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Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Brennstoffdepot bei Odessa getroffen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russlands Verteidigungsministerium: Brennstoffdepot bei Odessa getroffenQuelle: Sputnik © GRIGORI SYSSOJEW
  • 6.10.2024 18:58 Uhr

    18:58 Uhr

    Slowakischer Premierminister: Der Westen will den Konflikt in der Ukraine weiterführen

    Die westlichen Länder wollen den Konflikt in der Ukraine fortsetzen, um Russland zu schwächen, sagte der slowakische Premierminister Robert Fico. Im Gegensatz zu den Regierungschefs vieler anderer EU-Länder hat sich Fico stets für eine sofortige Beilegung des Konflikts in der Ukraine ausgesprochen. Er drängt auf einen baldigen Waffenstillstand und ein Friedensabkommen. Laut der slowakischen Zeitung Pravda stellte Fico fest:

    "Der Westen will den Krieg in der Ukraine."

    Der Premierminister glaubt auch, dass der Konflikt mit Unterstützung des Westens fortgesetzt wird, um "die Russen in die Knie zu zwingen".

  • 18:25 Uhr

    Deutscher Oberst: Volksrepublik Donezk bald von russischen Truppen vollständig eingenommen

    Die Einnahme von Ugledar eröffne den russischen Streitkräften einen weiten Manövrierraum, der es ihnen ermögliche, bereits im kommenden Winter das gesamte Gebiet der Volksrepublik Donezk zu befreien, so der Oberst a.D. Ralph D. Thiele von der Politisch-Militärischen Gesellschaft e.V. In seinem Artikel für Focus Online schrieb er unter anderem:

    "Die Einnahme von Ugledar ermöglicht nun den russischen Truppen den Weg für tiefe Vorstöße ins ukrainische Hinterland. Ob es ihnen tatsächlich gelingt, nun rasch vorzurücken und operativ bedeutende Durchbrüche zu erzielen, muss sich allerdings erst noch erweisen …

    Ukrainische Soldaten konnten zwar den direkten russischen Vormarsch auf Pokrowsk vorerst aufgehalten. Dennoch, die Russen sind auf Sichtweite dran und verstärken ihre Angriffsposition. Pokrowsk selbst wird täglich bombardiert. Alle Autobahnüberführungen sind bereits zerstört. Die Behörden drängen die verbliebenen Menschen dazu, auf kurvenreichen Feldwegen aus der Stadt zu fliehen, solange dies noch möglich ist. Auch Pokrowsk wird wohl nicht mehr lange gehalten werden können."

  • 17:47 Uhr

    Medienbericht: Polen ruft plötzlich zahlreiche Reservisten zu Übungen ein

    Laut dem Internetportal WNP erhalten landesweit polnische Bürger Einberufungsbescheide zur Armee. Bis zu 200.000 Reservisten werden angesichts der "russischen Bedrohung" zu Übungen einberufen. Zurzeit ist der Militärdienst in Polen noch freiwillig. Doch mit der geplanten Aufstockung der Armee wird die Frage der Wehrpflicht immer akuter. In dem Artikel auf dem Portal heißt es:

    "In Polen fand die letzte Einberufung in die polnische Armee im Rahmen der Wehrpflicht im Jahr 2008 statt, aber nach dem Ausbruch des Konflikts in der Ukraine kehrte die Diskussion über die Wiedereinführung des Systems der Einberufung von Bürgern in die Armee auf die Titelseiten der Zeitungen zurück."

    Militärkommissionen zwingen Hunderttausende Polen zur Teilnahme an den Übungen, selbst solche im Alter von etwa sechzig Jahren, heißt es auf dem Portal weiter.

  • 17:10 Uhr

    Zangenangriff führt zum Ziel: Soldaten hissen russische Flagge in Ugledar

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums vom Samstag zeigen die russische Flagge in Ugledar. Nach Angaben des Ministeriums haben die ukrainischen Soldaten "bis zum letzten Manöver" Widerstand geleistet und in Minen und Kellern Schutz vor Artilleriebeschuss gesucht. Den Angaben zufolge war ein Zangenangriff ausschlaggebend für die Befreiung der Stadt. Die ukrainischen Soldaten wurden dadurch eingekesselt, woraufhin sich mehr als 40 von ihnen ergaben.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 16:43 Uhr

    Experte: Budanows Absetzung führt die Ukraine zum Verlust des Donbass

    Der ukrainische Oberst der Reserve, Roman Switan, erklärte, dass die mögliche Entlassung des ukrainischen GUR-Chefs Kirill Budanow Kiew zum Verlust des Donbass führen würde. Er betonte:

    "Wenn Budanow abgesetzt wird, ist es möglich, dass sich die Geschichte mit dem Rücktritt des Oberbefehlshabers Waleri Saluschny wiederholt, wodurch Kiew die Kontrolle über die Front verloren hat und dabei ist, den Donbass zu verlieren."

    Zuvor wurde berichtet, dass Kiew den Rücktritt von Budanow und Umerow bis zu den Wahlen in den Vereinigten Staaten verschoben hat.

  • 16:08 Uhr

    Einwohner von Donezk bei Angriff aus Ukraine getötet

    Der Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemsin, meldet ein Todesopfer infolge eines ukrainischen Angriffs. Auf Telegram schreibt der Politiker, am Sonntagmorgen sei der Petrowski-Bezirk der Hauptstadt der Volksrepublik unter Beschuss geraten. Bei dem getöteten Einwohner handele es sich um einen ungefähr 60 Jahre alten Mann.  

    Der Petrowski-Bezirk liegt im Westen von Donezk. Er wird bereits seit 2014 regelmäßig von der Ukraine aus beschossen.

