Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

22.12.2025 12:40 Uhr
12:40 Uhr
Russland schneidet die Ukraine von der Donau ab

SymbolbildUrheberrechtlich geschützt Russland hat eine wichtige Straßenbrücke auf der Strecke "Odessa – Reni" über den Dnjestr im Dorf Majaki zerstört. Zuvor wurde die Eisenbahnbrücke über den Dnjestr-Liman in der Nähe von Satoka getroffen. Nun wird die Lieferung von NATO-Militärgütern und Treibstoff aus Rumänien in die Ukraine erheblich erschwert. Experten zufolge werden diese Angriffe die Standfestigkeit der gegnerischen Streitkräfte an der Südflanke erheblich beeinträchtigen.
Mehr dazu in dieser Analyse von Andrei Restschikow.12:32 Uhr
Brand auf einem Tanker im Hafen von Taman nach einem ukrainischen Angriff gelöscht
Ein durch einen Drohnenangriff verursachter Brand auf einem Tanker und einem Kai im Hafen von Taman im Gebiet Krasnodar wurde gelöscht, teilt die Verwaltung der Region mit. Laut den Angaben wurden bei dem Angriff im Hafen von Taman zwei Piers, eine der Zufuhrleitungen und zwei Tanker beschädigt – auf einem davon brach ein Feuer aus. Zudem wurden durch herabfallende Trümmer zwei Tanks beschädigt.
12:25 Uhr
Litauen erwägt Ukraine-Hilfe über Transit weißrussischer Düngemittel
Litauens Verteidigungsminister Robertas Kaunas hat vorgeschlagen, Kiew mit Einnahmen aus dem Transit weißrussischer Düngemittel zu unterstützen. Dies berichtet der Sender LRT. Er schloss nicht aus, dass die Behörden das Verbot für den Transport dieser Produkte durch Litauen unter politischem Druck aufheben könnten. Kaunas fragte:
"Warum sollten diese 300 Millionen nicht als zusätzliche Mittel an die Ukraine gehen?"
Zugleich bezeichnete der Minister dieses Szenario als rein hypothetisch. Das Medium erinnert daran, dass in Litauen derzeit ein Verbot für den Transit aus Weißrussland gilt.
12:19 Uhr
Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken
Im Gebiet Saporoschje sind innerhalb eines Tages mehrere Zivilisten bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Jewgeni Balizki mit.
"Der Gegner hat in den vergangenen 24 Stunden mindestens fünf Angriffe auf frontnahe Ortschaften im Gebiet Saporoschje durchgeführt. Vier Menschen wurden verletzt."
Demnach wurden drei Frauen im Verwaltungsbezirk Wassiljewka im Zuge eines Angriffs auf den zivilen Wohnbereich in ihren Häusern verletzt. In der Stadt Pologi wurde ein Mann verletzt, der sich in einem Auto befand.
Zudem meldete die Verwaltung des Bezirks Kamensko-Dnjeprowski einen weiteren Vorfall. In der frontnahen Stadt Kamenka-Dnjeprowskaja wurde ein 1967 geborener Mann bei einem Artilleriebeschuss der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Er erlitt eine Splitterverletzung im Bauch und wurde in das zentrale Bezirkskrankenhaus eingeliefert.12:13 Uhr
Mehrere Ukrainer aus Kampfzone nach Russland evakuiert
Mehrere ukrainische Staatsbürger sind aus dem Kampfgebiet auf russisches Territorium gebracht worden. Sie wurden in vorübergehenden Unterkünften in Belgorod untergebracht und mit allem Nötigen versorgt. Dies teilt Tatjana Moskalkowa, die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, mit.
"Aus der Kampfzone wurden ukrainische Staatsbürger nach Russland verlegt. Die Ukraine hat sich umgehend an mich gewandt, um sich nach ihrem Zustand zu erkundigen. Wir haben sie in temporären Unterkünften in Belgorod untergebracht und vollständig versorgt."
Sie ergänzte, dass die Menschenrechtsbeauftragte des Gebiets Belgorod, Schanna Kirejewa, die Betreuung der sich in Russland aufhaltenden Ukrainer übernimmt.
