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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 141 gegnerische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 141 gegnerische DrohnenQuelle: TASS © NIKOLAI GYNGASOW
  • 14.12.2025 07:38 Uhr

    07:38 Uhr

    Ukrainische Drohnen setzen Erdöldepot im russischen Gebiet Wolgograd in Brand

    Die Verwaltung des südrussischen Gebiets Wolgograd hat über eine nächtliche Drohnenattacke aus der Ukraine berichtet. Gouverneur Andrei Botscharow teilte auf der Plattform Telegram mit, dass in der Stadt Urjupinsk ein Erdöldepot in Brand geraten sei, als Drohnenteile auf das Betriebsgelände herabgestürzt seien. Die Einwohner der anliegenden Wohnhäuser seien in Sicherheit gebracht worden. In einem örtlichen Hotel habe man eine provisorische Notunterkunft organisiert. Nach vorläufigen Angaben gebe es weder Todesopfer noch Verletzte. Der Politiker bezeichnete die ukrainische Drohnenattacke als terroristisch.

  • 07:05 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 141 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Samstag bis 5 Uhr MEZ am Sonntag 141 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Brjansk – 35,
    • Teilrepublik Krim – 32,
    • Region Krasnodar – 22,
    • Gebiet Tula – 15,
    • Gebiet Kaluga – 13,
    • Gebiet Kursk – 7,
    • Gebiet Rjasan – 4,
    • Gebiet Rostow – 4,
    • Gebiet Belgorod – 3,
    • Gebiet Leningrad – 2,
    • Gebiet Smolensk – 1,
    • Gebiet Pskow – 1,
    • Gebiet Nowgorod – 1,
    • Großraum Moskau – 1.  

    Zuvor seien im Zeitraum von 18 Uhr MEZ bis 21 Uhr MEZ am Samstag 94 ukrainische Drohen abgefangen worden, heißt es.  

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 13.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:59 Uhr

    Politico: Italien spricht sich gegen Übergabe eingefrorener russischer Aktiva an Kiew aus

    Bulgarien, Italien und Malta werden Belgien dabei unterstützen, die Entscheidung über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine auf dem bevorstehenden EU-Gipfel am 18. und 19. Dezember zu blockieren. Dies berichtet die Zeitung Politico unter Berufung auf ihr vorliegende Dokumente. Nach Angaben der Zeitung werden sich die vier Länder zusammenschließen, um Druck auf die Europäische Kommission auszuüben und alternative Finanzierungsmöglichkeiten für die Ukraine vorzuschlagen. Politico schreibt unter anderem:

    "Die Abstimmung über die unbefristete Sperrung russischer Vermögenswerte entscheidet unter keinen Umständen über die mögliche Verwendung der eingefrorenen russischen Gelder, die erst auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs beschlossen werden muss."

  • 19:33 Uhr

    "Solange Russen da sind": Sacharowa empfiehlt der EU den UNO-Austritt und Flucht vom Planeten

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, empfahl dem Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) im Zusammenhang mit dessen Empfehlung, Diplomaten aus Russland zu meiden, aus der UNO auszutreten oder wegen der Russen den Planeten zu verlassen, und versprach, dafür eine Rakete zur Verfügung zu stellen. Zuvor wurde bekannt, dass die EU ihren Diplomaten weitere Empfehlungen zum Verhalten gegenüber russischen Kollegen in der UNO geschickt hatte. Insbesondere wird ihnen empfohlen, sich nicht mit den russischen Diplomaten fotografieren zu lassen und gemeinsame Veranstaltungen zu meiden. In einem Kommentar dazu schrieb Sacharowa auf ihrem Telegram-Kanal:

    "Meiner Meinung nach sind das alles nur halbe Sachen. Ein Austritt der EU aus der UNO, solange Russland dort vertreten ist, wäre eine reife Entscheidung. Und das 20. Paket russophober Sanktionen kommt nicht ohne die Erklärung aus, dass die Europäische Kommission den Planeten verlässt, solange noch Russen darauf leben. Die Rakete geht auf unsere Kosten."

