Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij: Erste US-Hilfspakete enthalten Raketen für Patriot und HIMARS

17.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:55 Uhr
Macron gab zu, dass NATO den Ukraine-Krieg verursacht hat – Jeffrey Sachs
US-Ökonom Jeffrey SachsMeng Jing / www.globallookpress.com In einem privaten Gespräch im Jahr 2022 soll Emmanuel Macron eingeräumt haben, dass nicht Russland die treibende Kraft hinter dem Ukraine-Konflikt sei, sondern die NATO. Dies behauptet der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs.
Mehr dazu in dieser Analyse von Alex Männer.
21:50 Uhr
US-Botschafter bei NATO: Alliierte können von Washington keinen Druck auf Russland verlangen
Die NATO-Verbündeten der USA können kein härteres Vorgehen gegen Moskau verlangen, solange sie weiter russisches Öl kaufen. Dies erklärt Matthew Whitaker, der US-Botschafter bei der NATO, in der Nachrichtensendung Fox News:
"Sie können nicht verlangen, dass die Vereinigten Staaten den ersten Schritt machen, wenn sie selbst nicht bereit sind, dies zu tun, und weiterhin russisches Öl einkaufen."
21:45 Uhr
Hohe Verluste beim ukrainischen Sturmregiment
Angehörige des 425. Separaten Sturmregiments "Skala" der ukrainischen Streitkräfte haben die Zahl der in diesem Jahr Vermissten ermittelt. Sie entspricht der Größe eines ganzen Bataillons. Dies wurde von russischen Sicherheitskreisen gegenüber RIA Nowosti berichtet.
Demzufolge ist "Skala" seit Frühjahr 2025 in den Regionen Sumy und Charkow im Einsatz. Es habe sich durch völlige Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Personal, Schikanen und verlustreiche Angriffe einen Namen gemacht, so ein Vertreter der Sicherheitskräfte.
21:37 Uhr
Kiew: UN-Blauhelme wären in der Ukraine nicht sinnvoll
Eine Entsendung von UN-Friedenstruppen in die Ukraine wäre keine wirksame Option für die Lösung des Konflikts. Dies erklärte Außenamtssprecher Georgi Tichi bei einem Briefing, wie RBK Ukraina berichtet:
"Was die Friedensmission betrifft, scheint mir das zum jetzigen Zeitpunkt eine hypothetische Diskussion zu sein."
Er erinnerte daran, dass die bisherigen Mechanismen von OSZE und UNO ihre Ineffektivität gezeigt hätten.
"Deshalb stehen wir dem Einsatz von UNO- und OSZE-Mechanismen im Rahmen einer Friedensregelung oder einer Waffenruhe skeptisch gegenüber. Außenminister Andrei Sibiga hat mehrmals betont, dass man hinsichtlich einer Waffenruhe nach alternativen Mechanismen suchen müsse."
21:25 Uhr
Gerassimow: Ukraine verlegt Eliteeinheiten nach Krasnoarmeisk
Das ukrainische Kommando hat seine Eliteeinheiten in den Raum Krasnoarmeisk verlegt – zulasten anderer Frontabschnitte. Dies erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow:
"Die Ukraine hat die am besten vorbereiteten und kampffähigsten Einheiten in den Raum Krasnoarmeisk verlegt, was das Vorrücken unserer Truppen an anderen Frontabschnitten begünstigt."
21:17 Uhr
Selenskij: Erste US-Hilfspakete enthalten Raketen für Patriot und HIMARS
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat mitgeteilt, dass die ersten beiden US-Hilfspakete im Rahmen der von EU-Staaten finanzierten PURL-Initiative Raketen für Patriot-Systeme und HIMARS-Geschosse enthalten sollen. Auf einer Pressekonferenz mit EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola in Kiew sagte er:
"Wir erhalten im Oktober zusätzliches Geld, ich denke, es sind etwa 3,5 bis 3,6 Milliarden Dollar. Die ersten beiden Pakete – je 500 Millionen – enthalten definitiv Raketen für Patriot und HIMARS."
21:11 Uhr
Podoljaka: Entscheidende Momente am Frontabschnitt Pokrowsk
Während die russischen Truppen zwischen Dnjepr und Pokrowsk recht gut vorankommen, verschärft sich die Lage nördlich des Ballungsraums der Städte Pokrowsk und Mirnograd. Der Gegner schmeißt alles in die Waagschale, um die russischen Erfolge hier zunichte zu machen. Juri Podoljaka zufolge sind dies entscheidende Momente für diesen Frontabschnitt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:05 Uhr
Generalstabschef: Befreiung von Kirowsk steht kurz vor dem Abschluss
Im Raum Aleksandro-Kalinowski kämpfen russische Einheiten in unmittelbarer Nähe von Konstantinowka und sind in Pleschtschejewka eingedrungen. Dies teilt Generalstabschef Waleri Gerassimow mit. Zugleich bestätigte er Fortschritte im Raum Krasnolimanski:
"Das Vorrücken verläuft erfolgreich, die Befreiung von Kirowsk steht kurz vor dem Abschluss."20:50 Uhr
Russische Kräfte: 119. Brigade der Territorialverteidigung vollständig eliminiert
Wie TASS unter Berufung auf Sicherheitskreise meldet, wurde die 119. Brigade der ukrainischen Territorialverteidigung im Serebrjanski-Forst vollständig eliminiert. "Die 119. Brigade ist vollständig zerschlagen und verschwunden. Überlebende wurden anderen Einheiten zugeteilt", hieß es weiter. Kiew versuche indessen, die Verluste zu vertuschen. Angehörige machen das Kommando für "sinnlose Befehle und hohe Verluste" verantwortlich.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.