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Liveticker Ukraine-Krieg – Senator Graham: Ukrainer aller Altersgruppen sollten in den Krieg ziehen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Senator Graham: Ukrainer aller Altersgruppen sollten in den Krieg ziehenQuelle: Gettyimages.ru © Kent Nishimura
  • 19.03.2024 08:21 Uhr

    08:21 Uhr

    Putin: Weitere Zuspitzung des Konflikts zwischen Russland und der NATO führt zu vollumfassenden Dritten Weltkrieg

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf einer Pressekonferenz nach den Präsidentschaftswahlen gesagt, dass ein umfassender Konflikt zwischen Russland und der NATO die Möglichkeit eines Dritten Weltkriegs näher rücken lasse – und daran sei niemand wirklich interessiert. Putin erklärte:

    "Ich denke, in der heutigen Welt ist alles möglich. Aber wie ich bereits gesagt habe – und das ist jedem klar – wären wir dann nur ein Schritt von einem vollständigen Dritten Weltkrieg entfernt. Ich denke nicht, dass irgendjemand wirklich daran interessiert ist."

  • 08:04 Uhr

    41 Geschosse auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. März 19 Geschosse auf fünf Orte abgefeuert. Allein in der Stadt Aljoschki seien sechs Geschosse eingeschlagen. In Kosatschji Lagerja seien es fünf gewesen. In Kachowka und Staraja Sburjewka habe es jeweils drei Einschläge gegeben. In Kardaschinka habe man zwei Einschläge registriert.

    Der Beschuss habe auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Aljoschki, Dnjeprjany, Korsunka, Podstepnoje und Obrywka seien insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

  • 07:37 Uhr

    US-Senator Graham: Ukrainer aller Altersgruppen sollten in den Krieg ziehen

    US-Senator Lindsey Graham behauptet, dass ukrainische Bürger unabhängig von ihrem Mobilisierungsalter und unabhängig von der Unterstützung durch die USA in die Armee eintreten sollten. Seine Worte werden von der Zeitung Washington Post zitiert:

    "Ich hoffe, dass diejenigen, die für den Dienst in der ukrainischen Armee geeignet sind, in die Armee eintreten werden. Ich kann nicht glauben, dass es ab 27 Jahren ist.

    Sie müssen dienen – und nicht ab 25 oder 27 Jahren."

    Nach Ansicht des Senators braucht Kiew "mehr Leute in den Reihen" und diese sollten unabhängig von der Militärhilfe der Vereinigten Staaten in die Armee gehen. Er fordert die ukrainischen Gesetzgeber auf, ein Gesetz zur Verschärfung der Mobilisierung eher früher als später zu verabschieden.

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur ist der Senator auch der Ansicht, dass die Ukraine schon längst mit Langstreckenraketen des Typs ATACMS hätte beliefert werden sollen, insbesondere für Angriffe auf die Krim-Brücke.

    Wie Graham auf seiner Webseite mitteilt, habe er Wladimir Selenskij bei seinem Besuch in Kiew erklärt, dass die wahrscheinlichste Option für weitere Hilfe aus Washington ein zinsloses Darlehen sei.

  • 18.03.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Acht Luftziele über Belgorod und Bezirk Belgorod abgeschossen

    Ein Luftabwehrsystem hat acht Luftziele über Belgorod und dem Bezirk Belgorod abgeschossen, nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

    "Über Belgorod und dem Bezirk Belgorod ist unsere Luftabwehr im Einsatz ‒ acht Luftziele, die sich im Anflug auf die Stadt befanden, wurden abgeschossen. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten."

    Es wird angegeben, dass durch herabfallende Trümmer in Belgorod die Dächer von zwei Industriebetrieben beschädigt wurden und Fenster in einem der Gebäude einer Gesundheitseinrichtung herausgesprengt wurden. Außerdem wurde ein Personenkraftwagen beschädigt.

  • 21:22 Uhr

    Ukrainische Drohne über Krim abgeschossen

    Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass eine ukrainische Drohne vom Typ Flugzeug mit Düsenantrieb von der Luftabwehr über der Krim zerstört wurde. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am 18. März gegen 21:30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung einer Drohne vom Typ Düsenflugzeug durchzuführen. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde über der Halbinsel Krim von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört."

  • 20:54 Uhr

    Gebiet Belgorod: Zivilist bei Beschuss des Ortes Gorkowski getötet

    Bei einem ukrainischen Angriff auf die Siedlung Gorkowski im Gebiet Belgorod ist ein Zivilist getötet worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. In seiner Nachricht heißt es:

    "Unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte steht der Stadtbezirk Graiworon. Zu unserem großen Bedauern wurde durch einen Kamikaze-Drohnenangriff im Dorf Gorkowski ein Zivilist getötet. Ich möchte der Familie und den Freunden des Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid aussprechen."

