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Liveticker Ukraine-Krieg – Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in Moskau

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in MoskauQuelle: Sputnik © FSB
  • 13.10.2025 11:27 Uhr

    11:27 Uhr

    Zwei Kinder durch ukrainische Angriffe auf Gebiet Belgorod verwundet

    Während der ukrainischen Angriffe auf das russische Gebiet Belgorod sind während des vergangenen Tages zwei Kinder verwundet worden. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Wjatscheslaw Gladkow, geschah dies beim Einschlag einer Drohne in der Nähe eines Mehrfamilienhauses in der Stadt Schebekino. Eines der verwundeten Kinder befinde sich in einem schweren Zustand.

    Zusätzlich berichtet Gladkow, dass in der Siedlung Proletarskoje des Bezirks Rakitnoje ein Mann durch einen Drohnenangriff auf seinen Lkw verwundet wurde. Außerdem seien Siedlungen in den Bezirken Belgorod, Borissowka, Waluiki, Wolokonowka, Graiworon, Krasnaja Jaruga angegriffen worden, wobei mehrere Fahrzeuge und Gebäude beschädigt wurden. Insgesamt feuerte Kiew nach Gladkows Angaben knapp 90 Drohnen und über 20 Artilleriegranaten ab.

  • 10:57 Uhr

    Kallas zu Besuch in Kiew eingetroffen

    EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ist zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. In einem Beitrag auf X fordert sie in gewohnter Manier "volle Unterstützung" für die Ukraine und gibt bekannt:

    "Ich bin heute in Kiew, um über finanzielle und militärische Unterstützung und die Sicherheit des ukrainischen Energiesektors zu sprechen und Russland für seine Kriegsverbrechen zu Verantwortung zu ziehen."

  • 10:31 Uhr

    DVR-Chef meldet Geländegewinne bei Krasny Liman und Konstantinowka

    Russische Truppen nähern sich der Stadt Krasny Liman, erklärt Denis Puschilin, Oberhaupt der Donezker Volksrepublik. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 führt er aus:

    "Vom Frontabschnitt Krasny Liman kommen Meldungen, dass es bereits unmittelbar im Stadtgebiet von Sewersk Kämpfe gibt. Ebenso sehen wir, dass sich unsere Verbände der Stadt Krasny Liman nähern und zudem im bebauten Gebiet der Ortschaft Jampol vorrücken."

    Puschilin fügte hinzu, dass russische Streitkräfte auch südlich des Kleban-Byk-Stausees ihre Stellungen verbessert haben und in Richtung der Stadt Konstantinowka vorrücken.

    Mehr zum Thema – "Schlacht um Schlüsselknoten": Worauf sich Russlands Armee vorbereitet

  • 10:08 Uhr

    Russischer Soldat: Ukrainisches Militär tötet kolumbianischen Söldner beim Versuch, sich zu ergeben

    Bei Nowogrigorowka im Gebiet Saporoschje haben ukrainische Truppen unter Einsatz einer FPV-Drohne einen Söldner aus Kolumbien getötet, der sich an russische Streitkräfte zu ergeben versuchte. Ein Angehöriger der 60. russischen Motschützenbrigade des Truppenverbands Ost mit dem Funknamen Sumatocha ("Hektik") berichtet dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

    "Wir fanden einen Kolumbianer vor. Er zeigte eine weiße Flagge, schaffte es aber nicht, sich zu ergeben. Seine eigenen Leute töteten ihn mit einer FPV-Drohne."

    Der russische Soldat betonte, dass ukrainische Truppen regelmäßig Zivilisten sowie eigene Kameraden, die sich ergeben wollen, töten:

    "Sie verschonen niemanden. Wer sich ergeben will, wird mit Artillerie beschossen oder mit FPV-Drohnen getötet. Die verbliebenen Zivilisten, die sich in Häusern verstecken, machen sie mit Artillerie fertig."

  • 09:39 Uhr

    Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in Moskau

    Sicherheitsbehörden haben in Moskau einen Anschlag gegen einen hochrangigen Militärangehörigen vereitelt. Wie der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB berichtet, wurde das Attentat von ukrainischen Geheimdiensten gemeinsam mit der Terrororganisation "Islamischer Staat" vorbereitet. In der zugehörigen Meldung heißt es weiter:

    "Es wurden drei Bürger Russlands festgenommen, die die Spuren des geplanten Verbrechens hätten verwischen sollen, sowie der aus Zentralasien stammende unmittelbare voraussichtliche Täter."

    Der mutmaßliche Täter wurde nach Angaben des FSB von dem IS-Angehörigen Saidakbar Gulomow angeworben, der von Russland und Usbekistan zur internationalen Fahndung ausgeschrieben wurde und seinerseits im Interesse des ukrainischen Geheimdienstes SBU agierte. Bei der Planung des Anschlags habe die Kiewer Behörde Aufklärungsdaten bereitgestellt und mithilfe von Drohnen Sprengstoff nach Russland eingeschleust.

