International

Liveticker Ukraine-Krieg: Union fordert Abschuss russischer Kampfjets über NATO-Gebiet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Union fordert Abschuss russischer Kampfjets über NATO-GebietQuelle: TASS © VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION
  • 21.09.2025 11:40 Uhr

    11:40 Uhr

    Generalinspekteur Breuer will Tempo bei Drohnenabwehr

    Generalinspekteur Carsten Breuer will schnell neue Waffensysteme zur Abwehr von Drohnen zum Einsatz bringen. Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) zitiert den ranghöchsten Soldaten Deutschlands mit den Worten:

    "Am Ende wird es vermutlich darauf hinauslaufen müssen, dass wir Drohnen gegen Drohnen einsetzen."

    In der Menge, wie Russland Drohnen gegen die Ukraine einsetze, sei eine effektive Abwehr "nur im Mix der verschiedenen Fähigkeiten möglich". Für die Einführung der sogenannten Loitering Munition in der Bundeswehr erwarte er Fortschritte binnen Monaten, sagte Breuer. Ende des Jahres werde "die Truppe das erste Mal scharf damit schießen", sagte Breuer. Parallel dazu werde der Einsatz von "Drohne gegen Drohne" vorangetrieben.

    Breuer zufolge werde somit außerdem das "Verhältnis von Kosten und Wirkung" verbessert.

    "Wir beschaffen beispielsweise bereits wieder Skyranger-Flugabwehrwaffensysteme, deren Munition den Bruchteil einer Flugabwehrrakete kostet."

  • 11:09 Uhr

    Russlands Streitkräfte öffnen den Weg nach Slawjansk

    Die russischen Truppen beenden die Einnahme des sogenannten Serebrjanka-Forsts. Wie war die ukrainische Verteidigung in diesem Gebiet beschaffen, worin besteht die Besonderheit der hiesigen Kämpfe und warum gehen die Geschehnisse hier über den Rahmen einer taktischen Operation hinaus?

    Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Krutikow auf unserer Website.

  • 10:36 Uhr

    Finnlands Präsident Stubb: Abschreckung gegen Russland muss plausibel sein

    Der finnische Präsident Alexander Stubb hat dem britischen Guardian ein exklusives Interview gewährt, in dem er unter anderem über Sicherheitsgarantien für die Ukraine sprach. Auf die Frage, ob europäische Staaten, die dem Land Sicherheitsgarantien für die Nachkriegszeit geben möchten, bereit wären, gegen Russland auch militärisch vorzugehen, antwortete der Politiker, dies sei per Definition die Idee von Sicherheitsgarantien. Diese seien im Wesentlichen eine Abschreckung.

    "Diese Abschreckung muss plausibel sein, und um plausibel zu sein, muss sie stark sein."

    Stubb merkte an, dass Russland trotz der lautstarken Opposition des Kremls kein Mitspracherecht bei den Sicherheitsgarantien haben werde, die die Ukraine und ihre Verbündeten derzeit ausarbeiten.

    "Für mich ist es also keine Frage, ob Russland zustimmen wird oder nicht. Natürlich werden sie das nicht tun, aber darum geht es auch nicht."

  • 10:05 Uhr

    Beschuss auf Schebekino: Frau durch Einschlag eines Geschosses getötet

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram eine tödliche ukrainische Attacke auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Demnach habe der Gegner am Sonntagmorgen die Stadt Schebekino unter Beschuss genommen. Ein Geschoss sei in einem Einfamilienhaus eingeschlagen. Eine Frau sei an Ort und Stelle ums Leben gekommen. Der Politiker spricht der Familie der Getöteten sein aufrichtiges Beileid aus.

    Zudem berichtet Gladkow über Sachschäden. In drei Einfamilienhäusern seien die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Durch Splitter seien außerdem die Dächer und die Fassaden der Häuser sowie ein Zaun beschädigt worden. Auch ein Auto sei in Mitleidenschaft gezogen worden, teilt der Gouverneur mit.

