Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee zerstört Infrastruktur für Lieferung westlicher Waffen

15.12.2025 14:38 Uhr
14:38 Uhr
Ein Zivilist bei Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte in Kachowka ums Leben gekommen
Die ukrainischen Streitkräfte haben in Kachowka ein Zivilfahrzeug angegriffen, wobei ein Zivilist ums Leben gekommen ist. Außerdem wurde eine Frau bei dem Beschuss einer öffentlichen Empfangsstelle verletzt. Dies teilt der Bezirksvorsteher Pawel Filiptschuk mit.
14:22 Uhr
Medienbericht: Selenskij versucht, Trump zu täuschen
Wladimir Selenskij täusche aufgrund des Drucks von US-Präsident Donald Trump Wahlbereitschaft vor, schreibt das Portal RBC-Ukraine.
"Diese Initiative selbst, wie mehrere Gesprächspartner in der Regierung gegenüber RBC-Ukraine bestätigten, steht in keinem Zusammenhang mit irgendwelchen Plänen, diese Wahlen abzuhalten, sondern war lediglich eine Reaktion auf die Äußerungen von Donald Trump, dass es in der Ukraine seit Langem keine Wahlen mehr gegeben habe."
In dem Artikel wird darauf hingewiesen, dass Kiew auf diese Weise die Verantwortung für die weitere Entwicklung der Ereignisse auf Washington abwälze.
14:08 Uhr
Szijjártó: EU will Kiew Milliarden Euro aus Staatsvermögen Russlands bereitstellen
Brüssel will der Ukraine weitere 80 Billionen Forint (über 200 Milliarden Euro) aus russischen Vermögenswerten zukommen lassen, schreibt Ungarns Außenminister Szijjártó Péter auf Facebook. Davon seien 46 Billionen Forint (rund 120 Milliarden Euro) für die Aufrüstung der Ukraine bestimmt.
"Brüssel begeht eine offene, kriegerische Provokation und stellt damit eine extreme Gefahr für den Kontinent dar", betont der Minister. "Ein Krieg zwischen Europa und Russland wäre nicht zu überleben."
Laut Szijjártó hat Budapest nun "keine wichtigere Aufgabe, als Ungarn vor diesem Wahnsinn zu schützen".
13:59 Uhr
Polen kann der Ukraine bis zu acht MiG-29-Kampfflugzeuge liefern
Polen kann sechs bis acht Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29 an die Ukraine übergeben, erklärt Cezary Tomczyk, der stellvertretende Verteidigungsminister, gegenüber dem Fernsehsender TVN24.
Ihm zufolge ist es unmöglich, die Betriebsdauer der Maschinen, die Ende Dezember dieses Jahres ausläuft, zu verlängern. Tomczyk betont:
"Sie könnten in einem Museum landen, verkauft oder verschrottet werden, oder sie könnten in die Ukraine geliefert werden und dazu beitragen, unsere Feinde zu töten."
Derzeit seien die polnischen Luftstreitkräfte mit 14 MiG-29-Flugzeugen ausgestattet. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen worden; das Thema würde beim kommenden Besuch des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij am Freitag in Warschau erörtert werden.
13:45 Uhr
Kiew terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden erneuten Beschuss und Drohnenangriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Die ukrainischen Einheiten griffen demnach 13 Ortschaften an.
Wie der Gouverneur Wladimir Saldo am Freitag bekannt gab, wurde ein Zivilist in der Stadt Nowaja Kashowka durch einen Angriff auf ein Auto getötet. Eine 65-Jährige im Dorf Pokrowka erlitt mehrere Splitterverletzungen.
Laut dem Beamten kamen durch Angriffe ein Lebensmittelgeschäft und ein Kindergarten zu Schaden. Nach ukrainischen Attacken auf die Energieinfrastruktur blieben über 60.000 Menschen in 113 Siedlungen ohne Strom.
"Sozial wichtige Einrichtungen wurden auf Notstromversorgung umgeschaltet", berichtet Saldo weiter. "Fachleute des Energieversorgers führen die Wiederherstellungsarbeiten durch."
Saldo teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
13:22 Uhr
Peskow: Frage der Garantien für den Nichtbeitritt der Ukraine zur NATO ist Grundpfeiler
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, bezeichnet die Frage des Nichtbeitritts der Ukraine zur NATO als eine der wichtigsten.
"Natürlich ist diese Frage eine der grundlegenden und muss selbstverständlich vor dem Hintergrund der anderen Fragen besonders diskutiert werden."
Seiner Meinung nach arbeitet US-Präsident Donald Trump aufrichtig an einer Lösung des Konflikts. Die Vereinigten Staaten hätten ihre Friedensvorschläge nicht mit Russland geteilt, weil sie derzeit nur von Washington, Kiew und Brüssel ausgearbeitet werden, fügt der Pressesprecher hinzu.
Er betont, dass der russische Präsident offen für Frieden und ernsthafte Entscheidungen sei und keine Tricks unterstützen werde, deren Ziel es sei, bloß eine vorübergehende Atempause zu schaffen.
12:53 Uhr
Ukrainische Streitkräfte erleiden große Verluste bei Versuchen, Umzingelung von Dimitrow zu durchbrechen
Die russischen Streitkräfte haben Versuche der ukrainischen Streitkräfte, die Umzingelung von Dimitrow in der Donezker Volksrepublik (DVR) zu durchbrechen, zurückgeschlagen, wobei der Feind große Verluste erlitten hat. Dies berichtet Igor Kimakowski, ein Berater des DVR-Oberhauptes.
12:44 Uhr
Russische Armee befreit Pestschanoje im Gebiet Dnjepropetrowsk
Die russischen Streitkräfte haben Pestschanoje im Gebiet Dnjepropetrowsk eingenommen. Laut dem Bericht des Verteidigungsministeriums wurde die Befreiung der Ortschaft dank des Einsatzes der Einheiten des Truppenverbandes Ost möglich.
12:36 Uhr
Flugabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 8 und 12 Uhr (Moskauer Zeit) 16 unbemannte Flugzeuge der Ukraine zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden die Flugobjekte über den Regionen Kaluga, Moskau, einschließlich im Anflug auf die Hauptstadt, Brjansk, Belgorod und Tula abgeschossen.
12:29 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Laut dem täglichen Bericht des russischen Verteidigungsministeriums zur Lage im Ukraine-Konflikt haben Kiews Truppen im Laufe des Tages 1.480 Soldaten verloren. Dazu setzte die russische Armee folgende Waffen und Ausrüstung außer Gefecht:
- 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 64 Kraftfahrzeuge,
- 13 Artilleriegeschütze,
- neun Anlagen der elektronischen Kampfführung,
- ein Artilleriebekämpfungsradar vom Typ AN/TPQ-36,
- sieben Lager mit Ausrüstung, sieben Lager mit Munition und vier Lager mit Treibstoff.
Einheiten der Luftstreitkräfte, Drohnenpiloten sowie Raketen- und Artillerietruppen trafen Objekte der Transportinfrastruktur, die zur Lieferung westlicher Waffen in die Ukraine verwendet wurde, Depots mit Munition und Treibstoff sowie Stationierungsorte ukrainischer Soldaten und ausländischer Söldner in 167 Kreisen. Die Flugabwehr schoss eine ballistische Kurzstreckenrakete vom Typ Grom-2, 17 HIMARS-Raketen und 545 unbemannte Flugzeuge.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.