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Liveticker Ukraine-Krieg – Alaudinow: Kiews Militär erschießt Soldaten, die sich ergeben wollen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Alaudinow: Kiews Militär erschießt Soldaten, die sich ergeben wollenQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 12.09.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Ukraine erhält Genehmigung zum Einsatz von Langstreckenwaffen – was sind die Ziele?

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte am 12. September, die Ukraine habe vor langer Zeit die Erlaubnis erhalten, Langstreckenwaffen, die ihr von den westlichen Ländern zur Verfügung gestellt worden seien, gegen russisches Territorium einzusetzen. Jetzt wird so getan, als sei diese Option neu und wird im Informationsraum präsentiert. Das wirft die Frage auf, welche Objekte von Langstreckenraketen angegriffen werden können.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:36 Uhr

    Zivilist in Gorlowka durch ukrainischen Drohnenangriff getötet

    Ein Bewohner der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik ist an seinen Wunden verstorben, die er bei einem ukrainischen Drohnenangriff erlitten hatte.

    Zuvor hatte der Bürgermeister der Stadt Iwan Prichodko bekannt gegeben, dass drei Zivilisten verwundet wurden, nachdem eine ukrainische Drohne eine Sprengladung auf ein Wohngebiet abgeworfen hatte. Inzwischen berichtet Prichodko weiter:

    "Der Zivilist, der durch den Drohnenangriff der bewaffneten Verbände der Ukraine auf das Wohngebiet Stroitel verwundet wurde, ist verstorben. Die Mediziner kämpften bis zuletzt um sein Leben, doch die Wunden haben sich als tödlich erwiesen."

  • 21:12 Uhr

    Kolumbien will Anwerbung von Söldnern für Ukraine unterbinden

    Kolumbiens Außenministerium berichtet, dass es über diplomatische Kanäle versuche, die Anwerbung kolumbianischer Staatsbürger für die Teilnahme am Konflikt in der Ukraine zu unterbinden. In der zugehörigen Erklärung heißt es:

    "Dem Außenministerium sind drei kolumbianische Staatsbürger bekannt, die in Russland wegen der Teilnahme an Kampfhandlungen auf Seiten der Ukraine gegen die Streitkräfte Russlands des Söldnertums beschuldigt und festgenommen wurden. Im Hinblick darauf übergab Kolumbien diplomatische Noten an die Außenministerien Russlands und Venezuelas mit Anfragen über den rechtlichen Status, Aufenthaltsort und Gesundheitszustand der kolumbianischen Staatsbürger. Darüber hinaus bat Kolumbien über diplomatische Kanäle, die Anwerbung kolumbianischer Staatsbürger für die Teilnahme an Kriegen im Ausland zu unterbinden."

    Die Behörde meldet weiter, dass der kolumbianische Außenminister Luis Murillo dem Parlament einen Gesetzentwurf über die Ratifizierung der Internationalen Konvention gegen das Söldnerwesen vorgelegt habe.

    Im Februar hatte AP von "hunderten" kolumbianischen Ex-Militärs berichtet, die sich als Söldner in den Diensten des ukrainischen Militärs verdingen. Im Juni meldete Russlands Verteidigungsministerium die Gefangennahme des kolumbianischen Kämpfers der 59. Brigade der Ukraine, Angel Cardenas Montilla, bei Krasnogorowka. Er soll über eine TikTok-Publikation angeworben worden sein.

  • 20:24 Uhr

    "Es wird sehr böse enden" – Rjabkow warnt USA vor neuen ATACMS-Lieferungen an Kiew

    Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow bezeichnete am Mittwoch in einem Interview die Angriffe Kiews auf russisches Territorium als möglichen Versuch Washingtons, den Ukraine-Konflikt weiter zu eskalieren. Ihm zufolge können solche Entscheidungen zu "Risiken und Gefahren" für die USA werden.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 19:54 Uhr

    Alaudinow: Ukrainisches Militär erschießt Soldaten, die sich ergeben wollen

    Kiews Truppen im Gebiet Kursk nehmen ukrainische Soldaten, die sich zu ergeben versuchen, unter Beschuss. Das sagt der Kommandeur der Spezialeinheit Achmat und stellvertretende Leiter der militärpolitischen Hauptverwaltung des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Apty Alaudinow. In einem Interview für die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet er:

    "Wenn sie sich ergeben, tun ihre Kameraden alles, damit keiner von ihnen lebend bis zu uns kommt. Sie schießen auf sie aus allen Waffen, die sie nur haben. Dadurch kommt es, dass es uns gelingt, von zehn Gefangenen einen bis zwei lebend herauszubringen, weil ihre Kameraden selbst sie töten."

