Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit zwei weitere Siedlungen in DVR

26.06.2025 15:51 Uhr
15:51 Uhr
Erdoğan: Treffen zur Ukraine auf höchster Ebene in Türkei ist oberstes Ziel
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan nimmt am 25. Juni 2025 an der Pressekonferenz während des 76. NATO-Gipfels in Den Haag, Niederlande, teil.Beata Zawrzel/NurPhoto / Gettyimages.ru Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat erklärt, dass die Gespräche in Istanbul über die Ukraine "die Tür zum Frieden geöffnet haben". Außerdem bezeichnete der Politiker ein Treffen zur Ukraine auf Ebene der Staatschefs in der Türkei als das oberste Ziel Ankaras.
Präsident Erdoğan wies darauf hin, dass Moskau und Kiew wiederholt gezeigt hätten, dass sie der Türkei vertrauten. Zudem erklärte er:
"Die Gespräche in Istanbul haben eine Tür für den Frieden geöffnet. Wir werden daran arbeiten, die Parteien wieder zusammenzubringen. Unser oberstes Ziel ist es, ein Treffen auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs in unserem Land zu organisieren und den ersehnten Frieden zu schaffen. Wir werden die notwendigen Verhandlungen führen und hoffentlich so bald wie möglich ein Treffen erreichen."
15:28 Uhr
Ukrainische Armee beschießt Kamenka-Dnjeprowskaja mit Artillerie
Ukrainische Einheiten haben einen massiven Artilleriebeschuss auf die Stadt Kamenka-Dneprowskaja im Gebiet Saporoschje eröffnet. Dies teilt die Verwaltung des gleichnamigen Gemeindebezirks der Nachrichtenagentur TASS mit.
Demzufolge feuerten die ukrainischen Einheiten wahllos mit Artillerie auf die Stadt. Bislang seien mindestens sechs Einschläge registriert worden. Der Beschuss dauert an.
Angaben zu möglichen Zerstörungen oder Opfern werden derzeit noch geprüft.
15:05 Uhr
Brjansk: Kind und zwei Erwachsene nach ukrainischem Drohnenangriff verletzt
Bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf die Stadt Brjansk wurden drei Zivilisten verletzt. Das berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf seinem Telegram-Kanal:
"Drei Zivilisten, darunter ein Kind, sind bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Stadt Brjansk verwundet worden."
Bogomas gibt an, dass die Verletzten im Moment in Krankenhäusern seien, wo sie die notwendige medizinische Versorgung bekämen.
14:42 Uhr
Untergrund meldet Angriffe auf Eisenbahnknotenpunkte im Gebiet Dnjepropetrowsk
Die Eisenbahnknotenpunkte der ukrainischen Armee seien im Gebiet Dnjepropetrowsk und in dem von Kiew kontrollierten Teil der Region Saporoschje durch die russischen Streitkräfte angegriffen worden. Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, teilt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti diesbezüglich mit:
"In der Region Cherson wurden Munitionsdepots getroffen. Im Gebiet Dnjepropetrowsk gab es drei Treffer: Eisenbahnknotenpunkte, Ausrüstungsdepots, Einrichtungen der Eisenbahninfrastruktur. Im Gebiet Saporoschje gab es einen Treffer: Lagerhäuser und Transportknotenpunkte zur Unterstützung der ukrainischen Truppen in südlicher Richtung."
14:04 Uhr
Ukrainischer Oberkommandierender meldet Bildung einer Sondergruppe für Sumy-Verteidigung
Archivbild: Ukrainisches Militär im Gebiet SumyFermin Torrano/Anadolu / Gettyimages.ru In den ukrainischen Streitkräften ist eine Sondergruppe für die Verteidigung des Gebiets Sumy gebildet, deren Hauptaufgabe die Verstärkung der Verteidigungsanlagen ist. Dies teilt der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, auf seinem Telegram-Kanal mit:
"Im Kommando unserer Gruppierung im Abschnitt Nord-Sloboda wurde eine Sondergruppe für die Verteidigung des Gebiets Sumy – seiner Städte und Gemeinden – eingerichtet. Die Hauptaufgaben sind die Verstärkung der Befestigungen, der Aufbau des Systems der Ingenieurs- und Befestigungsanlagen."
