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Liveticker Ukraine-Krieg – Medienbericht: Selenskij und Trump sprechen über Tomahawk-Lieferungen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medienbericht: Selenskij und Trump sprechen über Tomahawk-LieferungenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 12.10.2025 08:06 Uhr

    08:06 Uhr

    Selenskij drängt Trump zu Unterstützung und Vermittlung im Ukraine-Krieg

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump in einem Telefonat zu dessen Vermittlungserfolg im Gaza-Konflikt zwischen Israel und der Hamas gratuliert. Das sei ein herausragendes Ergebnis, schrieb Selenskij auf der Plattform X nach dem Gespräch. Gleichzeitig drängte er den Republikaner zu Friedensvermittlungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs.

    "Wenn ein Krieg in einer Region beendet werden kann, dann können sicherlich auch andere Kriege gestoppt werden – einschließlich des russischen Krieges."

    Das Gespräch mit Trump sei sehr positiv gewesen, erklärte Selenskij. Er habe Trump zudem über russische Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine informiert und mit ihm über Wege zur Verstärkung der ukrainischen Luftabwehr gesprochen.

    "Es gibt gute Optionen und solide Ideen, wie wir uns wirklich stärken können."

    Die Nachrichtenwebseite Axios teilte unter Berufung auf zwei Quellen mit, dass die Politiker unter anderem eine Übergabe von Tomahawk-Raketen an die Ukraine besprochen hätten. 

  • 07:32 Uhr

    Ukrainische Drohnen setzen Einkaufszentrum in DVR in Brand

    Am späten Samstagabend haben ukrainische Drohnen ein Einkaufszentrum in der Volksrepublik Donezk (DVR) angegriffen. In dem Gebäude, das in der Stadt Makejewka an der Autostraße Slawjansk–Donezk–Mariupol liegt, brach dadurch ein starker Brand aus. Laut Behördenangaben wurde niemand durch die Attacke verletzt. Medien berichten, dass das Einkaufszentrum Sigma völlig ausgebrannt sei. Augenzeugen teilten Fotos und Videos vom brennenden Gebäude.

  • 07:03 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 32 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 32 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod: 15,
    • Gebiet Brjansk: 15,
    • Gebiet Smolensk: 2.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 11.10.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:51 Uhr

    Rada-Abgeordnete sieht "Hälfte der Armee" als desertiert an

    Etwa 250.000 ukrainische Soldaten haben ihre Einheiten eigenmächtig verlassen, sind also desertiert. Dies teilt die Abgeordnete der Werchowna Rada Marjana Besuglaja mit. Nach Angaben des Portals Strana.ua entspricht diese Zahl der Größe der ukrainischen Armee vor Beginn der Kampfhandlungen. Im Gespräch mit Journalisten erklärt die Abgeordnete:

    "Derzeit haben wir so viele Soldaten, die ihre Einheiten eigenmächtig verlassen haben, wie die Armee vor Beginn der Kampfhandlungen hatte ... Eine beeindruckende Zahl. Wenn sich die Situation so weiterentwickelt, werden wir ziemlich bald die Hälfte des Personals der Streitkräfte als fahnenflüchtig haben."

    Laut Besuglaja sind die massenhaften Desertionen auf merkwürdige Anweisungen des Kommandos, eine inakzeptable Haltung gegenüber den Soldaten sowie auf die fehlende Reformierung der Ausbildungszentren für Rekruten zurückzuführen.

  • 20:26 Uhr

    Bei ukrainischem Angriff im Gebiet Belgorod kommt ein Mensch ums Leben

    Wie der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow mitteilt, kam der Fahrer eines Lastwagens bei einem ukrainischen Angriff in der Ortschaft Proletarski im Gebiet Belgorod ums Leben. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt Gladkow:

    "In der Ortschaft Proletarski im Bezirk Rakizki kam ein Fahrer bei einem gezielten Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen Lastwagen ums Leben. Der Mann erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort ... Die Fahrerkabine des Fahrzeugs wurde völlig demoliert."

  • 19:58 Uhr

    Rada-Abgeordneter schlägt vor, US-Atomwaffen in der Ukraine zu stationieren

    Der Abgeordnete der Werchowna Rada Sergei Sobolew schlägt laut Medienberichten vor, als Sicherheitsgarantie US-Atomwaffen auf dem ukrainischen Territorium zu stationieren. Seiner Meinung nach könnte eine solche Entscheidung ein "echter Abschreckungsfaktor" für Russland sein. In der Sendung des ukrainischen Fernsehsenders Novosti. Live sagt der Abgeordnete:

    "Derzeit verfügt die USA über Atomwaffen in fünf NATO-Mitgliedstaaten. Zuletzt wurden sie in der Türkei stationiert ..., in Deutschland und Italien, Sie erinnern sich, auf welcher Seite sie im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, sowie in Belgien und den Niederlanden ... Der beste Schutz ist die Genehmigung des ukrainischen Parlaments nach allen entsprechenden Verhandlungen mit den USA zur Stationierung US-amerikanischer Atomsprengköpfe auf unserem Territorium."

  • 19:35 Uhr

    "Prahlerei" – Putin zu Selenskijs Drohung, Moskau mit Tomahawks anzugreifen

    Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Drohungen des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, Moskau anzugreifen, als "Prahlerei".

    Das russische Staatsoberhaupt versicherte, dass die Russische Föderation darauf angemessen reagieren werde.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

  • 18:59 Uhr

    Ukrainische Drohne greift Park mit schmiedeeisernen Skulpturen in Donezk an

    Wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, hat eine ukrainische Drohne zweimal einen Park mit schmiedeeisernen Skulpturen im Woroschilowskij-Bezirk von Donezk angegriffen. Die Agentur schreibt:

    "Zwischen 14:00 und 14:50 Uhr griffen ukrainische Drohnen mehrmals das Zentrum von Donezk an. Der Park mit schmiedeeisernen Figuren im Woroschilowskij-Bezirk der Stadt geriet unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte. Informationen über mögliche Opfer werden noch geprüft."

  • 18:15 Uhr

    Bericht: "Drohnenpanik" bringt Westen und Russland an einen kritischen Punkt

    Das ukrainische Portal Strana.ua stellt fest: Der vergangene Monat, der im Zeichen der "Drohnenpanik" in Europa stand, hat eine äußerst beunruhigende Atmosphäre geschaffen, in der sowohl der Westen als auch Russland gefährlich nahe an drastische Eskalationsschritte geraten sind. Angemerkt wird dabei, dass Drohnen im EU-Raum auch von Schmugglern oder gewöhnlichen Hobbyfliegern gestartet werden könnten, was jedoch in der aktuellen Situation zu einer militärischen Bedrohung hochgespielt wird. Es sei auch nicht auszuschließen, dass die Ukraine und die "Falken" im Westen selbst diese Drohnen-Vorfälle inszenieren, um die Allianz in den Konflikt hineinzuziehen oder zumindest eine Aufstockung der Militärhilfe für Kiew zu erreichen. Das Portal schreibt:

    "Sowohl der Westen als auch Russland halten sich derzeit zwar mit drastischen Schritten gegeneinander zurück, sie befinden sich aber in gefährlicher Nähe dazu. Zumal es auf beiden Seiten Befürworter eines harten Einschreitens gibt, deren Stimmen im öffentlichen Raum sehr laut sind."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.