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Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bereitet für Kiew-Neonazis einen "Nürnberger Prozess" vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bereitet für Kiew-Neonazis einen "Nürnberger Prozess" vorQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Ewgeni Chaldej
  • 7.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:59 Uhr

    Rada-Abgeordneter: Situation bei Raketen ist kritisch

    Die Situation der Waffenlieferungen an die Ukraine sei kritisch. Diese Meinung äußerte am 7. Dezember der Sekretär des Ausschusses für nationale Sicherheit der Werchowna Rada, Roman Kostenko, dessen Videoauftritt von dem ukrainischen Portal Strana.ua verbreitet wurde. Auf die Frage eines Journalisten zu den Lieferungen US-amerikanischer Raketen antwortete Kostenko, dass die Lage bereits kritisch sei:

    "Was die amerikanischen Raketen angeht, so ist die Lage kritisch. Es gab nie viele davon. Aber ich spreche jetzt über das gesamte Spektrum der Waffen, darunter auch Raketen."

  • 19:34 Uhr

    Präsident der Slowakei in die Datenbank der Website "Mirotworez" eingetragen

    Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowostiberichtet, wurde der slowakische Präsident Peter Pellegrini in die Datenbank der umstrittenen ukrainischen Website "Mirotworez" aufgenommen. Die Website wirft dem Präsidenten vor, Maßnahmen zur "Unterstützung Russlands" zu ergreifen.

    Die berüchtigte nationalistische Website "Mirotworez" wurde bereits mehrfach wegen Extremismus und der Verbreitung personenbezogener Daten beschuldigt. Seit mehreren Jahren veröffentlicht sie Daten von Journalisten, Politikern, Aktivisten und sogar einfachen Bürgern der Ukraine und anderer Länder, die von ukrainischen Nationalisten auf ihre "schwarzen Listen" gesetzt wurden. RIA Nowosti schreibt:

    "Die persönlichen Daten des slowakischen Präsidenten wurden am Samstag in die Datenbank von Mirotworez aufgenommen."

  • 19:15 Uhr

    Ex-Premierminister: Russland bereitet für Kiew-Neonazis bereits einen "Nürnberger Prozess" vor

    Die russischen Strafverfolgungsbehörden arbeiten bereits an einem Tribunal, vor das ukrainische Neonazis gestellt werden sollen, unter anderem wegen Verbrechen in dem russischen Gebiet Kursk. Dies erklärte der ehemalige Premierminister Russlands und Vorsitzende der Russischen Anwaltskammer, Sergej Stepaschin, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Auf die Frage, ob Russland nach Abschluss der Militäroperation ein Verfahren nach dem Vorbild des Nürnberger Prozesses gegen Nazi-Verbrecher einleiten sollte, antwortete Stepaschin:

    "Wir arbeiten derzeit daran. Die Anwaltsvereinigung, der Untersuchungsausschuss und die Staatsanwaltschaft sind natürlich dabei, denn es liegen Verbrechen vor. Insbesondere das, was in der Region Kursk geschehen ist. Das sind einfach Mörder und Sadisten. Das steht nicht zur Debatte."

  • 18:58 Uhr

    Gebiet Charkow: Damm des Petscheneg-Stausees beschädigt

    Im Gebiet Charkow in der Ukraine ist der Damm des Petscheneg-Stausees beschädigt. Darüber hat der Leiter des Petscheneg-Gemeinderats, Alexander Gusarow, berichtet. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:

    "Der Verkehr auf der Fahrbahn des Petscheneg-Damms ist eingestellt." 

    Der Petscheneg-Stausee liegt am Fluss Sewerski Donez. Er wurde im Jahr 1962 in Betrieb genommen. Wie das Portal Strana.ua schreibt, führt über den Damm des Stausees eine der Straßen von Charkow nach Woltschansk, Weliki Burluk und Kupjansk, und genau dort finden derzeit heftige Kämpfe statt.

  • 18:29 Uhr

    Bericht: Russlands Offensive verschärft interne Probleme der ukrainischen Armee

    Die Offensive der russischen Armee nimmt zu und verschärft damit die internen Probleme der ukrainischen Armee. Darüber berichtet die Zeitung The New York Times. So setze die russische Armee massenhaft Angriffs- und Aufklärungsdrohnen ein, während die Ukraine über nichts Vergleichbares in Massenproduktion verfüge. Daraus ergibt sich eine technologische Kluft, die die Verteidigung erschwert, so die Zeitung weiter. Ein weiteres Problem der ukrainischen Streitkräfte sei der Mangel an Personal und Ressourcen. Ukrainische Soldaten berichten von einem erheblichen Ungleichgewicht, schreibt The New York Times und zitiert sie:

    "Wenn wir drei Leute haben, haben sie 30."

