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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen treffen gegnerische Positionen in Konstantinowka

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen treffen gegnerische Positionen in KonstantinowkaQuelle: Sputnik
  • 18.09.2025 14:45 Uhr

    14:45 Uhr

    Medienbericht: Kiew verlegt Waffenproduktion in NATO-Länder

    In der Hoffnung, ihre Rüstungsanlagen vor Angriffen der russischen Streitkräfte zu schützen, verlagert die Ukraine ihre Waffenproduktion in NATO-Länder. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Business Insider.

    Wie es heißt, geht es konkret darum, dass das ukrainische Rüstungsunternehmen Fire Point seine Produktion teilweise nach Dänemark verlegt. Dabei handele es sich um den ersten Schritt einer Initiative für militärische Unterstützung der Ukraine, für die Dänemark über 50 Millionen Dollar, umgerechnet rund 43 Millionen Euro, bereitgestellt habe.

    Das entsprechende Programm wurde im Juni angekündigt, um die Integration der Ukraine in die europäische Rüstungsindustrie sicherzustellen.

  • 14:26 Uhr

    Expertin: Flugverbotszone über der Ukraine birgt Gefahr eines größeren Krieges

    Die Umsetzung der Idee Polens, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten, wird zu einem Konflikt zwischen der NATO und Russland führen, erklärt Sophie Bolt, Generalsekretärin der britischen Organisation Campaign for Nuclear Disarmament (CND), in einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    "Wir sind besonders besorgt über die Lage in der Ukraine. Auch um Polen herum hat sich eine sehr gefährliche Situation entwickelt, da es nun die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine fordert. Dies würde die USA und die NATO in einen direkten Krieg mit Russland hineinziehen. Es gibt zwei große Atommächte auf der Welt, sodass die Situation unglaublich gefährlich ist."

    Vor dem Hintergrund des Drohnenvorfalls in Polen, für dessen angeblich russischen Ursprung keine Beweise vorgelegt wurden, schlug der polnische Außenminister Radosław Sikorski vor, die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine in Betracht zu ziehen. Dabei merkte er an, dass Warschau eine solche Entscheidung nur gemeinsam mit seinen Verbündeten treffen könne. Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, bezeichnete die Idee als provokativ.

  • 14:18 Uhr

    Russische Panzer zerstören getarnte Stellungen ukrainischer Armee in der LVR (Video)

    Panzersoldaten, die als Teil des russischen Truppenverbands West kämpfen, haben getarnte gegnerische Stellungen, Stützpunkte und Ansammlungen von Personal unter Einsatz von Kampffahrzeugen vom Typ T-72B3M eliminiert.

    Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz in der Volksrepublik Lugansk (LVR). Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

  • 13:59 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden.

    Wie die Behörde am Donnerstag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Andrejewka, Konstantinowka, Junakowka und Miropolje im Gebiet Sumy sowie Ambarnoje und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 205 Kämpfer verloren. Zudem seien zwei Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

    Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, wobei er in der Nähe der Ortschaften Kupjansk, Petropawlowka und Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow sowie Kirowsk und Jampol in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 230 Armeeangehörige. Außerdem habe das ukrainische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, ein Geschütz, zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.

    Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Sewersk, Perejesdnoje, Fedorowka, Belokusminowka, Weroljubowka, Maiskoje, Pleschtschejewka und Swanowka in der DVR getroffen. Dabei seien bis zu 195 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Außerdem habe das russische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 15 Wagen, drei Geschütze, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie fünf Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.

    Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kutusowka, Wolnoje, Rodinskoje, Dimitrow, Krasnoarmeisk, Nowy Donbass, Krasny Liman und Lenino in der DVR getroffen habe. Das ukrainische Militär habe dabei mehr als 435 Kämpfer verloren. Sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe zuletzt ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Berjosowoje, Nowonikolajewka und Wischnjowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Nowoiwanowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 280 Armeeangehörige. Der Gegner habe außerdem einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Nowoandrejewka und Kamenskoje im Gebiet Saproschje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 50 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zudem habe das russische Militär fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.

    Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Drohnenwerke und 142 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden 106 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

    Nach Angaben der Behörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.971 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.157 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.668 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:44 Uhr

    Zivilist bei Angriff im Gebiet Cherson verletzt

    Ein Mann wurde in Sawodowka im Gebiet Cherson bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

    Saldo fügt hinzu, dass es in Brilewka einen Drohnenangriff auf die Kirche des Heiligen Großmärtyrers Dimitrios von Thessaloniki gegeben hat, bei dem Fassaden, Fenster und Zäune beschädigt wurden. In Nowaja Kachowka und Korobki wurden durch Drohnenangriffe Mehrfamilienhäuser beschädigt.

