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Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Ukrainische Aufklärung mit Drohnen könnte bald zusammenbrechen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Ukrainische Aufklärung mit Drohnen könnte bald zusammenbrechenQuelle: Gettyimages.ru © Diego Herrera Carcedo/Anadolu
  • 20.08.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Medwedew: Keine NATO-Truppen als "Sicherheitsgarantie" für Ukraine

    Russland werde keine "Sicherheitsgarantien" für die Ukraine in Form von NATO-Truppen akzeptieren. Dies erklärt der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, in einem Beitrag auf X.

    "Es wurde klar gesagt: keine NATO-Truppen als Friedensstifter. Russland wird solche 'Sicherheitsgarantien' nicht akzeptieren."

    Zuvor hatte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, betont, die Aussagen von Vertretern der sogenannten Koalition der Willigen über eine mögliche Stationierung westlicher Truppen in der Ukraine seien darauf gerichtet, die Friedensbemühungen Russlands und der USA zu untergraben. Besonders hob sie die Briten hervor, die ihre Schützlinge in Kiew "fest auf antirussischem Kurs halten" und NATO-Partner zu einer Eskalation des Konflikts drängten.

  • 21:40 Uhr

    Fico: Nicht einmal im Traum würden wir US-Waffen kaufen und sie gratis an die Ukraine schicken

    Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat am Dienstag, dem 19. August 2025, die jüngsten Bemühungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts begrüßt. Fico gab an, dass er von Anfang an alle Friedensinitiativen unterstützt hätte, egal von wem sie kamen. Er bedauere, dass die EU auf den US-Präsidenten Donald Trump warten musste und nicht in der Lage war, den kriegerischen Konflikt auf europäischem Boden selbst zu lösen.

    Zudem erklärte er, dass er sich nicht einmal in seinen wildesten Träumen vorstellen könne, dass die Slowakei Waffen von den USA kaufen und sie an die Ukraine verschenken würde.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:35 Uhr

    Ukrainische Truppen setzen Angriffe auf Gebiet Belgorod fort

    Bei feindlichen Angriffen und einer Explosion im Gebiet Belgorod sind mehrere Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Zunächst griffen die ukrainischen Streitkräfte fünf Gemeinden der Region an.

    "Im Bezirk Waluiki wurde durch den Beschuss des Dorfes Borki einer unserer Kämpfer verwundet. Er wurde ins zentrale Bezirkskrankenhaus Waluiki gebracht. Im Dorf Botschkowka im Bezirk Belgorod griff eine Drohne ein Wohnhaus an. Ein Mann, der sich im Haus befand, erlitt eine Bauchverletzung."

    Der Verletzte werde derzeit in das Regionalkrankenhaus gebracht, so Gladkow. 

    Kurz darauf kam es im Bezirk Krasnojaruschski zu einer weiteren Attacke: Auf dem Straßenabschnitt Kolotilowka–Repjachowka detonierte ein Auto, als es über einen Sprengsatz fuhr.

    "Zwei Zivilisten wurden verletzt. Die Verletzten wurden ins zentrale Bezirkskrankenhaus gebracht. Bei einem der Verletzten wurde ein Barotrauma [Druckverletzung] diagnostiziert. Er erhielt medizinische Hilfe, lehnte jedoch eine stationäre Behandlung ab. Die Frau mit der vorläufigen Diagnose 'Prellung im Lendenbereich' wird vom Rettungsdienst ins städtische Krankenhaus von Belgorod gebracht."

  • 21:11 Uhr

    Töchter mit im Auto: Vater wird von Mobilisierungsbeamten gejagt

    In sozialen Medien kursiert derzeit ein Video einer dramatischen Verfolgungsjagd in der Ukraine. Polizei und Mitarbeiter des Militärkommissariats – auch bekannt als territoriales Rekrutierungszentrum (TZK) – verfolgen darin ein Auto, in dem eine Familie mit zwei kleinen Töchtern sitzt.

    Wie das ukrainische Nachrichtenportal Strana.ua am Dienstag berichtete, filmte die Mutter die Szene. Demnach versuchte der Vater am Steuer zu fliehen, während die Kinder auf der Rückbank verängstigt waren und beteten. Im Video ist zu sehen, wie ein Mitarbeiter des Militärkommissariats während der Verfolgungsjagd auf das Auto einschlägt und später die Fensterscheibe auf der Fahrerseite herausbricht.