    Der Anschlag sollte an einem Ort mit großem Menschenaufkommen erfolgen und hätte im Erfolgsfall zahlreiche Opfer gefordert:

    "Es war geplant, das Verbrechen auf eine allgemeingefährliche Weise in einem der dicht bevölkerten Bezirke der Hauptstadt zu verüben. Nach Schätzungen von Spezialisten ermöglichte die Sprengkraft des von den Terroristen angefertigten Sprengsatzes, Menschen in einem Radius von 70 Metern zu treffen. Nach dem Plan der ukrainischen Geheimdienste hätte auch der Täter selbst ums Leben kommen sollen."

  • 08:59 Uhr

    Ukrainischer Stoßtrupp im Gebiet Sumy aufgerieben

    Am Frontabschnitt Sumy haben Russlands Streitkräfte einen ukrainischen Stoßtrupp zerschlagen. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert dazu eine russische militärische Quelle:

    "Das ukrainische Militär führte bei Kondratowka mit den Kräften der 158. separaten mechanisierten Brigade einen Gegenangriff durch. Der Angriff wurde durch kombinierte Feuereinwirkung abgewehrt, der gegnerische Stoßtrupp vollständig aufgerieben."

    Als einen der Gründe für das Scheitern des ukrainischen Angriffs führte der Gesprächspartner der Agentur an, dass der Vorstoß nicht, wie geplant, vom benachbarten ukrainischen Regiment unterstützt wurde. Dessen Kommandeur habe den Angriff buchstäblich verschlafen:

    "Einheiten des 225. separaten Sturmregiments der Streitkräfte der Ukraine nahmen am Sturm nicht teil. Angehörige der Regimentsführung waren mit der Suche nach ihrem Kommandeur, Oleg Schirjajew, beschäftigt, der nach einer Gelage spurlos verschwunden war. Er wurde am Ende des Tages in einem der verlassenen Gebäude beim Regimentsstab schlafend aufgefunden."

  • 08:37 Uhr

    Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht über 100 Drohnen ab

    In der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte zwischen 23:00 und 07:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 103 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgeschossen.

    Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, wurden 40 Drohnen über der Republik Krim, 26 über Gebiet Astrachan, 19 über dem Schwarzen Meer, 14 über Gebiet Rostow, zwei über dem Asowschen Meer, eine über dem Gebiet Belgorod sowie eine weitere über der Republik Kalmüсkien zerstört.

    Zusätzlich meldete die Behörde, dass in der nachfolgenden Stunde 16 weitere Drohnen über der Krim abgefangen wurden.

  • 12.10.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:43 Uhr

    Medienbericht: Johnson erhielt vermutlich Geld für seine Ukraine-Politik

    Die britische Zeitung The Guardian veröffentlichte einen Artikel, in dem sie den ehemaligen Premierminister Boris Johnson faktisch beschuldigt, im Jahr 2022 eine Million Pfund Sterling vom Geschäftsmann Christopher Harborne für seine aktive Beteiligung an der Anheizung des Ukraine-Konflikts erhalten zu haben. Anlass dafür war das Durchsickern von Dokumenten, die Aufschluss über die Beziehungen zwischen Johnson und dem größten Anteilseigner des britischen Rüstungsunternehmens QinetiQ geben, das Aufträge aus der Ukraine ausführt. Die durchgesickerten Dokumente enthalten Informationen über gemeinsame Reisen von Johnson und Harbourn nach Kiew sowie über die Entgegennahme großer Geldsummen durch den Politiker von dem Rüstungsmagnaten, der am Ukraine-Konflikt gut verdient hat. Der Zeitpunkt der Entgegennahme dieser Summen fällt seltsamerweise mit Johnsons Bemühungen zur Anheizung des Ukraine-Konflikts zusammen.

    Die Journalisten der Zeitung wandten sich an den ehemaligen Premierminister, um Erklärungen über die Art seiner Beziehungen zu dem Unternehmer zu erhalten. Dieser beschuldigte die Medienvertreter jedoch in emotionaler Form, für Russland sowie für Präsident Wladimir Putin persönlich zu arbeiten.

  • 20:28 Uhr

    Russischer Abgeordneter ruft zu Schlägen gegen amerikanische Söldner in der Ukraine auf

    Großangriffe auf Sammelstellen für US-Söldner in der Ukraine könnten die USA dazu zwingen, ihre Haltung zur Beteiligung am Konflikt zu überdenken und die Unterstützung für Kiew einzustellen. Dies erklärte der Abgeordnete der Staatsduma und Mitglied des Verteidigungsausschusses, Andrej Kolesnik, gegenüber dem Portal NEWS.ru. Er merkte insbesondere an:

    "Es gibt doch Beweise: Die Angriffe werden von aktiven Militärangehörigen durchgeführt, die sich im Urlaub befinden oder angeblich aus den Streitkräften unfreundlicher westlicher Länder entlassen wurden. Und dann kommen sie in die Ukraine und richten zahlreiche Waffensysteme ein, weil die ukrainischen Soldaten dazu nicht bereit sind. Ich denke, ohne Trump geht es nicht … Es müssen noch empfindlichere Schläge geführt werden. Vielleicht verstehen sie es spätestens dann, wenn die Särge in die USA, nach Großbritannien und in andere westliche Länder geliefert werden."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.