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Liveticker Ukraine-Krieg: USA genehmigen die Lieferung von 3.300 ERAM-Raketen an Kiew

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: USA genehmigen die Lieferung von 3.300 ERAM-Raketen an KiewQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Ewgenij Bijatow
  • 24.08.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:57 Uhr

    Medinski: Austauschfonds der Ukraine schrumpft, Tausende Kriegsgefangene bleiben in Russland

    Der Leiter der Verhandlungsgruppe mit der Ukraine Wladimir Medinski stellte nach dem erneuten Gefangenenaustausch mit der Ukraine fest, dass Kiew für den neuen Austausch Gefangene "herausgepickt" habe und der Austauschfonds der Ukraine sich der Nullgrenze nähere. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Medinski:

    "Gemäß den in Istanbul getroffenen Vereinbarungen fand ein weiterer Austausch von Kriegsgefangenen statt. Diesmal 146 gegen 146. Kiew hat erneut die Leute herausgepickt, diesmal aus 1.000 gefangenen ukrainischen Soldaten, die sich an Selenskij gewandt hatten. (...) Anscheinend sind nur noch sehr wenige von unseren dort geblieben, der Austauschfonds der Ukraine nähert sich der Null. Das ist gut. Wir haben noch Tausende von Kriegsgefangenen der ukrainischen Streitkräfte."

  • 20:33 Uhr

    Merz: "Russland ist ein zutiefst europäisches Land"

    Auf dem Landesparteitag der CDU Niedersachsen am Samstag in Osnabrück hat Kanzler Friedrich Merz erklärt, dass Russland ein "zutiefst europäisches Land" sei – kulturell, literarisch, musikalisch. Das ganze Land sei geprägt von europäischer Kultur.

    Gleichzeitig lobte der Politiker sich selbst für die diplomatischen Bemühungen, die seine Regierung in den letzten drei Wochen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts unternommen habe.

    "Und mir soll bitte heute niemand mehr sagen, wir würden nur über Waffenlieferung diskutieren und immer mehr Waffen und immer mehr Waffen. Nein, meine Damen und Herren, größere diplomatische Anstrengungen als in den letzten drei Wochen hat es in diesem Konflikt und in diesem Krieg noch von keiner Bundesregierung und von keiner Europäischen Union gegeben, als wir sie in den letzten drei Wochen unternommen haben."

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

  • 20:10 Uhr

    Verteidigungsminister: Ukraine und Schweden planen Zusammenarbeit bei der Rüstungsproduktion

    Der ukrainische Verteidigungsminister Denis Schmygal gab bekannt, dass die Ukraine und Schweden eine Zusammenarbeit bei der Rüstungsproduktion vereinbart hätten. Er erklärte außerdem, dass Kiew und Stockholm den Austausch von Technologien im Bereich der Militärtechnik fortsetzen würden. Schmygal betonte, dass die Zusammenarbeit auch den Bereich der Militärluftfahrt betreffen werde, insbesondere die Ausbildung von Piloten und die Arbeit an gemeinsamen Projekten zwischen schwedischen und ukrainischen Unternehmen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Schmygal:

    "Die Ukraine und Schweden haben sich auf die gemeinsame Produktion von Militärgütern auf dem Territorium beider Länder geeinigt ... Das Dokument aktualisiert unsere gemeinsamen Bemühungen in diesem Bereich und schafft die Voraussetzungen für die Umsetzung gemeinsamer Projekte im Bereich der Verteidigungsindustrie."

  • 19:48 Uhr

    Pentagon blockiert Einsatz von Raketen auf Ziele in Russland

    Ein Genehmigungsverfahren des Verteidigungsministeriums soll die Ukraine seit dem späten Frühjahr daran gehindert haben, die von den USA gelieferten Raketen gegen Ziele in Russland einzusetzen. US-Medien sehen darin einen Zusammenhang mit den Bemühungen Trumps, in der Ukraine Frieden zu stiften.

    Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 19:17 Uhr

    Bundeswehr-Einsatz in der Ukraine? Alice Weidel warnt vor Eskalation gegenüber Russland

    Die AfD-Chefin Alice Weidel lehnt die Idee ab, die in der letzten Zeit aktiv diskutiert wird. Es geht um die Entsendung deutscher Soldaten in die Ukraine. Dieser Schritt wäre "ein fataler Fehler", erklärt die Politikerin.

    Laut Weidel "wäre das keine Friedenssicherung, sondern eine dauerhafte Eskalation gegenüber Russland".

  • 18:58 Uhr

    Macron nennt Putin "Raubtier" – Lawrow: "Ich hoffe, dass es ihm auch nachts peinlich ist

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow wurde um einen Kommentar zu den Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gebeten. Macron nannte Russlands Präsidenten Wladimir Putin ein "Raubtier, ein Ungeheuer vor unseren Toren".

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website

  • 18:27 Uhr

    Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort

    Behörden der russischen Gebiete Belgorod und Brjansk, die an die Ukraine grenzen, melden erneute Drohnenattacken des ukrainischen Militärs.

    In einer der Ortschaften im Raum Belgorod griff eine feindliche Drohne eine landwirtschaftliche Maschine bei Feldarbeiten an. Ein Zivilist wurde verletzt, wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt gibt.  

    Der Mann mit mehreren Wunden, unter anderem am Bauch und am Unterarm, wurde laut dem Beamten von dem Fahrer eines vorbeifahrenden Fahrzeugs aufgenommen und einem Rettungswagen übergeben.

    Wie der Gouverneur des Gebiets Brjansk, Alexander Bogomas, mitteilt, erlitten vier Zivilisten, darunter ein Kind, bei einer ukrainischen Drohnenattacke am Sonntagmorgen (Ortszeit) Verletzungen. Der Beamte spricht "von unmenschlichen Verbrechen der ukrainischen Streitkräfte".

    Alle Betroffenen seien in das Regionalkrankenhaus Brjansk gebracht worden, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhalten hätten. Der Gouverneur stellt zudem finanzielle und darüber hinausgehende Unterstützung für die Einwohner in Aussicht.

  • 17:55 Uhr

    Oberbefehlshaber der Ukraine: Russland ist ein ewiger Feind

    Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Alexander Syrski, bezeichnete Russland in seiner Botschaft zum Unabhängigkeitstag des Landes als "ewigen Feind" und versprach, dass die Ukraine "sich niemals unterwerfen" werde. Unter anderem schrieb Syrski auf seinem Telegramkanal:

    "Seit zwölf Jahren kämpfen wir für unsere Freiheit. Seit vier Jahren wehren wir eine groß angelegte Invasion ab. Das ukrainische Volk wird sich niemals unterwerfen und seine Unabhängigkeit nicht aufgeben."

  • 17:21 Uhr

    Bericht: Kiew erhält in Kürze mehr als 3.000 amerikanische ERAM-Raketen

    Wie die US-Zeitung The Wall Street Journal unter Berufung auf Quellen berichtet, hat die US-Regierung Anfang dieser Woche den Verkauf von 3.300 luftgestützten ERAM-Raketen (Extended Range Attack Munition) an Kiew genehmigt. Sie sollen innerhalb von sechs Wochen in der Ukraine eintreffen. Wie die Zeitung weiter berichtet, beläuft sich der Gesamtwert des Militärhilfepakets auf 850 Millionen US-Dollar. Ein erheblicher Teil dieser Summe wurde von europäischen Ländern bereitgestellt, so The Wall Street Journal. Die Zeitung gibt nicht an, was außer den ERAM-Raketen noch in dem Paket enthalten ist. Die Reichweite dieser Flugkörper beträgt laut The Wall Street Journal 240 bis 450 Kilometer, sodass sie Ziele tief im Inneren Russlands treffen können.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.