Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert binnen einer Woche fast 5.400 Soldaten an LVR-Grenze

7.04.2025 09:54 Uhr
09:54 Uhr
DVR meldet mehrere Angriffe ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 24 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 83 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 6. April bis 0:00 Uhr am 07. April (Ortszeit) wurde ein Zivilist verletzt. Bei den Attacken wurden ein Wohnhaus und zwei Pkw beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 63 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden zwei zivile Einwohner getötet. Weitere acht Zivilisten erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden sieben Wohnhäuser, fünf zivile Infrastrukturobjekte und zwei Autos beschädigt.
09:15 Uhr
Grenzgebiet Belgorod: Behörden melden Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Durch Drohnenangriff am 6. April beschädigtes AutoTelegram-Kanal von Wjatscheslaw Gladkow Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 22 Orte in sechs Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 124 Geschosse abgefeuert und 69 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 46 abgeschossen wurden.
Gladkow meldet keine Toten oder Verletzten unter der Zivilbevölkerung.
Infolge des Beschusses wurden 13 Privathäuser, drei Hofgebäude, vier Autos und eine Garage beschädigt.
08:34 Uhr
Ukrainische Armee disloziert neue Einheiten in Richtung Sumy
Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte verlegt neue Einheiten in Richtung Sumy mit dem Ziel, die Kontrolle über das Grenzgebiet nahe des Bezirks Sudscha aufrechtzuerhalten. Russische Sicherheitsbehörden teilen TASS mit:
"In den Wäldern befinden sich noch immer vereinzelte Gruppen ukrainischer Streitkräfte, die die Lage nicht im Griff haben und glauben, dass der größte Teil des Bezirks Sudscha unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte steht."
Die russischen Kämpfer säubern weiterhin Waldgebiete nahe der Staatsgrenze, heißt es.
08:02 Uhr
Fast 5.400 ukrainische Kämpfer binnen in einer Woche an Grenze zu LVR eliminiert
In der vergangenen Woche haben russische Militärangehörige fast 5.400 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk eliminiert. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf mehr als 5.390 ukrainische Kämpfer und Söldner."
Laut Marotschko haben die russischen Streitkräfte 16 Panzer, 65 Feldartilleriegeschütze, 18 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 18 Munitionslager sowie mehr als 200 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
07:31 Uhr
Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 19 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gewässer des Asowschen Meeres – 13,
- Gebiet Krasnodar – 4,
- Gebiet Brjansk – 1,
- Republik Krim – 1.
6.04.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:56 Uhr
US-Finanzminister: Varietékünstler Selenskij hat den USA Geschäft vermasselt
US-Finanzminister Scott Bessent, Washington, 2. April 2025Chris Kleponis / CNP / Consolidated News Photos / www.globallookpress.com In einem Interview mit dem Journalisten Tucker Carlson bezeichnete US-Finanzminister Scott Bessent den ukrainischen Präsidenten als zweitklassigen Schauspieler. Der "Varietékünstler" habe den USA das Geschäft mit Bodenschätzen vermasselt.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.20:44 Uhr
Puschilin: Tschassow Jar und Dserschinsk bleiben die Brennpunkte der Front in der DVR
Die heißesten Kämpfe in der Donezker Volksrepublik (DVR) finden nach wie vor in Tschassow Jar und Dserschinsk statt, berichtet der DVR-Chef Denis Puschilin auf Telegram. Laut Puschilin "drängen die russischen Truppen den Feind systematisch zurück".
"Der Feind leistet Widerstand, hinter Dserschinsk blockiert er den Vormarsch, aber es wurden zusätzliche Optionen gefunden."
Puschilin schilderte, dass die russischen Truppen weiter in Richtung der Ortschaft Bogatyr vorrücken, wo sich eine starke Festung der ukrainischen Truppen befindet. An der Front bei Krasnoarmeisk versuche wiederum die ukrainische Armee, einen Gegenangriff zu starten.
20:35 Uhr
Bericht: Nach Leak zum Rohstoff-Deal – Selenskij setzt Lügendetektoren ein
Ukrainischer Präsident Wladimir SelenskijUkraine Presidents Office / Legion-media.ru Der ukrainische Regierungschef Wladimir Selenskij soll versucht haben, herauszufinden, wer die Details des Entwurfs des Rohstoff-Abkommens veröffentlicht hat. Wie die Financial Times berichtet, soll er dazu mehrere Beamte einem Lügendetektor-Test unterzogen haben.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.20:07 Uhr
Luftabwehr der Ukraine unter Druck: Russische Raketen immer schwerer zu stoppen
Juri Ignat, der Leiter der Kommunikationsabteilung der ukrainischen Luftstreitkräfte, hat erklärt, es sei schwieriger geworden, russische Raketen wie Iskander und Kinschal abzuschießen. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana.ua zitiert ihn mit den Worten:
"Seit wir die Patriot-Systeme haben, haben wir gute Ergebnisse erzielt – wir haben Kinschal und Iskander abgeschossen. Jetzt ist es schwieriger, weil der Feind seine ballistischen Raketen modernisiert."
Ignat betont, dass das effektivste System gegen russische Raketen das amerikanische Luftabwehrsystem Patriot sei. Das norwegische System NASAMS und das deutsche System IRIS-T hätten dagegen Schwierigkeiten mit Kinschal und Iskander.
Am 11. März beklagte Ignat zudem, dass die westlichen F-16-Kampfflugzeuge, die der ukrainischen Luftwaffe übergeben wurden, den russischen Su-35 unterlegen seien.
Laut Ignat hat Kiew von seinen ausländischen Partnern veraltete Flugzeuge erhalten, die im direkten Kampf gegen die modernen Su-35 nicht bestehen könnten. Angesichts dieser Situation, so Ignat, brauche die Ukraine einen umfassenden Ansatz für Boden-Luft-Abwehrsysteme und elektronische Kampfführung.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.