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Liveticker Ukraine-Krieg: Einnahme von Tschigari bei Gorlowka soll Attacken auf Stadt eindämmen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Einnahme von Tschigari bei Gorlowka soll Attacken auf Stadt eindämmenQuelle: Sputnik © Ewgeni Bijatow
  • 7.07.2024 20:16 Uhr

    20:16 Uhr

    Großbritannien verspricht Ukraine Lieferung von rund 100 Brimstone-Raketen

    Das Vereinigte Königreich wird der Ukraine 90 Brimstone-Präzisionsraketen, zehn selbstfahrende Artilleriesysteme AS-90 und eine Viertelmillion Munition liefern. Dies kündigte der neue britische Verteidigungsminister John Healey bei seinem Besuch in Odessa an.

    Ein weiteres Militärhilfepaket für die Kiewer Behörden umfasst außerdem 50 kleine Boote, 40 Minenräumfahrzeuge, 61 Bulldozer zur Verstärkung von Verteidigungsstellungen und Ersatzteile für bereits gelieferte AS-90-Systeme.

  • 19:42 Uhr

    Großbritanniens neuer Außenminister bekräftigt Unterstützung für Kiew

    David Lammy, der neue Leiter des britischen Außenministeriums im Kabinett von Premierminister Keir Starmer, bekräftigte die Unterstützung des Landes für die Ukraine und seinen Wunsch, diese zu stärken. Lammy brachte dies auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Außenminister Radosław Sikorski zum Ausdruck:

    "Wir möchten unser Engagement zur Unterstützung der Ukraine und der europäischen Sicherheit im weiteren Sinne durch neue gemeinsame Projekte verstärken."

    Lammy versicherte, "unser Engagement für die Ukraine ist fest und unerschütterlich".

  • 19:05 Uhr

    Einnahme des Dorfes Tschigari bei Gorlowka soll Zahl der Angriffe auf Stadt verringern

    Die Befreiung der Siedlung Tschigari in der Nähe von Gorlowka soll die Zahl der Angriffe auf die Stadt verringern. Dies teilte ein Vertreter der Sicherheitskräfte der Donezker Volksrepublik gegenüber TASS mit. Der Gesprächspartner fügte hinzu:

    "Außerdem wird der Brückenkopf unserer Truppen automatisch vergrößert und die Front eingeebnet."

    Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium die Befreiung der Siedlung Tschigari in der DVR gemeldet.

  • 18:26 Uhr

    Russische Ombudsfrau appelliert an Kiew nach Berichten über Ermordung von Kriegsgefangenen

    Die russische Ombudsfrau für Menschenrechte, Tatjana Moskalkowa, wandte sich an den ukrainischen Ombudsmann Dmitri Lubinez mit der Bitte um eine Untersuchung, nachdem Informationen über die brutale Ermordung eines russischen Kriegsgefangenen durch das ukrainische Militär erschienen waren. Moskalkowa schrieb auf ihrem Telegram-Kanal:

    "Ich wende mich an den ukrainischen Ombudsmann Dmitri Lubinez, um eine gründliche Überprüfung dieses Falls durchzuführen und mich über die Ergebnisse zu informieren."

    Zudem betonte die Ombudsfrau, dass sie diese Situation als eklatante Verletzung des Völkerrechts betrachte und die Täter streng bestraft werden müssten.

  • 17:54 Uhr

    Ohne einen einzigen Schuss: Russen nehmen Kriegsgefangene und besetzen feindliche Stellung

    Sechzehn Tapferkeitsorden wurden an Soldaten des Truppenverbands "West" für die erfolgreiche Erfüllung eines Kampfeinsatzes verliehen. Sie mussten 2,5 Kilometer tief in die gegnerische Verteidigung eindringen und eine Stellung einnehmen. 

    Der Kommandeur der Panzereinheit, der die Soldaten auszeichnete, erläuterte, wie es den Soldaten gelang, ihre Aufgabe zu erfüllen, ohne einen einzigen Schuss abzugeben.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:07 Uhr

    Fünf HIMARS-Raketen über Melitopol abgeschossen

    Fünf Raketen des US-Mehrfachraketenwerfers HIMARS wurden über der Stadt Melitopol im Gebiet Saporoschje abgeschossen. Dies teilte das Büro des Bürgermeisters der Stadt mit:

    "Die Raketen wurden von der Luftabwehr abgeschossen, aber die Trümmerteile von vier Raketen fielen im Norden der Stadt zu Boden. An den Stellen, an denen sie einschlugen, entstand ein Feuer aus trockenem Gras."

    Wladimir Rogow, Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen der Gesellschaftskammer, schrieb, dass nach dem Absturz der Trümmer ein Feuer durch die Entzündung von trockenem Gras und Sträuchern entstand. Die Rettungskräfte hätten zügig begonnen, es zu löschen. Die Brandherde seien inzwischen lokalisiert, so Rogow.

