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Liveticker Ukraine-Krieg: Einkesselung bei Kupjansk - Durchbruch ukrainischer Truppen vereitelt

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Einkesselung bei Kupjansk - Durchbruch ukrainischer Truppen vereiteltQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Aleksei Maischew
  • 2.11.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:58 Uhr

    Polnischer Abgeordneter: Polen müssen Millionen-Schulden der Ukrainer bezahlen

    Wie der Vorsitzende der polnischen Koalition der Euro-Skeptiker "Konföderation", der Sejm-Abgeordnete Grzegorz Adam Płaczek, in den sozialen Netzwerken erklärte, zwingen die polnischen Behörden ihre Bürger, Zinszahlungen für die Schulden der Ukraine zu leisten. Dabei bezog sich der Abgeordnete auf Daten des polnischen Finanzministeriums und wies darauf hin, dass der Kreditvertrag zwischen der Ukraine und der Europäischen Kommission die Rückzahlung der Zinsen für den ukrainischen Kredit durch Polen voraussetzt, sofern die Ukraine jährlich einen Antrag in Brüssel stellt. Der Abgeordnete schrieb im Netzwerk X:

    "Heißt das also, dass wir polnischen Steuerzahler angesichts des rapide wachsenden Defizits des ukrainischen Haushalts und der Staatsverschuldung jahrelang zur Tilgung der ukrainischen Schulden beitragen? Ist hier jemand verrückt geworden?"

  • 19:37 Uhr

    Medien: Das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge in Berlin wird geschlossen

    Wie das ukrainische Portal STRANA.ua berichtet, wird in Berlin demnächst das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge geschlossen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass dort in der Vergangenheit rund 5.000 Flüchtlinge lebten. Derzeit sind noch etwa 1.500 Menschen untergebracht. In der Medienmeldung heißt es zur Schließung des Flüchtlingszentrums:

    "Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Flughafens Tegel, das für die Aufnahme von Menschen umgebaut wurde. Das Zentrum soll bis Ende des Jahres geschlossen werden."

  • 19:15 Uhr

    Leopard in Flammen: Ein deutscher Kampfpanzer weniger für Kiew

    Aufnahmen aus der Zone der militärischen Sonderoperation zeigen einen Leopard-Panzer in Flammen. Ein russischer Drohnenangriff hinterließ den Panzer aus deutscher Produktion als brennendes Wrack. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Sonntag die Zerstörung eines Leopard-Kampfpanzers.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

  • 18:45 Uhr

    Russischer Soldat: Ukrainer attackieren mit chemisch geladenen Drohnen

    Kämpfer der ukrainischen Armee haben Stellungen der russischen Streitkräfte in der Gegend von Konstantinowka mit dem Einsatz von Drohnen mit chemischen Kampfstoffen angegriffen. Das erklärte ein Soldat mit dem Decknamen Mel gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Im Gespräch mit der Agentur berichtete er unter anderem:

    "Wir haben uns im Keller versteckt. Wir wurden von zahlreichen FPV-Drohnen mit verschiedenen Ladungen angegriffen – mit Sprengstoff, mit Brandbomben und auch mit chemischen Ladungen."

    Zuvor hatten Medien berichtet, dass Moskau sich offiziell an die Internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen gewandt habe, um Unterstützung bei der Untersuchung möglicher Einsätze solcher Waffen im ukrainischen Konfliktgebiet zu bekommen.

  • 18:08 Uhr

    The Telegraph: Trump trifft immer wieder Entscheidungen gegen die Ukraine

    US-Präsident Donald Trump trifft immer wieder Entscheidungen gegen die Ukraine, was die Lage in Kiew erschwert, schreibt die britische Zeitung The Telegraph. Die Zeitung erklärt, dass der Chef des Weißen Hauses dabei darauf abzielt, dass die Europäische Union den Großteil der Kosten für die Unterstützung der Ukraine übernimmt. Dabei sollen US-Waffen an Kiew verkauft und nicht verschenkt werden. In dem Artikel heißt es:

    "Bei allen Wendungen scheint Trumps Ukraine-Politik einige konsequente Züge angenommen zu haben: Amerika wird Russland zwar nicht einfach so gewinnen lassen, aber der Kongress muss auch keine neuen milliardenschweren Hilfspakete genehmigen (...) Er übt maximalen Druck auf die Europäer aus, damit sie die Finanzierungslücken schließen."

