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Liveticker Ukraine-Krieg – Belgorod: Elf tote Bewohner unter Trümmern des Hauses geborgen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Belgorod: Elf tote Bewohner unter Trümmern des Hauses geborgenQuelle: Sputnik © RIA Nowosti
  • 12.05.2024 21:03 Uhr

    21:03 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:02 Uhr

    Drei Zivilisten bei erneutem Beschuss von Belgorod getötet

    Der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, meldet einen weiteren Beschuss des regionalen Zentrums von ukrainischer Seite. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt der Chef der Region:

    "Die Stadt Belgorod ist heute erneut unter massiven Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten. Zu unserem großen Bedauern wurden drei Zivilisten getötet – ein siebzehnjähriges Mädchen, eine Frau und ein Mann erlagen auf der Stelle ihren Verletzungen."

    Außerdem wurden nach vorläufigen Angaben fünf Menschen verletzt.

    In 17 Wohnungen von fünf Mehrfamilienhäusern wurden Schäden festgestellt – die Fenster wurden eingeschlagen, in einer der Wohnungen wurde der Balkon stark beschädigt. Auf dem Gelände eines privaten Wohngebäudes geriet eine Sommerküche in Brand. Die Feuerwehren löschten das Feuer umgehend. Fünf Autos und mehrere Bushaltestellen wurden von Granatsplittern getroffen. Auch Stromleitungen wurden beschädigt.

  • 20:49 Uhr

    Weitere Raketen über Belgorod zerstört

    Zwischen 19.50 Uhr und 20.40 Uhr Moskauer Zeit wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zwölf Vampire-Raketen und zwei Olcha-Raketen über Belgorod zerstört. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am zwölften Mai, zwischen 19.50 und 20.40 Uhr Moskauer Zeit, wurde ein weiterer Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Wohnviertel in der Stadt Belgorod unter Verwendung von Mehrfachraketenwerfern 'Olcha' und RM-70 'Vampire' durchzuführen.

    Bei der Abwehr des Angriffs zerstörten die russischen Luftabwehrkräfte zwölf Vampire-Raketen und zwei Olcha-Raketen."

  • 20:39 Uhr

    Die Russen waren's! – NATO-Admiral zum Brand bei Rüstungskonzern Diehl in Berlin

    Der niederländische Admiral Rob Bauer ist Vorsitzender des NATO-Militärausschusses. Auf dem "WSJ CEO Council Summit" erläuterte er, wie Unternehmen mit Militärs und Regierungen zusammenarbeiten sollten.

    Dabei geht es darum, sich auf "sehr nahe" Konflikte vorzubereiten. In diesem Zusammenhang sei auch der Brand beim Rüstungskonzern Diehl in Berlin Anfang Mai zu sehen.

    "Diehl Defence" stellt unter anderem das in der Ukraine eingesetzte Flugabwehrsystem IRIS-T her. Dabei geht der NATO-Admiral von russischer Sabotage aus.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:23 Uhr

    Gebiet Cherson: Ukrainische Streitkräfte beschießen Skadowsk mit HIMARS-Raketen

    Ukrainische Truppen haben die Stadt Skadowsk im Gebiet Cherson mit HIMARS-Mehrfachraketenwerfer beschossen, wie der Leiter der Region, Wladimir Saldo, mitteilt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Durch den Terrorangriff des Feindes war ein Teil der Stadt teilweise ohne Licht- und Wasserversorgung."

    Nach Angaben des Gouverneurs gelang es, zwei Raketen abzuschießen, eine explodierte in der Nähe einer Autotankstelle. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt und mussten medizinisch versorgt werden. Die Rettungsdienste haben ihre Arbeit bereits aufgenommen.

  • 20:01 Uhr

    Russischer Senator: Ukrainische Schurken werden für Beschuss von Belgorod zur Rechenschaft gezogen

    Ein russischer Senator des Gebiets Cherson, Igor Kastjukewitsch, hat erklärt, dass die "Kiewer Schurken" für den Beschuss von Belgorod zur Rechenschaft gezogen werden. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Das ist die Handschrift der Kiewer Schurken – zielen und Zivilisten treffen. Im Allgemeinen werden sie sich für diese Aktionen verantworten."

    Ihm zufolge ist bereits ein Trend erkennbar: Je schlechter es dem Feind an der Front geht, desto heftiger beschießt er zivile Objekte, darunter Krankenhäuser, Wohnhäuser, Kindergärten und Spielplätze. Der Senator fügte hinzu:

    "Sie schlagen mit den Waffen zu, die man ihnen aus dem Ausland für angebliche 'Militäraktionen' geschickt hat. In Wirklichkeit zahlen die europäischen und amerikanischen Bürger mit ihren Steuern für die Tötung unserer Zivilisten. Wenn 'die da drüben' denken, sie kämen damit durch, dann liegen sie völlig falsch. Jede Wahrheit hat ihre Zeit. Und bald, da bin ich mir sicher, wird die Zeit für diese Wahrheit kommen."

  • 19:30 Uhr

    Belgorod: Mehrere Tote unter den Trümmern des Hauses geborgen

    Beim Einsturz eines zehnstöckigen Wohnhauses in der Stadt Belgorod sind bis Sonntagabend die Leichen von sieben Menschen geborgen worden. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden 29 Menschen verletzt, darunter zwei Kinder.

    Der mehrstöckige Wohnkomplex ist am Sonntag unter massiven Beschuss der ukrainischen Streitkräfte geraten. Mitarbeiter der Spezialdienste und des Katastrophenschutzministeriums (EMERCOM) sind mit Hochdruck dabei, die Trümmer des eingestürzten Gebäudes zu beseitigen.

    Nach vorliegenden Informationen könnten sich noch Personen unter den Trümmern befinden. Auch mögliche Brandherde werden unter Kontrolle gehalten.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:08 Uhr

    Ukrainische Regierung droht Bürgern mit Vollmobilisierung

    Trotz oder gerade wegen der hoffnungslosen Lage des ukrainischen Militärs nehmen die martialischen Töne aus Kiew zu. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Dmitri Lasutkin, erklärt nun gar das Ende des "friedlichen Lebens".

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 18:48 Uhr

    Ukrainische Drohne bei Simferopol abgeschossen

    Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nähe von Simferopol eine ukrainische Drohne abgeschossen, wie der Regierungschef der Krim, Sergei Aksjonow, mitteilt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "In der Gegend von Simferopol haben die Luftabwehrkräfte eine feindliche Drohne abgeschossen. Es gibt keine Zerstörungen oder Verletzten."

    Aksjonow ruft dazu auf, Ruhe zu bewahren und nur offiziellen Informationsquellen zu vertrauen.

  • 18:19 Uhr

    Bericht: Beschuss von Belgorod erfolgte vermutlich aus dem Bezirk Kasatschja Lopan

    Nach bisherigen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte eine Rakete aus dem Bezirk Kasatschja Lopan im Gebiet Charkow auf Belgorod abgefeuert. Dies wurde TASS von den Strafverfolgungsbehörden berichtet. Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur sagte:

    "Der Raketenstart erfolgte vermutlich aus dem Südwesten, also aus dem Bezirk Kasatschja Lopan."

    Der mit den bislang verfügbaren Daten ermittelte Ort des Raketenabschusses auf Belgorod wurde festgestellt, und es werden Maßnahmen ergriffen, um die ukrainische Berechnung zu unterdrücken, so die Sicherheitsbehörden. Der Gesprächspartner erklärte:

    "Die vorläufige Abschussstelle wurde bestimmt, es wird daran gearbeitet, die Mittel des Feindes zu unterdrücken."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.