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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Meloni fordert Selenskij zu "schmerzhaften Zugeständnissen" auf

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Meloni fordert Selenskij zu "schmerzhaften Zugeständnissen" aufQuelle: Gettyimages.ru © Marco Iacobucci/SOPA Images/LightRocket
  • 10.12.2025 21:22 Uhr

    21:22 Uhr

    DVR: Ukrainischer Soldat wegen Erschießung russischer Gefangener zu lebenslanger Haft verurteilt

    In der Volksrepublik Donezk (DVR) ist ein Soldat der ukrainischen Streitkräfte wegen der Tötung russischer Gefangener zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Dies teilt der gemeinsame Pressedienst des Obersten Gerichts der DVR auf Telegram mit.

    Demnach habe der Mann am 10. Juni 2025 im Wald zwei russische Soldaten gefangen genommen. Aus Hass auf die Gefangenen – ausgelöst durch deren Äußerungen wie "Die Russen werden kommen" und "Ruhm für Russland" sowie deren Unterstützung der Sonderoperation – habe er auf lebenswichtige Organe geschossen. Die Verletzungen waren tödlich.

    Der Täter wurde des besonders schweren Verbrechens schuldig gesprochen. Das Verfahren fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

  • 21:11 Uhr

    "Sanktionen haben genug Schaden in Europa angerichtet" – Szijjártó trifft Lawrow in Moskau

    Am Dienstag, dem 9. Dezember, ist der ungarische Außenminister Péter Szijjártó zu einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow in Moskau eingetroffen. 

    Neben bilateralen Themen wie Energie sprachen sie auch über eine "neue Ära der Weltwirtschaft und des Welthandels", die sich aus einem erfolgreich umgesetzten Friedensplan für die Ukraine ergeben würde. Dabei erklärte Szijjártó mit dem Blick auf die Friedensinitiative: 

    "Wir sehen den Friedensplan als Hoffnungsschimmer und unterstützen die Verhandlungen zwischen den USA und Russland von ganzem Herzen."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:00 Uhr

    Luftabwehr zerstört 31 ukrainische Drohnen über Russland

    Wie das Verteidigungsministerium mitteilt, hat die russische Luftabwehr 31 ukrainische Drohnen über fünf russischen Regionen abgefangen und zerstört. In der Mitteilung des Ministeriums heißt es:

    "Von 15:00 bis 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 31 Drohnen vom Typ Flugzeug abgefangen und vernichtet: 13 über dem Gebiet Brjansk, elf über dem Gebiet Kaluga, fünf über der Teilrepublik Krim und je eine über den Gebieten Tula und Moskau."

  • 20:39 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: Jermak ist nicht an der Front, sondern in Kiew

    Der ehemalige Leiter des Büros von Wladimir Selenskij hat sich nach seiner Absetzung nicht an die Front begeben, sondern verweilt in Kiew. Er halte sich im Gebäude des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes auf. Dies erklärte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexander Dubinski, auf Telegram:

    "Jermak ist nicht an die Front gefahren, sondern hält die Stellung beim Auslandsgeheimdienst in der Nagornaja-Straße in Kiew. Er sitzt in einem warmen Büro und versucht, seine Leute zu steuern, die er über sieben Jahre hinweg überall platziert hat."

    Dubinski zufolge hat Geheimdienstchef Oleg Iwaschtschenko diese Maßnahme ermöglicht. Dubinski kündigte an, eine offizielle Anfrage zu stellen, um die Rechtmäßigkeit von Jermaks Aufenthalt in Kiew zu überprüfen.

  • 20:20 Uhr

    Medien: Britischer Unteroffizier stirbt bei Test von Luftabwehrsystem in der Ukraine

    Ein britischer Militärangehöriger ist bei einem Unfall mit einem Luftabwehrsystem in der Ukraine ums Leben gekommen. Dabei wurden mindestens vier weitere ukrainische Soldaten getötet. Dies berichtet die Zeitung The Sun unter Bezugnahme auf Quellen.

    Laut The Sun handelt es sich dabei um den 28-jährigen Unteroffizier George Hooley. Er habe einer Unterstützungseinheit der britischen Spezialkräfte angehört und in der Ukraine ein Luftabwehrsystem getestet. In dem Bericht heißt es:

    "Mehrere Militärangehörige kamen bei einem katastrophalen Unfall ums Leben […] Mindestens vier ukrainische Soldaten wurden getötet."

    Die ukrainischen Streitkräfte lehnten eine Stellungnahme ab. Die Zeitung weist darauf hin, dass Kiew Verluste unter Militärangehörigen nur selten bestätigt.

