Liveticker Ukraine-Krieg: Nikanorowka und Suworowo bei Pokrowsk befreit

13.08.2025 18:19 Uhr
18:19 Uhr
Podoljaka mit Sonderausgabe zum Durchbruch bei Pokrowsk
Alle Welt redet aktuell von dem Durchbruch der russischen Truppen nördlich von Pokrowsk und dass hier im Prinzip alles schon entschieden sei. Doch Juri Podoljaka bittet alle, den Ball flach zu halten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:08 Uhr
Ukrainische Drohne greift Auto mit Frau und Kind im Gebiet Brjansk an
Im russischen Gebiet Brjansk haben ukrainische Truppen mit einer Drohne ein ziviles Fahrzeug angegriffen, in dem sich eine Frau mit Kind befand. Der Gouverneur der Region, Alexander Bogomas, meldet dazu auf seinem Telegramkanal:
"Im Dorf Tschurowitschi des Bezirks Klimowo hat das ukrainische Militär mithilfe von FPV-Drohnen ein ziviles Fahrzeug angegriffen, in dem sich eine Frau mit einem minderjährigen Kind befand."
Bogomas fügt hinzu, dass die Frau und ihr Kind in ein Krankenhaus eingewiesen worden und beide außer Lebensgefahr seien.
Durch weitere Drohnenangriffe wurden laut Bogomas zwei Fahrzeuge im Dorf Polewyje Susemki sowie ein Gebäude im Dorf Tschurowitschi beschädigt.
17:45 Uhr
Selenskij in Berlin eingetroffen: EU-Regierungschefs beraten mit Trump
Der ukrainische Präsident, wird von Bundeskanzler Merz bei seiner Ankunft im Garten des Bundeskanzleramtes in Berlin, Deutschland, am Mittwoch, 13. August 2025, begrüßt.John MacDougall / AP Der ukrainische Präsident ist in Berlin eingetroffen, wo er an den Beratungen im Kanzleramt zum Ukraine-Krieg teilnehmen will. Am Nachmittag steht unter anderem eine Videokonferenz mit Trump an.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.17:34 Uhr
Kiew ordnet Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern nahe Krasnoarmeisk an
Kiew hat in 14 Ortschaften im ukrainisch kontrollierten Norden der Volksrepublik Donezk eine Zwangsevakuierung von Familien mit Kindern angeordnet. Dies teilt Wadim Filaschkin, der von Kiew eingesetzte Leiter der Gebietsverwaltung, mit.
Betroffen sind Ortschaften in den Gemeinden Belosjorskoje und Dobropolje. Diese Verwaltungsgebiete liegen nördlich von Krasnoarmeisk, um das derzeit schwere Kämpfe toben. Filaschkin schrieb auf Telegram:
"Wir beginnen mit der verpflichtenden Evakuierung von Familien mit Kindern aus der Stadt Belosjorskoje, den Dörfern Blagodat, Bokowoje, Wessoloje Pole, Wesna, Mirowoje und Nowowodjanoje in der Gemeinde Belosjorskoje sowie aus der Siedlung Swjatogorowka und den Dörfern Wiktorowka, Werowka, Kopani, Nowowiktorowka, Nowoukrajinka und Stepi in der Gemeinde Dobropolje."
Nach seinen Angaben leben in diesen Ortschaften noch rund 1.150 Kinder.
17:05 Uhr
Serbischer Scharfschütze: Ausländer kommen aus Überzeugung, um für Russland zu kämpfen
Der serbische Freiwillige Dejan Berić während eines Interviews mit der Nachrichtenagentur TASS.Waleri Scharifulin / TASS Die Ausländer, die im Rahmen der speziellen Militäroperation für Russland kämpfen, sind meist ideologisch motivierte Menschen, die das Land als Ort für ein freies Leben sehen. Dies erklärt der serbische Scharfschütze Dejan Berić in einem Beitrag der Nachrichtenagentur TASS:
"Das zeigt, dass hier Menschen ankommen, die an etwas glauben. Ideologische Menschen. 99 Prozent derjenigen, die gekommen sind, wollen hierbleiben und leben."
