International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee ist auf Vormarsch im Gebiet Dnjepropetrowsk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee ist auf Vormarsch im Gebiet DnjepropetrowskQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 3.07.2025 10:52 Uhr

    10:52 Uhr

    Zivilist bei Drohnenattacke auf Gebiet Brjansk verletzt

    Bei einer ukrainischen Drohnenattacke ist im Gebiet Brjansk ein Zivilist verletzt worden. Wie Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram schreibt, sei am Donnerstagmorgen die Ortschaft Lomakowka von Kamikaze-Drohnen angegriffen worden. Ein Einwohner habe leichte Splitterverletzungen erlitten. Der Mann sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ein Wohnhaus sei deutlich beschädigt worden. Der Politiker bezeichnet die Attacke als "terroristisch". Dem Betroffenen wünscht er eine möglichst schnelle Besserung.

  • 10:33 Uhr

    Gouverneur meldet drei Verletzte bei Angriffen auf 27 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 27 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 75 Geschosse abgefeuert und 76 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 50 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik berichtet der Politiker über drei Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Nähe der Siedlung Tschaiki seien zwei Menschen verletzt worden, als eine ukrainische Drohne ihr Auto angegriffen habe. Nach einer ärztlichen Behandlung seien sie nach Hause entlassen worden. Darüber hinaus habe ein Einwohner der Stadt Schebekino Verletzungen erlitten. Er sei ins Krankenhaus eingeliefert worden.  

    Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden fünf Mehrfamilienhäuser, sieben Einfamilienhäuser, ein Betrieb, drei Lkw, ein Minitruck und drei Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 10:12 Uhr

    Drohnenattacke auf Gebiet Lipezk: Gouverneur meldet ein Todesopfer, zwei Verletzte und Schäden

    Nach der massiven nächtlichen Drohnenattacke auf das russische Gebiet Lipezk berichtet Gouverneur Igor Artamonow über die entstandenen Schäden. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, seien herabstürzende Drohnenteile auf ein Wohnhaus in der Nähe der Gebietshauptstadt gefallen. Dabei sei eine 72-jährige Frau ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, aber inzwischen außer Lebensgefahr. Artamonow spricht den Angehörigen sein aufrichtiges Beileid aus. Das Einfamilienhaus sei stark beschädigt worden. Einige anliegende Bauten und ein Auto seien in Mitleidenschaft gezogen worden.

    In einem anderen Eintrag meldet der Gouverneur den Einschlag einer ukrainischen Drohne in ein im Bau befindliches Hochhaus in der Stadt Jelez. Es gebe keine Opfer. In mehreren Wohnungen seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Artamonow teilt ein Foto mit dem beschädigten Gebäude.

    Darüber hinaus sei auf einem Parkplatz vor einem Unternehmen in Jelez ein Feuer ausgebrochen, nachdem dort eine ukrainische Drohne abgestürzt sei. Der Brand ist inzwischen gelöscht. Die Mitarbeiter der anliegenden Produktionshallen seien in Sicherheit gebracht worden. Es gebe keine Opfer, gibt der Gouverneur bekannt.

    Artamonow warnt vor herumliegenden Wrackteilen in Lipezk und Jelez. Beim Fund soll man die örtlichen Sicherheitsbehörden benachrichtigen, ohne sich den Trümmerteilen zu nähern oder sie zu berühren. Eltern sollen ihre Kinder über mögliche Gefahren informieren.

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht zehn Drohnen über dem Gebiet Lipezk abgeschossen.

  • 09:54 Uhr

    FSB vereitelt von Kiew vorbereiteten Terroranschlag in St. Petersburg

    Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat eine 23-jährige russische Staatsbürgerin des Jahrgangs 2002 festgenommen, wie der Pressedienst der Behörde am Donnerstag berichtet.

    Wie es heißt, habe sie auf Anweisung ukrainischer Spezialdienste einen Terroranschlag gegen einen Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens vorbereitet.

