Liveticker Ukraine-Krieg – Vance: Europa soll Hauptlast der Sicherheitsgarantien für Kiew übernehmen

21.08.2025 09:14 Uhr
09:14 Uhr
Brjansk: Kommandeur des zerschlagenen ukrainischen Sabotagetrupps sagt aus
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB teilt die Ergebnisse der Befragung des festgenommenen Angehörigen der ukrainischen Spezialkräfte, Hauptmann Alexandr Schuk. Sein sechsköpfiger Sabotagetrupp war im Gebiet Brjansk zerschlagen worden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
08:45 Uhr
DVR meldet erneut Angriffe ukrainischer Armee
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 20. August bis 0:00 Uhr am 21. August (Ortszeit) sieben Geschosse auf das Territorium der Volksrepublik abgefeuert. Die Behörden melden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung. Durch den Beschuss wurden ein Wohnhaus und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 17 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitt ein Zivilist Verletzungen. Zwei Wohnhäuser wurden beschädigt.
08:18 Uhr
Vance: Europa soll Löwenanteil der Sicherheitsgarantien für Kiew übernehmen
US-Vizepräsident JD Vance ist der Ansicht, dass die europäischen Länder den Hauptanteil der Sicherheitsgarantien für die Ukraine übernehmen sollen. In einem Interview mit Fox News erklärt der Politiker:
"Ganz gleich, welche Form dies annimmt, die Europäer werden den Löwenanteil der Last übernehmen müssen. Es ist ihr Kontinent, es ist ihre Sicherheit und der Präsident hat sehr deutlich gemacht, dass sie hier mehr Verantwortung übernehmen müssen."
Washington sollte zwar helfen, wenn es nötig sei, um den Krieg und das Töten zu beenden, so Vance weiter. Trump erwarte jedoch, dass Europa hierbei die führende Rolle spielen werde.
07:55 Uhr
Europa plant neue Sanktionen, falls Putin Treffen mit Selenskij ablehnt
Tomas Ragina / Legion-media.ru Europäische Länder wollen weitere Sanktionen über Russland verhängen, falls Putin ein Treffen mit Selenskij und Trump ablehnt, berichtet The Telegraph. Bei Gesprächen der Koalition der Willigen seien neue Sanktionen gegen Moskau diskutiert worden, heißt es aus London.
Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.
07:29 Uhr
Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende ukrainische Drohnen ab
In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 49 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Rostow – 21,
- Gebiet Woronesch – 7,
- Gebiet Belgorod – 5,
- Republik Krim – 4,
- Gebiet Brjansk – 3,
- Gebiet Kaluga – 3,
- Gebiet Orjol – 2,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – 2,
- Gebiet Kursk – 1,
- Gebiet Tula – 1.
20.08.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:55 Uhr
Medwedew: Keine NATO-Truppen als "Sicherheitsgarantie" für Ukraine
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri MedwedewJekaterina Schtukina / Sputnik Russland werde keine "Sicherheitsgarantien" für die Ukraine in Form von NATO-Truppen akzeptieren. Dies erklärt der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, in einem Beitrag auf X.
"Es wurde klar gesagt: keine NATO-Truppen als Friedensstifter. Russland wird solche 'Sicherheitsgarantien' nicht akzeptieren."
The brainless Gallic rooster can't let go of the idea of sending troops to 'Ukraine.' It's been explicitly stated: NO NATO troops as peacekeepers. Russia won't accept such a "security guarantee."But the hoarse, pathetic bird continues to crow to prove it's king of the coop.
— Dmitry Medvedev (@MedvedevRussiaE) August 20, 2025Zuvor hatte Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, betont, die Aussagen von Vertretern der sogenannten Koalition der Willigen über eine mögliche Stationierung westlicher Truppen in der Ukraine seien darauf gerichtet, die Friedensbemühungen Russlands und der USA zu untergraben. Besonders hob sie die Briten hervor, die ihre Schützlinge in Kiew "fest auf antirussischem Kurs halten" und NATO-Partner zu einer Eskalation des Konflikts drängten.
21:40 Uhr
Fico: Nicht einmal im Traum würden wir US-Waffen kaufen und sie gratis an die Ukraine schicken
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hat am Dienstag, dem 19. August 2025, die jüngsten Bemühungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts begrüßt. Fico gab an, dass er von Anfang an alle Friedensinitiativen unterstützt hätte, egal von wem sie kamen. Er bedauere, dass die EU auf den US-Präsidenten Donald Trump warten musste und nicht in der Lage war, den kriegerischen Konflikt auf europäischem Boden selbst zu lösen.
Zudem erklärte er, dass er sich nicht einmal in seinen wildesten Träumen vorstellen könne, dass die Slowakei Waffen von den USA kaufen und sie an die Ukraine verschenken würde.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:35 Uhr
Ukrainische Truppen setzen Angriffe auf Gebiet Belgorod fort
Bei feindlichen Angriffen und einer Explosion im Gebiet Belgorod sind mehrere Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Zunächst griffen die ukrainischen Streitkräfte fünf Gemeinden der Region an.
"Im Bezirk Waluiki wurde durch den Beschuss des Dorfes Borki einer unserer Kämpfer verwundet. Er wurde ins zentrale Bezirkskrankenhaus Waluiki gebracht. Im Dorf Botschkowka im Bezirk Belgorod griff eine Drohne ein Wohnhaus an. Ein Mann, der sich im Haus befand, erlitt eine Bauchverletzung."
Der Verletzte werde derzeit in das Regionalkrankenhaus gebracht, so Gladkow.
Kurz darauf kam es im Bezirk Krasnojaruschski zu einer weiteren Attacke: Auf dem Straßenabschnitt Kolotilowka–Repjachowka detonierte ein Auto, als es über einen Sprengsatz fuhr.
"Zwei Zivilisten wurden verletzt. Die Verletzten wurden ins zentrale Bezirkskrankenhaus gebracht. Bei einem der Verletzten wurde ein Barotrauma [Druckverletzung] diagnostiziert. Er erhielt medizinische Hilfe, lehnte jedoch eine stationäre Behandlung ab. Die Frau mit der vorläufigen Diagnose 'Prellung im Lendenbereich' wird vom Rettungsdienst ins städtische Krankenhaus von Belgorod gebracht."
21:11 Uhr
Töchter mit im Auto: Vater wird von Mobilisierungsbeamten gejagt
In sozialen Medien kursiert derzeit ein Video einer dramatischen Verfolgungsjagd in der Ukraine. Polizei und Mitarbeiter des Militärkommissariats – auch bekannt als territoriales Rekrutierungszentrum (TZK) – verfolgen darin ein Auto, in dem eine Familie mit zwei kleinen Töchtern sitzt.
Wie das ukrainische Nachrichtenportal Strana.ua am Dienstag berichtete, filmte die Mutter die Szene. Demnach versuchte der Vater am Steuer zu fliehen, während die Kinder auf der Rückbank verängstigt waren und beteten. Im Video ist zu sehen, wie ein Mitarbeiter des Militärkommissariats während der Verfolgungsjagd auf das Auto einschlägt und später die Fensterscheibe auf der Fahrerseite herausbricht.
Laut Strana.ua gab die Familie an, dass die ukrainischen Rekrutierer alkoholisiert gewesen seien. Das Militärkommissariat hat sich zu den Vorfällen bislang nicht geäußert.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.