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Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainer greifen Eisenbahnfähre in der Straße von Kertsch an (Video)

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
  • 22.08.2024 18:36 Uhr

    18:36 Uhr

    Von ukrainischen Truppen im Hafen Port Kawkas beschossene Fähre mit Treibstofftanks untergegangen

    Nach Angaben des operativen Stabes von Kuban ist die von den ukrainischen Streitkräften im russischen Hafen Port Kawkas beschossene Fähre aufgrund der dabei verursachten Schäden gesunken. Den Behörden zufolge hatte die Fähre 30 Tanks mit Treibstoff an Bord. Der Leiter des Bezirks Temrjukski, Fjodor Babenkow, schrieb auf seinem Telegram-Kanal dazu:

    "Auf der Fähre befanden sich 30 Tanks mit Treibstoff. Die Anzahl der toten und verletzten Besatzungsmitglieder der Fähre ist noch nicht bekannt."

    Es wird angemerkt, dass es auf dem Hafengelände selbst keine Brandherde gibt. 

    Zudem wird berichtet, dass sich fünf Menschen auf der Fähre befunden haben könnten. An den Löscharbeiten waren 101 Personen und 34 Geräteeinheiten beteiligt.

  • 18:06 Uhr

    Selenskij besucht Grenzgebiet Sumy

    Der ukrainische Präsident hat nach eigenen Angaben das ukrainische Gebiet Sumy besucht, das an das russische Gebiet Kursk grenzt. Es war sein erster Besuch dort seit dem Beginn der ukrainischen Offensive vor mehr als zwei Wochen. Auf der Plattform X veröffentlichte der Politiker ein entsprechendes Video. In Sumy traf er sich mit dem Oberkommandierenden der ukrainischen Streitkräfte Alexander Syrski und dem Chef der örtlichen Militärverwaltung Wladimir Artjuch. Syrski informierte den Staatschef über die Kampfsituation im russischen Gebiet Kursk und berichtete über die Verteidigung an den Frontabschnitten Torezk und Pokrowsk. Artjuch teilte mit, dass die Situation in Sumy seit der ukrainischen Offensive in Russland ruhiger sei.

  • 17:23 Uhr

    Prag: Ein gerechter Frieden für die Ukraine ist "eine Illusion"

    Ein gerechter Frieden für die Ukraine sei "eher eine Illusion", meint der tschechische Präsident Petr Pavel in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Novinky.

    "Ein gerechter Frieden, wenn wir ihn mit den Kategorien '100 Prozent oder nichts' darstellen würden, würde bedeuten, dass die Ukraine die volle Kontrolle über ihr Territorium, einschließlich der Krim, zurückerhält.

    Dies würde Reparationen für Kriegsschäden auf Kosten des Aggressors bedeuten. Aber das alles ist, wie wir alle spüren, eher eine Illusion. Die Realität wird ein wenig anders aussehen. Wir sollten über die Tatsache sprechen, dass wir einem gerechten Frieden so nahe wie möglich kommen wollen."

    Seiner Meinung nach wird Russland wahrscheinlich die Kontrolle über einen Teil des ukrainischen Territoriums behalten, aber der Westen werde diese "Veränderung der internationalen Grenzen" nicht anerkennen und diese Gebiete als "vorübergehend besetzt" betrachten.

  • 17:00 Uhr

    Katastrophenschutz verstärkt Strahlenüberwachung nach Angriff auf AKW Kursk

    Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, haben Fachleute des russischen Katastrophenschutzministeriums die Überwachung der Strahlungssituation in den Regionen Kursk, Belgorod, Rostow, Saporoschje und auf der Krim verstärkt. Der Leiter des Katastrophenschutzministeriums Alexander Kurenkow berichtete dem Präsidenten Russlands heute:

    "Die Einheiten für Strahlenschutz, chemische und biologische Abwehr haben die Überwachung der Strahlungslage in den Gebieten Kursk, Belgorod, Rostow, Saporoschje und auf der Krim verstärkt."

    Es wird auch berichtet, dass zusätzliche Sprengstoffexperten des Ministeriums für Katastrophenschutz in die Region Kursk entsandt worden sind.

