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Liveticker Ukraine-Krieg – Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vorQuelle: Sputnik © Sergei Boblylew
  • 9.12.2025 11:44 Uhr

    11:44 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 37 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in acht Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens 32 Geschosse ab und setzte 117 unbemannte Luftfahrzeuge ein, von denen 91 abgeschossen wurden.

    In der aktuellen Statistik meldet der Politiker weder Todesopfer noch Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Dennoch berichtet er über viele Sachschäden. Demnach wurden im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden acht Einfamilienhäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Geschäft, ein Betrieb samt Ausrüstung, eine Stromleitung, ein Landwirtschaftsfahrzeug, fünf Lkw und 18 Autos zerstört oder beschädigt.

  • 11:21 Uhr

    Russischer Auslandsgeheimdienst: Kiew bereitet Plan zum Diebstahl westlicher Gelder vor

    Die ukrainische Regierung bereitet ein Schema zur Veruntreuung westlicher Gelder vor, meldet der Pressedienst des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR). Der Pressedienst der Behörde teilt dazu mit:

    "Das kleptokratische Kiewer Regime und seine Handlanger aus einflussreichen europäischen Beamten und Geschäftsleuten von zweifelhaftem Ruf haben ein weiteres Schema zum Diebstahl des Geldes westlicher Steuerzahler vorbereitet."

    Wie es in der Meldung weiter heißt, sehe das Geschäftsmodell Munitionslieferungen an das ukrainische Militär im Rahmen der sogenannten "tschechischen Munitionsinitiative" zu überhöhten Preisen vor. Dazu solle die polnische Firma PHU Lechmar Munition in den Ländern Osteuropas und des Globalen Südens zum Preis von bis zu 1.000 US-Dollar pro Geschoss beschaffen, die Markierungen austauschen und anschließend an die Ukraine zum Preis von 5.000 US-Dollar pro Stück als polnische Produktion verkaufen. Der SWR weiter:

    "Bezahlen sollen solche Lieferungen Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Dänemark, Norwegen und weitere westliche Länder. 'Schmiergelder' an Beamte dieser Staaten sind natürlich inbegriffen."

    Die Behörde berichtet weiter, dass PHU Lechmar bereits an Geldwäsche für den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij, dessen ehemaligen Büroleiter Andrei Jermak sowie den in einen Korruptionsskandal geratenen Geschäftsmann Timur Minditsch beteiligt gewesen sei, und fügt hinzu:

    "Kein Wunder, dass Donald Trumps Projekt eines 'Friedensplans' eine solch hysterische Ablehnung in Selenskijs Umfeld hervorgerufen hat. Dort befürchtet man, dass eine nachhaltige Regulierung des Ukraine-Konflikts ihre kriminellen Methoden des Geldverdienens am Krieg zunichtemachen würde."

  • 10:56 Uhr

    Selenskij unterrichtet NATO und EU über Gespräche mit USA

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Spitzen der EU und der NATO über den Stand der Gespräche mit den USA zu einer möglichen Friedenslösung im Krieg informiert. Nach den Gesprächen teilte der Politiker auf der Plattform X mit:

    "Unsere Positionen sind in allen Fragen aufeinander abgestimmt. Wir handeln koordiniert und konstruktiv."

    Das Treffen mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa bezeichnete Selenskij als gut und produktiv. Er dankte ihnen für ihre Unterstützung.

    Von der Leyen schrieb nach dem Austausch mit dem ukrainischen Staatschef:

    "Das Ziel ist eine starke Ukraine, sowohl auf dem Schlachtfeld als auch am Verhandlungstisch."

    Ähnlich äußerte sich Costa, der bekräftigte:

    "Die Sicherheit der Ukraine muss langfristig als erste Verteidigungslinie für unsere Union gewährleistet sein."

    Rutte sprach von guten Gesprächen auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden.

  • 10:27 Uhr

    Militärexperte: Russische Streitkräfte bilden Feuerkessel bei Sewersk

    Durch das Vorrücken der russischen Armee bei Sakotnoje, Platonowka und Kirowo (ukrainischer Name Swjato-Pokrowskoje) riskiert das ukrainische Militär bei Sewersk in der Donezker Volksrepublik eine taktische Umzingelung. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. In Bezug auf russische Vorstöße erklärt er gegenüber der Nachrichtenagentur TASS, dass Russlands Armee damit ihre Kontrollzone erweitert habe, und führte weiter aus:

    "Das hat uns auch erlaubt, den Abstand zwischen unseren Positionen bei Platonowka und Kirowo von neun auf vier Kilometer zu reduzieren. Somit haben Russlands Streitkräfte den Flaschenhals am Frontabschnitt Sewersk verengt. Westlich von Sewersk zeichnet sich bereits ein Feuerkessel ab. Sollten ukrainische Kämpfer Sewersk nicht rechtzeitig verlassen, werden sie sich bald in einer taktischen Umzingelung wiederfinden."

