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Liveticker Ukraine-Krieg: Berichte über Explosionen in mehreren ukrainischen Städten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Berichte über Explosionen in mehreren ukrainischen StädtenQuelle: AP © Ukrainian Emergency Services
  • 6.07.2025 14:05 Uhr

    14:05 Uhr

    Mann durch herabfallende Drohnenteile im Gebiet Kursk verletzt

    Der Gouverneur Alexander Chinstein berichtet über andauernde ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Kursk. Wie der Politiker auf Telegram mitteilt, hat die Luftabwehr über dem Bezirk Schelesnogorsk eine ukrainische Drohne abgeschossen. Durch herabfallende Wrackteile erlitt ein im Jahr 1993 geborener Mann eine leichte Splitterverletzung. Auf eine Einlieferung ins Krankenhaus verzichtete er.

    In diesem Zusammenhang ruft Chinstein seine Landsleute zur äußersten Umsicht auf. Sicherheitsvorkehrungen sollten nicht missachtet werden.

  • 13:40 Uhr

    Russische Flotte zerstört drei unbemannte Wasserfahrzeuge im Schwarzen Meer

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf mehrere militärisch relevante Ziele in der Ukraine. Unter den getroffenen Objekten erwähnt die Behörde einen Militärflugplatz, einen Betrieb zur Produktion von Drohnenteilen, Munitionslager, Drohnenwerke, Lager mit unbemannten Luft- und Wasserfahrzeugen sowie 141 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.

    Außerdem berichtet das Ministerium über den Einsatz der russischen Luftabwehr. Demnach seien in den letzten 24 Stunden sechs Lenkbomben und 298 Drohnen abgefangen worden.

    Die Schwarzmeerflotte habe zudem drei unbemannte Wasserfahrzeuge zerstört, heißt es.    

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 67.647 Drohnen, 614 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.143 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.575 Mehrfachraketenwerfer sowie 27.043 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:07 Uhr

    Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften in DVR und im Gebiet Charkow befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram bekannt gibt, habe der Truppenverband Nord seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er gegnerische Einheiten nahe den Ortschaften Ryschewka, Kondratowka, Pissarewka, Chrapowschtschina, Junakowka, Sadki, Waratschino und Andrejewka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk, Ochrimowka, Woltschanskije Chutora, Gatischtsche und Prikolotnoje im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien mehr als 175 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem einen Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, elf Wagen, fünf Geschütze und ein Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband West habe die Ortschaft Sobolewka im Gebiet Charkow unter seine Kontrolle gebracht sowie Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Gluschkowka, Nowossergejewka, Kupjansk und Nisscheje Soljonoje im Gebiet Charkow sowie Karpowka, Torskoje und Drobyschewo in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen. Der Gegner habe mehr als 230 Armeeangehörige verloren. Dabei seien sechs Wagen, drei Geschütze, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und vier Munitionslager zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, indem er ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Nikolajewka, Swanowka, Sewersk, Minkowka, Serebrjanka, Fjodorowka, Tschassow Jar und Schtscherbinowka in der DVR. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 115 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe darüber hinaus einen Wagen, fünf Geschosse, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager und zwei Lager mit Militärzubehör verloren.

    Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Wladimirowka, Nowoekonomitscheskoje, Suworowo, Krasnoarmeisk, Rodinskoje, Dimitrow und Grodowka in der DVR sowie Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 390 Soldaten. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Pick-ups und vier Geschütze außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Poddubnoje in der DVR unter seine Kontrolle genommen und dabei Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Poltawka, Olgowskoje und Malinowka im Gebiet Saporoschje sowie Nowopol und Karla Marxa in der DVR getroffen. Der Gegner habe bis zu 190 Armeeangehörige verloren. Außerdem seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, fünf Wagen und zwei Geschütze außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der Truppenverband Dnjepr habe seine taktische Position verbessert, wobei er ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kamenskoje, Plawni, Belogorje und Nowoandrejewka im Gebiet Saporoschje sowie Olgowka und Sadowoje im Gebiet Cherson getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 70 Kämpfer verloren. Drei Wagen, ein Geschütz, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager, ein Brennstoffdepot und vier Lager mit Militärzubehör seien zerstört worden.

  • 12:35 Uhr

    Drohnenangriffe auf Moskau: Flüge gestrichen – Passagiere trotzen Wartezeit mit Musik

    Nach Angaben der russischen Luftfahrtbehörde wurden aufgrund ukrainischer Drohnenangriffe auf Moskau 174 Flüge am größten Moskauer Flughafen Scheremetjewo gestrichen. Weitere 47 Flüge hatten am Sonnabend eine Verspätung von mehr als zwei Stunden.

    Passagiere, die infolge ukrainischer Drohnenangriffe am Flughafen Scheremetjewo festsaßen, vertrieben sich am Sonnabend die lange Wartezeit mit Musik. Aufnahmen in den sozialen Medien zeigen Fluggäste, die gemeinsam zu den Klängen von Geige und Akkordeon singen.