Berić habe nach der Entscheidung von Präsident Wladimir Putin, Ausländern die Teilnahme an der Militäroperation zu erlauben, deren Anreise und Vertragsunterzeichnung mit dem Verteidigungsministerium organisiert. Unter den Freiwilligen seien nicht nur Menschen vom Balkan, sondern auch Amerikaner, Franzosen und Deutsche.
16:38 Uhr
Russlands Auslandsgeheimdienst: Kiew destabilisiert Ungarn im Auftrag der EU
Archivbild: Proukrainische Kundgebung in BudapestNurPhoto / Gettyimages.ru Die ukrainische Regierung ist aktiv an der von der Europäischen Union initiierten Kampagne zum Regierungswechsel in Ungarn beteiligt, berichtet der russische Auslandsgeheimdienst (SWR).
Nach Angaben der Behörde habe die EU-Kommission das Ziel, im Rahmen eines "Regime Change" den ungarischen Oppositionspolitiker Peter Magyar bei den Parlamentswahlen im Frühling 2026 oder früher an die Macht zu bringen. Dafür seien bereits beträchtliche materielle, administrative und mediale Ressourcen mobilisiert worden, so die Meldung weiter. In Bezug auf Kiews Rolle erklärt der SWR:
"In die Kampagne zur Demontage von Ungarns Regierung hat sich Kiew aktiv eingeschaltet, das wegen der Blockade seiner Integration in die EU durch Budapest 'beleidigt' ist. Dabei verrichtet Selenskijs Regime die dreckigste Arbeit und destabilisiert unter anderem die Lage in Ungarn mit Hilfe ukrainischer Geheimdienste und der dort lebenden Diaspora."
16:06 Uhr
Feuerwehrmann bei Löscharbeiten in Brjansk verletzt
Bei den Löscharbeiten eines Brands, der durch einen massiven Angriff der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Brjansk verursacht wurde, ist ein Feuerwehrmann verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit.
Demnach griffen ukrainische Truppen am Abend des 12. August mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfern und unbemannten Raketenflugkörpern an.
Das Feuer sei inzwischen gelöscht. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.
15:50 Uhr
New York Times: Berlin akzeptiert Gebietsverluste der Ukraine
Im Vorfeld des Treffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump stellen sich deutsche Regierungsvertreter zunehmend darauf ein, ukrainische Gebietsverluste zu akzeptieren, berichtet The New York Times.
In Bezug auf die anstehende Videokonferenz zwischen Trump und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij, die von Deutschland unter Beteiligung europäischer Politiker am heutigen Mittwoch stattfinden soll, meldet die Zeitung:
"Deutsche offizielle Personen sprachen öffentlich nicht direkt darüber, ob sie einen Waffenstillstand unterstützen werden, bei dem Teile des ukrainischen Vorkriegsgebiets an Russland abgetreten werden. Im Privaten haben sie sich aber mit dieser Möglichkeit abgefunden."
15:20 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
SymbolbildSergei Bobylew / Sputnik Russlands Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben temporäre Stellungen ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 136 Bezirken unter Beschuss genommen. Darüber hinaus haben russische Luftabwehrsysteme innerhalb eines Tages vier Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers aus US-Produktion, neun gelenkte Flugzeugbomben und 240 Drohnen abgeschossen.
Soldaten der russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Bei den Kämpfen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.375 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder beschädigt:
- ein Panzer,
- zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 22 Fahrzeuge,
- sieben Pickups,
- elf Feldartilleriegeschütze,
- 13 Stationen für elektronische Kriegsführung und eine Radarstation zur Erkennung von Luftzielen,
- 14 Lager für Munition, militärtechnisches Gerät und Material.
14:47 Uhr
Moskau über Territorialaustausch mit Kiew: Russlands territoriale Gliederung in Verfassung verankert
Alexei Fadejew, der stellvertretende Direktor der Abteilung für Information und Presse des russischen Außenministeriums, erklärt in einem Kommentar zu Medienberichten, wonach im Rahmen des russisch-US-amerikanischen Gipfeltreffens "ein Territorialaustauschmit der Ukraine diskutiert werden soll":
"Die territoriale Struktur der Russischen Föderation ist in der Verfassung unseres Landes verankert. Damit ist alles gesagt. Was die Ziele der russischen Delegation bei den Verhandlungen in Alaska angeht, so werden diese ausschließlich von nationalen Interessen bestimmt."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.