Liveticker Ukraine-Krieg: Ungarn bereit, Treffen zwischen Putin und Trump in Budapest auszurichten

16.10.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Selenskij kommt in den USA an, um sich mit Trump zu treffen
Der Diktator der Ukraine Wladimir Selenskij ist zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump in die Vereinigten Staaten gereist. Dies berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Strana.
Die Staatschefs werden sich am morgigen 17. Oktober treffen.
21:50 Uhr
Erklärungen des Beraters des russischen Präsidenten nach Gespräch zwischen Putin und Trump
Die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, führten bereits ihr achtes Telefongespräch. Dies bestätigt der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, Journalisten.
Das Gespräch dauerte fast zweieinhalb Stunden und war laut seinen Worten "sehr inhaltsreich, dabei äußerst offen und vertraulich". Das Gespräch fand auf Initiative Putins statt. Uschakow berichtet:
"Insgesamt war der Telefonkontakt sehr nützlich, und beide Staatschefs vereinbarten, in Kontakt zu bleiben."
Der Berater des russischen Präsidenten erklärt:
"Wir haben die Möglichkeit eines weiteren persönlichen Treffens besprochen. Das ist in der Tat ein sehr wichtiger Punkt. Es wurde vereinbart, dass Vertreter beider Länder unverzüglich mit den Vorbereitungen für den Gipfel beginnen, der beispielsweise in Budapest stattfinden könnte."
Die Staatschefs vereinbarten, dass Vertreter beider Länder mit den Vorbereitungen für den Gipfel beginnen werden, und zwar zunächst mit einem Telefonat zwischen US-Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Kollegen Sergei Lawrow. Im Laufe ihrer Arbeit wird man dann darüber sprechen können, wann der Gipfel selbst stattfinden soll. Der Berater des russischen Präsidenten präzisiert:
"Trump hat Budapest als Erster erwähnt, und unser Präsident hat die Idee eines möglichen Gipfeltreffens in dieser europäischen Hauptstadt sofort unterstützt."
Während des Telefongesprächs zwischen den Präsidenten wurde auch die Frage möglicher Lieferungen von Tomahawk-Langstreckenraketen an die Ukraine angesprochen. Uschakow sagt:
"Wladimir Putin wiederholte seine These, dass die Tomahawks die Lage auf dem Schlachtfeld nicht verändern würden, aber den Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern erheblichen Schaden zufügen würden, ganz zu schweigen von den Aussichten auf eine friedliche Beilegung des Konflikts."
21:12 Uhr
Orbán: Ungarn ist bereit, Treffen zwischen Putin und Trump in Budapest auszurichten
Archivbild: Ungarns Ministerpräsident Viktor OrbánBeata Zawrzel/NurPhoto / Gettyimages.ru Ungarn ist bereit, das Treffen zwischen dem russischen und US-Präsident Wladimir Putin und Donald Trump auszurichten, erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im sozialen Netzwerk X. Er schreibt:
"Das geplante Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands ist eine hervorragende Nachricht für friedliebende Menschen auf der ganzen Welt. Wir sind bereit!"
20:40 Uhr
Gebiet Saporoschje: Russischer Militärkorrespondent Iwan Sujew von ukrainischen Soldaten getötet
Der Kriegsberichterstatter von RIA Nowosti Iwan Sujew kam im Gebiet Saporoschje ums Leben, sein Kollege Juri Woitkewitsch wurde schwer verletzt.
Sujew wurde bei der Ausübung seiner journalistischen Tätigkeit durch den Abschuss eines ukrainischen Drohnenangriffs getötet.
Sujew arbeitete mehrere Jahre bei RIA Nowosti, seine Professionalität wurde mehrfach mit behördlichen und staatlichen Auszeichnungen gewürdigt. Im März wurde ihm die Dankbarkeit des russischen Präsidenten ausgesprochen.