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 12:09 Uhr

    Gouverneur meldet fünf Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 37 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 133 Geschosse abgefeuert und 88 Drohnen eingesetzt, von denen 45 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik berichtet der Politiker über Opfer unter der Zivilbevölkerung. Nach dem Angriff einer FPV-Drohne auf einen Linienbus in der Siedlung Nikolskoje sei der Fahrer ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bei der Attacke einer ukrainischen Drohne auf ein Mehrfamilienhaus in der Siedlung Oktjabrski habe ein Einwohner mehrere kleine Schnittwunden erlitten. Bei einer ähnlichen Attacke in der Siedlung Krasnaja Jaruga sei eine Frau verletzt worden. In der Siedlung Schamino sei ein Autofahrer von einer FPV-Drohne angegriffen und verletzt worden. Ein weiterer Mann sei in der Siedlung Nowaja Tawolschanka zu Schaden gekommen. Zudem habe am Samstag ein 12-jähriges Mädchen eine medizinische Einrichtung aufgesucht, nachdem es bei einer Attacke auf die Siedlung Bessonowka verletzt worden sei.         

    Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden fünf Mehrfamilienhäuser, fünf Einfamilienhäuser, zwei Betriebsgebäude, die Ausrüstung eines Betriebs, ein Linienbus, zehn Autos und ein Anhänger zerstört oder beschädigt worden.

  • 11:34 Uhr

    Ukrainischer Parlamentarier: Oberste Rada wird keine Mobilisierung von Frauen zulassen

    In der Ukraine häufen sich zuletzt die Gerüchte, wonach die Regierung in Kiew auch Frauen für den Krieg mobilisieren will. Zuletzt hat Alexei Arestowitsch, Ex-Berater von Präsident Wladimir Selenskij, dieses Szenario wegen des dauernden Personalmangels in den Streitkräften als unvermeidlich bezeichnet. Ihm zufolge könne die Mobilisierung von Frauen bereits im September infrage kommen.

    Ein ukrainischer Abgeordneter schließt jedoch diese Möglichkeit völlig aus. Auf der Plattform Telegram schreibt Alexei Gontscharenko:     

    "Frauen wird man nicht mobilisieren. Bitte, hört nicht auf Alexei Arestowitsch. Die Rada wird niemals eine Mobilisierung von Frauen zulassen."

    Allerdings hat auch der stellvertretende Leiter des Präsidentenbüros, Pawel Palissa, im April erklärt, dass die Ukraine eine allgemeine Wehrpflicht wie in Israel brauche. Bekanntlich dienen dort alle militärtauglichen Bürger – sowohl Männer als auch Frauen.

  • 11:10 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Donbass-Kampfklub stärkt Kinder im Schatten des Konflikts

    In der Atmosphäre ständiger Angriffe und Gefahren lernen Kinder, mit diesen schwierigen Verhältnissen umzugehen. Im Kampfklub "Donbass" können junge Kämpfer erfahren, wie sie für sich selbst einstehen und psychologisch mit Schwierigkeiten klarkommen.

    Unser Korrespondent Iwan Poljanski erzählt vom Kampfgeist junger Sportler. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 10:31 Uhr

    Ukraine bezeichnet ergebnislose Diskussionen über NATO-Beitritt als "toxisch"

    Die Regierung in Kiew schließt jegliche Einschränkungen der Verteidigungsfähigkeit des Landes aus, während die Ukraine außerhalb der NATO bleibt. Der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Georgi Tichi, hat in einem Interview erneut den Wunsch seines Landes bekräftigt, dem Militärbündnis beizutreten.

    Dabei kritisierte der Diplomat die ergebnislosen Verhandlungen mit der Allianz. Die Diskussion über die Mitgliedschaft der Ukraine sei inzwischen "sehr toxisch" geworden.

    "Alle Argumente sind vorgebracht, alle Gegenargumente sind vorgebracht, und jede neue Runde läuft auf ein und denselben Pfad hinaus."

    Die Diskussion drehe sich im Kreis, beschwerte sich Tichi.

  • 10:06 Uhr

    Berichte über Explosionen in mehreren ukrainischen Städten

    In der Nacht und am Sonntagmorgen hat es in mehreren Gebieten der Ukraine erneut Luftalarm gegeben. Die Sirenen heulten unter anderem in der Hauptstadt Kiew, in den Gebieten Tschernigow, Sumy, Poltawa, Charkow, Nikolajew, Odessa, Tscherkassy und Dnjepropetrowsk. Örtliche Medien berichteten daraufhin über Detonationen in den Städten Nikolajew, Sumy und Charkow.

    Die ukrainischen Behörden meldeten Opfer unter der Zivilbevölkerung. Wie der amtierende Militärgouverneur des Gebiets Kiew, Nikolai Kalaschnik, auf Telegram schrieb, hätten im Bezirk Wyschgorod nördlich der Hauptstadt drei Menschen Verletzungen erlitten. Zwei mehrstöckige Gebäude, Garagen und Autos seien beschädigt worden. Er meldete zudem einen Brand in einer Lagerhalle.

    Zwei Verletzte meldete auch der Militärgouverneur des Gebiets Charkow, Oleg Sinegubow. In mehreren Bezirken der Stadt seien Brände ausgebrochen.

    Berichte über Explosionen und Brände kamen darüber hinaus aus dem von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje.  

    Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor.

  • 09:37 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert 

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 5. Juli 36 Geschosse auf acht Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Gornostajewka — 4,
    • Welikaja Lepeticha — 5,
    • Knjase-Grigorowka — 9,
    • Raiskoje — 3,
    • Perwomajewka — 3,
    • Solonzy — 4,
    • Aljoschki — 3,
    • Nowaja Kachowka — 5.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Raiskoje, Nowaja Kachowka, Kairy und Golaja Pristan seien insgesamt 18 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.