    Nach Angaben des FSB habe die Verdächtige im Juni 2024 über die Messenger-Dienste Telegram und WhatsApp einen Kontakt mit einem Vertreter des ukrainischen Geheimdienstes aufgenommen und teilte ihre Bereitschaft mit, sich an Sabotage und terroristischen Aktivitäten zu beteiligen. Ihr sei Unterstützung bei der Ausreise aus der Russischen Föderation und der Erlangung der Staatsbürgerschaft eines der EU-Länder versprochen worden. 

    Auf Anweisung ihres Kontaktmannes habe sie proukrainische Inschriften an öffentlichen Plätzen in der Region Moskau gemalt und versuchte, eine Eisenbahninfrastruktur in Brand zu setzen. 

    "Im April 2025 reiste sie nach St. Petersburg, wo sie einen Mitarbeiter eines Rüstungsunternehmens ausspähte, um sein Auto mit einem ihr zur Verfügung gestellten improvisierten Sprengsatz in die Luft zu sprengen."

    Als sie den Sprengsatz unter dem Auto des Mitarbeiters platzierte, sei sie festgenommen worden.

  • 09:39 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 60 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 2. Juli 47 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Welikaja Lepeticha — 7,
    • Knjase-Grigorowka — 14,
    • Malaja Lepeticha — 3,
    • Nowaja Kachowka — 4,
    • Winogradowo — 3,
    • Malokachowka — 5,
    • Dnjeprjany — 4,
    • Kachowka — 5,
    • Raiskoje — 2.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Proletarka, Pestschanowka und Aljoschki seien insgesamt 14 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:21 Uhr

    DVR meldet 18 Angriffe binnen 24 Stunden

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 18 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 36 Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 2. Juli bis 0:00 Uhr am 3. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen wurde ein Zivilist verletzt. Zwei Wohnhäuser und ein Pkw wurden beschädigt.

  • 08:54 Uhr

    "Terror gegen die eigenen Leute": Selenskijs Regime setzt Sperrtrupps ein

    Russlands Verteidigungsministerium meldet den Einsatz von Sperrtrupps durch das ukrainische Kommando. In der Regel wird diese Funktion von Nationalisten und Sträflingen übernommen, die unter anderem FPV-Drohnen einsetzen. Dadurch soll ein Rückzug ukrainischer Zwangsmobilisierter verhindert werden.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 08:25 Uhr

    Russische Streitkräfte erweitern Aufmarschgebiet für Offensive im Gebiet Dnjepropetrowsk

    Russische Truppen hätten ein Aufmarschgebiet für eine Offensive in der Nähe der Ortschaft Datschnoje in der ukrainischen Region Dnjepropetrowsk erweitert. Dies berichtet Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, gegenüber RIA Nowosti:

    "Wir sind auf dem Vormarsch nördlich und westlich von Datschnoje. Unsere Truppen erweitern das Aufmarschgebiet für die weitere Offensive. Etwa zehn Quadratkilometer wurden dort bereits befreit. Das ist ein gutes Tempo."

    Die Siedlung Datschnoje liegt in der Nähe der Ortschaften Nowoukrainka, Jalta und Saporoschje in der DVR, die nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bereits vergangene Woche befreit worden waren.

    Zuvor erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow, dass die Offensive der russischen Streitkräfte im Gebiet Dnjepropetrowsk unter anderem darauf abziele, eine Pufferzone zu schaffen.

  • 07:59 Uhr

    Isolation Russlands zerfällt: Macron hat die Bedeutung Moskaus für den Weltfrieden erkannt

    Die Präsidenten Russlands und Frankreichs haben ein längeres Telefongespräch geführt. Es ging um die Beilegung des Ukraine-Konflikts und die Lage im Nahen Osten. Experten zufolge habe Europa erkannt, dass eine Lösung globaler Krisen ohne Moskau nicht möglich sei.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 07:28 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht fast 70 ukrainische Drohnen ab

    In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 69 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Belgorod – 27,
    • Gebiet Woronesch – 22,
    • Gebiet Lipezk – 10,
    • Gebiet Kursk – 8,
    • Republik Krim – 2.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.