Liveticker Ukraine-Krieg – Selenskij räumt ein: Russische Oreschnik-Rakete unmöglich zu zerstören

19.12.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Flugabwehr zerstört Drohnen der Ukraine über Krim und Schwarzem Meer
Einheiten der russischen Flugabwehr haben neun Drohnen der Ukraine über dem Schwarzen Meer zerstört, teilt das Verteidigungsministerium mit. Dazu wurden zwei unbemannte Flugzeuge über der Teilrepublik Krim neutralisiert. Alle Ziele zerstörte die Flugabwehr zwischen 18 und 20 Uhr Moskauer Zeit.
19:49 Uhr
Austausch gefallener Soldaten: Kiew nimmt 1.003 Leichname entgegen – Russland 26

Auf Grundlage der Istanbuler Vereinbarungen fand am Freitag ein Austausch gefallener Soldaten zwischen der Ukraine und Russland statt.
Im Rahmen dieser humanitären Maßnahme wurden die Leichen von 1.003 Personen an die ukrainischen Behörden übergeben, während im Gegenzug 26 Verstorbene an die russische Seite rückgeführt wurden. Dies teilte der russische Präsidentenberater Wladimir Medinski offiziell mit.
Ein vergleichbarer Austausch fand bereits im Vormonat statt, bei dem Kiew ebenfalls rund 1.000 Gefallene zurückerhielt, und Russland 30.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:23 Uhr
Sewastopol wehrt ukrainischen Drohnenangriff ab
Die Flugabwehr wehrt einen ukrainischen Drohnenangriff auf Sewastopol ab. Nach Angaben des Bürgermeisters Michail Raswoschajew wurden bisher zehn unbemannte Flugzeuge zum Absturz gebracht. Er warnt dabei, dass der Angriff andauert, und fordert die Einwohner der Stadt zur Vorsicht auf. Opfer unter der Zivilbevölkerung gibt es keine.
18:43 Uhr
Medien: Vertreter Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens nehmen an Verhandlungen in Miami teil
Sicherheitsberater von Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens werden zum Treffen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff nach Miami reisen, berichtet das Nachrichtenportal Axios.
Außerdem werden der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates Rustem Umerow, der türkische Außenminister Hakan Fidan und der katarische Premierminister Mohammed bin Abdulrahman bin Jassim Al Thani präsent sein.
Die Nachrichtenagentur dpa bestätigt mit Verweis auf Quellen in Regierungskreisen, dass Bundeskanzler Friedrich Merz seinen Ukraine-Unterhändler Günter Sautter nach Miami schickt.
17:58 Uhr
Russland und die Ukraine tauschen Leichname von Soldaten aus
Im Rahmen der Istanbuler Vereinbarungen übergab Russland der Ukraine die Leichname von 1.000 getöteten Soldaten, während die Ukraine Russland die Leichname von 26 getöteten Militärangehörigen übergab. Dies teilte der Berater des russischen Präsidenten, Wladimir Medinski, mit.
Die Vereinbarungen über den Austausch, darunter auch von Gefangenen und Schwerverletzten, wurden im Rahmen der Istanbuler Verhandlungen zu Beginn des Sommers getroffen. Bis jetzt wurden der Ukraine die Überreste von mindestens 10.000 gefallenen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte übergeben.
Die Koordinierungsstelle der Ukraine für den Umgang mit Kriegsgefangenen berichtete auf ihrem Telegram-Kanal, dass Kiew die Leichname von 1.003 Soldaten erhalten habe.
17:17 Uhr
Weitere Drohnen der Ukraine über russischen Gebieten zerstört
Die russische Flugabwehr hat erneut Drohnen der Ukraine zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden zwischen 8 und 18 Uhr Moskauer Zeit neun unbemannte Flugzeuge des Gegners über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. Außerdem wurde je eine Drohne über den Gebieten Brjansk, Samara und über dem Schwarzen Meer zum Absturz gebracht.
16:54 Uhr
Putin: Russland könnte die Sicherheit von Wahlen in der Ukraine gewährleisten
Russland könnte die Luftangriffe auf Ziele tief im ukrainischen Staatsgebiet während der Wahlen stoppen. Dies gibt der russische Präsident Wladimir Putin bekannt.
"Wir sind bereit, über die Möglichkeiten nachzudenken, wie die Sicherheit der Wahlen gewährleistet werden kann. Zumindest würden wir am Wahltag von Angriffen auf Ziele tief im Land absehen."
Dabei hebt Putin hervor, dass zwischen 5 und 10 Millionen Ukrainer in Russland leben. Sie sollten das Recht haben, an ukrainischen Wahlen teilzunehmen, obwohl sie sich in Russland aufhalten.
Wenn die Ukraine die Wahlen dazu nutzen möchte, den Vorstoß der russischen Truppen zu stoppen, wäre es eine falsche Wahl, warnt Putin.
16:23 Uhr
"Dem Friedhof näher als der Stadt" – Sacharowa kommentiert Selenskijs Selfie bei Kupjansk