  • 16:32 Uhr

    Politischer Blogger Johnson: Selenskij will Syrski ersetzen

    Wladimir Selenskij erwägt möglicherweise, den ukrainischen Oberkommandierenden Alexander Syrski durch einen anderen General zu ersetzen. Diese Vermutung äußerte der ehemalige CIA-Analyst Larry C. Johnson in einem Interview mit dem YouTube-Kanal Dialogue Works:

    "Es scheint, als wolle Selenskij Syrski loswerden und durch einen Anderen ersetzen."

    Johnson betonte, dass der Oberkommandierende einige taktische Fehler gemacht habe. So habe er beispielsweise die Verteidigungslinien im Gebiet Charkow nicht verstärkt, bevor die russische Armee ihre Offensive startete. Außerdem verfüge Syrski nicht mehr über die nötige Anzahl von Soldaten, um die russische Armee aufzuhalten, so der Experte abschließend.

  • 15:58 Uhr

    Lawrow: Ohne direkte US-Beteiligung hätten ukrainische Raketen Russland nicht erreicht

    Die ukrainischen Raketen hätten die russischen Regionen ohne die direkte Beteiligung Washingtons an der Zielbestimmung und der Vorbereitung der Satellitendaten für Kiew nicht erreicht. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Das Video wurde auf dem Telegram-Kanal des Journalisten Pawel Sarubin veröffentlicht:

    "Der Präsident sprach sehr ausführlich darüber, als er erklärte, wie ATACMS und andere Langstreckenwaffen, die die USA an die Ukraine liefern, funktionieren. Für jeden technisch versierten Menschen, der sich mit militärischen Angelegenheiten auskennt, ist klar, dass diese Raketen ohne die direkte Beteiligung der Vereinigten Staaten an der Zielbestimmung, an der Vorbereitung der Satellitendaten, nirgendwohin geflogen wären."

    Lawrow merkte an, dass Russland dies nicht unbeantwortet lassen werde:

    "Was unsere Reaktion angeht, so hat der Präsident gesagt, dass wir reagieren werden. Und ich bin überzeugt, dass Sie in absehbarer Zeit davon erfahren werden."

  • 15:21 Uhr

    Medien: Bruder des Beraters des ukrainischen Präsidialamts Podoljak in Russland verstorben

    Wladimir Podoljak, der in Russland lebende Bruder des Beraters des Leiters des ukrainischen Präsidialamts, Michail Podoljak, soll am 19. Mai im Alter von 59 Jahren gestorben sein. Das meldet die englischsprachige tschechische Quelle KIU, die Fotos vom Grab eines Mannes mit denselben persönlichen Daten auf X veröffentlichte.

    Auf dem Bildmaterial ist ein Foto eines uniformierten Offiziers mit einer Reihe von Auszeichnungen zu sehen, die auf dem Grab angebracht sind. Eine davon, so KIU, werde für den Dienst im russischen Militärgeheimdienst, der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte (früher GRU), verliehen. Die Autoren schreiben weiter, dass Podoljak ein pensionierter Oberst gewesen sei – das Foto auf dem Grab des Offiziers zeigt drei Sterne auf den Schulterklappen seiner Uniform, die diesem Rang entsprechen.

    Überdies wies KIU darauf hin, dass es auf dem Grab einen Kranz mit einem Band gibt, auf dem geschrieben steht: "Von den Mitarbeitern des ZPS", was im Russischen eine Abkürzung für das Bildungszentrum des GRU sein kann. Außerdem trägt der Offizier auf dem Foto eine Auszeichnung "Teilnehmer der SWO" (Abkürzung für militärische Sonderoperation). Die Umstände des Todes von Wladimir Podoljak sind nicht bekannt, präzisiert KIU.

    Im Februar dieses Jahres bestätigte Michail Podoljak Informationen, wonach sein älterer Bruder in Moskau lebt. Zugleich wies er Gerüchte über eine Verbindung des Verwandten zum russischen Inlandsgeheimdienst FSB zurück.

  • 14:38 Uhr

    Exklusiv: Wie Kämpfer der Achmat-Spezialeinheit ukrainische Streitkräfte in Woltschansk bekämpfen

    RT-Korrespondent Murad Gasdijew berichtet von der Front, wo er mit den russischen Truppen unterwegs ist, die eine Pufferzone einrichten, um die Zivilbevölkerung in der benachbarten russischen Grenzregion Belgorod zu schützen. Der Reporter beschreibt die erbitterten Kämpfe in der Stadt Woltschansk:

    "Selbst das Wenige, was noch übrig ist, wird nicht mehr lange stehen."

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.