  • 15:40 Uhr

    "Sie sind die Besten" – Raketenartilleristen vertreiben Gegner aus Gebiet Kursk

    Die Raketenartillerie vom Typ Grad führt Kampfeinsätze in dem Gebiet Kursk durch. Nachdem sie Informationen von der Aufklärung bekommen haben, schlagen sie auf Ansammlungen von gegnerischen Soldaten und Maschinen sowie auf befestigte Stellungen ein. Wie der Bataillonskommandeur sagt, dienen hier die würdigsten Söhne des Vaterlandes:

    "Sie sind wahrscheinlich die besten Männer in diesem Land."

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 15:06 Uhr

    US-Medien: In Ramstein werden Kiew "konkrete Schritte" für die NATO-Mitgliedschaft vorgeschlagen

    Die NATO-Verbündeten erwägen Optionen, um der Ukraine "konkretere Schritte" für ihre künftige Mitgliedschaft im Bündnis anzubieten. Das berichtet die US-Zeitung The Washington Post unter Berufung auf eigene Quellen. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass diese Schritte den Erwartungen Kiews entsprächen, so die Quelle der Zeitung weiter. In dem Bericht der Zeitung heißt es:

    "Dem Diplomaten zufolge erwägen die NATO-Länder, der Ukraine konkretere Schritte für eine künftige Mitgliedschaft im Bündnis zu ermöglichen – auch wenn dies wahrscheinlich noch weit von den von Kiew geforderten Sofortmaßnahmen entfernt ist."

    In dem Artikel wird daran erinnert, dass Wladimir Selenskij seinen "Siegesplan" vor mehr als einer Woche vorgestellt hat, doch seitdem hat Kiew nicht die Reaktion erhalten, die es sich erhofft hatte.

  • 14:35 Uhr

    Kommandant: Russische Kämpfer verhindern bei Kursk Massaker an Zivilisten

    Russische Kämpfer im Gebiet Kursk eliminieren ukrainische Militärs, die auf Zivilisten schossen. Dies sagte der Kommandeur eines motorisierten Gewehrbataillons des 44. Armeekorps mit dem Decknamen Horizont gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Ihm zufolge wird das russische Militär oft Zeuge von Massakern an Zivilisten, die zu flüchten versuchen – und geht dann sofort zum Angriff über, um die Täter zu vernichten. Er erzählt:

    "Es gab Fälle, in denen wir persönlich miterlebt haben, wie der Feind Zivilisten vernichtete, die versucht hatten, in unsere Richtung zu flüchten. Dann kocht, wie man im Volk sagt, das Blut in den Adern, und die Einsatzkräfte bewegen sich zu den Stellen, von denen aus sie das Feuer eröffnen und den Feind ausschalten."

    Er fügte hinzu, dass seine Kämpfer während eines solchen Gefechts zwei ukrainische Soldaten im Handgemenge eliminiert haben.

  • 14:03 Uhr

    Russlands Militär über Lage im Gebiet Kursk: Etwa 200 ukrainische Soldaten an einem Tag getötet oder verletzt

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die andauernde Abwehr des ukrainischen Vorstoßes in das russische Gebiet Kursk. Demnach sei der Truppenverband Nord weiterhin auf dem Vormarsch und habe in den vergangenen 24 Stunden Einheiten von neun ukrainischen Brigaden im Raum der Ortschaften Darjino, Ljubimowka, Nikolajewo-Darjino, Nowy Put und Pljochowo bekämpft. Darüber hinaus habe das russische Militär vier Gegenangriffe in der Nähe der Siedlung Pljochowo zurückgeschlagen. Bei den Gefechten seien bis zu dreißig ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem ein Fahrzeug verloren.

    Ferner meldet die Behörde in Moskau zwei gescheiterte Versuche des Gegners, die russische Staatsgrenze nahe der Siedlung Nowy Put zu durchbrechen. Demnach seien dabei zwanzig ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Ein ukrainischer Soldat habe sich ergeben.  

    In den vergangenen 24 Stunden habe es zudem Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik von dreizehn ukrainischen Brigaden in der Nähe der Ortschaften Darjino, Kossiza, Kosatschja Loknja, Ljubimowka, Martynowka, Michailowka, Melowy, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka, Nowy Put, Orlowka, Pljochowo, Tolsty Lug, Tscherkasskoje Poretschnoje und Juschny im russischen Gebiet Kursk gegeben. Attackiert worden seien auch Reserven von acht ukrainischen Brigaden nahe den Ortschaften Welikaja Pessarewka, Katerinowka, Konotop, Miropolskoje, Miropolje, Makejewka, Pawlowka, Obody, Petrowskoje, Retschki, Suchodol, Ulanowo und Frunsenka im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy.     

    Das russische Militär beziffert die ukrainischen Personalverluste innerhalb der vergangenen 24 Stunden auf ungefähr 200 Mann. Dabei habe der Gegner ein Geschütz, drei Mörser, zwei Wagen und ein Artillerieaufklärungsradar verloren. Ein ukrainischer Soldat habe sich ergeben.

    Seit dem Beginn ihrer Offensive auf das Gebiet Kursk am 6. August habe die Ukraine mehr als 20.800 Armeeangehörige verloren. 136 Kampfpanzer, 66 Schützenpanzer, 98 Transportpanzer, 885 gepanzerte Fahrzeuge, 584 Wagen, 171 Geschütze, 33 Mehrfachraketenwerfer, neun Flugabwehrraketenkomplexe, 45 Störsender, drei Flugabwehrradare, neun Artillerieaufklärungsradare und 22 Pioniergeräte seien außer Gefecht gesetzt worden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.