11:57 Uhr
Vance spricht von "Durchbruch" bei den Ukraine-Gesprächen
Der US-Vizepräsident hat erklärt, worin er einen Durchbruch bei den Verhandlungen zur Ukraine sieht. Dies sagte er in einem Interview mit UnHerd.
"Ich denke, der Durchbruch, den wir erreicht haben, besteht darin, dass jetzt alle Fragen offen diskutiert werden."
Zunächst habe keine Seite ihre Karten offenlegen wollen, fügte Vance hinzu. In den vergangenen Wochen sei jedoch bei den Ukrainern und Russen ein reales Verständnis dafür entstanden, was nicht verhandelbar sei und worüber gesprochen werden könne.
11:21 Uhr
Saporoschje: Mann bei Drohnenangriff durch ukrainische Streitkräfte schwer verletzt
Ein Einwohner der frontnahen Stadt Pologi im Gebiet Saporoschje ist bei einem Angriff eines ukrainischen Drohnenflugkörpers auf ein Auto schwer verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram mit.
"Eine feindliche FPV-Drohne griff in Pologi einen Pkw an. Ein Mann wurde verletzt. Er erlitt multiple Splitterverletzungen an Kopf, Brust und Bauch sowie Knochenbrüche und eine Gehirnerschütterung."
Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei schwer, so der Gouverneur.
11:06 Uhr
Ukraine setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein
Die ukrainischen Streitkräfte schicken ausländische Söldner immer häufiger in Angriffsverbände. Dies berichten Vertreter russischer Sicherheitsstrukturen gegenüber RIA Nowosti. Ein Informant sagte gegenüber der Agentur:
"Das ukrainische Kommando setzt weiterhin Elite-Spezialeinheiten als Stoßtrupps ein. Nun tauchen in diesen Reihen immer öfter auch ausländische Söldner auf."10:59 Uhr
Kriegsgefangener: Ukrainische Streitkräfte wollten eingeschlossene Soldaten nicht aus Dimitrow abziehen
Der ukrainische Soldat Witali Nabereschny, der sich in Gefangenschaft befindet, berichtet, dass sich das Kommando der ukrainischen Streitkräfte geweigert habe, eingeschlossene Einheiten aus Dimitrow in der Volksrepublik Donezk abzuziehen – selbst bei günstigen Wetterbedingungen."Als ich sah, dass wir eingekesselt waren und die Russen von allen Seiten kamen, entschied ich mich, mich zu ergeben. Es hatte keinen Sinn mehr. Unsere Seite hat nichts unternommen. Uns wurde gesagt: Wartet. Es gab keinen Befehl. Wir haben darum gebeten, selbst rausgehen zu dürfen. Es war Nebel. Wir sagten: Im Nebel gehen wir selbst. Nein, es müsse eine 'Drohne' da sein, die uns führt. Man müsse Bericht erstatten."
Er erklärte, bei Annäherung russischer Soldaten habe er auf Bäume geschossen. Die russischen Militärangehörigen hätten das Feuer gehört, seien herangekommen und hätten ihm und seinen Kameraden die Kapitulation angeboten. Dieses Angebot nahmen sie an.
Der Kriegsgefangene beklagte zudem, er sei durch Täuschung in die ukrainischen Streitkräfte gelangt. Auch die Versorgung kritisierte er: Es habe nur Paracetamol als Medikament gegeben und als Verpflegung sei für mehrere Tage eine Dose Konserven für jeweils zwei Personen abgeworfen worden.
Russische Truppen haben Dimitrow vollständig eingekesselt und kontrollieren rund die Hälfte der Stadt. Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin am 19. Dezember während der Live-Sendung "Ergebnisse des Jahres".
10:45 Uhr
Militärexperte: Ukrainische Armee verstärkt Aktivitäten im Gebiet Charkow
Die Einheiten der ukrainischen Armee hätten in der vergangenen Woche ihre Aktivitäten an der Charkow-Front verstärkt, jedoch bleibe die Initiative an diesem Frontabschnitt weiterhin bei den russischen Streitkräften. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
