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Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Wenn Europa Krieg will, sind wir bereit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Wenn Europa Krieg will, sind wir bereitQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow/RIA Nowost
  • 2.12.2025 21:12 Uhr

    21:12 Uhr

    Russische Sicherheitskreise: Einheiten der ukrainischen Armee führen nächtliche Fackel-Aufmärsche durch

    Einige Verbände der ukrainischen Streitkräfte praktizieren nächtliche Aufstellungen im Fackelschein, begleitet von nationalistischen Grußgesten. Dies melden russische Sicherheitsstrukturen gegenüber RIA Nowosti.

    "In einzelnen Einheiten der ukrainischen Armee werden Formationen im Schutz der Nacht und im Licht von Fackeln abgehalten. Dort werden Gebete auf Ukrainisch verlesen, die als 'Gelöbnis des Nationalisten' bezeichnet werden, sowie der Gruß mit der erhobenen Hand 'vom Herzen zur Sonne' praktiziert."

    Ein solcher Aufmarsch habe demnach unter anderem im Gebiet Dnjepropetrowsk stattgefunden.

  • 20:50 Uhr

    Putin: "Kupjansk-Uslowoi wird in wenigen Tagen unter unserer Kontrolle sein"

    Russlands Streitkräfte könnten Kupjansk-Uslowoi in den kommenden Tagen einnehmen. Dies sagte Präsident Wladimir Putin im Gespräch mit Journalisten, wie RIA Nowosti berichtet. In dem Ort gebe es rund 2.000 Gebäude, so Putin.

    "Sechshundert Gebäude, vielleicht sogar schon tausend, sind unter Kontrolle der russischen Armee. Wir rücken vor. Ich denke, dass wir diesen Ort in ein paar Tagen einnehmen werden."

    Putin betonte außerdem, dass die russischen Truppen sowohl die rechts- als auch die linksufrige Seite von Kupjansk kontrollieren. Kupjansk selbst befinde sich bereits seit einer Woche unter Kontrolle der russischen Streitkräfte.

    Am 1. Dezember wurde bekannt, dass die russische Armee seit Jahresbeginn mindestens 275 Ortschaften in der Zone der militärischen Sonderoperation unter ihre Kontrolle gebracht hat.

  • 20:34 Uhr

    Sechs ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen

    Die russische Luftabwehr hat am 2. Dezember zwischen 17:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über der Republik Krim abgefangen und zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium am Dienstag mit.

  • 20:15 Uhr

    Trump: Europa kauft US-Waffen zum vollen Preis 

    US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass europäische Länder Waffen von den USA zum vollen Preis kaufen und diese anschließend an die Ukraine weiterleiten. Er betonte erneut, dass die USA die Ukraine nicht direkt finanzieren, sondern die Waffenlieferungen über NATO-Staaten abwickeln.

    "Wir verkaufen NATO-Ausrüstung. Die europäischen Länder zahlen uns 100 Prozent des Preises für die Ausrüstung und liefern sie dann in die Ukraine oder machen damit, was auch immer sie wollen."

  • 19:44 Uhr

    Gebiet Belgorod: Zwei Männer bei ukrainischem Drohnenangriff verletzt

    Im Gebiet Belgorod sind bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte zwei Männer verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.

    "In Schebekino hat eine Drohne ein Auto attackiert. Die beiden Männer wurden per Begleitfahrzeug in das örtliche Krankenhaus gebracht. Bei einem Opfer wurden stumpfe Splitterverletzungen an Schulter und Brust diagnostiziert, bei dem zweiten vermutlich ein Drucktrauma."

    Außerdem beschädigte ein herabfallender Sprengkörper bei einem Drohnenangriff zwei Gebäude eines Betriebes, zerbrach Fenster, und beschädigte Fassaden. Bei der Attacke entstanden zudem Schäden an einem Bus, zwei Traktoren, einem Lkw und zwei Pkw.

  • 19:19 Uhr

    Ukraine hofft auf fünf Milliarden US-Dollar von NATO bis Jahresende

    Kiew rechnet bis Ende 2025 mit fünf Milliarden US-Dollar von NATO-Ländern für die Waffenbeschaffung. Für das Jahr 2026 strebt die Ukraine 12 bis 16 Milliarden US-Dollar an, berichtet die Nachrichtenagentur UNIAN unter Bezugnahme auf die ukrainische Botschafterin Alena Hetmantschuk. Auf dem Telegram-Kanal von UNIAN heißt es:

    "Bei dem letzten Treffen auf Ministerebene am 15. Oktober wurden Beiträge im Rahmen des Mechanismus PURL in Höhe von knapp über zwei Milliarden US-Dollar angekündigt. Nun signalisieren die NATO-Staaten die Bereitschaft für vier Milliarden, bis Jahresende hofft die Ukraine auf fünf Milliarden. Für 2026 liegt das Ziel bei 12 bis 16 Milliarden US-Dollar."

