Liveticker Ukraine-Krieg – Medienbericht: Washington lässt Kiew im Stich

16.06.2025 16:36 Uhr
16:36 Uhr
Peskow: Noch kein Termin für weitere russisch-ukrainische Gespräche
Kremlsprecher Dmitri PeskowSergei Bobylew / Sputnik Es sei noch nicht klar, wann die nächste Runde der direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew stattfinden werde, obwohl Moskau seine Bereitschaft erklärt habe, den Dialog nach dem 22. Juni fortzusetzen. Dies erklärt der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, in einer Antwort auf eine Anfrage von TASS.
"In der Tat wurde ein solcher Zeitrahmen geäußert, ein genaues Datum für die Fortsetzung gibt es jedoch noch nicht."
So kommentiert Peskow die Worte von Juri Uschakow, des Beraters des russischen Staatschefs, wonach Wladimir Putin in einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Donald Trump die Bereitschaft Moskaus zur Fortsetzung der Gespräche mit Kiew nach dem 22. Juni bestätigt habe.
16:06 Uhr
Gefangenenaustausch: Vermisst gemeldete Militärangehörige unter den Rückkehrern
Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa hat am Montag bekannt gegeben, dass unter den im Rahmen des Austauschs mit der Ukraine zurückgekehrten Gefangenen auch als vermisst gemeldete russische Soldaten wären.
"In den vergangenen Tagen hat gemäß den in Istanbul getroffenen Vereinbarungen ein russisch-ukrainischer Austausch von Kriegsgefangenen stattgefunden. Unsere Verteidiger sind in ihr Heimatland zurückgekehrt. Besonders erfreulich ist, dass sich unter den Zurückgekehrten auch Kämpfer befinden, deren Angehörige an uns appelliert haben, nach Vermissten zu suchen."
15:42 Uhr
Moskau: Von Kiew und London geplante Provokation in der Ostsee
Kiew hat gemeinsam mit London Provokationen in der Ostsee vorbereitet. Dabei sollte ein Angriff der russischen Marine auf ein US-Kriegsschiff vorgetäuscht werden. Dies teilt das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR mit.Laut dem Geheimdienst wurden von der Ukraine bereits Torpedos sowjetischer oder russischer Bauart an Großbritannien übergeben. Teile dieser Munition sollten in "sicherer Entfernung" vom US-Schiff kontrolliert zur Explosion gebracht werden. Ein Torpedo sollte dabei absichtlich nicht detonieren und anschließend der Öffentlichkeit als angeblicher Beweis für eine "böswillige Aktivität" Russlands präsentiert werden.
Die operative Durchführung des Plans habe die Ukraine selbst übernehmen wollen, heißt es weiter. Ziel sei es, Russland international zu diskreditieren und weitere Spannungen mit dem Westen zu schüren.
Ein weiteres Szenario laut SWR sah vor, gemeinsam mit Verbündeten aus Nordeuropa "zufällig" Ankerminen russischer Herkunft in der Ostsee zu bergen. Diese sollten angeblich für Sabotageakte entlang internationaler Schifffahrtsrouten dort platziert worden sein.
In diesem Zusammenhang weist der SWR auch auf eine wachsende Bereitschaft der Ukraine hin, terroristische Aktivitäten und Sabotageakte gegen Russland zu intensivieren.
15:14 Uhr
Frontbericht des Verteidigungsministeriums
SymbolbildStanislaw Krassilnikow / Sputnik Im Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben.
Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.320 Soldaten.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- ein Panzer,
- 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 15 Pick-ups,
- 24 Autos,
- acht Artilleriegeschütze,
- neun Stationen für elektronische Kampfführung,
- ein Artillerieaufklärungsradar,
- sechs Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben ein Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, ein militärisches Ausbildungszentrum, Luftverteidigungsradare, Produktionsstätten und Lager für unbemannte Luftfahrzeuge, Kontrollzentren für Drohnenangriffe und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 156 Bezirken.