    All dies verschlechtert die Verhandlungsposition Kiews, stellt die Zeitung abschließend fest.

  • 17:57 Uhr

    The Telegraph: Radikale Haltung von Kallas – ein echtes "Geschenk an den Kreml"

    Die radikale Haltung der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in der Ukraine-Frage spaltet die westliche Gemeinschaft und ist ein echtes "Geschenk für Moskau", so die britische Zeitung The Telegraph. Kallas' entschiedene Weigerung, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verhandeln, habe "Europa faktisch aus der Endphase der Verhandlungen ausgeschlossen" und Washington vom EU-Block entfernt. Dies habe Moskau eine vorteilhaftere Position in den Verhandlungen verschafft, analysiert die Zeitung. Die Autoren des Telegraph-Artikels betonen:

    "Die Chefdiplomatin der EU ist ein Geschenk für den Kreml."

    In dem Artikel wird auch berichtet, dass hochrangige Beamte des Weißen Hauses verärgert sind über das, was sie als "Estonisierung" der europäischen Außenpolitik unter der Leitung von Kallas bezeichnen.

  • 17:29 Uhr

    Russischer Offizier: "Ukrainer haben Kampfgeist – im Gegensatz zu NATO-Soldaten"

    Der russische Generalleutnant Apti Alaudinow hat sich in einem Interview zum westlichen Narrativ des "langsamen russischen Vorankommens" geäußert. Er erläuterte auch, wie Russland die Weltbühne demokratisiert habe, da dank der russischen Hyperschallraketen die mächtigen US-Flugzeugträger, die vorher zur Einschüchterung genutzt wurden, nur noch Blechdosen seien. Zur Sprache kamen auch all die "Wunderwaffen" für das Kiewer Regime, die am Ende nur zur Bereicherung des militärisch-industriellen-Komplexes in den USA dienten.

    Alaudinow bemerkte, dass es kaum noch westliche Söldner in der Ukraine gebe:

    "Sie kamen, um gegen Russland zu kämpfen, und dachten, es würde eine Safari wie in Afrika, Afghanistan, Libyen oder Syrien werden. Wir haben sie massenhaft getötet."

    Er sagte auch, dass die israelische Armee nicht mit der russischen vergleichbar sei, da sie keine Taktik kenne und nur ohne Rücksicht auf Frauen, Kinder oder alte Menschen alles bombardieren könnte. "Wenn Sie auch nur an einem einzigen Ort gesehen haben, dass wir so Krieg führen, dann können Sie uns gerne vergleichen."

    Der Held Russlands bekräftigte, dass Russland nicht um ein Stück Land kämpfe, sondern für seine Souveränität, und dafür bis zum Ende gehen werde. "Wenn es um unsere Souveränität und um Raketen des NATO-Blocks an unserer Grenze, nur 500 Kilometer von Moskau entfernt, geht, dann werden wir, bitte entschuldigen Sie, bis zum Ende gehen."

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite

  • 16:58 Uhr

    Wadephul fordert von China mehr Druck auf Russland

    Bundesaußenminister Johann Wadephul hat die chinesische Regierung in den Beratungen über einen Waffenstillstand in der Ukraine aufgefordert, den Druck auf Moskau zu erhöhen. Vor seinem Abflug zu einem Besuch in Peking sagte der CDU-Politiker in Berlin:

    "Kein anderes Land hat so viel Einfluss auf Russland wie China und kann sein Gewicht so sehr dafür einsetzen, dass Russland endlich zu ernsthaften Verhandlungen bereit ist, die die Souveränität der Ukraine achten."

    Die Regierung in Peking sollte dazu beitragen, einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu erreichen. Wadephul nannte den Austausch mit China in Zeiten wachsender internationaler Spannungen unersetzlich. Freiheit, Sicherheit und Wohlstand seien eng mit der Volksrepublik verknüpft.

    "Es ist daher in unserem Interesse, diesen Dialog zu führen – in direktem Austausch und mit Fairness."

  • 16:26 Uhr

    Bericht: Syrskis Besuch in Sumy demonstriert die Priorität dieser Richtung für Kiew

    Vertreter der russischen Sicherheitsbehörden erklärten gegenüber der Nachrichtenagentur TASS, dass der Besuch des Oberbefehlshabers der ukrainischen Armee, Alexander Syrski, im Kommandoposten der Gruppe in der Region Sumy die Priorität dieser Richtung für Kiew demonstriere. Der Gesprächspartner der Agentur merkte an:

    "Der Chef der ukrainischen Streitkräfte, Syrski, hat gestern den Kommandoposten der ukrainischen Truppen im Gebiet Sumy besucht, was darauf hindeuten könnte, dass diese Region für das ukrainische Kommando derzeit eine der Prioritäten darstellt."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.