  • 17:31 Uhr

    LVR: Mehr als 6.500 Haushalte ohne Strom nach ukrainischem Angriff

    Mehr als 6.500 Stromkunden in der Lugansker Volksrepublik (LVR) sind nach einem nächtlichen Angriff ukrainischer Drohnen auf Umspannwerke in der Region ohne Stromversorgung. Derzeit laufen Wiederherstellungsarbeiten. Dies teilte der Gouverneur der LVR, Leonid Pasetschnik, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt unter anderem, dass der Angriff auf vier Gemeinden gerichtet war und dass die Stromversorgung in einigen Orten nun teilweise wiederhergestellt ist:

    "In der Republik fand eine Sitzung des Stabes zur Gewährleistung der Sicherheit der Stromversorgung der Region statt. Nach dem nächtlichen Angriff auf die Energieinfrastruktur sind derzeit mehr als 6.500 Kunden ohne Strom. Wichtig ist, dass medizinische und sozial bedeutsame Einrichtungen durch Notstromaggregate mit Strom versorgt werden. Die Energieversorger arbeiten rund um die Uhr, bis die Folgen des Angriffs vollständig beseitigt sind."

  • 16:58 Uhr

    Weitere Opfer durch ukrainische Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf Telegram über weitere Opfer unter der Zivilbevölkerung im russischen Grenzgebiet Belgorod. Am Sonntag seien vier Menschen bei der Detonation einer ukrainischen Drohne in der Siedlung Kurgaschki im Bezirk Waluiki verletzt worden, heißt es.

    Eine Frau habe äußerst schwere Verletzungen erlitten und sei ihnen später in einem Krankenhaus erlegen. Gladkow spricht den Familienangehörigen der getöteten Frau sein Beileid aus. Zwei weitere Frauen und ein Mann hätten Explosionstraumata und Splitterwunden erlitten. Durch die Explosion sei ein Auto beschädigt worden.

  • 16:00 Uhr

    Einkesselung bei Kupjansk-Uslowoj - Durchbruch ukrainischer Truppen vereitelt

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Soldaten der Truppengruppe "West" einen Durchbruchsversuch ukrainischer Truppen zum Fluss Oskol aus der Einkesselung südlich der Ortschaft Kupjansk-Uslowoj vereitelt. Darüber hinaus schlugen die Kämpfer der Gruppe "West" drei Angriffe von Einheiten der 151. und 92. ukrainischen mechanisierten Brigaden in den Gebieten Blagodatowka, Welikaja Schapkowka und Nechwolodowka zurück, die ebenfalls versuchten, die in Kupjansk eingekesselten Truppen zu befreien. Es wird auch berichtet, dass russische Sturmtruppen in der Gegend von Kupjansk weiterhin die eingekesselte gegnerische Gruppe beseitigen. In der Mitteilung des Verteidigungsministeriums heißt es dazu:

    "Der Versuch ukrainischer Verbände, südlich der Ortschaft Kupjansk-Uslowoj in dem Gebiet Charkow zum Fluss Oskol vorzudringen, um aus der Einkesselung auszubrechen, wurde vereitelt. 14 Kämpfer der 43. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, drei Pick-ups und zwei Quads wurden zerstört."

  • 15:38 Uhr

    Bericht: Gefangener bestätigt die schwierige Lage der ukrainischen Truppen in Kupjansk

    Der gefangene ukrainische Soldat Alexei Vinder aus der 14. separaten mechanisierten Brigade berichtete über die schwierige Lage der ukrainischen Truppen in Kupjansk. Darüber informiert die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf ein Video, das vom russischen Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellt wurde. In dem Video erzählt der Gefangene, dass das Kommando sie an ihre Positionen geschickt und versprochen habe, sie innerhalb eines Tages abzulösen, sie dann aber ohne Proviant und Munition zurückgelassen habe. Er betonte auch, dass das russische Militär ihn und seine Kameraden nach ihrer Gefangennahme normal behandelt, ihnen Essen und Wasser gegeben habe, und erzählte:

    "Wir haben bei der Gefangennahme alles nach den Anweisungen gemacht. Natürlich hatten wir Angst – wir dachten, dass Russen uns erschießen würden, wenn wir herauskommen. Es gab sowieso keinen Ausweg – wir saßen dort bereits in der Umzingelung fest, die Überquerung des Flusses wurde vollständig von ihren Drohnen und ihrer Artillerie kontrolliert, und außerdem befanden sich bereits viele russische Soldaten in Kupjansk selbst. Dort konnte man nicht mehr bleiben, und so hatten wir wenigstens eine Chance zu überleben."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.