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Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Siedlungen im Gebiet Saporoschje befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Siedlungen im Gebiet Saporoschje befreitQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 16.11.2025 14:43 Uhr

    14:43 Uhr

    Weitere ukrainische Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod: Frau erleidet Barotrauma

    Am Sonntag haben die ukrainischen Streitkräfte erneut in drei Bezirken des russischen Gebiets Belgorod zugeschlagen. Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet eine Verletzte. Bei ihr handele es sich um eine Einwohnerin der Siedlung Borissowka. Sie habe ein Barotrauma erlitten, als eine ukrainische Drohne ein Geschäft angegriffen habe. Infolge der Attacke sei ein Brand entstanden, der schon gelöscht worden sei. Der Politiker berichtet zudem über drei beschädigte Autos.

    Gladkow meldet darüber hinaus Drohnenangriffe auf die Ortschaften Otradnoje, Oktjabrski, Tscheremoschnoje, Dolgoje und Leonowka. Dabei seien eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, zwei Einfamilienhäuser, ein Betrieb, eine Stromleitung und zwei Autos beschädigt worden.

  • 14:11 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt weitere sechs ukrainische Drohnen ab

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr am Sonntag im Zeitraum von 6 Uhr MEZ bis 12 Uhr MEZ sechs unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Brjansk – 3,
    • Gebiet Belgorod – 2,
    • Gebiet Kursk – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 13:37 Uhr

    Selenskij kündigt Europa-Reise mit neuen Verträgen an

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat neue Verträge mit europäischen Partnern über militärische Unterstützung und für die Energieversorgung im Zuge seiner Europa-Reise in Aussicht gestellt. In Griechenland, der ersten Station seiner Tour, werde ein Vertrag über den Gasimport für den kommenden Winter unterzeichnet, teilt Selenskij auf der Plattform X mit. Den Vertragswert beziffert er auf zwei Milliarden Euro. Der Import sei nötig, um die Ausfälle der ukrainischen Produktion infolge der anhaltenden russischen Luftangriffe aufzufangen.

    Am Montag will Selenskij nach Frankreich reisen. Mit der Regierung in Paris sei ein "historischer Vertrag" zur Stärkung der Luftstreitkräfte und der Flugabwehr vorbereitet worden. Details nennt der Politiker nicht.

    Am Dienstag steht dann nach Angaben des ukrainischen Präsidenten eine Visite in Spanien an.

  • 13:00 Uhr

    Rekordetat: 82 Milliarden Euro für Verteidigung – 11,5 Milliarden für Ukraine

    Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat den Bundesetat für das Jahr 2026 beschlossen. Der Gesamtumfang liegt bei rund 524 Milliarden Euro, wobei allein für die Bundeswehr mehr als 82 Milliarden Euro vorgesehen sind. Durch zusätzliche Sondertöpfe für Verteidigung und Infrastruktur steigt die Nettoneuverschuldung auf über 170 Milliarden Euro – trotz offiziell eingehaltener Schuldenbremse, die durch Ausnahmeregelungen umgangen wird. Trotz der hohen Verschuldung sind 11,5 Milliarden Euro für die Ukraine eingeplant.

    Die Oppositionsparteien AfD, FDP und Die Linke kritisieren den Haushalt scharf und warnen vor einer zunehmenden Belastung kommender Generationen durch steigende Zinslasten. Sie bemängeln, dass die Regierung hohe Ausgaben tätige, ohne damit einen wirtschaftlichen Aufschwung auszulösen.

    Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 12:39 Uhr

    Russische Truppen verhindern Kesseldurchbrüche bei Kupjansk und Krasnoarmeisk

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet zudem über Erfolge im Raum der Städte Kupjansk und Krasnoarmeisk, wo mehrere ukrainische Einheiten in einen Kessel geraten sind. Das russische Militär setzte die Eliminierung der eingekreisten gegnerischen Truppen fort.

    In der Nähe der Ortschaften Ossinowo und Sapadnoje im Gebiet Charkow seien zwei Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Somit habe der Truppenverband West die gegnerischen Versuche verhindert, den Kessel zu durchbrechen. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die Personalverluste des Gegners auf zehn. Insgesamt seien in den letzten 24 Stunden am Frontabschnitt Kupjansk bis zu 50 ukrainische Kämpfer getötet worden. Das russische Militär habe zudem zwei Mörser, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und fünf Wagen zerstört.

    Das russische Ministerium berichtet zudem über Kämpfe im Westen, Nordwesten und Osten der Stadt Krasnoarmeisk. Inzwischen werde die Ortschaft Rownoje in der DVR gesäubert. In der Nähe der Ortschaft Grischino in der DVR seien sechs gegnerische Attacken abgewehrt worden, deren Ziel es gewesen sei, den Kessel zu durchbrechen. Der Gegner habe dabei bis zu 30 Soldaten verloren. Das russische Militär habe einen Mannschaftstransporter außer Gefecht gesetzt. Während der Kämpfe in der Ortschaft Dimitrow in der DVR seien 33 Gebäude befreit worden. Das russische Ministerium beziffert die gesamten Personalverluste des Gegners am Frontabschnitt Krasnoarmeisk auf bis zu 280 Mann. Dort seien unter anderem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug und ein Geschütz zerstört worden.

