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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte führen Straßenkämpfe in Krasny Liman

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte führen Straßenkämpfe in Krasny LimanQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 18.12.2025 20:44 Uhr

    20:44 Uhr

    Drohnenangriff im Gebiet Cherson: ein Energiearbeiter tot, drei verletzt

    Bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf ein Servicefahrzeug des Elektrizitätswerks im Dorf Weliki Kopani des Gebiets Cherson ist ein Energiearbeiter getötet worden, drei weitere wurden verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit.

    Den Verletzten wurde zunächst im örtlichen medizinischen Punkt geholfen, ihr Transport in ein Bezirkskrankenhaus wird vorbereitet. Saldo bezeichnete den Angriff auf Menschen, die den Strom für die Bevölkerung wiederherstellen, als Kriegsverbrechen und terroristischen Akt. 

  • 20:19 Uhr

    Russland meldet weitere Opfer der ukrainischen Attacken: Ein Mädchen tot, drei Zivilisten verletzt

    Bei ukrainischen Drohnenangriffen auf russisches Gebiet sind mehrere Zivilisten verletzt worden. In einem Moskauer Krankenhaus starb ein 15-jähriges Mädchen, das am 30. November bei einem Angriff auf Sewastopol verletzt worden war. Dies teilt Michail Raswoschajew, der Gouverneur von Sewastopol, auf Telegram mit:

    "Ein Splitter des abgeschossenen Luftobjekts nahm einem 15-jährigen Mädchen das Leben. Einfach einem Mädchen, das das ganze Leben noch vor sich hatte, all ihre Träume, alle Hoffnungen. Ewiges Gedenken an die Verstorbene. Wir werden sie niemals vergessen."

    Auch im Gebiet Brjansk kam es zu Drohnenangriffen: Ukrainische Kamikazedrohnen griffen das Dorf Belaja Berjoska im Bezirk Trubtschewski an. Drei Zivilisten wurden leicht verletzt, teilt der Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit. Durch die Angriffe wurden außerdem zwei Pkw beschädigt.

  • 19:54 Uhr

    Medien: Türkei wird bei Bedarf zügig Ukraine-Verhandlungen organisieren

    Die Türkei ist bereit, bei entsprechendem Signal der Konfliktparteien umgehend Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu organisieren. Dies teilte eine diplomatische Quelle in Ankara der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit:

    "Die türkische Seite ist bereit, jede Vermittlung bei der Organisation des Verhandlungsprozesses in kurzer Zeit zu leisten, jedoch gibt es derzeit keine Voraussetzungen dafür."

  • 19:30 Uhr

    EU-Topdiplomatin Kallas: "Ich habe Länder überzeugt, keine Treffen mit Putin abzuhalten"

    Eine brisante Äußerung der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten (AFET) des Europäischen Parlaments sorgt derzeit in den sozialen Medien für Aufsehen.

    In einem offenen Statement legte die Spitzendiplomatin dabei ihre Bestrebungen dar, Drittstaaten von einem diplomatischen Engagement mit Russland abzuhalten.

    Kritiker sehen darin einen eklatanten Widerspruch zu ihrem eigentlichen diplomatischen Mandat, das klassischerweise den Dialog fördern statt ihn unterbinden sollte.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:09 Uhr

    Selenskij lehnt NATO-Verzicht in der Verfassung ab

    Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij will keinen Verfassungsartikel aufnehmen, der der Ukraine den NATO-Beitritt verbietet. Dies sagte er auf einer Pressekonferenz in Brüssel:

    "Ich halte es nicht für nötig, unsere Verfassung zu ändern [den Artikel über das Streben nach NATO-Mitgliedschaft zu streichen]. Das ukrainische Volk soll entscheiden, was mit dieser Verfassung geschieht, nicht jemand anderes … es ist unsere Verfassung und unser Kurs: Wir möchten solche Sicherheitsgarantien haben und glauben, dass wir sie verdienen."

