Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 gegnerische Drohnen

28.12.2025 11:37 Uhr
11:37 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Sechs Ortschaften befreit

Die Stadt Guljaipolje, 26. Dezember 2025Studija Rogatkina / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Kondratowka im Gebiet Sumy und Wessjoloje, Isbizkoje, Stariza und Stognii im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner verlor bis zu 140 Kämpfer. Dabei wurden zwölf Wagen zerstört.
Der Truppenverband West hat Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Kupjansk-Uslowoi, Kurilowka, Boldyrewka, Blagodatowka, Pristen und Korowi Jar im Gebiet Charkow getroffen. Außerdem hat das russische Militär zwei ukrainische Gegenattacken nahe den Ortschaften Podoly und Netschwolodowka abgewehrt und somit das Eindringen des Gegners in die Stadt Kupjansk verhindert. Bei den Gefechten wurden insgesamt mehr als 200 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Das ukrainische Militär verlor zudem einen Kampfpanzer, zwei Transportpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Pickups und fünf Munitionslager.
Auch der Truppenverband Süd hat günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Nikiforowka, Konstantinowka, Donezkoje, Resnikowka, Slawjansk, Kriwaja Luka, Iljitschowka und Rai-Alexandrowka in der DVR getroffen hat. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 155 Soldaten. Drei Transportpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 13 Wagen und ein Munitionslager wurden zerstört.
Der Truppenverband Mitte hat die Ortschaften Dimitrow, Rodinskoje, Artjomowka und Wolnoje in der DVR unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Lenino, Iwanowka, Torezkoje, Kutusowka, Grischino, Schewtschenko, Belizkoje, Dobropolje, Wassilewka und Nowy Donbass in der DVR sowie Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Der Gegner verlor dabei mehr als 500 Kämpfer. Drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, ein Pickup und ein Aufklärungsradar wurden außer Gefecht gesetzt.
Der Truppenverband Ost hat ebenfalls seinen Vormarsch fortgesetzt und die Ortschaft Guljaipolje im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen. Zudem wurden Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Dobropassowo, Gai, Gawrilowka und Pokrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Priluki, Wosdwischewka, Ternowatoje, Tschariwnoje, Salisnitschnoje und Barwinowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 185 Armeeangehörige. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und eine Haubitze wurden außer Gefecht gesetzt.
Der Truppenverband Dnjepr hat die Ortschaft Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Orechow, Preobraschenka und Tscherwonaja Kriniza im Gebiet Saporoschje sowie Sadowoje im Gebiet Cherson getroffen. Mehr als 60 ukrainische Soldaten wurden getötet oder verletzt. Das russische Militär hat darüber hinaus ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und zwei Materiallager zerstört.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Produktionsstätten für Raketentriebwerke und Langstreckendrohnen, Drohnenstützpunkte und 148 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr hat in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe und 370 Drohnen abgefangen.
Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt verloren: 669 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 105.665 Drohnen, 641 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.764 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.634 Mehrfachraketenwerfer sowie 32.218 Geschütze und Mörser.
11:08 Uhr
Gouverneur meldet Opfer bei ukrainischen Angriffen auf 30 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 30 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens 16 Geschosse ab und setzte 60 Drohnen ein, von denen 33 abgeschossen wurden.
In der aktuellen Statistik berichtet der Politiker über ein Todesopfer und einen Verletzten unter der Zivilbevölkerung. Ein Mann kam ums Leben, als eine ukrainische FPV-Drohe auf dem Parkplatz eines Betriebs in der Nähe der Siedlung Gajewka detonierte. In der Siedlung Konowalowo wurde ein Mann verletzt. Außerdem suchte eine Frau am Samstag ein Krankenhaus auf, nachdem sie am 26. Dezember bei der Attacke einer FPV-Drohne auf ein Auto in der Siedlung Samostje ein Barotrauma erlitten hatte. Die Verletzte wurde ärztlich versorgt.
Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach wurden in den vergangenen 24 Stunden zerstört oder beschädigt: neun Einfamilienhäuser, eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, eine soziale Einrichtung, zwei Infrastrukturobjekte und fünf Autos.
10:34 Uhr
Gouverneur Saldo: Täglich rund 300 ukrainische Drohnen über Gebiet Cherson abgeschossen
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat Gouverneur Wladimir Saldo über die Luftabwehr im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson berichtet. Ihm zufolge würden über der Region jeden Tag ungefähr 200 bis 300 gegnerische FPV-Drohnen unschädlich gemacht. Hinzu kämen durchschnittlich 20 große unbemannte Luftfahrzeuge pro Tag. Das russische Militär sei inzwischen mit den gegnerischen Taktiken vertraut und wirke ihnen entgegen, indem in der Region modernste Anlagen der elektronischen Kampfführung stationiert würden.
"Unsere Kämpfer verteidigen zuverlässig den Himmel und schützen uns immer wirksamer. Deshalb leben wir hier weiter, obwohl der Gegner uns unter Beschuss nimmt."
10:06 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. Dezember 23 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Kachowka — 5,
- Kostogrysowo — 4,
- Olgino — 2,
- Aljoschki — 8,
