Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Angriff auf Odessa bedeutet spürbare Verluste für die Ukraine

1.09.2025 07:55 Uhr
07:55 Uhr
Russische Soldaten zerstören ukrainischen Stützpunkt bei Krasnoarmeisk
Soldaten des russischen Truppenverbandes Mitte haben einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört, meldet das russische Verteidigungsministerium. Der Schlag sei aus einer verdeckten Feuerstellung aus einer Entfernung von sieben Kilometern erfolgt.
07:18 Uhr
Putin: Um die Ukraine-Krise zu lösen, müssen die Ursachen beseitigt werden
Der Ukraine-Konflikt kann nur dann nachhaltig und langfristig beigelegt werden, wenn seine Ursachen beseitigt werden. Darauf wies der russische Präsident Wladimir Putin in seiner Rede auf dem Gipfel der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit hin.
"Damit die Lösung des Ukraine-Konflikts nachhaltig und langfristig ist, müssen die Ursachen der Krise beseitigt werden.
Das gerechte Gleichgewicht im Bereich der Sicherheit muss wiederhergestellt werden."
31.08.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:56 Uhr
The Times: Massive Angriffe auf die Ukraine sind Putins "Diplomatie der Macht"
Die Zunahme der Angriffe der russischen Streitkräfte auf Objekte in der Ukraine kann als Ausdruck von Putins "Diplomatie der Macht" gewertet werden. Darauf weist die britische Zeitung The Times unter Berufung auf Expertenmeinungen hin. Nach Ansicht der von der Zeitung zitierten Experten ziele die Zunahme der Angriffe auf die Infrastruktur in der Ukraine darauf ab, Russland bei möglichen Friedensgesprächen eine günstigere Position zu verschaffen. Putin versuche damit angeblich, "potenzielle Verhandlungen zu dominieren, indem er eine Position der Stärke einnimmt und mit weiteren Schritten droht, wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden". In dem Artikel heißt es weiter:
"Russland versucht, die kurzfristige Eskalation zu nutzen, um die ukrainische Gesellschaft dazu zu bringen, Wladimir Selenskij unter Druck zu setzen."
20:36 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen mehrfach Wohnviertel in Energodar
Die ukrainischen Streitkräfte haben Wohnviertel in Energodar, einer Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, angegriffen. Dies teilt das Stadtoberhaupt Maxim Puchow auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:
"Nach vorläufigen Angaben hat der Feind zwei Angriffe durchgeführt, deren Ziel Wohnviertel der Stadt waren. Es ist wichtig zu betonen, dass es durch diesen provokanten Beschuss keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gegeben hat. Die Einsatzkräfte arbeiteten reibungslos, es gab keine Brände oder Zerstörungen."
20:17 Uhr
Bulgarischer Abgeordneter: Bulgaren wollen Ukraine nicht unterstützen
Archivbild: Demonstranten protestieren gegen steigende Energie- und Kraftstoffpreise auf einer Straße in SofiaRIA Nowosti / Christo Wladew / Sputnik Der bulgarische Abgeordnete Ivelin Mihaylov erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti, dass Bulgarien nicht in der Lage sei, der Ukraine Hilfe zu leisten, da viele Einwohner des Landes nicht einmal Zugang zu Leitungswasser hätten. Daher beabsichtigen nur die bulgarischen politischen Eliten ‒ die keinen Rückhalt in der Bevölkerung haben ‒, die Ukraine zu "unterstützen". Er betonte:
"Die Regierung trifft solche Entscheidungen, um die EU-Politik zu unterstützen. Aber wir haben kein Geld, um die Ukraine zu unterstützen. Wie sollen wir der Ukraine helfen, wenn unser Volk nicht einmal Zugang zur Wasserversorgung hat? Nicht das bulgarische Volk will die Ukraine unterstützen, sondern nur die Machthaber, die der EU in allem folgen. Und die EU will Kriegsfabriken in unserem Land bauen.
In Bulgarien gibt es nur eine Frage: 'Seid ihr gegen die Ukraine oder gegen Russland?' Wenn wir sagen, dass wir gegen den Krieg sind, weil er für niemanden von Vorteil ist, wird uns gesagt, wir seien 'prorussisch'."
19:58 Uhr
DVR: Russische Streitkräfte zerstören Nachschub-Roboter für ukrainische Truppen
Russische Kämpfer des Truppenverbands Süd haben mit einer Angriffsdrohne eine robotergestützte Nachschubplattform des Gegners in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört, teilte das Verteidigungsministerium gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit. In einer Erklärung des Ministeriums heißt es:
"UAV-Einheiten des Truppenverbands Süd, die die Offensivaktionen der Angriffstruppen unterstützen, haben die Bewegung einer robotergestützten Versorgungsplattform an der Frontlinie entdeckt und sie mit einer Angriffsdrohne zerstört."
19:30 Uhr
Experte: Massiver Angriff auf Odessa bedeutet spürbare Verluste für die Ukraine
Der neuerliche massive Angriff auf die Häfen von Odessa wird nach Ansicht des Militärexperten, Kapitän der Reserve Wassili Dandykin, zu logistischen Störungen in der Ukraine und zu Unterbrechungen bei der Versorgung der ukrainischen Armee mit Waffen aus Rumänien führen. All dies wird auch die Fähigkeit der ukrainischen Streitkräfte beeinträchtigen, das Schwarze Meer zu nutzen, um die Krim, die Krimbrücke, Noworossijsk und Sotschi anzugreifen. In einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru erklärte Dandykin:
"Für sie wird es jetzt problematisch. Übrigens werden an der gesamten Küste auch unbemannte Fahrzeuge zerstört. Hier werden die Angriffe weitergeführt. Und natürlich werden auch Treibstofftanks angegriffen, ebenso wie diejenigen, die Öl auf Tankern für den Bedarf der ukrainischen Armee transportieren. All das befindet sich größtenteils dort. Das sind spürbare Verluste."
18:59 Uhr
Ungarns Außenminister: "Brüssel bereitet sich auf einen langen Krieg vor"
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat sich am Samstag am Rande eines informellen Treffens der EU-Außenminister in Kopenhagen gegen neue EU-Hilfen für die Ukraine ausgesprochen.
Der Politiker sagte, Brüssel sei nicht an einem Erfolg der Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine interessiert, sondern bereite sich auf einen "langen Krieg" vor.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website
18:27 Uhr
Sachs: UN-Sicherheitsrat ist für Überwachung des Ukraine-Abkommens der richtige Ort
SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik Im Vorfeld des Ostwirtschaftsforums (EEF) bezeichnete der renommierte US-Ökonom und Professor an der Columbia University Jeffrey Sachs den UN-Sicherheitsrat als den richtigen Ort, um die Umsetzung eines möglichen Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine zu überwachen. Dem Experten zufolge entspricht die Struktur des Sicherheitsrats sowohl den Interessen Russlands als auch denen des Westens. Er merkte an, dass das Vetorecht jeder Seite eine Art Schutz darstelle und dass die Hauptaufgabe des Rates darin bestehe, ein Forum für Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien bereitzustellen. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte er:
"Deshalb halte ich dies für den richtigen Weg. Ich denke, dass der Sicherheitsrat der richtige Ort dafür ist."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.