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Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: Lage ukrainischer Armee bei Krasnoarmeisk schwierig

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: Lage ukrainischer Armee bei Krasnoarmeisk schwierigQuelle: Gettyimages.ru © Andrew Harnik
  • 26.10.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:36 Uhr

    Selenskij räumt ein: Lage der ukrainischen Streitkräfte bei Krasnoarmeisk schwierig

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij berichtet über schwere Kämpfe um Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) im Osten des Landes.

    "Es gibt heftige Kämpfe in der Stadt und an den Zufahrtswegen", teilte er in einer Abendansprache mit, die auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde.

    Die Lage der ukrainischen Armee sei schwierig, gibt Selenskij zu. Es gebe auch Schwierigkeiten bei der Logistik.  

  • 19:31 Uhr

    Weitere Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod

    Das ukrainische Militär setzte am Sonntagabend (Ortszeit) seine Drohnenattacken auf Ortschaften im Gebiet Belgorod fort. Insgesamt vier Zivilisten in vier Bezirken erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

    Durch Drohnenangriffe auf die gleichnamige Gebietshauptstadt gingen laut dem Beamten Fenster in vier Wohngebäuden sowie in einem Eigenheim zu Bruch. Außerdem wurden 14 Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.

    Zahlreiche Sachschäden soll es Gladkow zufolge auch in weiteren Ortschaften geben. Dort wurden mindestens sieben Eigenheime, zwei Geschäftsräume sowie sechs zivile Fahrzeuge beschädigt.

  • 19:16 Uhr

    Russische Soldaten wehren Raketenangriffe und Drohnenattacken auf Gebiet Belgorod ab (Video)

    Die ukrainischen Einheiten haben den ganzen Tag über das Grenzgebiet Belgorod und die gleichnamige Gebietshauptstadt unter Einsatz von Raketen und Drohnen angegriffen. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Sonntagabend (Ortszeit).

    Der Beamte teilt Aufnahmen auf Telegram, welche die russischen Flugabwehrkräfte, darunter Soldaten der Nationalgarde sowie die Einheiten "Orlan" und "Bars"-Belgorod, dabei zeigen, wie sie die feindlichen Angriffe abwehren.  

  • 18:58 Uhr

    Lawrow: EU-Politiker untergraben Friedensbemühungen und setzen Washington unter Druck

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow wirft den EU-Ländern vor, die USA enorm unter Druck zu setzen und die Beilegung des Ukraine-Konflikts zu verhindern.

    "Es gibt viele Leute, die nicht sehr höflich sind, die sich den Politikern in Washington aufdrängen und mit allen Mitteln versuchen, einen Prozess zu untergraben, der bereits Ergebnisse hervorbringen könnte", sagte Lawrow in einem Interview mit dem ungarischen YouTube-Kanal Ultrahang.

    Die Europäer "schlafen und essen nicht" in dem Bestreben, der US-Regierung "den Arm zu verdrehen", meinte der russische Spitzendiplomat.

    Mit Blick auf die Aufrufe zu einem Waffenstillstand, die in der EU und der Ukraine immer wieder laut werden, erklärte Lawrow, Russland verstehe, dass man in Wirklichkeit nur wieder Zeit gewinnen wolle.

  • 18:34 Uhr

    Nach Test der "Burewestnik"-Rakete: Medwedew gratuliert "Russlands Freunden"

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag den Abschluss der entscheidenden Tests des nuklear angetriebenen Marschflugkörpers "Burewestnik" ("Sturmvogel") bekanntgegeben.

    Dmitri Medwedew, stellvertretender Chef des russischen Sicherheitsrats, schreibt in diesem Zusammenhang auf der Plattform X:

    "Herzlichen Glückwunsch an alle Freunde Russlands zum erfolgreichen Test des Marschflugkörpers Burewestnik (Sturmschwalbe) mit unbegrenzter Reichweite, Atomantrieb und Sprengkopf."

  • 18:11 Uhr

    Russische Luftverteidigung fängt Drohne mit 100-Kilogramm-Bombe über DVR ab

    Ukrainische Truppen versuchten am Sonntag (Ortszeit), einen für die Volksrepublik Donezk wichtigen Bahnhof in Ilowaisk zu zerstören. Am Stadtrand wurde die neueste Kampfdrohne vom Typ FP-2 aus tschechischer Produktion mithilfe einer Anlage der elektronischen Kampfführung abgefangen. Das Fluggerät war mit einer 100-Kilogramm-Bombe vom Typ OFAB-100 ausgestattet. Dies teilt die lokale Direktion des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB mit.