  • 18:39 Uhr

    Peskow: Russland bereitet sich auf Diskussion neuer Version des Friedensplans mit USA vor

    Russland bereitet Kontakte mit den USA vor, um zu verstehen, inwieweit sich die zuvor vereinbarten Thesen zur Ukraine-Regelung nach den Kontakten mit Kiew und Europa geändert haben. Dies teilte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mit:

    "Mal sehen, was mit diesen Thesen geschehen ist, mal sehen, wie Selenskij und die Ukrainer darauf Einfluss genommen haben. Um zu verstehen, inwieweit sie sich verändert haben, bereiten wir gerade entsprechende Kontakte mit den Amerikanern vor."

    Peskow merkte an, dass die Zusammenfassung der wichtigsten Thesen während der Kontakte zwischen den Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, in Alaska und dann nach stundenlangen Verhandlungen des russischen Staatschefs mit dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten, Steve Witkoff, vereinbart worden sei.

  • 18:10 Uhr

    Podoljaka: Kämpfe in Kupjansk spitzen sich zu – beide Seiten ringen um Kontrolle

    Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka meldet in seinem jüngsten Frontbericht, dass Gulaipolje (Gebiet Saporoschje) bereits zu mehr als der Hälfte unter russischer Kontrolle steht, während nördlich davon bei Ternowatoje, Bratskoje und Andrejewka weitere Geländegewinne erzielt werden.

    Gleichzeitig bricht in Mirnograd (DVR) der ukrainische Verband weiter zusammen, und die Einkreisung von Konstantinowka rückt voran. In Kupjansk (Gebiet Charkow) spitzen sich die Kämpfe zu, da beide Seiten um die Kontrolle der Stadt ringen. Insgesamt verschärft sich die Lage für die ukrainische Verteidigung entlang mehrerer Achsen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:45 Uhr

    Tusk spricht von "Wendepunkt" bei Debatte über russische Vermögenswerte

    Polens Premierminister Donald Tusk hat auf dem EU-Gipfel in Brüssel von einem möglichen "Wendepunkt" in der Diskussion über die Enteignung russischer Vermögenswerte gesprochen. Die Übertragung seines Briefings wurde über die sozialen Netzwerke seiner Kanzlei verbreitet. Dies sagte er vor Journalisten in Brüssel:

    "Ich muss vorsichtig in meinen Formulierungen sein, aber wir befinden uns wohl nach einem Wendepunkt. Ein Wendepunkt bedeutet, dass sich alle einig sind, dass man es versuchen sollte. Einige Länder werden jedoch bis zum Schluss kämpfen, um maximale Garantien für sich zu erreichen."

    Wie Tusk erklärte, werde die Debatte über den sogenannten "Reparationskredit" noch "viele Stunden" andauern und sich auf "technische Fragen" der Enteignung russischer Vermögenswerte konzentrieren.

    Zugleich betonte der polnische Regierungschef, dass in der EU derzeit keine Bereitschaft bestehe, alternative Finanzierungswege für die Ukraine zu erörtern – etwa aus Gemeinschaftsreserven –, da mehrere Mitgliedstaaten dies ablehnten.

  • 17:17 Uhr

    Gerassimow: Mehr als die Hälfte von Konstantinowka unter russischer Kontrolle

    Die russischen Streitkräfte haben mehr als die Hälfte der Stadt Konstantinowka unter ihre Kontrolle gebracht. Dies erklärt Armeegeneral Waleri Gerassimow, der Chef des russischen Generalstabs, am Donnerstag:

    "Die Befreiung von Konstantinowka wird fortgesetzt, mehr als 50 Prozent des Stadtgebiets werden bereits von russischen Truppen kontrolliert."

  • 16:50 Uhr

    Chrupalla kontert Merz im Bundestag: "Wir vertrauen Ihnen unsere Kinder nicht an!"

    Bei seiner Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag betonte Bundeskanzler Friedrich Merz einmal mehr, dass die "Sicherheit Europas untrennbar mit dem Schicksal und mit der Sicherheit der Ukraine verbunden" sei.

    Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.