  • 16:40 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen Eisenbahnfähre in der Straße von Kertsch an

    Die ukrainische Armee hat einen Angriff auf eine Eisenbahnfähre mit Treibstofftanks im Hafen Port Kawkas in der Straße von Kertsch durchgeführt. Dies meldet der operative Stab der Region Krasnodar. Notfall- und Spezialdienste seien im Einsatz. Mehr Informationen sind bisher nicht bekannt.

  • 16:31 Uhr

    US-Botschaft in Kiew warnt vor heftigen Angriffen russischer Armee in den kommenden Tagen

    Die US-Botschaft in Kiew gibt bekannt, dass die Ukraine in den kommenden Tagen mit einem massiven kombinierten Angriff der russischen Streitkräfte "Tag und Nacht" rechnen muss. Im Vorfeld des ukrainischen Unabhängigkeitstages am 24. August bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit für verstärkte Angriffe im ganzen Land, warnt die Botschaft.

    Auch die chinesische Botschaft in Kiew rät ihren Mitbürgern, angesichts der Sicherheitslage nicht in die Ukraine zu reisen und bei Luftalarmen Schutzräume aufzusuchen.

  • 16:17 Uhr

    Sacharowa: Behauptung, der Westen habe nichts vom Überfall auf Gebiet Kursk gewusst, ist eine Lüge

    Auf ihrem Pressebriefing am Mittwoch hat sich Maria Sacharowa zu der Rolle des Westens beim ukrainischen Überfall auf die russische Region Kursk geäußert. Auf ihrer Pressekonferenz am 21. August erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, der Einmarsch der ukrainischen Armee in das Gebiet Kursk werde mit voller Billigung und Unterstützung der westlichen Länder durchgeführt. Gleichzeitig versuche die ukrainische politische Führung, ihr Vorgehen auf jede erdenkliche Weise zu rechtfertigen und Fälle von Gewalt gegen die Zivilbevölkerung zu vertuschen.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 16:01 Uhr

    Tusk nach Gesprächen mit Modi: Indien könnte im Ukraine-Krieg vermitteln

    Polens Regierungschef Donald Tusk sieht eine mögliche Vermittlerrolle seines indischen Amtskollegen Narendra Modi im Ukraine-Krieg positiv. Nach Gesprächen mit Modi in Warschau sagte Tusk:

    "Ich freue mich sehr, dass der Premierminister seine Bereitschaft bekräftigt hat, sich persönlich für eine friedliche, gerechte und rasche Beendigung des Krieges einzusetzen."

    Das Vermittlungsangebot des indischen Premierministers sei besonders wichtig, weil dieser von Polen aus nach Kiew weiterreisen werde, betonte Tusk.  

    Erst im Juli hatte Modi Moskau besucht. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij verurteilte damals den Besuch.

  • 15:52 Uhr

    Medienbericht: 20-jähriger Söldner aus Irland in Ukraine vermisst

    Alex Ryschuk, ein irischer Söldner der ukrainischen Streitkräfte, wird in der Ukraine vermisst und ist wahrscheinlich tot. Dies berichtet die Zeitung Irish Examiner. In dem Bericht heißt es:

    "Es ist bekannt, dass Herr Ryschuk in der Nähe der Frontlinie in der Ostukraine gekämpft hat und vor einigen Wochen als vermisst gemeldet wurde."

    Ryschuk wurde in Irland in eine ukrainische Familie geboren und ging als 18-Jähriger in die Ukraine, um an dem bewaffneten Konflikt teilzunehmen, so die Zeitung. Das irische Außenministerium ist sich dieser Situation bewusst, heißt es in dem Bericht weiter.

  • 15:41 Uhr

    Tschechischer Präsident: Nord Stream "legitimes Ziel" für Ukraine

    Pipelines seien aufgrund ihrer strategischen Bedeutung in Konflikten immer angegriffen worden, so der tschechische Präsident Petr Pavel. Er habe aber, so Pavel weiter, keine "eindeutig belastenden" Informationen, die auf Kiew als Urheber deuteten.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.