Syrski fordert, den Bau von Festungsanlagen zu beschleunigen und eine "sicherere Logistik" der Einheiten in diesem Bereich zu gewährleisten. Ihm zufolge sei eine Person ernannt worden, die direkt für die Vorbereitung der Städte und Gemeinden des Gebiets auf die Verteidigung und die Gewährleistung der Effizienz des Systems der Ingenieursbarrieren verantwortlich sein werde. Syrski fasst zusammen:
"Die Verteidigung des Gebiets Sumy ist eine der wichtigsten Aufgaben der heutigen Zeit."
13:31 Uhr
Orbán warnt vor EU-Beitritt der Ukraine: Risiko eines Krieges mit Russland
Der ungarische Ministerpräsident Viktor OrbánPierre Crom/Getty Images Beim NATO-Gipfel in Den Haag warnt Viktor Orbán vor einem überstürzten EU-Beitritt der Ukraine und spricht von einer möglichen direkten Kriegsverwicklung der Union. Selenskij fordert hingegen mehr Tempo und kritisiert nationale Blockaden. Ungarn bleibt bei seiner Haltung.
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13:03 Uhr
Gebiet Belgorod meldet Schäden nach Angriffen durch ukrainische Armee
Telegram-Kanal von Wjatscheslaw Gladkow Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Orte in zehn Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken wurden mindestens 91 Geschosse abgefeuert und 77 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 17 abgefangen wurden.
Bei einem Drohnenangriff auf einen Lkw erlitt ein Zivilist Verletzungen. Der Fahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Infolge des Beschusses wurden fünf Privathäuser, ein Landwirtschaftsbetrieb, ein Telekommunikationsobjekt, ein Geschäft, drei Betriebe sowie fünf Fahrzeuge beschädigt.
12:32 Uhr
Frontbericht des Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Donnerstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.415 Soldaten.
Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:
- ein Panzer,
- elf gepanzerte Kampffahrzeuge,
- zwölf Pick-ups,
- 27 Autos,
- 21 Artilleriegeschütze,
- acht Stationen für elektronische Kampfführung,
- eine Radaranlage,
- sieben Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben die Luftverteidigungsradare, Drohnenwerkstätten, Drohnenlager und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 152 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben 205 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 663 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 65.677 unbemannte Luftfahrzeuge, 612 Flugabwehrraketensysteme, 24.050 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.572 Mehrfachraketenwerfer, 26.646 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 37.320 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
12:00 Uhr
Witkoff: Ende der Eskalation zwischen Iran und Israel könnte zu Beilegung des Ukraine-Krieges beitragen
Das Ende der jüngsten Eskalation zwischen Iran und Israel könne sich auf die Beilegung des Konflikts in der Ukraine positiv auswirken. Das erklärte der Sondergesandte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, in einem Interview mit CNBC.
Ihm zufolge könnten der Enthusiasmus und der Optimismus, die infolge der Ereignisse zu beobachten seien, zur Beilegung des Konflikts zwischen Moskau und Kiew beitragen.
"Ich denke, das ist ein Aufschwung für die ganze Welt. Und ich denke, wenn man diese Hoffnung sieht, […] dann könnte diese Hoffnung auch auf Russland und die Ukraine übertragen. Wir hoffen, dass die Menschen auf das schauen, was in Iran passiert ist, und sagen: 'Wisst ihr was, wir wollen auch Teil dieses Friedensprozesses sein.'"
Witkoff fügte hinzu, dass man hoffe, dass dies zu einigen "sehr, sehr guten Dingen in der Russland-Ukraine-Lösung führen" werde.
11:34 Uhr
Russische Armee befreit zwei weitere Siedlungen in DVR
Archivbild: Russischer SoldatDmitri Jagodkin / TASS Russische Soldaten befreiten die Siedlungen Nowossergejewka und Schewtschenko in der Donezker Volksrepublik. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Wie das Militärressort präzisiert, sei Nowossergejewka vom Truppenverband Mitte befreit worden, dessen Soldaten weiterhin tief in die ukrainischen Streitkräfte vordrängten.
Die Siedlung Schewtschenko sei durch "tatkräftiges und entschlossenes Handeln" der Einheiten des Truppenverbands Ost unter die Kontrolle der russischen Streitkräfte gelangt, so das Verteidigungsministerium weiter.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.