- Dnjeprjany — 4.
Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Dnjeprjany und Nowaja Kachowka wurden insgesamt 20 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
09:31 Uhr
Lawrow: EU steht Frieden in der Ukraine im Weg
Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärt, dass die russische Führung keine Bereitschaft in Kiew und Brüssel sehe, über einen Frieden in der Ukraine konstruktiv zu sprechen. Der Chefdiplomat untermauerte seine Behauptung mit den Worten:
"Das Kiewer Regime terrorisiert Zivilisten und führt Sabotageakte gegen zivile Infrastrukturen in unserem Land durch."
Gleichzeitig machte Lawrow darauf aufmerksam, dass Russland die "strategische Initiative" an der Kontaktlinie ergriffen habe. Trotzdem versuche die Ukraine, diese Situation zu ändern. Zu diesem Zweck stelle fast ganz Europa dem Kiewer Regime Geld und Waffen bereit.
"Seit dem Wechsel der US-Regierung sind Europa und die EU das Haupthindernis auf dem Weg zum Frieden. Sie machen keinen Hehl aus ihren Plänen, einen Krieg gegen Russland vorzubereiten."
Vor diesem Hintergrund lobte der Minister die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump. Moskau werde weiterhin mit Washington kooperieren, um ein nachhaltiges Abkommen zu erarbeiten, das die Grundursachen der Krise beseitigen solle.
09:07 Uhr
Kanada sagt der Ukraine 2,5 Milliarden Euro Hilfe zu
Vor seinem Besuch bei US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij den kanadischen Premierminister Mark Carney getroffen. Dieser kündigte nach dem Treffen in Halifax zusätzliche Hilfe für Kiew an, darunter Kreditgarantien für den Wiederaufbau des Landes. Diese Unterstützung solle es der Regierung in Kiew unter anderem ermöglichen, Finanzmittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu erhalten.
Der Ukrainer dankte dem kanadischen Regierungschef für das Treffen und die Unterstützung. Auf der Plattform X verwies er nach dem jüngsten massiven Angriff aus Russland erneut auf die Notwendigkeit, die Luftabwehr in seinem Land zu stärken. Da Moskau die Brutalität seiner Raketen- und Drohnenangriffe verschärfe und eine Waffenruhe an Weihnachten abgelehnt habe, müsse man die Ukraine unterstützen und den Druck auf Russland erhöhen.
Thank you for the meeting, Mark! Today, I am in Canada, together with Prime Minister @MarkJCarney, just as agreed. Together, we are speaking with our friends from Europe. I am grateful for all the support for Ukraine, especially the support for air defense.Russia keeps… pic.twitter.com/S1NQUHvLMK
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) December 27, 202508:35 Uhr
DVR meldet 19 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden registrierten die Behörden in Donezk 19 Angriffe ukrainischer Truppen auf das Territorium der Donezker Volksrepublik (DVR). Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. Dezember bis 0 Uhr am 28. Dezember (Ortszeit) wurden drei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss wurden ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist erlitt dabei Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
08:02 Uhr
Verbündete unterstützen Selenskij vor seinem Treffen mit Trump
Vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij nach Angaben der Bundesregierung erneut die Unterstützung seiner Verbündeten zugesagt bekommen. Ein Regierungssprecher teilte mit:
"Die elf Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada sowie die Spitzen von der NATO und der EU sicherten der Ukraine ihre volle Unterstützung zu und unterstrichen, in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden in der Ukraine einzutreten."
Selenskij halte die sogenannte Berliner Gruppe über die Verhandlungen auf dem Laufenden, hieß es weiter. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zuvor auf Bitten des Ukrainers zu einer Telefonschalte im Format des jüngsten Berliner Treffens eingeladen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte, die Europäer müssten vollständig in die sie betreffenden Diskussionen eingebunden werden. Wie es aus Élysée-Kreisen hieß, werde Macron im Januar ein weiteres Treffen der Koalition der Willigen in Paris ausrichten.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hatte, schrieb auf der Plattform X, man begrüße "alle Bemühungen, die zu unserem gemeinsamen Ziel führen – einem gerechten und dauerhaften Frieden, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine wahrt".
07:33 Uhr
Treffen zwischen Trump und Selenskij findet früher statt
Der Austausch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij in Florida findet an diesem Sonntag früher statt als bisher geplant. Das bilaterale Gespräch soll nun um 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) und damit zwei Stunden vor dem ursprünglichen Termin stattfinden. Einen Grund dafür hat die US-Regierung nicht mitgeteilt.
Nach dem Treffen will Selenskij mit europäischen Staats- und Regierungschefs beraten. Kiew strebe damit eine stärkere Position an, um eine Verschleppung des Krieges durch Russland zu verhindern, teilt der Ukrainer auf der Plattform X mit. Er habe bereits mit mehreren Partnern der Ukraine gesprochen, um die Prioritäten auf diplomatischem Wege abzustimmen.
07:00 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 ukrainische Drohnen

Archivbild: Ein russisches Flugabwehrraketensystem vom Typ Panzir im Grenzgebiet Belgorod, 22. November 2023NIKOLAI GYNGASOW / TASS Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 25 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Samara – 12,
- Gebiet Belgorod – 3,
- Gebiet Kursk – 3,
- Gebiet Saratow – 3,
- Gebiet Wolgograd – 2,
- Gebiet Rostow – 2.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