    Gladkow fügt hinzu, dass es im Bezirk Graiworon auch zwei Verletzte gab. Der Gouverneur erklärt:

    "Der Mann, der in der Siedlung Gorkowski von einer Kamikaze-Drohne angegriffen wurde, hat durchdringende Schrapnellwunden im Unterleib und in den unteren Gliedmaßen. Er wurde mit einem Krankenwagen in das Krankenhaus Nr. 2 der Stadt Belgorod gebracht. Ein weiteres Opfer wurde im Dorf Golowtschino durch den Beschuss verletzt. Eine Frau mit einer Schädel-Hirn-Verletzung begab sich selbständig in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Borissowka. Später wurde sie von einer Ambulanzbrigade in das Stadtkrankenhaus Nr. 2 von Belgorod gebracht."

    Gladkow zufolge fingen zwei Häuser und ein Auto in Graiworon durch einen direkten Granateneinschlag Feuer, die Brände wurden gelöscht. Darüber hinaus wurden zwei Autos und elf Privathäuser beschädigt ‒ Fensterscheiben gingen zu Bruch, Dächer, Fassaden und Zäune wurden zerschnitten.

    Der Gouverneur stellt außerdem fest, dass fünf Privathäuser in dem Dorf Gora-Podol beschädigt wurden.

  • 20:15 Uhr

    Teenager bei Beschuss der DVR getötet

    Bei Angriffen ukrainischer Truppen sind am Montag in der DVR ein Jugendlicher getötet und zwei weitere Zivilisten verletzt worden, teilt der Chef der russischen Teilrepublik, Denis Puschilin, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Ein Jugendlicher wurde getötet, zwei weitere Zivilisten wurden infolge von Angriffen ukrainischer bewaffneter Formationen verletzt. Im Stadtteil Nikitowski von Gorlowka wurde ein 2008 geborener Jugendlicher getötet, als eine nicht explodierte Streubombe detonierte. In Jassinowataja wurde ein 1960 geborener Mann durch Granatenbeschuss verwundet, und in der Ortschaft Swobodnoje, Bezirk Wolnowacha, wurde ein 1964 geborener Mann durch die Detonation eines Sprengkörpers verwundet."

    Der Leiter der DVR gibt an, dass alle Verletzten mittelschwere Schrapnellwunden erlitten haben und die notwendige medizinische Versorgung erhalten.

  • 19:41 Uhr

    RT DE-Reportage – Krim: Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung

    Vor zehn Jahren, am 18. März 2014, wurde das Abkommen über die Wiedervereinigung der Teilrepublik Krim mit Russland unterzeichnet. Seitdem hat sich auf der Halbinsel am Schwarzen Meer vieles verändert.

    RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet in dieser Reportage, was zur Wiedervereinigung geführt und wie sich das Leben auf der Halbinsel als Teil Russlands seitdem entwickelt hat.

  • 19:09 Uhr

    Ukrainischer General a.D.: Könnten westliche Nuklearwaffen bei uns stationieren lassen

    Nuklearwaffen sind ein Thema, von dem das ukrainische Establishment fest ergriffen scheint. So erklärte der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko Ende Februar 2024, er würde den Aufbau eines ukrainischen Kernwaffenarsenals unterstützen, da dies die einzige Option sei, mit der sie überleben könne.

    Nun meldet sich der medial wohlbekannte General im Ruhestand Sergei Kriwonos, ehemals stellvertretender Sekretär des ukrainischen Nationalsicherheitsrates, mit einem etwas anderen Vorstoß zu Wort:

    "Unsere Politiker könnten ihre britischen oder US-Kollegen kontaktieren und ihnen sagen: Wir könnten euch die Erlaubnis erteilen, nukleare Waffen und Nuklearwaffenträger auf ukrainischem Staatsgebiet zu stationieren."

    Noch bevor Russland mit seiner militärischen Sonderoperation in den Ukraine-Konflikt aktiv eingriff, machte ein weiterer prominenter ukrainischer Politiker mit ähnlichen Aussagen auf sich sehr aufmerksam – Selenskijs Weggefährte und Leiter der Fraktion seiner Volksdiener-Partei im Landesparlament, David Arachamija, entblödete sich einst nicht der folgenden Aussage:

    "Wenn wir eine Atommacht wären, könnten wir die ganze Welt erpressen, und man würde uns Geld für die Wartung des nuklearen Arsenals geben."

    Als schließlich der amtierende ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2022 das Streben seiner Regierung, eines de facto failed state, nach Atomwaffen erklärte, wurde dies zu einem Faktor, der Russlands Intervention mit auslöste.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.