhandlungen zwei Schützenpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, ein Geschütz, drei Mörser, sechs Drohnenstützpunkte und ein Munitionslager verloren.
Die russische Militärbehörde beziffert die gesamten Personalverluste der Ukraine seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk am 6. August 2024 auf mehr als 70.890 Kämpfer. Seitdem sind außer Gefecht gesetzt worden: 402 Kampfpanzer, 329 Schützenpanzer, 290 Transportpanzer, 2.234 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 2.569 Wagen, 590 Geschütze, 53 Mehrfachraketenwerfer, 26 Flugabwehrraketenstartrampen, ein Flugabwehrpanzer, zehn Ladefahrzeuge, 123 Anlagen der elektronischen Kampfführung, 18 Artillerieaufklärungsradare, zehn Flugabwehrradare und 56 Pioniergeräte.
13:03 Uhr
US-Analyst: Russland sollte Europa mit Militärschlag zur Vernunft bringen
Der unabhängige Geostratege Dr. Gilbert Doctorow äußert sich im Gespräch mit Judge Napolitano zu den aktuellen Plänen der "Koalition der Willigen", die militärische Intervention Europas in der Ukraine zu eskalieren. Der Experte spricht in diesem Zusammenhang von Realitätsverlust. Unter Berufung auf den bekannten russischen Politologen Sergei Karaganow sagt Doctorow, man sei an einem Punkt der Eskalation angelangt, an dem möglicherweise nur ein Militärschlag Russlands gegen einen NATO-Staat Europa zur Vernunft bringen könnte.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
12:40 Uhr
Gouverneur meldet andauernde ukrainische Angriffe auf Energieobjekte im Gebiet Cherson
Archivbild: Arbeiter bauen eine neue Hochspannungsleitung im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson, 27. November 2024ALEXEI KONOWALOW / TASS Gouverneur Wladimir Saldo zeigt sich skeptisch gegenüber der neulich erörterten Feuerpause für Angriffe auf Energieanlagen und andere kritisch wichtige Infrastrukturen. Auf Telegram schreibt der Politiker, dass die Führung in Kiew keine Waffenruhe befolgen werde. Unter dem Druck aus den USA sage die Ukraine das eine, tue aber genau das Gegenteil.
In diesem Zusammenhang verweist Saldo auf die andauernden Attacken auf Umspannwerke im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Dadurch werde die Stromversorgung zahlreicher Ortschaften gestört.
"Außerdem beschießen sie Reparaturteams, indem sie diese daran hindern, Schäden zu beheben."
Somit zeige die Führung in Kiew ihr "bestialisches" Verhalten gegenüber der zivilen Bevölkerung. Damit dies aufhöre, dürfe die russische Armee nicht stehen bleiben. Man müsse den Gegner daran hindern, Attacken auf Russland zu verüben, fordert Saldo.
12:05 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit
SymbolbildJURI WOITKEWITSCH / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband "Nord" in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Ortschaften Krasnopolje, Ugrojedy, Prochody und Miropolskoje mehrere ukrainische Einheiten getroffen. Dabei sind bis zu 185 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner verlor zudem vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, drei Geschütze, eine Radaranlage und eine Anlage der elektronischen Kampfführung.
Im selben Zeitraum hat der Truppenverband "West" günstigere Stellungen bezogen, indem er in der Nähe der Ortschaften Nowoje, Jampol, Nadija und Krinitschki Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen hat. Das russische Militär beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 210 Soldaten. Dabei sind ein Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, vier Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager zerstört worden.
Der Truppenverband "Süd" hat die Ortschaft Panteleimonowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter eigene Kontrolle genommen. Außerdem sind in der Nähe der Ortschaften Staraja Nikolajewka, Nowoolenowka, Uljanowka und Sewersk mehrere gegnerische Einheiten getroffen worden. Der Gegner verlor bis zu 300 Soldaten. Des Weiteren wurden ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen und ein Munitionslager zerstört.
Auch der Truppenverband "Mitte" hat seine taktische Position verbessert, indem er nahe den Ortschaften Seljonoje, Kotlino, Jelisawetowka, Nowoalexandrowka, Krasnoarmeisk, Kotljarowka, Petrowskoje und Nowossergejewka Personal und Technik des Gegners getroffen hat. Die ukrainischen Personalverluste schätzt das Ministerium in Moskau auf mehr als 480 Kämpfer. Dabei sind zwei Kampfpanzer, sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen und drei Geschütze außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband "Ost" hat ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er im Raum der Ortschaften Jalta, Otradnoje, Woskressenka, Nowopol und Guljaipolje mehrere ukrainische Einheiten getroffen hat. Dabei sind bis zu 150 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner verlor darüber hinaus drei Wagen, drei Geschütze und ein Munitionslager.
Der Truppenverband "Dnjepr" hat die Ortschaft Schtscherbaki im Gebiet Saporoschje unter eigene Kontrolle genommen. Zudem sind Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Nowoandrejewka, Kamenskoje, Stepnogorsk, Dnjeprowskoje und Nikolskoje getroffen worden. Dabei wurden mehr als 70 Soldaten getötet oder verletzt. Der Gegner verlor einen Wagen und eine Anlage der elektronischen Kampfführung.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze, Drohnenwerke, Lager mit unbemannten Luftfahrzeugen, Munitionslager sowie 148 Orte mit Personal und Technik des Gegners. In den vergangenen 24 Stunden hat die russische Luftabwehr eine Lenkbombe mit JDAM-Nachrüstsatz, eine HIMARS-Rakete und 73 Drohnen zerstört.
Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt verloren: 660 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 48.952 Drohnen, 601 Flugabwehrraketenkomplexe, 22.569 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.532 Mehrfachraketenwerfer sowie 23.064 Geschütze und Mörser.
11:39 Uhr
DVR-Chef Puschilin meldet Gefechte bei Krasnoarmeisk (Pokrowsk)
SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat Denis Puschilin, Chef der Volksrepublik Donezk (DVR), mitgeteilt, dass die russische Armee weiterhin auf dem Vormarsch sei. Dabei berichtete der Politiker über Gefechte in der Nähe der Stadt Krasnoarmeisk, die in der Ukraine als Pokrowsk bezeichnet wird. Der Gegner versuche allerdings, Gegenangriffe auf die russischen Truppen zu unternehmen.
Krasnoarmeisk ist einer der wichtigsten Verkehrsknoten für die Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte im Donbass. Über die Stadt verläuft die Nachschubroute für den ukrainischen Truppenverband Chortiza.
11:10 Uhr
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 23 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Archivbild: Ein mobiler Luftschutzraum in der Stadt Belgorod, 24. März 2025NIKOLAI MICHALTSCHENKO Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 23 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 33 Geschosse abgefeuert und 34 Drohnen eingesetzt, von denen 20 abgeschossen wurden.
In der Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. In den vergangenen 24 Stunden sind jedoch vier Einfamilienhäuser, ein Bürogebäude, ein Landwirtschaftsbetrieb, drei Autos, ein Minitruck und zwei Stromleitungen zerstört oder beschädigt worden.
10:30 Uhr
Moskau: Kiew verletzt erneut US-vermittelte Waffenruhe im Energiebereich
Moskau geht davon aus, dass der jüngste ukrainische Angriff auf die russische Energieinfrastruktur im Gebiet Kursk nicht ohne die Unterstützung europäischer Staaten durchgeführt worden sei – darunter insbesondere Frankreich und Großbritannien. Diese Einschätzung äußerte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa in einer offiziellen Erklärung. Sie betonte, dass die westlichen Staaten nicht nur Waffenlieferungen an Kiew fortsetzten, sondern auch aktiv an der Planung und Durchführung solcher Operationen beteiligt sein könnten. Russland betrachte dies als eine direkte Eskalation des Konflikts mit weitreichenden geopolitischen Konsequenzen.
Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
10:01 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 67 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Archivbild: Ein ukrainischer Soldat bereitet 155-Millimeter-Geschosse für einen Angriff auf russische Stellungen in der Nähe der Ortschaft Welikaja Nowossjolka vor, 26. Januar 2025Evgeniy Maloletka / AP Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 28. März 47 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Anzahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Gornostajewka — 5,
- Welikaja Lepeticha — 8,
- Malaja Lepeticha — 7,
- Sawodowka — 6,
- Golaja Pristan — 3,
- Kachowka — 3,
- Dnjeprjany — 4,
- Aljoschki — 9,
- Nowaja Majatschka — 2.
Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka sind insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
09:34 Uhr
"Kaum verhohlene Anspielung auf Vergewaltigung" – Baerbock verdreht Aussage Putins
Die geschäftsführende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock war am Donnerstag bei der Konferenz "Europe 2025" zu Gast. Ihre Rede leitete sie mit einer hanebüchenen Lüge über eine Äußerung des russischen Präsidenten ein. Sie behauptete, Wladimir Putin habe im Februar 2022 lächelnd mit dem Satz "Ob du es magst oder nicht – du wirst dich damit abfinden müssen, meine Hübsche" die Invasion der Ukraine mit einer "kaum verhohlenen Anspielung auf eine Vergewaltigung" angekündigt.
Tatsächlich hatte sich der Kremlchef mit diesen Worten aber auf Äußerungen Kiews zu den Minsker Abkommen bezogen. Der Satz fiel auf einer Pressekonferenz von Wladimir Putin und Emmanuel Macron am 7. Februar 2022:
"Der derzeitige Präsident [Selenskij] hat kürzlich gesagt, dass ihm kein einziger Punkt der Minsker Vereinbarungen gefällt. Ob du es magst oder nicht – du wirst dich damit abfinden müssen, meine Hübsche. Es muss sich daran gehalten werden, anders wird es nicht funktionieren."
Inhaltlich entspricht die Redensart etwa der deutschen Redewendung "Das ist kein Wunschkonzert".
Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.
09:07 Uhr
DVR meldet zwölf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Archivbild: Folgen einer ukrainischen Attacke auf die Ortschaft Jenakijewo in der Volksrepublik Donezk, 5. März 2025TAISSIJA WORONZOWA / Sputnik Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwölf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 32 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 28. März bis 0 Uhr am 29. März (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus, drei zivile Infrastrukturobjekte und vier Autos beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 15 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Drei Zivilisten hatten dabei Verletzungen erlitten, während ein ziviles Infrastrukturobjekt und zwei Autos zu Schaden gekommen waren.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.