Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Ortschaft Alexejewka im Gebiet Sumy befreit

1.06.2025 14:01 Uhr
14:01 Uhr
Drohnen greifen Militärbasis im Gebiet Irkutsk an
Am Sonntag hat sich die erste Drohnenattacke auf eine Militärbasis in Sibirien ereignet. Einwohner aus der Stadt Ussolje-Sibirskoje im Gebiet Irkutsk teilten in den sozialen Medien Videos mit mehreren Drohnen und schwarzen Rauchsäulen über der Ortschaft Sredni. Gouverneur Igor Kobsew bestätigte die Attacke. Die genaue Zahl der unbemannten Luftfahrzeuge nannte er nicht.
Die Drohnen seien von einem Truck aus gestartet worden. Das Fahrzeug sei inzwischen blockiert. Vor Ort seien der Föderale Sicherheitsdienst, der Katastrophenschutz und die Nationalgarde im Einsatz.
Kobsew rief seine Landsleute zur Ruhe auf. Sie sollten keine Desinformationen verbreiten und sich nur auf sichere Informationsquellen verlassen. Für das Leben und die Gesundheit der Zivilbevölkerung bestehe keine Gefahr.
13:31 Uhr
Zwei Einwohner von Kremennaja in LVR bei Drohnenangriffen verletzt
Der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums für die Untersuchung von Kriegsverbrechen durch Kiew, Rodion Miroschnik, berichtet auf Telegram über Opfer bei den jüngsten ukrainischen Angriffen auf die Ortschaft Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk (LVR). Ihm zufolge handele es sich um zwei Männer im Alter von 39 und 33 Jahren. Sie seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Weitere Details teilt Miroschnik nicht mit.
13:05 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört binnen 24 Stunden 100 ukrainische Drohnen
SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen und Artillerieangriffe auf Ziele in der Ukraine. Wie die Behörde auf Telegram bekannt gibt, seien in den letzten 24 Stunden ein Militärflugplatz, ein Reparaturwerk für Militärgerät, Drohnenwerke, Drohnenbasen, Munitionslager und 149 Standorte mit ukrainischen Armeeangehörigen getroffen worden.
Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in diesem Zeitraum sieben Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz und 100 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen, heißt es.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 60.692 Drohnen, 609 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.685 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.565 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.529 Geschütze und Mörser verloren.
12:32 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Alexejewka im Gebiet Sumy befreit
SymbolbildKONSTANTIN MICHALTSCHEWSKI / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord die Ortschaft Alexejewka im Gebiet Sumy unter seine Kontrolle gebracht. Darüber hinaus seien in der Nähe der Ortschaften Andrejewka, Pawlowka, Mogriza, Sadki, Ryschewka, Kortschakowka, Nowaja Setsch, Pissarewka, Chrapowschtschina und Iskriskowschtschina mehrere ukrainische Einheiten getroffen worden. Der Gegner habe dabei mehr als 200 Soldaten verloren. Ein Transportpanzer, sechs Wagen, fünf Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kupjansk, Dibrowa, Gluschtschenkowo, Wolschi Jar, Krasny Liman und Torskoje getroffen habe. Dabei seien bis zu 210 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, fünf Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und mehrere ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Nelepowka, Sewersk, Serebrjanka, Kleban-Byk, Konstantinowka, Iwanopolje und Dylejewka getroffen. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 280 Kämpfer. Drei Wagen, drei Geschütze, ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager seien zerstört worden.
Auch der Truppenverband Mitte habe seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Schewtschenko, Poltawka, Rasino, Murawka, Udatschnoje, Dimitrow, Jablonowka, Krasnoarmeisk, Russin Jar, Uljanowka, Petrowskowo und Alexejewka getroffen habe. Dabei seien mehr als 510 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Fünf Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen, drei Geschütze, eine Radaranlage und ein Artillerieaufklärungsradar seien außer Gefecht gesetzt worden.
Auch der Truppenverband Ost habe seine taktische Position verbessert. Im Raum der Ortschaften Komar, Otradnoje, Karla Marxa, Komsomolskoje und Temirowka seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Die ukrainischen Personalverluste schätzt das Ministerium in Moskau auf bis zu 155 Armeeangehörige. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, fünf Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager seien zerstört worden.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Kamenskoje, Pawlowka, Berislaw, Antonowka, Tokarewka und Sadowoje getroffen. Der Gegner habe mehr als 85 Soldaten verloren. Sechs Wagen, zwei Haubitzen, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager seien vernichtet worden.
12:07 Uhr
Hinter verschlossenen Türen: Was Russlands Militärjahrbuch verrät
RT Das "Russische Militärjahrbuch 2025" gewährt seltene Einblicke in die strategische Denkweise Moskaus. Vom Modernisierungskonzept des neuen Verteidigungsministers bis zu globalen Bedrohungsszenarien – ein Dokument, das sonst nur für Insider bestimmt ist, wird öffentlich analysiert.
RT bietet einen detaillierten Überblick über die neueste Ausgabe dieses Jahrbuchs. Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
11:40 Uhr
Russischer Senator macht ukrainische Geheimdienste für Brückensprengung im Gebiet Brjansk verantwortlich
Die gesprengte Brücke und der entgleiste Passagierzug im russischen Grenzgebiet Brjansk, 1. Juni 2025Sputnik Obwohl es noch nicht feststeht, hat ein russischer Senator die ukrainischen Geheimdienste für die Sprengung einer Brücke im Gebiet Brjansk mit mindestens sieben Toten und Dutzenden Verletzten verantwortlich gemacht. Der erste Vize-Vorsitzende des Außenausschusses des Föderationsrates, Wladimir Dschabarow, sagte im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass die Beteiligung der ukrainischen Nationalisten und Geheimdienste offensichtlich sei.