  • 12:02 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften im Gebiet Saporoschje befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Katerinowka, Alexejewka, Welikaja Tschernettschina und Chrapowschtschina im Gebiet Sumy sowie Rewoljuzionnoje, Schowtnewoje, Malinowka, Kolodesnoje und Stary Saltow im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 125 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe zudem vier Wagen und ein Munitionslager zerstört.

    Der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Kurilowka, Petropawlowka und Putnikowo im Gebiet Charkow und Dronowka in der DVR getroffen habe. Dabei seien bis zu 230 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer, zwei Geschütze, eine Selbstfahrlafette, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Aufklärungsradar und vier Munitionslager verloren.

    Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien Einheiten der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Sewersk, Raigorodok und Konstantinowka in der DVR getroffen worden. Die russische Militärbehörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 80 Soldaten. Darüber hinaus seien zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, vier Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Munitions- und ein Materiallager zerstört worden.

    Der Truppenverband Mitte setze seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Artjomowka, Rodinskoje, Oktjabrskoje, Nowoalexandrowka, Kutscherow Jar, Belizkoje, Torezkoje und Grischino in der DVR sowie Nowopodgorodnoje und Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 470 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Rownopolje im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Guljaipole und Pokrowskoje im Gebiet Saporoschje sowie Gerassimowka und Orly im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 235 Armeeangehörige. Dabei seien ein Transportpanzer, 14 Wagen, ein Geschütz und zwei Materiallager zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Dnjepr habe die Ortschaft Malaja Tokmatschka im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle gebracht, wobei er auch Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Malokaterinowka, Orechow und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 110 Soldaten verloren. Außerdem seien ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 14 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, zwei Munitions- und ein Materiallager zerstört worden.

    Ferner meldet die russische Militärbehörde erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Startrampen für Neptun-Raketen, einen HIMARS-Mehrfachraketenwerfer, militärisch relevante Energieobjekte, ein Drohnenwerk und 141 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe ihrerseits in den letzten 24 Stunden eine Lenkbombe, vier HIMARS-Raketen, zwei Neptun-Raketen und 197 Drohnen abgefangen.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 96.993 Drohnen, 636 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.056 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.613 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.340 Geschütze und Mörser verloren.

  • 11:40 Uhr

    Drei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 29 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden 29 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 17 Geschosse abgefeuert und 69 Drohnen eingesetzt, von denen 38 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik berichtet der Politiker über drei Opfer unter der Zivilbevölkerung. Bei der Detonation einer Drohne sei ein Einwohner der Siedlung Nikolskoje verletzt worden. Eine weitere ukrainische Drohne habe ein Auto auf der Autostraße Borki – Kasinka angegriffen und einen 18-Jährigen verletzt. Bei einer Drohnenattacke auf ein Auto habe außerdem ein Einwohner der Siedlung Nowaja Tawolschanka Verletzungen erlitten.

    Gladkow meldet darüber hinaus Sachschäden. Demnach seien in den letzten 24 Stunden zwölf Einfamilienhäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Stromleitung, ein Kleintransporter, ein Minibus und acht Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 11:09 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 15. November 24 Geschosse auf vier Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka — 6,
    • Kachowka — 6,
    • Aljoschki — 7,
    • Golaja Pristan — 5.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka und Korsunka seien insgesamt zehn Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 10:33 Uhr

    "Verfluchte Kriegsregierung" – Protest gegen Wehrpflicht in Köln

    Zwei Tage nach dem Beschluss zur Wehrpflicht versammelten sich rund 300 größtenteils junge Menschen vor dem Haus des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) zu einer Kundgebung. Die Jugend wolle Zukunft, die Reichen wollten Krieg, skandierten Teilnehmer einer linken Bündnisdemonstration gegen die Wehrpflicht am Freitagabend in Köln.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 10:07 Uhr

    Kretschmer fordert nach Waffenstillstand wieder Energieimporte aus Russland

    Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer plädiert dafür, nach einem möglichen Ende der Kämpfe in der Ukraine wieder Energie aus Russland zu beziehen. Die Zeitungen der Funke Mediengruppe zitieren den CDU-Politiker mit den Worten:

    "Unser Interesse muss sein, nach einem Waffenstillstand wieder in Energielieferungen aus Russland einzutreten. Russland muss perspektivisch wieder Handelspartner sein, ohne dass wir in eine neue Abhängigkeit kommen. Wirtschaftsbeziehungen erhöhten auch die Sicherheit Deutschlands."

    Kretschmer meint außerdem, Deutschland müsse die Sanktionen gegen Russland aus dem eigenen ökonomischen Interesse betrachten. Die jetzige Energiepolitik im EU-Land führe zu Deindustrialisierung. Daher setze Kretschmer bei den Russland-Sanktionen auf Flexibilität. Auf die Frage, ob er sich nicht von dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bedroht fühle, antwortet Kretschmer:

    "Russland hat ein anderes Land angegriffen. Daher müssen wir uns verteidigungsfähig aufstellen."

    Das gelinge nur, wenn Deutschland wirtschaftlich stark sei.

    Kretschmer hat sich wiederholt für eine Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen nach dem Krieg ausgesprochen und dafür Kritik auch aus den eigenen Reihen geerntet.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.