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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Armee beschoss seit 2014 mehr als 40.000 zivile Objekte in der DVR

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews Armee beschoss seit 2014 mehr als 40.000 zivile Objekte in der DVRQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 23.12.2025 11:25 Uhr

    11:25 Uhr

    Polen und Verbündete starten Kampfjets nach Angriffen auf Westukraine

    Polen hat wegen russischer Luftangriffe auf die Westukraine unweit der Grenze seine Luftwaffe und die seiner Verbündeten alarmiert. Polnische und verbündete Flugzeuge seien am frühen Dienstag aufgestiegen, um die Sicherheit des polnischen Luftraums zu gewährleisten, teilt das Einsatzkommando der Streitkräfte des NATO-Mitglieds auf der Plattform X mit. Zudem seien Kampfflugzeuge gestartet und bodengestützte Luftabwehr- und Radaraufklärungssysteme in erhöhte Bereitschaft versetzt worden. Es habe sich um eine präventive Maßnahme gehandelt.

    Nach Angaben des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko sollen bei den neuen Luftangriffen in der ukrainischen Hauptstadt mindestens drei Menschen verletzt worden sein. Die Behörden des Gebiets Schitomir melden sechs Verletzte, unter ihnen zwei Kinder. Vielerorts gibt es keinen Strom.

  • 10:54 Uhr

    Experte: Russische Soldaten zerstören ukrainische Militärtechnik nahe Kupjansk

    Die Versuche der ukrainischen Streitkräfte, bei Kupjansk im Gebiet Charkow einen Gegenangriff zu starten, "scheitern ständig", weil die russischen Soldaten die Technik des Gegners bereits in 10 bis 20 Kilometer Entfernung von der Stadt zerstören. Dies teilt der Militärexperte Witali Kisseljow mit.

    Er merkt an, dass alle Straßen, die nach Kupjansk führen, für die ukrainischen Streitkräfte zu "Straßen des Todes" geworden seien.

  • 10:28 Uhr

    Orbán: Ukraine-Verhandlungen zwischen Russland und USA könnten mit Frieden enden

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán glaubt, dass die Verhandlungen über eine Lösung in der Ukraine trotz des Widerstands Europas mit einem Frieden enden könnten. In einem Interview mit dem Fernsehsender TV2 sagt er:

    "Es ist durchaus möglich, dass die US-amerikanisch-russischen Verhandlungen trotz des Widerstands Europas erfolgreich abgeschlossen werden. Dann wird unter Einbeziehung der Ukrainer ein Waffenstillstand erreicht werden, aber möglicherweise gelingt es auch, einen dauerhafteren Frieden zu erzielen. Dessen können wir uns sicher sein."

  • 10:22 Uhr

    Wadephul fordert belastbare US-Sicherheitsgarantien für Kiew

    Bundesaußenminister Johann Wadephul hat angesichts der Verhandlungen über einen Waffenstillstand die Bedeutung ernsthafter Sicherheitsgarantien des Westens und vor allem der USA betont. Der CDU-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur:

    "Das bedeutet natürlich eine Zusage und eine wirkliche Bereitschaft auch der Versprechensgeber, einzutreten an der Seite der Ukraine, sollte sie von Russland erneut überfallen werden."

    Die Ukraine könne nur dann zu Zugeständnissen bereit sein – auch was mögliche Gebietsabtretungen betreffe –, wenn dies begleitet werde von belastbaren Sicherheitszusagen des Westens, an allererster Stelle der USA, sagte der Minister. Auch die Europäer müssten ihren Beitrag dazu leisten.

    Gleichzeitig zeigte sich der Außenminister skeptisch in Bezug auf einen Erfolg der laufenden Gespräche. Moskau gebe sich zwar verhandlungsbereit. Das sei aber etwas anderes als echte Friedensbereitschaft.

    "Die haben wir bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht gesehen."

