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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen Militärflughafen in Kriwoi Rog an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen Militärflughafen in Kriwoi Rog an© AP Photo/Andrii Marienko
  • 17.10.2025 16:24 Uhr

    16:24 Uhr

    "Initiative an der Front liegt bei uns" - Uschakow über Telefonat zwischen Putin und Trump

    Juri Uschakow, Berater des russischen Präsidenten, hat Details des Telefongesprächs zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump bekannt gegeben.

    Er wies darauf hin, dass dies das achte Gespräch zwischen den beiden Staatschefs war.

    Zentrale Themen des Gesprächs waren die Ukraine-Krise und die weitere diplomatische Beilegung des Konflikts. Das Ende des Ukraine-Krieges werde "kolossale Perspektiven für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA eröffnen", soll Trump versprochen haben.

    Der Berater des russischen Präsidenten bestätigte, dass die Präsidenten die Möglichkeit eines Treffens in naher Zukunft erörtert haben, das beispielsweise in Budapest stattfinden könnte.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:17 Uhr

    EU-Kommission bereitet sich auf Anstieg der Verteidigungsausgaben vor

    Die EU bereite sich gemäß einem neuen Mega-Plan zur Stärkung der Sicherheit, der in Brüssel vorgestellt wurde, auf eine "Explosion der Verteidigungsausgaben" auf 6,8 Billionen Euro bis 2035 vor, erklärt der EU-Kommissar für Verteidigung und Raumfahrt, Andrius Kubilius, in einem Interview mit der spanischen Zeitung El Mundo.

  • 16:09 Uhr

    Moskau und Budapest besprechen Vorbereitungen zu Putin-Trump-Gipfel in Ungarn

    Die Außenminister Russlands und Ungarns, Sergei Lawrow und Péter Szijjártó, haben während eines Telefonats am Donnerstag die Vorbereitungen zu einem Gipfeltreffen Russlands und der USA besprochen, erklärt das russische Außenministerium. Demnach fand das Gespräch auf Initiative der ungarischen Seite statt. Die Minister einigten sich auf die Fortsetzung der "engen Zusammenwirkung".

    Szijjártó kündigte während einer Pressekonferenz an, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin drohe keine Verhaftung in Ungarn gemäß dem Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag. Die TASS zitiert:

    "Wir empfangen Wladimir Putin und stellen sicher, dass er erfolgreiche Verhandlungen führt und dann nach Hause zurückkehrt."

    Ungarn werde sich darum bemühen, dass Putin und Trump sicher und ruhig verhandeln könnten, fügt Szijjártó hinzu. Budapest werde seine Verbündeten nicht zu Putins Besuch und den IStGH-Haftbefehl konsultieren:

    "Wir brauchen keine Konsultationen mit irgendjemandem. Ungarn ist ein souveränes Land."

    Trump hatte ein Treffen mit Putin in Ungarn am 16. Oktober angekündigt. Wann die beiden Staatschefs zu Besuch zu erwarten sind, bleibt bislang unklar. Ungarn ist Unterzeichnerstaat des Römischen Statuts des IStGH.

  • 16:03 Uhr

    Notabschaltung der Stromversorgung in sieben Regionen der Ukraine

    Das Energieunternehmen Ukrenergo teilt mit, dass es in sieben Regionen der Ukraine zu Notabschaltungen der Stromversorgung gekommen sei. Dazu gehören die Gebiete Kiew, Tscherkassy, Schytomir, Charkow, Tschernigow, Chmelnizkij und Winniza. Einschränkungen gelten auch für den von Kiew kontrollierten Teil der Region Saporoschje.

    Nach Angaben des Energiekonzerns DTEK wurden zuvor bereits Notabschaltungen in der Region Dnepropetrowsk durchgeführt. Das Portal Strana.ua berichtet über Einschränkungen in den Regionen Poltawa, Sumy und Kirowograd.

  • 15:46 Uhr

    EU-Vertreter: Sanktionen sehen kein Besuchsverbot für russischen Präsidenten und Außenminister in Gemeinschaft vor

    Die gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und Außenminister Sergei Lawrow verhängten Sanktionen der Europäischen Union sehen das Einfrieren ihrer Vermögenswerte vor. Die Strafmaßnahmen beinhalten laut der EU-Kommissionssprecherin Anitta Hipper kein Reiseverbot in die EU, sodass nichts dagegenspreche, den russisch-amerikanischen Gipfel in Ungarn abzuhalten. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS.

    Hipper zufolge könnten sich die EU-Länder für eine Ausnahme von ihren Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Haftbefehl des IStGH entscheiden, der die Festnahme des russischen Präsidenten auf ihrem Territorium vorsieht.

    "Solche Entscheidungen müssen jedoch auf nationaler Ebene von den EU-Staaten getroffen werden", so die EU-Kommissionssprecherin.