  • 19:54 Uhr

    Mearsheimer: Ukraine wird verlieren – im Westen hat das Schuldzuweisungsspiel begonnen

    Der renommierte US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer hält den Krieg in der Ukraine für verloren. In einem aktuellen Interview mit Andrew Napolitano betonte er, dass es im Westen nur noch um ein "Schuldzuweisungsspiel" gehe: Angesichts der unbestreitbaren Niederlage versuchen die USA und ihre europäischen Verbündeten, sich von der Verantwortung dafür zu entbinden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:39 Uhr

    EU-Botschafter erzielen keine Einigung zu russischen Vermögenswerten

    Die ständigen Vertreter der EU-Staaten haben am Mittwoch erneut über einen Vorschlag der EU-Kommission beraten. Eine Entscheidung sei dabei nicht gefallen. Die Gespräche sollen am Freitag und am Wochenende fortgesetzt werden. Dies erklärte eine europäische Quelle gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    "Das Thema stand heute auf der Tagesordnung. Man kann davon ausgehen, dass die Beratungen am Freitag und am Wochenende weitergehen."

  • 19:19 Uhr

    Politico: EU-Kreditgarantien für Kiew erhöhen Staatsschulden nicht

    Eurostat hat Frankreich und Italien zugesichert, dass die finanziellen Garantien der EU-Staaten für einen Kredit an Kiew aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten ihre Staatsverschuldung nicht erhöhen werden. Dies berichtet die Zeitung Politico unter Verweis auf ein Schreiben der EU-Statistikbehörde.

    Paris und Rom hatten demnach um Klarstellung gebeten, wie die Haftung für die Garantien verteilt wird. Hintergrund seien die hohen Staatsschulden beider Länder und mögliche Vertrauensverluste bei Investoren. In dem Schreiben heißt es, nur eine tatsächliche Inanspruchnahme der Garantien würde sich auf die Schuldenlast auswirken. Die Zeitung zitiert aus dem Brief:

    "Keine der Bedingungen, die zu einer Haftungsübertragung von der EU auf die Mitgliedstaaten führen würden, wird erfüllt."

    Eurostat hält es für unwahrscheinlich, dass die EU-Staaten für solche Garantien zahlen müssten. Die Verantwortung liege stattdessen bei der EU-Kommission. Politico betont jedoch, dass das Schreiben die Haltung Belgiens kaum ändern dürfte. Brüssel fordere weiterhin stärkere Garantien für den Fall möglicher Gegenmaßnahmen Russlands.

  • 18:47 Uhr

    Medien: Rubio versuchte, Trump gegen Putin aufzubringen

    US-Außenminister Marco Rubio hat versucht, Präsident Donald Trump gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin einzustimmen. Gleichzeitig habe er bemüht gewirkt zu zeigen, dass er weiterhin den Ukraine-Friedensplan seines Chefs unterstütze. Dies berichtet das Portal Semafor unter Berufung auf einen hochrangigen Beamten des Weißen Hauses.

    Dies sei ein für Rubio typisches Vorgehen gewesen, für das Weiße Haus jedoch ungewöhnlich. In der Regel folge man dort dem Präsidenten, anstatt zu versuchen, dessen Kurs zu verändern, schreibt das Portal mit Blick auf Rubios Rolle bei den Gesprächen zwischen Russland und den USA zur Ukraine.

    Zudem verweist das Medium auf einen der größten politischen Fehler des US-Außenministers. Im vergangenen Monat habe Rubio mehreren Senatoren gesagt, der von Trump vorgeschlagene Friedensplan orientiere sich angeblich an den Wünschen Moskaus. Die darauffolgende Kritik an dem Plan habe letztlich dazu beigetragen, die Friedensverhandlungen zu verlangsamen.

  • 18:18 Uhr

    NYT: Kiew könnte bei Sicherheitsgarantien auf Gebiete verzichten

    Das Kiewer Regime könnte auf einen Teil der Territorien verzichten, sofern der Westen verlässliche Sicherheitsgarantien gewährt. Dies berichtet die New York Times unter Verweis auf nicht namentlich genannte europäische Beamte.

    "Zuverlässige Sicherheitsgarantien sind der stärkste Anreiz für die Ukraine, einer Abtretung von Teilen ihres Territoriums zuzustimmen."

    Laut der Zeitung haben die USA bislang Sicherheitsgarantien abgelehnt. Außerdem sei Washington nicht bereit, europäische Kräfte zu unterstützen, die die Einhaltung der Garantien sichern könnten.

    Zuvor hatte die Washington Post berichtet, ein diskutierter Friedensplan sehe separate europäische Sicherheitsgarantien vor – zusätzlich zu NATO-ähnlichen Zusagen seitens der USA.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.