    Die Initiative Prioritized Ukraine Requirements List (PURL), von den USA und der NATO ins Leben gerufen, sieht keine direkte militärische Hilfe seitens der USA vor. Europäische Länder kaufen stattdessen die Waffen, welche dann an Kiew geliefert werden.

  • 18:42 Uhr

    Putin droht, die Ukraine vom Schwarzen Meer abzuschneiden

    Als radikale Antwort auf die ukrainischen Angriffe auf Tanker im Schwarzen Meer erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin, man könne die Ukraine vollständig vom Meer abschneiden. Ein Video der Pressekonferenz des russischen Präsidenten wurde von dem Rossija-1-Journalisten Pawel Sarubin auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht.

    Putin bezeichnete die Aktionen der Ukraine als Piraterie. Der Staatschef sagte:

    "Die radikalste Option ist, die Ukraine vom Meer abzuschneiden. Dann wird Piraterie im Allgemeinen unmöglich sein."

    Darüber hinaus werde Russland Vergeltungsmaßnahmen gegen Schiffe aus Ländern in Erwägung ziehen, die die Ukraine bei Angriffen im Schwarzen Meer unterstützen. Der Präsident erklärte:

    "Wir werden Vergeltungsmaßnahmen gegen Schiffe aus Ländern in Erwägung ziehen, die die Ukraine bei diesen Operationen, diesen Piraterieaktivitäten, unterstützen."

    Putin fügte hinzu, Russland werde auch "das Spektrum der Angriffe auf Hafenanlagen und Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, ausweiten."

  • 18:13 Uhr

    "Dem Gegner blieb nur die Flucht" – Russische Soldaten über die Befreiung von Krasnoarmeisk

    Das russische Verteidigungsministerium hat Videoaufnahmen aus der befreiten Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) veröffentlicht. Auf dem Video ist zu sehen, wie Soldaten des Truppenverbands "Mitte" mit der Flagge der Russischen Föderation auf dem Hauptplatz im Zentrum der Stadt posieren.

    Darüber hinaus berichteten Soldaten der russischen Armee, dass die ukrainischen Soldaten meist zurückweichen mussten. Dank der Luftaufklärung verfügten die Soldaten der russischen Armee stets über aktuelle Informationen über die Position des Feindes und konnten schnell auf dessen Versuche reagieren, sich zu festigen und Verteidigungsstellungen vorzubereiten.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:44 Uhr

    Putin bezeichnet Krasnoarmeisk als guten Ausgangspunkt zur Erfüllung der Aufgaben der Sonderoperation

    Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) war ein starker Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte, heute ist die Stadt vollständig in den Händen der russischen Armee. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Gespräch mit Journalisten. Er bestätigte die Einladung an ausländische Journalisten, darunter auch ukrainische, Krasnoarmeisk zu besuchen und sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.

    Die Bedeutung der Befreiung von Krasnoarmeisk liege darin, dass es ein guter Ausgangspunkt für die Lösung aller Aufgaben der militärischen Sonderoperation sei, erklärte Putin. Der Präsident sagte:

    "Diese Stadt ist nicht nur ein großes Infrastrukturobjekt, (…) sie ist ein guter Ausgangspunkt für die Lösung aller Aufgaben, die zu Beginn der militärischen Sonderoperation gestellt wurden."

  • 17:15 Uhr

    Putin: Russland handelt in der Ukraine "chirurgisch" – Warnung an Europa

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat erklärt, sein Land gehe in der Ukraine "vorsichtig, chirurgisch" vor. Zugleich warnte er, ein möglicher Krieg mit Europa würde "ganz anders" verlaufen. Er sagte vor Journalisten:

    "Wenn Europa plötzlich Krieg mit uns beginnt, wird das sehr schnell gehen. Das ist nicht die Ukraine. In der Ukraine handeln wir chirurgisch, vorsichtig. Das ist kein Krieg im direkten, modernen Sinne des Wortes."

    Er betonte erneut, Russland habe "nicht vor, mit Europa zu kämpfen." Doch falls Europa einen Konflikt beginnen sollte, sei Moskau "sofort bereit".

    "Wir wollen keinen Krieg mit Europa, das habe ich hundertmal gesagt. Aber wenn Europa plötzlich beschließt, gegen uns zu kämpfen, und anfängt – wir sind bereit. Daran kann es keinen Zweifel geben."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.