  • 19:10 Uhr

    Saporoschje: Ukrainische Drohnen greifen Zoo an, Löwe verletzt

    Wie Gouverneur Jewgenij Balizki mitteilte, haben ukrainische Militärs heute mithilfe von Drohnen einen Zoo im Bezirk Wassiljewskoje in der Region Saporoschje angegriffen, wobei ein Teil der Gehege zerstört wurde. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Balizki:

    "Zwei Drohnen des Feindes griffen den Zoo von Wassiljewskoje an, in dem von ihren Besitzern zurückgelassene Tiere gehalten werden. Das Gelände des Tierzentrums wurde schwer beschädigt, Fensterscheiben zerbrachen, ein Teil der Gehege, in denen Tiger gehalten wurden, wurde zerstört. Vorläufigen Informationen zufolge wurde ein Tier verwundet – ein Löwe wurde durch Splitter verletzt."

  • 18:57 Uhr

    Pioniere der DVRK halfen bei der Minenräumung im Gebiet Kursk

    Nordkoreanische Pioniere haben bislang etwa 42.400 Hektar Land in den Grenzgebieten des Gebiets Kursk entmint und mehr als 1,5 Millionen explosive Gegenstände vernichtet. Dies teilte der Gouverneur der Region, Alexander Chinschtein, mit. Er merkte an, dass die Pioniere des 528. Pionierregiments der Koreanischen Volksarmee seit Herbst aktiv an der Minenräumung beteiligt waren. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb der Gouverneur:

    "Unsere Kampfkameraden – die Pioniere des 528. Pionierregiments der Koreanischen Volksarmee, die sich aktiv an der Minenräumung im Grenzgebiet von Kursk beteiligt haben – sind nach Hause zurückgekehrt.

  • 18:32 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Drohnenabwehr rund um die Uhr – wie Nationalgardisten Zivilisten schützen

    Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Drohnen- und Artillerieangriffe auf zivile Einrichtungen und die Zivilbevölkerung in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk fort.

    Russische Nationalgardisten sind dort rund um die Uhr im Einsatz, um Zivilisten und kritische Infrastruktur zu schützen.

    Mobile Feuerteams überwachen den Luftraum und bekämpfen feindliche Drohnen mit leichten Waffen, Maschinengewehren und Wärmebildtechnik. Allein in einer Woche wurden mehr als zehn Drohnen zerstört.

    Die Einheiten operieren flexibel von wechselnden Positionen aus und sind eng miteinander vernetzt, um Überflugrouten schnell zu erfassen. Stationäre Posten ergänzen das mehrstufige Verteidigungssystem mit schwerem Gerät und Nachtsichttechnik. Die Drohnenabwehr wird als permanentes Katz-und-Maus-Spiel beschrieben, das ständige Anpassung erfordert. Ziel bleibt der Schutz von Leben und die Sicherung ziviler Objekte.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite

  • 17:59 Uhr

    Ehemaliger NATO-Berater: Der Konflikt endet zu Russlands Bedingungen

    Moskau wird die Demilitarisierung der Ukraine durchsetzen, während Europa noch nicht begriffen hat, dass der Ukraine-Konflikt zu Russlands Bedingungen enden wird. Dies erklärte der ehemalige NATO-Berater und Oberst a. D. des Generalstabs der Schweizer Armee, Jacques Baud, im YouTube-Kanal Dialogue Works. Er sagte:

    "Es besteht kein Zweifel daran, dass der Konflikt, wenn er endet – egal ob auf dem Schlachtfeld oder am Verhandlungstisch –, zu Russlands Bedingungen enden wird. Das haben die Europäer noch nicht verstanden. Die Ukrainer werden wahrscheinlich nicht ihr gesamtes Territorium verlieren, aber sie werden mit Sicherheit ihre Armee verlieren."

  • 17:28 Uhr

    Fico spricht sich für Wiederherstellung der Beziehungen zu Russland aus

    Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico betont, er habe stets zur Wiederherstellung der Beziehungen zu Russland aufgerufen und werde dies auch weiterhin tun. Außerdem werde er das Außenministerium seines Landes bitten, die Arbeit der gemeinsamen Kommissionen für wirtschaftliche Zusammenarbeit so schnell wie möglich wiederaufzunehmen.

    Im September erklärte Fico, dass die Slowakei die Beziehungen zur Russischen Föderation konstruktiv angehe und daran interessiert sei, diese nach Beendigung des Konflikts in der Ukraine wieder aufzunehmen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.