"Unsere Aufgabe besteht deswegen darin, maximal wachsam zu sein und beliebige verdächtige Handlungen seitens dieser Schurken zu unterbinden."
Die russischen Geheimdienste wüssten Bescheid, was man in solchen Situationen tun sollte, fügte Dschabarow hinzu. Der Senator brachte die Sprengung der Brücke mit den für den kommenden Montag geplanten direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul in Verbindung. Dadurch wolle Kiew Moskau provozieren, damit der Kreml auf die Verhandlungen verzichte.
In der Nacht zum Sonntag stürzte im russischen Grenzgebiet Brjansk eine Autobrücke auf Bahngleise, als ein Passagierzug darüber fuhr. Mindestens sieben Menschen kamen ums Leben, mehr als 70 erlitten Verletzungen. Später brach eine weitere Brücke im Grenzgebiet Kursk ein, als ein Güterzug darüber fuhr. Die Lokführer wurden dabei verletzt. Nach Angaben des Ermittlungskomitees wurden die beiden Brücken gesprengt.
11:10 Uhr
"Signal an Moskau": London steigert Rüstungsausgaben und plant sechs neue Bombenfabriken
Großbritannien will mindestens sechs neue Fabriken für die Produktion von Waffen und Sprengstoff bauen. Dies nur eine der Investitionen in die Verteidigung, die die Regierung in London plant. Wie Verteidigungsminister John Healey erklärt hat, handele es sich um ein Signal an Russland. Eine Lehre aus dem Ukraine-Krieg zeige, dass ein Militär nur so stark sei wie die Industrie, die hinter ihm stehe.
"Wir stärken die industrielle Basis des Vereinigten Königreichs, um unsere Gegner besser abzuschrecken und das Vereinigte Königreich zu Hause sicher und im Ausland stark zu machen."
Die auf fünf Jahre ausgedehnte Investition in Höhe von sechs Milliarden Pfund werde es ermöglichen, auch Arbeitsplätze in ganz Großbritannien zu schaffen, fügte Healey hinzu. Dabei sprach der Minister von 1.800 Stellen landesweit.
The "at least" six new UK weapons factories come as the Strategic Defence Review recommends the creation of an ‘always-on’ production capacity to sustain priority munitions.https://t.co/HGqmlQXq2R
— UK Defence Journal (@UKDefJournal) June 1, 202510:38 Uhr
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 37 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Archivbild: Ein mobiler Luftschutzraum vor einem Supermarkt in Belgorod, 18. August 2024MICHAIL WOSKRESSENSKI / Sputnik Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 62 Geschosse abgefeuert und 90 Drohnen eingesetzt, von denen 46 abgeschossen worden seien.
In der Statistik meldet der Politiker ein Opfer unter der Zivilbevölkerung in den letzten 24 Stunden. In der Siedlung Tolokonnoje sei eine Einwohnerin verletzt worden. Eine weitere Frau habe am Samstagabend ein Krankenhaus aufgesucht, nachdem sie am 30. Mai bei einer ukrainischen Drohnenattacke auf die Siedlung Wosnessenowka Verletzungen erlitten habe.
Gladkow berichtet zudem über viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden neun Einfamilienhäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Geschäft, ein Verwaltungsgebäude, zwei Betriebe, eine Garage, ein Lager, drei Stromleitungen, ein Telekommunikationsobjekt, ein Landwirtschaftsgerät, ein Bus, ein Minibus und elf Autos zerstört oder beschädigt worden.
In den Siedlungen Urasowo, Dwulutschnoje, Logatschowka, Bereschanka und Mironow sei der Strom ausgefallen. Mit den Reparaturarbeiten werde man erst nach der Genehmigung des Verteidigungsministeriums beginnen können, so der Gouverneur.
10:09 Uhr
Mangel an SAMP-T-Abfangraketen – Ukraine bald schutzlos vor Russlands ballistischen Raketen?
Archivbild: Ein Luftabwehrraketenkomplex vom Typ SAMP-T bei der Luftfahrtmesse Paris Air Show in Le Bourget, 20. Juni 2023Lewis Joly / AP Raketen für Luftabwehrsysteme sind bei den ukrainischen Streitkräften schon länger Mangelware. Doch westliche Mainstream-Medien machen sich vor allem wegen Munition für SAMP-T Sorgen. Kein Wunder – ist SAMP-T doch das einzige System, auf das das ukrainische Militär sich in absehbarer Zukunft zur Abwehr ballistischer Raketen Russlands hochwahrscheinlich wird verlassen müssen.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel auf unserer Website.
09:35 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 70 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Archivbild: Ukrainische Soldaten beschießen am 25. Juni 2024 russische Stellungen in der Nähe von Donezk.Evgeniy Maloletka / AP Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 31. Mai 53 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahlen der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Nowaja Sburjewka — 3,
- Welikaja Lepeticha — 7,
- Malaja Lepeticha — 8,
- Knjase-Grigorowka — 17,
- Aljoschki — 5,
- Podstepnoje — 2,
- Kairy — 4,
- Gornostajewka — 4,
- Golaja Pristan — 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kasatschji Lageri, Nowaja Majatschka, Dnjeprjany und Korsunka seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.