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Liveticker Ukraine-Krieg – Medwedew: EU wird für gescheiterte Ukraine hohen Preis zahlen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medwedew: EU wird für gescheiterte Ukraine hohen Preis zahlenQuelle: Sputnik © Jekaterina Schtukina
  • 4.02.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:44 Uhr

    Angriff auf Kinderbus: Moskau fordert entschiedene Reaktion der UNO

    Tatjana Moskalkowa, die russische Ombudsfrau für Menschenrechte, ist der Ansicht, dass die Vereinten Nationen hart auf den Drohnenangriff der ukrainischen Armee auf einen Bus mit Kindern im Gebiet Saporoschje reagieren sollten.

    "Wo bleibt die Konsequenz der internationalen Organisationen, die verpflichtet sind, die Zivilbevölkerung und insbesondere die Kinder zu schützen? Warum verschließen dieselben Organisationen, die aktiv die Verbrechen der Vergangenheit verurteilen, heute die Augen vor den Verbrechen der Gegenwart?"

    Für die Ombudsfrau ist der Angriff auf den Kinderbus im Bezirk Wassiljewka nicht nur ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sondern ein Akt des "zynischen, unverschleierten Faschismus." 

    "Dieser inhumane Angriff auf Zivilisten zeigt das völlige Fehlen jeglicher moralischer Prinzipien bei denen, die hinter diesem Verbrechen stehen."

  • 21:30 Uhr

    Medwedew: Europa wird für gescheiterte Ukraine tief in die Tasche greifen müssen

    Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, erklärt, dass Europa eine gewaltige Summe zahlen müsse, um die Ukraine wieder zusammenzusetzen. Die Europäer sollten dafür "ihren eigenen Politikern danken".

    "Trump hat erklärt, wie Kiew die USA bezahlen wird – mit den seltenen Erden der Ukraine. Und was ist mit Europa? Es wird Unsummen ausgeben müssen, um den gescheiterten Staat Ukraine wieder zusammenzusetzen. Europäer, dankt euren Anführern dafür: Ursula, Macron, Scholz und anderen erbärmlichen Gestalten."

    Am Montag hatte Trump erklärt, dass die USA von der Ukraine Garantien für die Lieferung seltener Erden erwarten, als Gegenleistung für die finanzielle und militärische Unterstützung aus Washington.

  • 21:14 Uhr

    Weitere Drohnenangriffe auf Siedlungen im Gebiet Belgorod

    Die ukrainischen Streitkräfte haben drei Dörfer im Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen. Es habe keine Verletzten gegeben, teilt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit:

    "Drei weitere Dörfer wurden von ukrainischen Drohnen angegriffen. Zum Glück gab es keine Verletzten."

    Gladkow zufolge zerstörte die Detonation einer FPV-Drohne in Mokraja Orlowka im Bezirk Graiwaronski die Fenster eines öffentlichen Gebäudes und beschädigte eine Stromleitung, wodurch das Dorf teilweise ohne Strom war.

    "Im Dorf Beresowka im Bezirk Borissowski kollidierte eine Drohne mit einem Auto und beschädigte dessen Fenster und Karosserie. In Dwulutschnoje im Bezirk Waluiski hat die Explosion einer Drohne die Fenster eines Wohnhauses und einer Küche zerstört."

  • 21:03 Uhr

    Russische Regierung billigt Mechanismus zur Beschlagnahmung ausländischer Vermögenswerte

    Lange hat Russland mit der juristischen Anpassung der Gesetzgebung gerungen, die es ermöglicht, ausländische Vermögenswerte als Ausgleichszahlung für eingefrorene russische Gelder zu konfiszieren. Nun hat eine Regierungskommission entsprechende Maßnahmen gebilligt.

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  • 20:55 Uhr

    Drohnenattacken in Saporoschje – keine Verletzten gemeldet

    Die ukrainische Armee hat innerhalb eines Tages rund zehn zivile Objekte in fünf Bezirken des Gebiets Saporoschje mit Drohnen angegriffen. Dies teilt der stellvertretende Gouverneur Anton Tizki auf Telegram mit:

    "In allen Fällen gab es keine Opfer oder Verletzten. Es gab keine Brände."

    Betroffen waren unter anderem ein leer stehender Kindergarten, ein Verwaltungsgebäude, Wohnhäuser, ein Parkplatz, ein Umspannwerk und eine Wasseraufbereitungsanlage. Außerdem wurden zwei Fahrzeuge beschädigt und ein weiterer versuchter Angriff auf ein Transportmittel verübt.

    Laut Tizki ereigneten sich die Angriffe im Stadtkreis Energodar sowie in den Bezirken Wassiljewski, Kamensko-Dneprowski, Pologowski und Tokmakski. 

  • 20:35 Uhr

    Ukraine feuert NATO-Munition in Gorlowka ab: zehn Verletzte

    Die Zahl der Verletzten bei den Angriffen der ukrainischen Armee auf Gorlowka am Dienstag sei auf zehn gestiegen, berichtet der Chef der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, auf Telegram.

    Ukrainische Einheiten haben neun NATO-Granaten des Kalibers 155 Millimeter auf Gorlowka abgefeuert, darunter drei Splittergranaten. Dies teilt die Verwaltung der Donezker Volksrepublik für die Dokumentation ukrainischer Kriegsverbrechen auf Telegram mit.

  • 20:22 Uhr

    Viktor Orbán: Vom schwarzen Schaf zum Wegbereiter einer neuen politischen Realität

    Viktor Orbán, Ungarns Ministerpräsident, sieht sich nicht länger als das "schwarze Schaf" Europas, sondern als Vorreiter einer neuen politischen Ära. In einem Gespräch mit der NZZ betont er seine enge Beziehung zu Donald Trump und kritisiert die EU scharf. Orbán setzt auf nationale Souveränität und pragmatische Allianzen, insbesondere mit den USA und Russland.

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  • 20:10 Uhr

    Der im Donbass recherchierende finnische Journalist erhält Morddrohungen

    Der finnische Journalist und Publizist Kosti Heiskanen, der mehrfach im Donbass gearbeitet hat, sagte in einem Gespräch mit RIA Nowosti, dass er Morddrohungen erhalten habe. Die Drohungen häuften sich besonders nach der Ermordung in Moskau von Armen Sarkissjan, dem Gründer des Freiwilligenbataillons "Arbat" in der DVR. Der Journalist sagte der Agentur:

    "Es ist natürlich recht beängstigend, jetzt nach Finnland zurückzukehren. Es gibt dort ja viele ukrainische Nazis und solche, die mir unaufhörlich schreiben: 'Jetzt ist ein weiterer Held der DVR getötet worden.' Und sie schreiben mir auch: 'Du wirst der Nächste sein.' Es gibt Drohungen ohne Ende."

    Dem Journalisten zufolge werden in Finnland sogar in privaten Unternehmen Repressalien wegen einer prorussischen Haltung praktiziert. Daher sind die Folgen einer Rückkehr für den Journalisten unvorhersehbar. Heiskanen hat sich wiederholt in den Donbass begeben, um über die Lage im Kampfgebiet zu berichten und humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung zu leisten.

  • 19:55 Uhr

    Bericht: Ukrainische Generäle lassen Militär ausbluten, um Lücken an der Front zu schließen

    Aufgrund hoher Verluste und Massendesertion will Kiew Berichten zufolge 50.000 Angehörige anderer militärischer Einheiten zu den Bodentruppen an die Front versetzen. Betroffen seien davon etwa Soldaten der Luftwaffe oder Bediener der vom Westen gelieferten Luftabwehrsysteme.

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Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.