Das Selfie von Wladimir Selenskij vor dem Hintergrund des Ortseingangsschildes bei Kupjansk ist nur eine weitere Inszenierung Kiews, um den ausländischen Sponsoren der Ukraine Sand in die Augen zu streuen, so die Sprecherin von Russlands Außenministerium Maria Sacharowa.
Das Schild, vor dem Selenskij sein Selfie machte, befindet sich nur eineinhalb Kilometer vom Friedhof entfernt und ist jenem näher, als der Stadt, die unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte steht, erklärte Sacharowa weiter.
Sie wies zudem darauf hin, dass im Internet Aufnahmen von zwei Soldatinnen der ukrainischen Streitkräfte kursieren, die das Selfie von Selenskij am Ortseingang von Kupjansk nachstellen wollten, was sich jedoch als problematisch erwies, da das Gebiet unter ständiger Feuerkontrolle der russischen Streitkräfte steht.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
15:52 Uhr
Putin: Russland hat 700.000 Soldaten in der Zone der Sonderoperation stationiert
Aktuell sind 700.000 russische Soldaten in der Zone der militärischen Sonderoperation stationiert, erklärt Präsident Wladimir Putin vor Journalisten. Bei der Mehrheit der Soldaten handelt es sich um "ziemlich junge Leute", darunter um diejenigen, die in den 1990er-Jahren geboren wurden.
15:17 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick
Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Objekte auf russischem Territorium führten die russischen Streitkräfte vom 13. bis 19. Dezember sechs massive und sechs kombinierte Schläge mit Präzisionswaffen durch, darunter aeroballistische Hyperschallraketen vom Typ "Kinschal", wodurch folgende Ziele getroffen wurden:
- Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie,
- Energieanlagen, die deren Betrieb sicherstellten,
- Transport- und Hafeninfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt wurde,
- Montage- und Testzentrum für unbemannte Boote des Militärnachrichtendiensts der Ukraine (GUR),
- Montagehallen und Lagerstätten für Langstrecken-Drohnen,
- Treibstoff- und Munitionsdepots,
- vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner.
Die russischen Streitkräfte der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben im Laufe der Woche ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden innerhalb einer Woche mehr als 9.920 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:
- zehn Panzer,
- 90 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 467 Fahrzeuge,
- 78 Feldartilleriegeschütze,
- drei Raketenwerfer,
- 27 Anlagen für elektronische Kriegsführung,
- 93 Munitions- und Materialdepots.
Die russischen Luftabwehrkräfte haben im Laufe der Woche abgeschossen:
- neun gelenkte Flugzeugbomben,
- eine taktische "Grom-2"-Rakete,
- 20 Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers aus US-Produktion,
- zwei gelenkte "Neptun"-Langstreckenraketen,
- 1.689 unbemannte Fluggeräte vom Typ Flugzeug.
Zudem wurden im Laufe der Woche die Ortschaft Nowoplatonowka im Gebiet Charkow, die Ortschaften Pestschanoje und Gerassimowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreit.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