    Wie es heißt, versuchten die ukrainischen Einheiten nach dem Fehlschlag, den Bahnhof mit vier ebenfalls in Tschechien hergestellten FP-1-Drohnen zu attackieren, die mit hochexplosiven Sprengsätzen ausgestattet waren. Die Luftfahrzeuge seien ebenfalls von dem System der elektronischen Kampfführung "Donbass Dome" neutralisiert worden.

    Ferner berichtet der FSB, dass auch in zwei weiteren Ortschaften feindliche Drohnenangriffe auf ein Umspannwerk und eine Stromleitung abgewehrt worden seien. Insgesamt seien im Laufe der Woche 387 Drohnenattacken verhindert worden, die meisten davon über der Republikhauptstadt Donezk und Makejewka.

  • 17:38 Uhr

    Serbien bietet sich als Ort für Friedensgespräche an

    Nur wenige Tage nachdem ein mögliches Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest abgesagt worden ist, bietet sich Serbien als Gastgeber für Friedensgespräche zur Lösung der Ukraine-Krise an. In einem exklusiven Interview für den US-Fernsehsender Fox News erklärte der serbische Außenminister Marko Đurić:

    "Serbien gehört ebenfalls zu den Ländern, die aufgrund unserer Geschichte und unserer guten Beziehungen zu allen involvierten Parteien bereit sind, unsere Dienste anzubieten, um bei Bedarf oder Interesse Verhandlungen darüber durchzuführen, wie diese schreckliche Tragödie, die so viele Todesopfer gefordert und so viel Zerstörung verursacht hat, beendet werden kann."

    Đurić betonte dabei, dass der Ukraine-Krieg sofort beendet werden müsse. Sein Land unterstütze die territoriale Integrität und Souveränität aller Staaten innerhalb ihrer von den UN anerkannten Grenzen.

  • 17:12 Uhr

    Russischer General: Offensive bei Ugledar "bedingt abgeschlossen"

    Etwa ein Jahr dauerte der Ansturm des russischen Militärs nahe Ugledar in der Volksrepublik Donezk (DVR). In dieser Zeit wurden fast 2.000 Quadratkilometer befreit, berichtete der russische Fernsehsender Rossija 1. Nun sei der Truppenverband Ost dabei, Kampfhandlungen im Gebiet Dnjepropetrowsk durchzuführen. 

    Von dem Moment an, als russische Truppen die Grenze dieses Gebiets überschritten haben, könne man tatsächlich "bedingt" vom Ende der Offensive bei Ugledar sprechen, erklärte Generalleutnant Roman Grekow, stellvertretender Kommandeur des Truppenverbands Ost, im Gespräch mit dem Sender am Sonntag.  

    "Der Truppenverband rückt auf breiter Front vor. Im Prinzip läuft alles gut für uns, obwohl der Gegner ernstzunehmend ist", so der General.

    Und weiter:

    "Manchmal haben wir das Gefühl, dass es an bestimmten Frontabschnitten Schwierigkeiten mit [ukrainischen] Vorräten an Waffen und militärischer Ausrüstung gibt, was es uns ermöglicht, unseren Erfolg auszubauen."

    Das Verteidigungsministerium in Moskau gab die Befreiung der Stadt Ugledar Anfang Oktober 2024 bekannt.

  • 16:50 Uhr

    Tusk warnt vor "ewigem Krieg" in Ukraine

    Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk rechnet nicht mit einem dauerhaften Frieden für die Ukraine, solange Russlands Präsident Wladimir Putin an der Macht ist. Der Konflikt drohe zu einem "permanenten ewigen Krieg" zu werden, wenn es nicht zu drastischen Veränderungen in Russland komme. Die Sunday Times zitiert Tusk mit den Worten:

    "Die Hauptfrage ist jetzt, wie viele Opfer wir noch sehen werden."

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij habe ihm gesagt, dass sein Land bereit sei, weitere zwei bis drei Jahre zu kämpfen, er aber zugleich hoffe, dass der Krieg nicht zehn Jahre dauern werde. Im Gespräch mit dem Blatt zeigt sich Tusk sicher:

    "Ich habe keine Zweifel, dass die Ukraine als unabhängiger Staat überleben wird."

    Nach Darstellung des polnischen Regierungschefs stehe Russland vor dramatischen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, nicht zuletzt aufgrund der neuen US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne. Doch könne man deshalb nicht sagen, dass man gewinne. Die Russen hätten einen großen Vorteil gegenüber dem Westen und Europa im Besonderen:

    "Sie sind bereit zu kämpfen (...) In Kriegszeiten ist das die absolut entscheidende Frage. Man hat keine Chance zu siegen, wenn man nicht bereit ist, zu kämpfen oder zumindest ein Opfer zu bringen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.