Die russischen Luftabwehrkräfte haben sechs gelenkte Bomben vom Typ JDAM aus US-Produktion und 104 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 63.737 unbemannte Luftfahrzeuge, 611 Flugabwehrraketensysteme, 23.922 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.251 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 36.910 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
14:48 Uhr
Putin dankt Erdoğan für Unterstützung bei Russland-Ukraine-Gesprächen in Istanbul
Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan haben in einem Telefongespräch am Montag die bilaterale Zusammenarbeit und die internationale Lage erörtert. Dies meldet der Pressedienst des Kreml.
Wie es heißt, habe Putin bei der Erörterung der ukrainischen Frage Erdoğan für die Unterstützung bei den direkten russisch-ukrainischen Verhandlungen gedankt.
In dem Gespräch betonte der russische Präsident, dass Moskau die während der zweiten Gesprächsrunde in Istanbul abgeschlossenen Vereinbarungen "strikt einhält".
14:17 Uhr
Russland könnte weitere Leichname ukrainischer Soldaten übergeben
Russland hat seine Bereitschaft erklärt, weitere 2.239 Leichen ukrainischer Soldaten an die ukrainische Seite zu übergeben. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
Die Bedingungen sind derzeit nicht bekannt. Kiew äußerte sich bisher nicht dazu. Die Parteien tauschen weiterhin Kriegsgefangene aus. Moskau und Kiew geben jedoch keine Angaben zur Anzahl der Gefangenen bekannt.
13:44 Uhr
Russischer Chefunterhändler Medinski: Moskau erfüllte in Istanbul gegebene Versprechen
Russland hält sich an die in Istanbul gemachten Versprechen. Dies erklärt der russische Präsidentenberater und Leiter der russischen Delegation bei den Verhandlungen mit der Ukraine, Wladimir Medinski:
"Russland hat die in Istanbul gegebenen Versprechen erfüllt."
Medinski berichtet, dass 6.060 Leichname von Offizieren und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an Kiew übergeben worden seien. Im Gegenzug habe Russland 78 Leichen verstorbener russischer Soldaten erhalten.
Der Präsidentenberater fügt hinzu, dass der Gefangenenaustausch fortgesetzt werde und dringende medizinische Transporte von Schwerverletzten von der Front eingeleitet worden seien.
13:09 Uhr
Ukrainische Drohne greift Bus in Gorlowka an
Die ukrainischen Streitkräfte attackierten in der Stadt Gorlowka in der DVR einen Bus mit einer Drohne. Bürgermeister Iwan Prichodko berichtet darüber auf seinem Telegram-Kanal und veröffentlicht Bilder vom Tatort. Dabei wurde eine zivile Einwohnerin von Gorlowka verletzt.
12:29 Uhr
Russland testet neue Laserwaffen
RT Die russische Regierung hat einen erfolgreichen Test von acht neuen, verstärkten leichten Luftabwehrsystemen bestätigt. Die neuen Waffen sind damit auf dem Weg zur Serienproduktion. Der Ukraine-Konflikt steigerte das Interesse an derartigen Systemen.
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11:54 Uhr
Gebiet Cherson: Kiews Terorranschlag verhindert
Beamte des russischen lnandsgeheimdienstes FSB nahmen einen 1974 geborenen Russen im Gebiet Cherson fest, der von den ukrainischen Sicherheitsdiensten angeworben wurde, um einen Terroranschlag zu verüben.
Nach Angaben des FSB wollte der Mann das Auto eines Beamten der Verwaltung des Gebiets Cherson mit einem improvisierten Sprengsatz explodieren lassen. Bei dem Versuch, seinen Plan zu verwirklichen, wurde er festgenommen. Der Sprengstoff der Marke C-4 aus ausländischer Produktion mit einem Gewicht von 1250 g, ein elektrischer Zünder und ein programmierbares Steuergerät wurden gefunden und beschlagnahmt.
Die Ermittlungsabteilung des FSB im Gebiet Cherson leitete ein Strafverfahren unter den Artikeln Versuch der Begehung einer terroristischen Handlung und illegaler Erwerb, Übergabe, Verkauf, Lagerung, Transport, Weiterleitung oder Beförderung von Sprengstoffen ein. Für Vergehen dieser Art kann eine bis zu lebenslange Haftstrafe ausgesprochen werden.
Der Festgenommene war geständig. Während des Verhörs sagte er, dass Beamte des ukrainischen Inlandsgeheimdiensts SBU ihn im August 2024 rekrutiert hätten.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.