  • 10:16 Uhr

    CSU-Landesgruppenchef Hoffmann befürwortet Gespräche der Europäer mit Putin

    CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hat direkte Gespräche der Europäer mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin grundsätzlich befürwortet. Der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Bundestag sagte der Deutschen Presse-Agentur:

    "Das Selbstverständnis von Europa muss sein, auf diesem Spielfeld ein Mitspieler zu sein. Wir müssen europäische Interessen vertreten und das darf man und kann man auch in Gesprächen mit Putin."

    Wichtig sei aber, dass Europa dabei mit einer Stimme spreche, betonte Hoffmann.

    Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Freitag direkte Gespräche mit Putin angeregt. Auch der Kreml signalisierte daraufhin Gesprächsbereitschaft. Die Bundesregierung äußerte sich am Montag reserviert. Der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer erklärte lediglich, man habe die Äußerungen "zur Kenntnis genommen".

  • 10:09 Uhr

    Schäden an Energieanlagen im Gebiet Odessa gemeldet

    Die Energie- und Hafeninfrastruktur im Gebiet Odessa sei beschädigt worden, meldet Oleg Kiper, der Leiter der regionalen Militärverwaltung, auf Telegram. Seinen Angaben zufolge kommt es in einigen Gegenden zu Unterbrechungen der Stromversorgung.

  • 10:04 Uhr

    Gouverneur meldet vier Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 42 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden 42 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens drei Geschosse ab und setzte 105 Drohnen ein, von denen 59 abgeschossen wurden.

    In der Statistik berichtet der Politiker über Verletzte. Zwei Menschen wurden verletzt, als eine ukrainische FPV-Drohne den Pkw des Ehepaars in der Nähe der Siedlung Krasny Pachar angriff. Bei der Abwehr einer Drohnenattacke auf den Bezirk Schebekino erlitt ein Kämpfer der Verteidigungseinheit Orlan Verletzungen. Ein weiterer Mann kam zu Schaden, als eine ukrainische Drohne auf der Strecke Schebekino–Siborowka sein Auto angriff.

    Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach wurden in den letzten 24 Stunden zerstört oder beschädigt: sieben Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Landwirtschaftsbetriebe, eine Scheune, drei Infrastrukturobjekte, eine Stromleitung, drei Lkw, zwei Kommunalfahrzeuge, zwei Kleintransporter und 15 Autos.

  • 09:56 Uhr

    Zwei Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Gebiet Saporoschje

    Gouverneur Jewgeni Balizki berichtet auf Telegram über sechs Attacken, die das ukrainische Militär auf Siedlungen im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje vorgenommen hat. Es habe sich um gezielte Angriffe gehandelt, betont der Politiker. Dadurch seien zwei Zivilisten verletzt worden. In der Siedlung Kamenka-Dnjeprowskaja habe ein 58 Jahre alter Einwohner Verletzungen erlitten. In der Stadt Energodar sei ein 77-jähriger Zivilist zu Schaden gekommen. Die beiden Männer seien ins Krankenhaus eingeliefert worden.    

    Ferner meldet Balizki Sachschäden. In der Siedlung Botijewo sei ein Wohnhaus beschädigt worden. In der Siedlung Welikaja Snamenka sei ein Auto zu Schaden gekommen. Infolge der Beschädigung einer Hochspannungsleitung gebe es in den Siedlungen Primernoje und Nowoukrainka keinen Strom. Davon seien insgesamt 341 Haushalte betroffen.

  • 09:47 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. Dezember 22 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Aljoschki — 6,
    • Kachowka — 7,
    • Podstepnoje — 3,
    • Kasatschji Lageri — 2,
    • Sofijewka — 4.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Nowaja Kachowka, Golaja Pristan, Kairy und Welikaja Lepeticha wurden insgesamt 21 Geschosse abgefeuert.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:41 Uhr

    DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 22. Dezember bis 0 Uhr am 23. Dezember (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kamen ein Wohnhaus und ein Auto zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Eine zivile Person erlitt dabei Verletzungen. Zwei Wohnhäuser, ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto wurden beschädigt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.