  • 13:02 Uhr

    Exklusiv: Allrussisches Waffenforum in Moskau

    In Moskau hat das Dritte Allrussische Waffenforum stattgefunden. An der Veranstaltung nahmen führende Branchenexperten, Waffenhersteller sowie Vertreter der Behörden teil. Auf der Tagesordnung standen aktuelle Fragen der Branche, geplante Gesetzesinitiativen und Perspektiven für die weitere Marktentwicklung.

    RT DE-Korrespondent Roman Ziskin hat das Forum besucht und berichtet ausführlich darüber. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 12:57 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Tawolschanka

    Einheiten der ukrainischen Armee haben die Ortschaft Tawolschanka in der Region Charkow wahllos beschossen. Dies berichtet Witali Gantschew, der Leiter der prorussischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes Charkow, auf Telegram.

    "Bewaffnete Formationen der Ukraine haben das Dorf Tawolschanka im Kreis Kupjansk beschossen. Die Neonazis feuerten mit Artillerie und setzten FPV-Drohnen ein. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Opfer. Es gibt Treffer auf Privathäuser von Zivilisten. Der Feind beschießt Tawolschanka wahllos, das heißt, ohne ein strategisches militärisches Ziel zu verfolgen, sondern nur, um die Bevölkerung zu töten und einzuschüchtern."

    Gantschew fügt hinzu, dass derzeit in der Ortschaft Granaten der ukrainischen Armee geborgen werden, die während des Beschusses nicht detoniert sind und von Soldaten der russischen Armee beseitigt werden müssen.

  • 12:31 Uhr

    Medienbericht: Ukrainische Truppen töten Geisel in Schandrigolowo in DVR

    In der Ortschaft Schandrigolowo am Frontabschnitt Krasnoarmeisk haben ukrainische Soldaten Geiseln genommen, um bei einem russischen Sturmangriff nicht getötet zu werden.

    Wie russische Sicherheitskräfte gegenüber der Nachrichtenagentur TASS berichten, wurde eine junge Frau während Verhandlungen zwischen russischen und ukrainischen Soldaten getötet. TASS zitiert eine Quelle mit den Worten:

    "In einem der Privathäuser hielten die ukrainischen Soldaten eine junge Frau und ein Kind als Geiseln fest. Sie versteckten sich hinter ihnen und eröffneten das Feuer. Unsere Soldaten nahmen im Hof Stellung und begannen, mit ihnen zu verhandeln. Ihnen wurde versprochen, sie gehen zu lassen, wenn sie die Geiseln freilassen. Nach einiger Zeit schoben sie die Frau und das Kind auf die Straße."

    In dem Moment, als ein russischer Soldat versucht haben soll, die Geiseln zur Seite zu bringen, soll sie von einer Drohne der ukrainischen Streitkräfte angegriffen und dabei verletzt worden sein. Daraufhin sei ein weiterer Angriff erfolgt, bei dem die junge Frau ums Leben gekommen sei. Das Kind sei gerettet worden.

  • 12:13 Uhr

    Drohnen greifen Erdölraffinerie am Südural an: Weder Tote noch Verletzte

    Am Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte eine weitere Erdölraffinerie in Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Diesmal galt die Attacke dem Unternehmen "Gazprom Neftekhim Salavat" in der Teilrepublik Baschkortostan.

    Radi Chabirow, Gouverneur der am Südural liegenden Region, berichtet von zwei Drohnen und bezeichnet den Angriff als terroristisch. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte. Das Ausmaß der Schäden ist zunächst unklar. Chabirow erwähnt aber einen Brand auf dem Betriebsgelände.

  • 11:56 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte nutzen Bevölkerung in Jampol als menschlichen Schutzschild

    Ukrainische Soldaten im Dorf Jampol am Frontabschnitt Krasny Liman nutzen die lokale Bevölkerung als menschlichen Schutzschild, berichtet Igor Kimakowski, Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik (DVR).

    "Der Feind nutzt mit seiner ihm eigenen Zynik und Grausamkeit die friedlichen Einwohner von Jampol als menschlichen Schutzschild. Die bewaffneten Formationen der Ukraine verstecken sich in Häusern, in deren Kellern sich friedliche Einwohner aufhalten, und richten Feuerstellungen an Orten ein, an denen sich Zivilisten verstecken."

    Kimakowski betont, dass viele Einwohner in Jampol geblieben seien.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.