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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnen zunehmend ein Problem für ukrainische Luftabwehr

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnen zunehmend ein Problem für ukrainische LuftabwehrQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 18.04.2025 07:32 Uhr

    07:32 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht mehrere Drohnen über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 56 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Woronesch – 27,
    • Gebiet Belgorod – 12,
    • Gewässer des Asowschen Meeres – 12,
    • Republik Krim – 3,   
    • Gebiet Rostow – 1,
    • Gebiet Krasnodar – 1.
  • 17.04.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Lawrow telefoniert mit Rubio

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat ein Telefongespräch mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio geführt. Wie das russische Außenministerium meldet, informierte Rubio dabei über sein Treffen mit Vertretern der Ukraine, Frankreichs und anderer europäischer Staaten in Paris.

    Lawrow habe Moskaus Bereitschaft zur Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit zum Zwecke der Beseitigung der Grundursachen der Ukraine-Krise bestätigt, so die Meldung weiter. Das Ministerium gibt bekannt:

    "Die beiden Minister haben vereinbart, operative Kontakte zu erhalten, darunter im Hinblick auf die von den USA und Europa geplanten Treffen mit der ukrainischen Seite in der kommenden Woche."

  • 21:38 Uhr

    Ukrainisches Militär greift Kapelle im Gebiet Brjansk an

    Ukrainische Truppen haben in einem Dorf des Gebiets Brjansk eine Kapelle mit Mörsern und Drohnen angegriffen. Alexandr Bogomas, der Gouverneur der Region, schreibt dazu auf seinem Telegramkanal:

    "Das ukrainische Militär führte einen Mörserbeschuss und einen zielgerichteten Angriff mit Kamikazedrohnen gegen eine Kapelle im Dorf Sernowo des Bezirks Susemka."

    Beim Angriff sei niemand zu Schaden gekommen, meldet Bogomas weiter. Durch Angriffe auf geistliche Einrichtungen zeige das ukrainische Militär allerdings sein "wahres Gesicht", fügte er hinzu.

  • 20:42 Uhr

    Russische Drohnen zunehmend ein Problem für ukrainische Luftabwehr

    Der ukrainischen Luftabwehr fällt es zunehmend schwer, russische Raketen und Drohnen abzufangen, klagt der stellvertretende Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes Wadim Skibizki. In einem Interview mit der Zeitung Jerusalem Post führt er dazu aus:

    "Es ist schwer, ballistische Raketen abzuschießen. Drohnen werden modernisiert. Sie nutzen Düsentriebwerke und experimentieren mit größeren Sprengladungen, bis zu 90 Kilogramm. Sogar die innere Bauweise ändert sich."

    Skibizki zufolge stellte das ukrainische Militär unter anderem zahlreiche Verbesserungen an der Konstruktion der Drohne Geran-2, die nicht nur für bessere Flugeigenschaften sorgen, sondern auch schwerer abzufangen sind.

  • 20:10 Uhr

    Peskow bestätigt Kontakte zwischen Putin und Witkoff zu Ukraine

    Russlands Präsident Wladimir Putin und der Sondergesandte des US-Präsidenten Steve Witkoff stehen in Bezug auf die Regulierung des Ukraine-Konflikts in Kontakt. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte dazu:

    "Mit Witkoff geht es gerade um die ukrainische Regulierung."

    Zu möglichen weiteren Verhandlungen mit Witkoff machte Peskow keine Angaben, äußerte sich aber über deren Fortsetzung zuversichtlich:

    "Wir sind keine Sterndeuter, doch es gibt das Verständnis, dass diese Kontakte fortgesetzt werden."

  • 19:37 Uhr

    Militärexperte: Ukrainische Truppen bauen hastig Verteidigungslinie südwestlich von Preobraschenka

    Die Streitkräfte der Ukraine beeilen sich mit der Errichtung einer Verteidigungslinie in der Nähe der am 17. April befreiten Ortschaft Preobraschenka in der Donezker Volksrepublik, sagt der Militärexperte Andrei Marotschko.

    "Meinen Informationen zufolge versuchen ukrainische Kämpfer in der Siedlung Troizkoje – die etwas südwestlich von Preobraschenka liegt – in aller Eile, eine Verteidigungslinie zu organisieren. Aber wenn wir uns die Karte ansehen, stellt sich heraus, dass unsere Soldaten nordwestlich von Preobraschenka – in Kotljarowka – bereits große Erfolge erzielt haben. Bis zur Grenze der Region Dnjepropetrowsk ist es nicht mehr weit."

  • 18:51 Uhr

    Prorussischer Untergrund meldet Angriff auf den Standort ukrainischer Soldaten und Söldner in Cherson

    Bei einem Angriff in dem von Kiew kontrollierten Cherson wurden Hangars mit Ausrüstung und ein Haus getroffen, in dem bis zu 150 Angehörige des ukrainischen Militärs und wahrscheinlich auch ausländische Söldner untergebracht waren, behauptet Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    Er glaubt, dass sich unter den Toten viele Offiziere und ausländische Söldner befinden, da zahlreiche Fahrzeuge mit entsprechender Kennzeichnung am Ort der Angriffe beobachtet wurden. Laut Lebedew werden solche Fahrzeuge in der Regel nicht für den Transport der Leichen von Angehörigen der ukrainischen Armee verwendet, die meist heimlich beerdigt werden, um Entschädigungszahlungen an ihre Angehörigen zu vermeiden.

  • 18:26 Uhr

    Russische Kamikazedrohne setzt Selbstfahrlafette im Raum Charkow außer Gefecht (Video)

    Die Drohnenpiloten des russischen Truppenverbands West machten eine Selbstfahrlafette der ukrainischen Einheiten vom Typ Krab unschädlich. Wie es heißt, kam bei dem Angriff im Gebiet Charkow eine Lancet-Kamikazedrohne zum Einsatz. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt auf Telegram entsprechende Aufnahmen.

  • 17:55 Uhr

    Seit Waffenruhe-Deal: Mehr als 80 ukrainische Angriffe auf russische Energieinfrastruktur

    Seit dem 18. März hat Kiew die russische Energieinfrastruktur mehr als 80 Mal angegriffen, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Demnach ignoriere die Ukraine "das Moratorium" hinsichtlich Angriffen auf Energieanlagen, das der russische und der US-amerikanische Präsident im vergangenen Monat vereinbart hatten und das vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij unterstützt wurde, "eklatant".

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.