  • 19:35 Uhr

    Modis Berater spricht mit Putin über Regulierung der Ukraine-Krise

    Ajit Doval, Berater des indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi für nationale Sicherheit, hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Indiens Ansätze zur Regulierung des Ukraine-Konflikts übermittelt, berichtet der Pressesprecher Dmitri Peskow.

    Peskow merkt allerdings an, dass es sich dabei eher um allgemeine Überlegungen handele:

    "Er (Doval) berichtete auch von der Grundlage von Modis Herangehensweise zur Regulierung des Konflikts um die Ukraine, doch die Rede ist nicht von irgendeinem konsequenten Friedensplan."

    Der Sprecher des russischen Präsidenten fügt hinzu, dass Doval Putin auch die Hauptinhalte von Modis Gesprächen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij übermittelt habe. Doval habe allerdings keine Botschaft von Selenskij an Putin ausgerichtet, so Peskow.

  • 19:29 Uhr

    Blinken: USA wollen Hilfe für Ukraine anpassen

    Die Regierung der Vereinigten Staaten beabsichtige, ihre Position in Bezug auf die Waffenlieferungen an die Ukraine anzupassen, sagte US-Außenminister Anthony Blinken auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem polnischen Außenminister Radosław Sikorski in Warschau.

    Er wurde gebeten, sich zu den Aussichten auf eine Aufhebung der Beschränkungen für US-Waffeneinsätze tief ins russische Territorium zu äußern, als er erklärte:

    "Wir hatten gestern gute und ausführliche Gespräche mit unseren ukrainischen Gesprächspartnern darüber, wie sie die Situation auf dem Schlachtfeld einschätzen, was ihre Bedürfnisse sind. Wie ich schon sagte, wir werden das immer berücksichtigen, und wir werden, wenn nötig, Anpassungen vornehmen. Wir werden unser Handeln und unsere Hilfen anpassen – sowohl als einzelne USA als auch als Gruppe von Ländern, die die Ukraine unterstützen."

  • 18:58 Uhr

    Asarow: Ukraine zu Secondhandshop für ausgemusterte westliche Ausrüstung geworden

    Die ukrainische Führung habe das Land in einen Gebrauchtwarenladen verwandelt, erklärt der ehemalige ukrainische Premierminister Nikolai Asarow. Die westlichen Verbündeten stellten der Ukraine ausgemusterte Ausrüstung zur Verfügung, um kein Geld für die Entsorgung auszugeben. 

    "Das Kiewer Regime hat die Ukraine in ein Second-Hand-Land verwandelt."

    Kiews Partner wollten sich auf diese Weise als Wohltäter ausgeben und gleichzeitig kein Geld für die Entsorgung aufwenden, so Asarow.

    Er wies darauf hin, dass die Ukraine von Lettland 845 alte Computer und 269 alte Monitore erhalten soll, weil in Lettland die Computertechnik durch neue ersetzt werde.

    Asarow fügte hinzu, dass auch London militärische Ausrüstung und Uniformen an Kiew übergeben habe, die ersetzt oder entsorgt werden sollten. 

  • 18:31 Uhr

    Russlands Innenministerium: Ukrainisches Militär errichtete "Quasi-KZs" im Gebiet Kursk

    Ukrainische Truppen im Gebiet Kursk misshandeln nach Angaben des russischen Innenministeriums die auf dem besetzten Territorium verbliebenen Zivilisten. In einem Bericht meldet die Behörde unter Verweis auf das Russische Rote Kreuz, dass Kiews Militär "Quasi-Konzentrationslager" eingerichtet habe, wo Zivilisten, die sich nicht evakuieren konnten oder wollten, gewaltsam eingesperrt wurden. Weiter heißt es im Dokument:

    "Insbesondere wurden in die Keller des Internats von Sudscha gewaltsam 70 bis 100 Zivilisten eingesperrt, die moralischer Gewalt ausgesetzt wurden und für propagandistische Aufnahmen durch ukrainische und ausländische Journalisten, die gesetzwidrig gemeinsam mit den Militanten aus dem Gebiet der Ukraine eingereist waren, zu drehen."

    Der Bericht verweist weiter, dass Aktionen ausländischer Journalisten, die illegal ins Gebiet Kursk eingereist waren, darunter Mitarbeiter der britischen The Independent, der Deutschen Welle und des US-Fernsehkanals CNN, nicht bloß Russlands Grenze verletzt, sondern Beistand zu der Vertuschung ukrainischer Kriegsverbrechen im Gebiet Kursk geleistet haben.

    Nach vorläufigen Angaben, die im Bericht angeführt werden, wurden nach dem Stand vom 5. September im Gebiet Kursk 31 Zivilisten durch ukrainische Soldaten getötet und 236 weitere, darunter elf Kinder, verwundet. Außerdem seien die Zivilisten durch Kiews Truppen als lebende Schutzschilde missbraucht und Gewalt, darunter auch sexueller Natur, ausgesetzt worden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.