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Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Krasnoarmeisk und Woltschansk befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Krasnoarmeisk und Woltschansk befreitQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 1.12.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:54 Uhr

    Verteidigungsministerium veröffentlicht Video aus befreitem Krasnoarmeisk

    Das russische Verteidigungsministerium hat Videoaufnahmen aus der befreiten Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) veröffentlicht. Auf dem Video ist zu sehen, wie Soldaten des Truppenverbands Mitte mit der Flagge der Russischen Föderation auf dem Hauptplatz der Stadt posieren.

  • 21:05 Uhr

    Peskow: Krasnoarmeisk und Woltschansk befreit

    Bei einem Besuch am Sonntagabend in einer Kommandostelle der russischen Streitkräfte erhielt Präsident Wladimir Putin Berichte über die Lage im Ukraine-Konflikt, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow.

    Im Einzelnen meldete Generalstabschef Waleri Gerassimow die Befreiung von Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik und von Woltschansk im Gebiet Charkow.

    Waleri Solodtschuk, der Kommandeur des Truppenverbands Mitte, berichtete über den Einsatz zur Zerschlagung der bei Krasnoarmeisk eingekesselten ukrainischen Einheiten. Seinen Angaben zufolge nahm das russische Militär den südlichen Teil der nahegelegenen Stadt Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) unter seine Kontrolle.

    Andrei Iwanajew, der Kommandeur des Truppenverbands Ost, gab den Beginn der Operation zur Befreiung von Guljaipolje im Gebiet Saporoschje bekannt. Die Einheiten des Truppenverbands führten Häuserkämpfe im nordöstlichen Teil der Stadt.

    Abschließend erklärt Peskow:

    "Der Oberbefehlshaber dankte den Kommandeuren und dem Personal der Truppenverbände für die erfolgreichen Einsätze und wies zudem an, die Truppen mit allem Notwendigen auszustatten, um im kommenden Winter Kampfhandlungen durchführen zu können."

  • 20:36 Uhr

    Erdoğan sieht Angriffe auf Tanker im Schwarzen Meer als Zeichen der Eskalation

    Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gefährdet die Schifffahrt im Schwarzen Meer, da die jüngsten Angriffe auf Öltanker auf eine Eskalation hindeuten. Dies erklärt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan nach einer Regierungssitzung in Ankara. TRT Haber zitiert das Staatsoberhaupt:

    "Angriffe auf Handelsschiffe in unserer ausschließlichen Wirtschaftszone deuten auf eine alarmierende Eskalation hin. Wir können diese Angriffe nicht rechtfertigen, die die Schifffahrt, das Leben und die Umweltsicherheit, insbesondere in unserer eigenen ausschließlichen Wirtschaftszone, bedrohen."

  • 20:00 Uhr

    Ukraine will eine weitere Milliarde Euro für US-Waffen

    Die Ukraine ersucht Europa um eine weitere Milliarde Euro bis Jahresende, um den Kauf von US-Waffen finanzieren zu können, erklärt Aljona Getmantschuk, die ukrainische ständige Vertreterin bei der NATO, im Interview mit Bloomberg. Die Diplomatin betont:

    "Wir wären für die neuen Beiträge unserer Verbündeten äußerst dankbar, damit die Ukraine weiterhin Ausrüstung über PURL beziehen kann."

    Getmantschuk weist auf das PURL-Programm hin, das den Kauf von US-Waffen finanziert – überwiegend mit Mitteln europäischer Partner. Zuvor hatte das niederländische Verteidigungsministerium am Montag erklärt, es werde zusätzliche 250 Millionen Euro für den Kauf von US-Ausrüstung über das PURL-Programm bereitstellen.

  • 19:18 Uhr

    US-Senator Graham: NATO-Beitritt und Atomwaffen für Kiew unrealisierbar

    Der republikanische US-Senator Lindsey Graham hat einen NATO-Beitritt und Atomwaffen für die Ukraine als Sicherheitsgarantien zurückgewiesen. Damit reagierte Graham auf den Artikel von Waleri Saluschny, dem Ex-Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und jetzigen Botschafter in Großbritannien, in der Zeitung The Telegraph. Saluschny argumentierte, dass effektive Sicherheitsgarantien eine NATO-Mitgliedschaft, die Stationierung von Atomwaffen auf ukrainischem Territorium oder ein großes, alliiertes Militärkontingent beinhalten könnten.

    Graham kommentierte auf X (ehemals Twitter):

    "Es ist in dieser kritischen Phase unerlässlich, dass jede Analyse dem Maßstab des Machbaren gerecht wird. Die genannten Sicherheitsgarantien, einschließlich eines NATO-Beitritts und der Stationierung von Atomwaffen in der Ukraine, sind meiner Ansicht nach nicht realisierbar."

  • 18:32 Uhr

    Selenskij und Macron telefonieren mit US-Sondergesandtem Witkoff

    Die Präsidenten Wladimir Selenskij und Emmanuel Macron haben mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff telefoniert. Wie Selenskij in sozialen Medien betonte, wurde das Telefonat infolge des Treffens der US-amerikanischen und ukrainischen Delegation am Montag im Bundesstaat Florida geführt. Selenskij erklärte:

    "Wir haben vereinbart, weitere Details persönlich zu besprechen. Die Teams werden die Termine für mögliche weitere Kontakte koordinieren."

    Am Gespräch waren zudem der britische Premierminister Keir Starmer und der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Rustem Umerow, beteiligt. Umerow leitete die ukrainische Delegation beim Treffen in Florida.

  • 17:56 Uhr

    Zivilistin bei ukrainischem Drohnenangriff im Gebiet Belgorod getötet

    Eine Frau ist durch einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein ziviles Fahrzeug im Gebiet Belgorod getötet worden, meldet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Im Dorf Grusskoje des Bezirks Borissowski hat eine FPV-Drohne einen fahrenden Pkw angegriffen, in dem sich ein Ehepaar befand. Zum großen Leidwesen ist die Frau unterwegs zum Krankenhaus infolge ihrer zahlreichen Verletzungen gestorben."

    Gladkow fügt hinzu, dass der Ehemann der Verstorbenen ebenfalls Verwundungen erlitten hat, die als mittelschwer eingestuft werden. Er wurde in ein Krankenhaus eingewiesen.

  • 17:29 Uhr

    Experte: Kiews Truppen verlieren im November über 15.000 Soldaten

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben im November 14 Orte im Gebiet Charkow und in der Volksrepublik Donezk befreit, gibt Militärexperte Andrei Marotschko bekannt.

    Nach seinen Angaben beliefen sich die Verluste der ukrainischen Armee auf 15.490 Soldaten und Söldner. Die größte Anzahl gegnerischer Militärangehöriger sei vom Truppenverband West im Gebiet Charkow und in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk außer Gefecht gesetzt.

    Außerdem zerstörte das russische Militär folgende Waffen und Technik des Gegners:

    • 1.311 Kraftfahrzeuge,
    • 265 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 18 Panzer, darunter ein Leopard-Panzer aus deutscher Produktion,
    • 149 Artilleriegeschütze,
    • 321 Anlagen der Elektronischen Kampfführung und Artillerieaufklärungsradare,
    • 349 Lager mit Munition und Ausrüstung.
  • 16:55 Uhr

    Ukrainischer Angriff mit Drohnenbooten: Zwei Öltanker brennen vor türkischer Küste

    Die Ukraine hat am Freitag vor der türkischen Schwarzmeerküste zwei nach Russland fahrende Öltanker mit unbemannten Booten angegriffen. Beide Tanker wurden dabei beschädigt und brannten. Das Video zeigt Aufnahmen davon.

    Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.