  • 09:31 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 20. September 33 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka — 4,
    • Aljoschki — 4,
    • Dnjeprjany — 3,
    • Sagi — 5,
    • Welikaja Lepeticha — 5,
    • Knjase-Grigorowka — 3,
    • Malaja Lepeticha — 9.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Pestschanowka, Aljoschki, Staraja Sburjewka, Welikaja Lepeticha und Kachowka seien insgesamt 17 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:00 Uhr

    Russlands umfassender Angriff auf ukrainisches Hinterland: Militär, Industrie, Luftabwehr, Logistik

    Sergei Lebedew, ein Ex-Koordinator des Widerstands in der ehemaligen Ukrainischen SSR gegen das Kiewer Regime, meldet: Russland hat am Nachmittag des 18. und in der Nacht auf den 19. September Ziele im ukrainischen Hinterland angegriffen – umfassend, von der Logistik bis zur Luftabwehr.

    Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

  • 08:34 Uhr

    Union fordert künftig "Abschuss russischer Kampfjets"

    Vor den Beratungen der NATO über das mutmaßliche Eindringen Russlands in ihren Luftraum haben führende Politiker der Union zu harten Gegenmaßnahmen aufgerufen. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), der Kreml brauche ein klares Stoppschild. Wirkung werde nur die "klare Botschaft an Russland" zeigen, dass jede militärische Grenzverletzung mit militärischen Mitteln beantwortet werde – "bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets über NATO-Gebiet".

    "Diese Provokationen und Tests Russlands werden nur enden, wenn wir sämtliche militärischen Grenzverletzungen klar beantworten."

    Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete und NRW-Generalsekretär Paul Ziemiak rief die Allianz dazu auf, im Wiederholungsfall russische Flieger abzuschießen. Auf der Plattform X schrieb er:

    "2015 schoss die Türkei einen russischen Kampfjet nach unter 20 Sekunden ab. Danach verletzte Russland nie wieder den türkischen Luftraum."

    Zurückhaltender reagierte Deutschlands Außenminister Johann Wadephul. Wachsamkeit sei der Preis der Freiheit. Dieses NATO-Prinzip habe nichts an Aktualität eingebüßt, schrieb er auf der Plattform X.

    "Mit dem sofortigen Abfangen der russischen Flugzeuge zeigen wir: Die NATO ist stets verteidigungsbereit."

  • 08:02 Uhr

    DVR meldet elf ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden elf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik elf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 20. September bis 0 Uhr am 21. September (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden drei Wohnhäuser und ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Zwei Zivilisten erlitten dabei Verletzungen. Zu Schaden kamen zwei Wohnhäuser.

  • 07:35 Uhr

    EU erwägt Kredit für Ukraine aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten

    Die EU-Staaten sind der Europäischen Kommission zufolge offen für einen Kredit für die Ukraine aus der Verwahrung von eingefrorenen russischen Vermögenswerten. Dies hat EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis nach einem Treffen mit den Finanzministern der Mitgliedsstaaten bekannt gegeben. Alles in allem sei die Bereitschaft zu einer konstruktiven Zusammenarbeit gegeben.

    "Die Mitgliedsstaaten sehen darin einen möglichen Weg nach vorn."

    Man arbeite nun weiter an der genauen Ausgestaltung, teilte Dombrovskis mit. Die Zeit dränge: Die Ukraine benötige die Finanzierung ab dem Jahr 2026.

    Wegen des Ukraine-Kriegs sind in der EU nach Angaben der Europäischen Kommission rund 200 Milliarden Euro der russischen Zentralbank eingefroren. Die Zinserträge werden schon jetzt dazu genutzt, Waffen und Munition für die Ukraine zu finanzieren. Nun will die EU-Kommission weitergehen.

  • 07:03 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 19 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 19 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Teilrepublik Krim – 12,
    • Schwarzes Meer – 4,
    • Gebiet Brjansk – 2,
    • Gebiet Kursk – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.