Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 34 gegnerische Drohnen

6.09.2025 07:36 Uhr
07:36 Uhr
Trump: USA arbeiten noch an Sicherheitsgarantien für Ukraine
US-Präsident Donald Trump spricht am 5. September 2025 im Weißen Haus.Alex Brandon / AP Die Ausgestaltung der Sicherheitsgarantien für die Ukraine für den Fall, dass es zu einem Waffenstillstand kommt, ist noch nicht abgeschlossen. Die US-Regierung arbeite weiterhin daran, so Präsident Donald Trump. Solche Sicherheitsgarantien sollten dazu beitragen, den Krieg zu beenden.
Nach Angaben des französischen Präsidenten Emmanuel Macron sind 26 Länder bereit, sich mit Soldaten an einer Truppe zur Sicherung des Friedens zu beteiligen. Als Teil von Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach dem Krieg wird nach den Worten von Präsident Wladimir Selenskij die Stationierung von Tausenden ausländischen Soldaten diskutiert.
Russland warnt seinerseits vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine. Der Kremlchef Wladimir Putin betont:
"Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind."
07:01 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 34 ukrainische Drohnen
SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Freitag bis 6 Uhr MESZ am Samstag 34 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Schwarzes Meer – 14,
- Gebiet Smolensk – 8,
- Gebiet Brjansk – 5,
- Gebiet Belgorod – 3,
- Region Krasnodar – 3,
- Gebiet Kaluga – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
5.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:51 Uhr
Bei Treffen in Moskau: Putin bietet Selenskij persönliche Sicherheitsgarantie an
Archivbild: Wladimir Putin bei der Generalversammlung der Russischen Industrie- und Handelskammer in Moskau (18. März 2025)Kremlin Press Office / Anadolu via Getty Images / Gettyimages.ru Der russische Präsident hat erklärt, dass der ukrainische Staatschef nicht in Gefahr wäre, wenn er zu Friedensgesprächen nach Moskau reisen würde. Das sagte Wladimir Putin am Freitag wehrend seiner Rede auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Selenskij drängt zwar auf ein Treffen mit Putin, will dieses aber nur in einem "neutralen" Land abhalten.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
21:16 Uhr
Beloussow bedankt sich bei DVRK-Soldaten für Einsatz in Gebiet Kursk
Der russische Verteidigungsminister Andrei Beloussow hat seine "tiefe Dankbarkeit und Bewunderung" für die Soldaten der Koreanischen Volksarmee zum Ausdruck gebracht, die gemeinsam mit den russischen Streitkräften das Gebiet Kursk von den ukrainischen Truppen befreit haben. Dies erklärte der Minister während einer Veranstaltung in der DVRK-Botschaft in Moskau, die dem bevorstehenden 77. Jahrestag der Gründung der Republik gewidmet ist.
Der nordkoreanische Botschafter übermittelte seinerseits eine Botschaft des Staatschefs Kim Jong-un. Sie lautet wie folgt:
"Wir werden den Kampf der Regierung und der Armee des russischen Volkes zum Schutz der staatlichen Souveränität, der territorialen Integrität und der Sicherheitsinteressen voll unterstützen. Wir betrachten dies auch als unsere Pflicht gegenüber unseren Brüdern. Wir werden dem Vertrag zwischen der DVRK und der Russischen Föderation treu bleiben."
20:45 Uhr
Macron: 26 Länder sichern der Ukraine Soldaten zu – Selenskij nennt Treffen mit Putin "Notwendigkeit
RT In Paris haben am Donnerstag EU-Spitzenpolitiker, der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sowie Donald Trumps Sondergesandter Steve Witkoff über künftige "Sicherheitsgarantien" für die Ukraine beraten.
Gastgeber Emmanuel Macron erklärte, 26 Staaten der "Koalition der Willigen" hätten sich bereits verpflichtet, sogenannte Sicherungstruppen auf Land, See oder in der Luft bereitzustellen, um die Ukraine nach einem Waffenstillstand zu "schützen". Insgesamt gehören 35 Mitglieder der Initiative an.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:23 Uhr
Bürgermeister von Energodar meldet Schwerverletzten nach ukrainischem Beschuss
Nach dem heutigen Artilleriebeschuss der Ukraine auf die Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje ist ein Zivilist verletzt worden, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. Nach seinen Angaben erlitt der Mann schwere Verletzungen und wird derzeit medizinisch versorgt.
20:11 Uhr
Putin zu NATO-Truppen in der Ukraine: "Nur darum ging es der NATO doch von Anfang an"
RT In seiner Rede auf dem Östlichen Wirtschaftsforum kam der russische Präsident Wladimir Putin nicht umhin, das Thema internationale Beziehungen anzusprechen. Er erklärte, dass Russland das Potenzial habe, mit den USA im asiatisch-pazifischen Raum bei der Förderung von Gas und anderen Bodenschätzen zusammenzuarbeiten.
In Bezug auf die Ukraine-Krise betonte Putin, dass die Präsenz ausländischer Militärkontingente in der Ukraine in jeglicher Form inakzeptabel sei. Langfristiger Frieden müsse nicht durch militärische Gewalt, sondern durch starke internationale Vereinbarungen gesichert werden. Falls die ukrainische Seite zu Verhandlungen auf höchster Ebene bereit sei, sei Moskau der beste und sicherste Ort für deren Durchführung.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:46 Uhr
Selenskij schließt Lieferungen von russischem Öl und Gas in die Slowakei aus
Wladimir Selenskij weigert sich, Öl und Gas aus Russland in die Slowakei zu liefern. Auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico erklärt das ukrainische Staatsoberhaupt wörtlich:
"Russisches Öl und Gas haben keine Zukunft. Wir sind bereit, die Energiestabilität der Slowakei und anderer Partner zu gewährleisten. Wir sind bereit, Öl und Gas in die Slowakei zu liefern, wenn es sich nicht um russisches Öl und Gas handelt."
Am 1. Januar 2025 hatte die Ukraine den Transit von russischem Gas gestoppt. Öllieferungen nach Ungarn und die Slowakei wurden aber über die Druschba-Pipeline fortgesetzt. Im August griffen die ukrainischen Streitkräfte die Infrastruktur der Pipeline in Russland an.
19:25 Uhr
Medwedew: Russland droht niemandem in Europa
Russland droht niemandem in Europa und strebt nicht danach, Grenzen zu ändern, erklärt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, während seiner Reise ins Gebiet Leningrad:
"Wir haben wiederholt erklärt, dass wir niemandem in Europa drohen und keine Neuziehung der Grenzen anstreben."
Europa habe eine Bedrohung durch Russland erfunden, um die Wählerschaft zu vereinen und Geld für bestimmte Ziele auszugeben, setzt Medwedew fort.
Zum Thema Sicherheitsgarantien für die Ukraine hebt Medwedew hervor, dass diese Frage nur mit Rücksicht auf die Position Russlands gelöst werden darf. Ansonsten wären die Garantien nutzlos.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.