    Der EU-Handelskommissar Olof Gill erklärte seinerseits, dass es an den nationalen Regierungen der EU-Länder liege, dem russischen Präsidenten auf dem Weg nach Ungarn den Flug durch ihren Luftraum zu genehmigen.

  • 15:15 Uhr

    Weitere Drohnen der Ukraine über Russland zerstört

    Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über Russland zerstört. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden je zwei unbemannte Flugzeuge vom Himmel über den Gebieten Belgorod und Kursk geholt. Alle Ziele schoss die Flugabwehr zwischen 11 und 14 Uhr Moskauer Zeit ab.

  • 14:49 Uhr

    Russische Truppen zerstören gegnerischen Drohnen-Kontrollpunkt bei Sewersk

    Einheiten des russischen Truppenverbandes Süd haben einen Kontrollpunkt für Drohnen der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Stadt Sewersk in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

    Darüber hinaus wurde im Rahmen der Unterstützung der Offensive der Sturmtruppen des Verbandes in der Nähe der Ortschaft Wassjukowka ein Lager und ein Bunker mit Personal der ukrainischen Streitkräfte entdeckt. Durch präzise Artillerie- und Drohnenangriffe wurden die Ziele zerstört.

  • 14:28 Uhr

    Gouverneur: Kiewer Beschuss des Kernkraftwerks Saporoschje soll Leben im Gebiet Saporoschje unattraktiv zu machen

    Durch den Beschuss des Kernkraftwerks Saporoschje versuchen die ukrainischen Streitkräfte, die Region Saporoschje für das Leben so unattraktiv und unkomfortabel wie möglich zu machen. Diese Meinung äußert Jewgeni Balizki, der Gouverneur des Gebiets Saporoschje.

    "Zum Glück ist die Lage heute unter Kontrolle. Dabei schafft der Feind alle Voraussetzungen dafür, um, wie der britische Premierminister sagte, die Krim für Menschen unbewohnbar zu machen. Genau so versucht der Feind, die Region Saporoschje so unangenehm und unkomfortabel wie möglich zu machen, damit die Menschen wegziehen und die Unfähigkeit Russlands in den befreiten Gebieten deutlich wird. Wir widersetzen uns dem natürlich in hohem Maße."

    Er weist darauf hin, dass ein großes Problem darin bestehe, dass die ukrainische Artillerie bis zur Küstenlinie der Region schießen könne.

  • 13:54 Uhr

    Ukrainische Armee setzt Drohnenterror gegen Zivilisten im Raum Belgorod fort

    Am Freitagnachmittag (Ortszeit) haben ukrainische Einheiten mindestens drei Ortschaften im Grenzgebiet Belgorod mithilfe von Drohnen angegriffen. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.

    Laut dem Beamten erlitt ein Ehepaar in Graiworon mehrere Verletzungen infolge der Detonation einer FPV-Drohne auf einem Privatgrundstück. Ihr Eigenheim sei beschädigt worden. Durch eine weitere Drohnenattacke auf die Stadt kam ein ziviles Fahrzeug zu Schaden.

    In Kosinka griff ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug eine Infrastruktureinrichtung an. Wie es heißt, fiel dadurch die Stromversorgung im Dorf teilweise aus. Die zuständigen Dienste werden Gladkow zufolge mit den Wiederaufbauarbeiten beginnen, sobald das Verteidigungsministerium diese genehmigt.

    Ferner berichtet der russische Beamte, dass ein unbemanntes Fluggerät einen Sprengsatz auf die Ortschaft Gotowo abgeworfen habe, wodurch ein Nebengebäude zu Schaden gekommen sei.

    Weitere Angaben über die Folgen der ukrainischen Drohnenattacken werden derzeit geklärt.

  • 13:33 Uhr

    Russischer Diplomat: Ukrainische Armee setzt zunehmend inhumane Waffen ein

    In ihrem Bestreben, möglichst viele Zivilisten zu töten und zu verstümmeln, setzen ukrainische Kämpfer immer öfter inhumane Waffenarten ein. Dies erklärte Rodion Miroschnik, der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, am Freitag.

    Ärzte entfernen aus den Körpern verletzter Zivilisten Splitter, die im Röntgenbild nicht erkennbar sind, führte Miroschnik bei einer Pressekonferenz aus.

    Ferner betonte er, dass die ukrainischen Drohnen gezielt Brandsätze abwerfen, um zivile Gebäude in großem Umfang niederzubrennen.

    Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den Diplomaten wie folgt:

    "Auf Straßen und in den Innenhöfen von Wohnhäusern finden die Einwohner als Haushaltsgegenstände getarnte Antipersonenminen, die dazu bestimmt sind, Zivilisten zu töten oder zu verstümmeln."

    Die Konvention "Inhumane Waffen" von 1980 und ihre drei Protokolle beschränken oder untersagen den Einsatz konventioneller Waffen, die nichtlokalisierbare Splitter verursachen (Protokoll I), sowie von Minen und Sprengfallen (Protokoll II) bzw. von Brandwaffen (Protokoll III).

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.