Woitkewitsch arbeitet seit Langem bei RIA Nowosti und hat mehrfach über bewaffnete Konflikte in Krisengebieten berichtet. Er wurde mit der Medaille des Ordens "Für Verdienste um das Vaterland" zweiten Grades ausgezeichnet.
20:10 Uhr
Trump trifft Putin in Ungarn
Archivbild: Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald TrumpSergei Bobylew / Sputnik Nach dem Telefonat mit Wladimir Putin erklärt US-Präsident Donald Trump, dass er sich mit ihm in Ungarn treffen werde. In seinem sozialen Netzwerk Truth Social schreibt er:
"Präsident Putin und ich werden uns dann an einem vereinbarten Ort – Budapest, Ungarn – treffen, um zu besprechen, ob wir den Krieg zwischen Russland und der Ukraine beenden können."
Der Chef des Weißen Hauses bezeichnet das Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen als sehr produktiv und betont, dass große Fortschritte erzielt worden seien. Die beiden sprachen über die Aussichten für den Handel zwischen Russland und den USA nach dem Ende des Konflikts in der Ukraine. Trump fügt hinzu:
"Ich glaube, dass das heutige Telefongespräch ein großer Schritt nach vorn war."
Der US-Präsident teilt auch mit, dass er das Gespräch mit Putin bei seinem Treffen mit Wladimir Selenskij am Freitag besprechen werde.
Mehr zum Thema – Trump zum Telefonat mit Putin: Gipfeltreffen in Budapest vereinbart
19:43 Uhr
Bloomberg: Selenskij kommt nach Washington mit "Liste von Versprechen" für Trump
Wladimir Selenskij wird am Freitag mit einer "Liste von Versprechen" nach Washington kommen, um US-Präsident Donald Trump zu Waffenlieferungen an die Ukraine zu bewegen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
Demnach finden am Freitag Konsultationen über einen möglichen Deal über den Export ukrainischer Drohnen in die USA statt. Außerdem diskutierten beide Seiten über den Export von US-Flüssigerdgas in die Ukraine.
Selenskij könnte Trump zudem vorschlagen, dass US-Ölkonzerne die ukrainische Pipeline-Infrastruktur nutzen, um Gas in die Slowakei sowie nach Ungarn zu exportieren und kostengünstiger in ukrainischen Depots zu lagern.
Darüber hinaus erwägt Kiew laut Bloomberg, die Exportkontrollen für militärische Ausrüstung zu lockern und die Lieferung ukrainischer unbemannter Booten zu stimulieren.
19:09 Uhr
Drei ukrainische Drohnen über russischen Gebieten zerstört
SymbolbildJewgeni Bijatow / Sputnik Die russische Luftabwehr hat zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Kursk und eine über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 14 und 17 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die Luftabwehr abgeschossen:
- zwei Drohnen über dem Gebiet Kursk,
- eine Drohne über dem Gebiet Belgorod."
18:47 Uhr
Putin und Trump telefonieren am Donnerstag
Wladimir Putin und Donald Trump führen am Donnerstag ein Telefonat, erklärt Axios mit Verweis auf eine Quelle. Das Gespräch der beiden Präsidenten wird im Vorfeld der Staatsvisite des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij am Freitag stattfinden. Im Fokus des Telefonats steht der Ukraine-Konflikt.
18:26 Uhr
EU-Kommissar rechnet mit Enteignung russischer Vermögenswerte bis Jahresende
Die EU-Kommission hofft, die eingefrorenen Vermögenswerte Russlands bis Jahresende zu enteignen. Dies erklärt Verteidigungskommissar Andrius Kubilius, als er am Donnerstag den EU-Fahrplan zur Stärkung der Sicherheit bis 2023 präsentiert.
"Der Fahrplan enthält ein wichtiges Versprechen: Das Reparationsdarlehen muss bis Ende 2025 realisiert werden."
Brüssel möchte mit dem Geld militärische Bedürfnisse der Ukraine decken, betont Kubilius.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.