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Liveticker Ukraine-Krieg: Westen und Kiew erwägen Austausch von Territorium für NATO-Beitritt

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Westen und Kiew erwägen Austausch von Territorium für NATO-BeitrittQuelle: AP © Evgeniy Maloletka
  • 5.10.2024 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:55 Uhr

    UNO gibt russischem Chefreporter Akkreditierung zurück

    Chefreporter des New Yorker Büros der russischen Rundfunkgesellschaft WGTRK Walentin Bogdanow hat seine Akkreditierung bei der UNO zurückbekommen. RIA Nowosti erklärt er Folgendes:

    "Die UNO hat ihre Meinung geändert und gibt uns nach der Baerbock-Geschichte unsere volle Akkreditierung zurück. Das ist ein Erfolg für uns alle!"

    Zuvor hatte die internationale Organisation seine Akkreditierung auf Gaststufe herabgesetzt. Grund dafür war Bogdanows Versuch, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij am Rande der Tagung der UN-Generalversammlung zu befragen, womit er angeblich gegen die für Medien geltenden Regeln verstoßen habe.

    Mehr zum Thema können Sie hier auf unserer Website lesen. 

  • 20:37 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Beträchtliche Mengen von NATO-Waffen im Donbass erbeutet

    Ein Nebeneffekt des Rückzugs der ukrainischen Truppen: Wie das russische Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte, wurden "beträchtliche Trophäen" an westlichen Waffen von den ukrainischen Truppen in Ugledar zurückgelassen.

    Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:32 Uhr

    Indien: Wirtschaftliche Folgen des Ukraine-Konflikts weltweit zu spüren

    Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Konflikts sind enorm und weltweit spürbar, sagt der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar. Hierbei bezieht sich der Minister unter anderem auf gestiegene Öl- und Lebensmittelpreise.

    Jaishankar erinnert daran, dass der Konflikt, der sich bereits seit drei Jahren andauert, zu Hunderttausenden von Todesopfern geführt habe.

    Indien habe beschlossen, dieser Krise nicht einfach zuzusehen und auf ihr Ende zu warten. Premierminister Narendra Modi genieße sowohl von Russland als auch von der Ukraine Respekt und Vertrauen. Indien bleibe im Kontakt mit den beiden Ländern, betont Jaishankar.

  • 20:06 Uhr

    Ukrainischer Drohnenangriff auf Gebiet Saporoschje: Zwei Zivilisten verletzt

    Die Streitkräfte der Ukraine haben Städte und Ortschaften im Gebiet Saporoschje mit Drohnen angegriffen. Nach Angaben des Gouverneurs Jewgeni Balizki wurden zwei Zivilisten verletzt. Beide Verletzte, ein Mann und eine Frau, wurden mit Wunden an unteren Gliedmaßen in Krankenhäuser eingeliefert.

    Mit den Drohnenangriffen zielte Kiew hauptsächlich auf Umspannwerke der Region, fügte Balizki hinzu. Die Stromversorgung bleibt aber ununterbrochen.

  • 19:35 Uhr

    "Hollywood-Blockbuster": Nebensja spottet über Theorie zu Nord Stream-Sprengung

    Der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, spottete während einer Sitzung des Sicherheitsrates am Freitag über die Behauptung, die Explosionen in der Nord-Stream-Pipeline könnten das Werk "ukrainischer Amateurtaucher" gewesen sein. Nebensja betonte, dass es sich um ein Werk staatlich geförderter Agenten handeln muss.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:55 Uhr

    Bericht: Westen will, dass Ukraine Territorien für NATO-Beitritt austauscht

    Westliche Länder erörtern immer wieder Lösungen für den Ukraine-Konflikt, wonach die Ukraine im Gegenzug für einen NATO-Beitritt einige territoriale Ansprüche aufgeben sollte. Dies berichtet die Financial Times unter Berufung auf Quellen.

    Demnach glauben die Verbündeten der Ukraine, dass sinnvolle Sicherheitsgarantien einer Konfliktlösung zugrunde liegen könnten. Gleichzeitig soll Russland jene Gebiete behalten, die es derzeit kontrolliert. Die Ukraine wird sodann von den NATO-Ländern gemäß Artikel 5 des Nordatlantikvertrags innerhalb der Grenzen geschützt, die zum Zeitpunkt des Abschlusses der Vereinbarungen festgelegt werden.

    Ein solcher Plan werde in außenpolitischen Kreisen bereits seit mehr als 18 Monaten diskutiert, betont die FT. Die Zeitung bezeichnet das Modell als "westdeutsch", weil vor der Wiedervereinigung Deutschlands der westliche Teil der NATO und der östliche Teil des Warschauer Paktes angehörte. Die USA würden diesen Plan ablehnen, da sie eine Verwicklung des Westens in den Konflikt befürchten.

  • 16:40 Uhr

    Fico: Trump als US-Präsident bedeutet höhere Chancen für Frieden in der Ukraine

    Der Ministerpräsident der Slowakei, Robert Fico, sieht höhere Chancen für die Beendigung des Ukraine-Konflikts, wenn Donald Trump erneut zum US-Präsident gewählt würde.

    Gleichzeitig betonte der slowakische Regierungschef im Fernsehsender RTVS, dass beide Kandidaten im US-Wahlkampf zu starken Aussagen greifen, um so viele Wähler wie möglich zu gewinnen. Daher sollte man sich vor voreiligen Urteilen über eine mögliche Lösung des Konflikts hüten.

  • 15:59 Uhr

    Gebiet Cherson: Russische Flugabwehr zerstört fast 95 Prozent aller Raketen und Drohnen des Gegners

    Das russische Militär zerstört 95 Prozent der Luftangriffsmittel, die Kiew auf Städte und Ortschaften des linken Dnjepr-Ufers abfeuert, teilt der Gouverneur der Gebietes Cherson, Wladimir Saldo, mit. Saldo erzählt hierbei über Radaranlagen vom Typ Kupol, die einen Schutzschirm über der Region bilden. Auf Entfernungen von bis zu 130 Kilometern entdecken die Anlagen ballistische Raketen und Marschflugkörper sowie Drohnen aller Typen.

  • 15:12 Uhr

    "Jetzt schaut auf Ugledar" – Aufnahmen von finalen Angriffen veröffentlicht

    Der militärnahe Nachrichtenkanal Rusvesna hat am Samstag Aufnahmen von den finalen Angriffen auf Ugledar veröffentlicht. Experten mutmaßen, dass es für Kiews Truppen aufgrund des Verlustes von Ugledar künftig unmöglich wird, Donezk zu beschießen. Die Luftstreitkräfte, Raketentruppen und die Artillerie hätten eine wichtige Rolle bei der Befreiung der Stadt gespielt, steht in der Mitteilung. Die zuletzt schwer umkämpfte Stadt wurde am 2. Oktober eingenommen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.