    Laut Strana.ua gab die Familie an, dass die ukrainischen Rekrutierer alkoholisiert gewesen seien. Das Militärkommissariat hat sich zu den Vorfällen bislang nicht geäußert.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:55 Uhr

    Kamenka-Dnjeprowskaja unter massivem Beschuss 

    Ukrainische Einheiten haben die frontnahe Ortschaft Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje massiv unter Beschuss genommen. Dies teilt die Verwaltung des Kamensko-Dnjeprowski-Bezirks mit. In der Meldung von TASS heißt es:

    "Auf Kamenka-Dnjeprowskaja wird massiver Beschuss ausgeübt. Es wurden mindestens elf Artillerieschläge registriert. Angaben zu Zerstörungen und möglichen Opfern werden noch konkretisiert."

    Die Verwaltung betont, dass die Gefahr weiterer Angriffe bestehen bleibe.

  • 20:41 Uhr

    Belgorod: Gouverneur meldet Verletzten nach Angriff auf Lkw

    Bei einem Angriff einer feindlichen Drohne auf einen Lastwagen in der Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod ist ein Mann durch eine Minenexplosion verletzt worden. Dies erklärt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow in einem Beitrag auf Telegram. Er befindet sich derzeit auf einer Arbeitsreise in der Region:

    "Als wir aus einem Wohnhaus herauskamen, ertönte die Drohnenwarnsirene, also gingen wir zum Eingang zurück. In diesem Moment hörten wir eine Explosion. Unweit von uns griff eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte einen Lastwagen an. Dabei wurde ein Zivilist verletzt."

    Mitglieder der örtlichen Selbstverteidigungskräfte brachten den Verletzten ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Schebekino.

  • 20:10 Uhr

    Trump: "Die Krim ist etwa so groß wie Texas"

    Der US-Präsident hat am Dienstag, dem 19. August 2025, im Telefoninterview seine Geographiekenntnisse unter Beweis gestellt. Donald Trump erklärte, die Krim sei gewaltig, ungefähr so groß wie Texas und läge mitten im Ozean.

    Ein Audio dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:49 Uhr

    Charkow: Ukrainische Drohne greift Auto der Militärverwaltung an

    In der Ortschaft Tawolschanka im Gebiet Charkow haben die ukrainischen Streitkräfte ein Fahrzeug der militärisch-zivilen Administration mit einer Drohne attackiert. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der regionalen Verwaltung, auf Telegram mit:

    "Nach dem gestrigen Angriff auf einen Kleinbus im Dorf Grakowo, mit dem Zivilisten ins Dorf Troizkoje gebracht werden sollten, um medizinische Einrichtungen aufzusuchen und notwendige Dokumente zu erhalten, haben ukrainische Neonazis in Tawolschanka mehrere Schläge mit einer Drohne auf ein Auto der Verwaltung des Gebiets Charkow ausgeführt.

    In diesem Fahrzeug wurden Brot und Treibstoff für Generatoren zu den Menschen gebracht. Die Mitarbeiter der Administration blieben unverletzt. Sie konnten das Fahrzeug verlassen, bevor es angegriffen wurde."

  • 19:28 Uhr

    Ukrainischer Experte: Aufklärung mit Drohnen könnte bald zusammenbrechen

    Die operativ-taktische Luftaufklärung der ukrainischen Streitkräfte, die mit Drohnen durchgeführt wird, könnte in den kommenden Monaten zum Erliegen kommen. Grund seien russische Abfangdrohnen. Dies erklärt der ukrainische Militärpublizist Serafim Gordijenko:

    "In den kommenden Monaten könnte die Luftaufklärung als systematische Tätigkeit ihr Ende finden. […] Bisher werden sie nachts noch nicht regelmäßig abgeschossen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Höher aufzusteigen [auf 4.000 oder 5.000 Meter] bringt ebenfalls keinen Erfolg, denn der Feind hat gelernt, auch dort abzuschießen. Eine 'Aufklärung nach Sektoren' ist in den meisten Richtungen derzeit nicht möglich."

    Gordijenko betont zudem, dass die ukrainischen Streitkräfte keine Lösung gegen die russischen Drohnen haben.

    "Und diese Lösung zu finden, ist Aufgabe Nummer eins für die Herstellerfirmen."

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet regelmäßig über den Abschuss von Hunderten ukrainischer Drohnen. Jede zweite Drohne des Gegners wird durch gezielte Treffer zerstört. Kleine Angriffsdrohnen setzen teure Ausrüstung der Ukraine außer Gefecht, behindern die Aufklärung, die Feuerleitung und Versuche der Feuerunterstützung.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.