  • 10:09 Uhr

    Ukrainische Drohnen greifen russische Teilrepublik Tschuwaschien an: Neun Verletzte

    Am Dienstagmorgen haben mehrere ukrainische Drohnen die russische Teilrepublik Tschuwaschien am Oberlauf der Wolga angegriffen. Der Republikchef Oleg Nikolajew meldet auf Telegram Opfer und Sachschäden. Die Zahl der Verletzten beziffert der Politiker auf neun. Sie würden ärztlich versorgt. Weitere Informationen über die Betroffenen teilt Nikolajew nicht mit.

    Außerdem berichtet der Republikchef über beschädigte Wohnhäuser, ohne aber ihre genaue Zahl zu nennen. Infolge der Drohnenattacke aus der Ukraine sei ein Brand entstanden, der schnell gelöscht worden sei, heißt es. Die Situation befinde sich unter Kontrolle. Nikolajew ruft seine Landsleute auf, Ruhe zu bewahren und nur geprüften Informationsquellen zu vertrauen. Es sei verboten, jegliche Aufnahmen von Drohnen, Drohnenteilen und Flugabwehrsystemen in den sozialen Medien zu verbreiten.

    Wladimir Stepanow, Vize-Regierungschef der russischen Teilrepublik Tschuwaschien, präzisiert auf Telegram, dass unter den neun verletzten Einwohnern der Republikhauptstadt Tscheboksary ein Kind sei. In einer Bildungsanstalt nahe dem Ort des Geschehens sei eine Notunterkunft eingerichtet worden.

  • 09:43 Uhr

    Gefechte am Dnepr – Schutz der Zivilbevölkerung im Fokus

    In der Region Cherson kommt es weiterhin zu Beschuss von Wohngebieten durch das ukrainische Militär. Für die russischen Streitkräfte hat der Schutz der Zivilbevölkerung Priorität, wie auch die schwierigen Küstenabschnitte entlang des Dnepr zu sichern.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 09:20 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 40 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 8. Dezember 20 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka – 6,
    • Kachowka – 5,
    • Aljoschki – 3,
    • Knjase-Grigorowka – 2,
    • Kairy – 4.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Dnjeprjany, Kairy, Kasatschji Lageri, Nowaja Majatschka und Aljoschki seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 08:54 Uhr

    Erstmals seit sechs Tagen: DVR meldet keine ukrainischen Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Angriffe durch ukrainische Truppen registriert – erstmals seit dem 3. Dezember. In der Zeitspanne von 0 Uhr am 8. Dezember bis 0 Uhr am 9. Dezember (Ortszeit) schlugen auf dem Territorium der Volksrepublik keine Geschosse ein. Berichte über Opfer und Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein Auto.

  • 08:34 Uhr

    Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vor

    Russische Truppen befinden sich praktisch an allen Frontabschnitten der Sonderoperation in der Ukraine in der Offensive, meldet Armeegeneral Waleri Gerassimow, Leiter des Generalstabs der Streitkräfte Russlands. Während seiner Inspektion des Truppenverbands Mitte erklärte er dazu:

    "Streitkräfte des vereinigten Truppenverbands setzen ihre Offensive praktisch an allen Frontabschnitten fort."

  • 08:07 Uhr

    Russlands Stabschef: Einnahme von Krasnoarmeisk wurde zur wichtigsten Etappe der Befreiung von Donbass

    Die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik durch russische Streitkräfte spielt eine wichtige Rolle für die Befreiung des gesamten Donbass, erklärt Armeegeneral Waleri Gerassimow, Leiter des russischen Generalstabs. Während seiner Inspektion des Truppenverbands Mitte betonte er:

    "Die Einnahme von Krasnoarmeisk wurde zur wichtigsten Etappe bei der Befreiung des gesamten Donbass. Bei der Befreiung der Stadt zeigten die Truppen Initiative, agierten korrekt und überraschten den Gegner mit ihren Aktionen. Das Personal agierte mutig und tapfer. Ich wünsche Ihnen weitere militärische Erfolge."

    Gerassimow fügte hinzu, dass die an Krasnoarmeisk angrenzenden Orte Rownoje, Rog und Gnatowka ebenfalls befreit wurden. Gegenwärtig werden in Krasnoarmeisk die Wohngebiete überprüft und die verbliebenen Zivilisten versorgt.

    Die nächste Aufgabe des Truppenverbands Mitte sei die Befreiung der nächstgelegenen Stadt Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd), so der General weiter. Dabei gab Gerassimow an, dass die ukrainische Garnison von Dimitrow blockiert sei und die Stadt zu etwa einem Drittel bereits unter russischer Kontrolle stehe.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.