Liveticker Ukraine-Krieg: Trump kündigt sofortige Waffenlieferungen an Kiew an

14.07.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Sieben Orte im Gebiet Belgorod von ukrainischen Drohnen angegriffen
Ukrainische Drohnen haben sieben Siedlungen in fünf Bezirken des Gebiets Belgorod angegriffen. Der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, veröffentlicht auf seinem Telegram-Kanal Aufnahmen der Zerstörungen und berichtet, dass sich die Angriffe auf die Bezirke Schebekino, Belgorod, Borissowka, Graiworon und Rakitnoje richteten.
Gladkow zufolge wurden mehrere Fahrzeuge und Gebäude beschädigt. Nach vorläufigen Angaben seien keine Personen zu Schaden gekommen.
21:36 Uhr
Trump kündigt sofortige Waffenlieferungen an Kiew an
Die Waffenlieferungen an die Ukraine über NATO-Staaten im Rahmen eines neuen Plans stehen unmittelbar vor dem Beginn, sagte US-Präsident Donald Trump. Nach dem Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus kündigte er an:
"Es ist komplett bewilligt, völlig fertig. Wir werden ihnen viele unterschiedliche Waffenarten schicken."
Trump fügte hinzu, dass der Wert der Militärhilfe an Kiew "Milliarden von Dollar" betrage:
"Das Ziel dieses sehr umfangreichen Abkommens, das auch Wartungsleistungen umfasst, besteht darin, dass Militärtechnik im Milliardenwert in den USA beschafft, an die NATO übergeben und weiterverteilt wird."
Dabei betonte der US-Präsident, dass die Teilnehmerländer der Initiative das Kriegsgerät "zu einhundert Prozent" bezahlen werden.
21:13 Uhr
Trump stellt Russland Ultimatum
Donald Trump beim Treffen mit Mark Rutte im Weißen Haus am 14. JuliEvan Vucci / AP Die USA werden "sehr harte" Zölle einführen, falls innerhalb von 50 Tagen kein Abkommen im Ukraine-Konflikt erzielt wird. Während eines Treffens mit dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte kündigte er an:
"Wir werden sehr harte Zölle einführen, falls innerhalb von 50 Tagen kein Abkommen erreicht wird – Zölle im Bereich von etwa 100 Prozent, sie könnten Sekundärzölle genannt werden."
Der US-Präsident behauptete, einen "ewigen Frieden" zu wollen, und fügte hinzu, dass ein Abkommen "längst" hätte erzielt werden sollen.
Mehr zum Thema – Trump: 100 Prozent Sekundärzölle, wenn Russland nicht innerhalb von 50 Tagen einem Deal zustimmt
20:57 Uhr
Ukrainische Armee: 70 Prozent der Mobilisierten desertieren noch während Grundausbildung
Rund 70 Prozent der zwangsrekrutierten ukrainischen Bürger fliehen noch während der Grundausbildung aus der Militäreinheit. Das sagt der Militärausbilder der ukrainischen Armee Anton Tschornij in einem Interview.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:26 Uhr
Russische Drohnen setzen gegnerisches Kampfgerät und Personal entlang der Front außer Gefecht (Video)
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Drohnenpiloten der Truppenverbände Dnjepr, Ost und Mitte im Einsatz.
Zeitstempel 00:00 ‒ Das russische Militär lenkt Artilleriefeuer auf ein gegnerisches Drohnenleitzentrum mittels eines unbemannten Fluggeräts vom Typ Supercam im Gebiet Cherson.
Zeitstempel 00:11 – Russische Drohnen setzen ukrainische Kämpfer in der Nähe der Ortschaft Malinowka im Raum Saporoschje außer Gefecht.
Zeitstempel 00:22 – Drohnenpiloten zerstören Kampfgerät der ukrainischen Truppen bei Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk (DVR).
20:02 Uhr
Russischer Diplomat: Regierungsumbau wird Kiews Innenpolitik nicht wesentlich beeinflussen
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij will Premierminister Denis Schmygal austauschen. Er teilte auf X mit, die erste stellvertretende Ministerpräsidentin Julia Swiridenko gebeten zu haben, Ministerpräsidentin zu werden.
Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, äußerte sich dazu in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Der Regierungsumbau wird kaum Einfluss auf die Innenpolitik der ukrainischen Führung haben, meinte der Diplomat. Tatsächlich würden die meisten Minister ihre Posten behalten oder es werde zu einer Neuordnung kommen.
Ferner sagte der Sonderbotschafter, dass Swiridenko dem Leiter des Präsidialamtes, Andrei Jermak, nahesteht, weshalb er die Regierung nun "an der kurzen Leine halten" wird.
Außerdem wird Swiridenkos Aufgabe darin bestehen, "nicht nur auf Worte, sondern auch auf Andeutungen der europäischen Herren der ukrainischen Führung zu reagieren", so Miroschnik. Die Regierung unter Swiridenko werde sich gegenüber europäischen Ländern flexibler zeigen.
19:33 Uhr
Drei Einwohner des Gebiets Cherson durch ukrainische Angriffe verletzt
Angriffe des ukrainischen Militärs haben im Verlauf des vergangenen Tages im Gebiet Cherson drei Zivilisten verwundet, berichtet der Gouverneur der Region, Wladimir Saldo. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"In Aljoschki wurde eine Frau des Jahrgangs 1955 verwundet. Ebenda wurden zwei Männer der Jahrgänge 1953 und 1994 durch Minen verletzt. Sie alle wurden ins lokale Krankenhaus eingewiesen."
Saldo fügt hinzu, dass zudem in der Stadt Kachowka ein Wohnhaus beschädigt wurde. In den Bezirken Aljoschki, Golaja Pristan, Gornostajewka, Nowotroizkoje und Tschaplinka haben ukrainische Angriffe Waldbrände auf einer Gesamtfläche von 91,5 Hektar verursacht. Mittlerweile seien die Brände gelöscht worden, so Saldo weiter.
19:02 Uhr
Russische Kamikazedrohne setzt gegnerisches Radargerät im Raum Charkow außer Gefecht (Video)
Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands West zerstörten durch einen Volltreffer eine Radaranlage des Typs RADA der ukrainischen Truppen. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Wie es heißt, setzte das russische Militär beim Einsatz im Gebiet Charkow eine Lancet-Kamikazedrohne ein. Das gegnerische Ziel sei mittels einer Drohne vom Typ Supercam identifiziert worden.
18:31 Uhr
Etwa 2.000 Einwohner des Gebiets Dnjepropetrowsk zwangsevakuiert
Etwa 2.000 Menschen, darunter auch Kinder, wurden aus mehreren Ortschaften an der Grenze zwischen dem Gebiet Dnjepropetrowsk und der Volksrepublik Donezk zwangsevakuiert. Dies berichten Vertreter der ukrainischen humanitären Organisation "Podsneschnik", die die Evakuierung durchführte.
"Die zweite Evakuierungswelle ist in 14 Dörfern im Gebiet Dnjepropetrowsk abgeschlossen, rund 2.000 Menschen wurden evakuiert."
Am 18. Juni teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die russischen Streitkräfte die Verwaltungsgrenze des Gebiets Dnjepropetrowsk erreicht hätten.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.