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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 32 gegnerische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 32 gegnerische DrohnenQuelle: TASS © ALEXANDER POLEGENKO
  • 5.10.2025 09:01 Uhr

    09:01 Uhr

    Drohnenalarm in München: Flughafen zeitweise lahmgelegt – Söder beschuldigt Moskau

    Drohnen über Deutschland: Am Münchner Flughafen musste der Betrieb zeitweise eingestellt werden, zahlreiche Flüge wurden gestrichen.

    Auch wenn der Flugverkehr inzwischen wieder angelaufen ist, herrscht Alarmstimmung bei den Behörden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder macht Moskau für den Drohnenvorfall verantwortlich.

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:33 Uhr

    Polen sichert während russischer Angriffe auf Westukraine eigenen Luftraum

    Während russischer Luftangriffe auf die Westukraine hat Polen in der Nacht zum 5. Oktober seine Kampfjets aufsteigen lassen, um die Sicherheit seines Luftraums zu gewährleisten. Das Einsatzkommando der polnischen Streitkräfte teilte auf der Plattform X mit, dass an dem Einsatz auch Kampfflugzeuge von Verbündeten beteiligt seien. Außerdem habe man die bodengestützten Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme in höchste Bereitschaft versetzt. Es handele sich um eine präventive Maßnahme.

  • 08:07 Uhr

    Luftalarm und Detonationen in mehreren Gebieten der Ukraine

    In der Nacht zum Sonntag hat es in mehreren Gebieten der Ukraine Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten in der Hauptstadt Kiew sowie im Osten und im Süden des Landes. Örtliche Medien berichteten über den Einsatz der Luftabwehr und zahlreiche Detonationen.

    Die ukrainischen Behörden der Großstadt Saporoschje meldeten einen massiven kombinierten Angriff von Drohnen und Kampfflugzeugen. Es habe mindestens zehn Einschläge gegeben. Ein Mensch sei dabei ums Leben gekommen. Mindestens vier weitere Bewohner seien verletzt worden. In einigen Stadtteilen sei die Versorgung mit Wasser und Strom ausgefallen, hieß es.

    Auch die westukrainische Stadt Lwow erlebte in dieser Nacht eine der massivsten Attacken. Augenzeugen berichteten über ungefähr 25 Detonationen. Über der Stadt waren am Morgen dicke schwarze Rauchsäulen zu sehen. Über eventuelle Opfer und Schäden lagen zunächst keine Angaben vor.

    Berichtet wurde außerdem über Detonationen in den Gebieten Iwano-Frankowsk, Tschernigow, Odessa und Chmelnizki.

  • 07:34 Uhr

    DVR meldet fünf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 4. Oktober bis 0 Uhr am 5. Oktober (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten getötet. Weitere zwei zivile Einwohner erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden acht Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und mehrere Autos beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk sieben Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Vier Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, erlitten Verletzungen. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus und drei zivile Infrastrukturobjekte.

  • 07:00 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 32 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 32 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 11,
    • Gebiet Woronesch – 11,
    • Gebiet Nischni Nowgorod – 5,
    • Gebiet Brjansk – 1,
    • Gebiet Kursk – 1,
    • Gebiet Tula – 1,
    • Gebiet Tambow – 1,
    • Teilrepublik Mordwinien – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 4.10.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:56 Uhr

    Früher UFOs, heute Drohnen: Putin trollt EU

    Auf dem Waldai-Forum in Sotschi wurde der russische Präsident zu den angeblichen Drohnensichtungen in der EU befragt. Die Europäer behaupten, russische Drohnen würden über ihren Ländern fliegen und spionieren.

    Putin versprach hoch und heilig, keine Drohnen mehr zu schicken. "Wissen Sie, die Leute amüsieren sich – dieselben, die sich früher über unbekannte Flugobjekte, also UFOs, amüsiert haben. Dort gibt es viele Spinner, so wie bei uns übrigens auch", fügte der Präsident scherzhaft hinzu und betonte, dass Russland keine Ziele in den EU-Ländern habe und daher auch keinen Grund, Drohnen zu entsenden.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

  • 20:31 Uhr

    Gebiet Brjansk: Zivilist bei ukrainischem Angriff auf Siedlung verletzt

    Wie der Gouverneur des Gebiets Brjansk Alexander Bogomas mitteilt, haben ukrainische Truppen einen Angriff auf den Busbahnhof der Siedlung Pogar im Gebiet Brjansk durchgeführt, bei dem ein Zivilist verletzt und zwei Kleinbusse beschädigt wurden. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt der Gouverneur:

    "Infolge der feigen Angriffe der ukrainischen Nazis wurde ein Zivilist verletzt. Das ukrainische Militär griff mithilfe von Kampfdrohnen die Siedlung Pogar an. Die ukrainischen Nazis führten einen gezielten Angriff auf den Busbahnhof durch. Durch terroristische Aktionen des Kiewer Regimes wurde leider ein Zivilist verletzt. Zwei Kleinbusse wurden beschädigt."

  • 19:59 Uhr

    Kiew beschuldigt China der Weitergabe von Satellitendaten an Russland für Angriffe

    Der ukrainische Auslandsgeheimdienst hat China beschuldigt, Moskau Daten seiner Satellitenaufklärung für Raketenangriffe auf ukrainische Militäreinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Die Zeitung Moskowski Komsomolez schreibt:

    "Wie die Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf einen Mitarbeiter des Dienstes berichtet, handelt es sich um 'Fakten einer hochrangigen Zusammenarbeit' zur Identifizierung und weiteren Aufklärung strategischer Objekte. Es wird behauptet, dass unter den Zielen auch Objekte gewesen sein könnten, die ausländischen Investoren gehören. Allerdings hat die ukrainische Seite keine konkreten Beweise vorgelegt. Der Geheimdienst selbst weigerte sich, Details preiszugeben und konkrete Objekte zu nennen, die angeblich mithilfe chinesischer Daten angegriffen wurden."

  • 19:26 Uhr

    "Ich habe Angst vor unseren Politikern, nicht vor Putin" – Friedensdemo in Stuttgart

    Am Tag der Deutschen Einheit sind in Stuttgart bis zu 15.000 Menschen zu einer Friedenskundgebung zusammengekommen.

    Das Motto der Veranstaltung lautete "Nie wieder kriegstüchtig. Stehen wir auf für Frieden". Ein Demonstrant erklärte, dass er absolut keine Angst vor Putin habe – dafür aber vor "unseren Politikern".

    Seiner Meinung nach wollten die Amerikaner nicht, dass Deutschland und Russland näher zusammenrücken. "Deutschland hat keine eigene Politik", betonte der Mann.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.