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Liveticker Ukraine-Krieg: Vize-Befehlshaber der russischen Marine im Gebiet Kursk getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Vize-Befehlshaber der russischen Marine im Gebiet Kursk getötet© VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION
  • 3.07.2025 16:52 Uhr

    16:52 Uhr

    Dänemark äußert sich für EU-Beitritt der Ukraine

    Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat der Ukraine Unterstützung für einen EU-Beitritt zugesagt. Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij am Donnerstag in Aarhus sagte die Politikerin:

    "Die Ukraine gehört in die EU. Das liegt sowohl im Interesse Dänemarks als auch Europas."

    Dänemark werde während seiner EU-Ratspräsidentschaft alles in seiner Macht Stehende tun, um die Ukraine auf ihrem Weg zur Mitgliedschaft zu unterstützen, betonte Frederiksen. Die Ukraine sei entscheidend für die Sicherheit Europas. Die Regierungschefin plädierte zudem für weitere Sanktionen gegen Russland.

  • 16:28 Uhr

    Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje unter Beschuss genommen

    Das ukrainische Militär habe am Donnerstag mindestens fünf Artilleriegeschosse auf die Frontstadt Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje abgefeuert, eine Stromleitung und ein Privathaus seien dabei beschädigt worden. Dies berichtet TASS unter Berufung auf die Verwaltungsbehörden.

    "Bewaffnete Formationen der Ukraine eröffneten unregelmäßiges Artilleriefeuer auf Kamenka-Dnjeprowskaja, mindestens fünf Explosionen wurden registriert. Infolge des Beschusses wurde eine Stromleitung beschädigt, 45 Haushalte blieben ohne Strom."

  • 16:11 Uhr

    FT: Trump und Selenskij besprechen Aussetzung der US-Waffenhilfe am Freitag

    US-Präsident Donald Trump werde am Freitag ein Telefongespräch mit Wladimir Selenskij führen. Dies berichtet die Zeitung Financial Times unter Berufung auf die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Es wird erwartet, dass sie die Aussetzung der US-Waffenlieferungen an Kiew erörtern würden. Wie es heißt, werde der ukrainische Staatschef dabei auch mögliche künftige Waffenverkäufe ansprechen.  

    Kiew war beunruhigt über die Unterbrechung der Waffenlieferungen, von denen einige derzeit in Polen gelagert werden. Selenskij hat erklärt, er wolle zehn Patriot-Systeme für 15 Milliarden US-Dollar kaufen.

  • 15:59 Uhr

    Stockholm stellt Kiew weitere milliardenschwere Militärhilfe zur Verfügung

    Schweden wird der Ukraine 1,5 Milliarden schwedische Kronen (etwa 133 Millionen Euro) an Militärhilfe zukommen lassen, gab der Verteidigungsminister des Königreichs, Paul Johnson, auf X bekannt.

    "Die Regierung hat beschlossen, 1,5 Milliarden schwedische Kronen im Rahmen der 18. und 19. Unterstützungspakete für neue militärische Fähigkeiten der Ukraine bereitzustellen."

    Wie es heißt, plant Stockholm, der ukrainischen Armee mehr als zehn neue Archer-Artilleriegeschütze zu liefern und mehr logistische Unterstützung zu leisten. 

    "Das Archer-System hat sich in der Ukraine als äußerst effektiv erwiesen, weshalb nun neue Artilleriegeschütze benötigt werden. Außerdem werden Lkw von Volvo und Scania sowie ein neues Containersystem zum schnelleren und sichereren Entladen von Verteidigungsgütern angeschafft."

  • 15:45 Uhr

    Illusion der Energieunabhängigkeit: Wie die EU mehr Flüssiggas aus Russland bezieht

    EU-Politiker fordern ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland und sprechen zugleich von vollständiger Energieunabhängigkeit von Moskau. Allerdings sind laut dem europäischen Analysezentrum Bruegel die russischen Flüssiggaslieferungen in die EU seit Jahresbeginn um 1,7 Prozent gestiegen, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2024.

    Darüber, wie das geschehen konnte, berichtet RT DE-Korrespondent Georg Sadownitschij. Sein Beitrag ist hier auf unserer Website zu sehen.

  • 15:17 Uhr

    Drohnenangriff auf Auto im Gebiet Brjansk: Mann getötet, Frau verletzt

    Gouverneur Alexander Bogomas meldet auf Telegram einen weiteren Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf zivile Einwohner des russischen Grenzgebiets Brjansk. Dem Politiker zufolge habe der Gegner mehrmals in der Siedlung Aleschkowitschi im Bezirk Susemka zugeschlagen, wobei er auch ein ziviles Auto mit FPV-Drohnen attackiert habe. Beim gezielten Terrorangriff sei ein Mann ums Leben gekommen. Eine Frau sei verletzt worden. Man habe sie ins Krankenhaus eingeliefert. Bogomas spricht der Familie des Getöteten sein Beileid aus und wünscht der Verletzten eine möglichst schnelle Genesung.

  • 15:00 Uhr

    EU-Außenbeauftragte Kallas fordert von China Ende der Kriegsunterstützung

    Bei ihrem Treffen mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi in Brüssel hat die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ein Ende der Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg durch chinesische Firmen gefordert. Dies teilte die EU-Chefdiplomatin am Mittwoch auf der Plattform X mit. Kallas bezeichnete solche Firmen als "Moskaus Rettungsanker" im Krieg. Dies stelle eine ernste Bedrohung für die europäische Sicherheit dar.

    "Krieg in Europa zu ermöglichen und gleichzeitig engere Beziehungen zu Europa anzustreben, ist ein Widerspruch."

    Die Volksrepublik müsse ihre Handelsbeziehungen mit der EU neu ausrichten und verzerrende Praktiken wie etwa Beschränkungen für die Ausfuhr von Seltenen Erden beenden, betonte die Estin zudem.

    Wang warnte die EU vor einer Konfrontation. Er betonte, dass man sich trotz Differenzen "nicht als Gegner betrachten sollte". Beide Seiten sollten "keine Konfrontation aufgrund von Meinungsverschiedenheiten suchen", erklärte das Außenministerium in Peking am Donnerstag.

  • 14:44 Uhr

    Ukrainische Armee beginnt mit Verminung von Kupjansk

    Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben mit der Verminung von Kupjansk im Gebiet Charkow begonnen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Ihm zufolge bereite der Feind Kupjansk aktiv auf die Stadtkämpfe vor, indem man ständige Feuerpunkte in Häusern ausrüste und "Igel" und Minensperren auf den Straßen installiere.

    "In der Ortschaft gibt es immer noch Zivilisten und das verminte Gelände ist für sie sehr gefährlich. Es wurde bereits ein Todesfall gemeldet: Ein älterer Mann kam ums Leben, als auf der Straße des 1. Mai eine MON-50-Antipersonenmine detonierte."

    Am vergangenen Samstag erklärte Marotschko gegenüber TASS, dass das russische Militär in kleinen Gruppen in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung in Kupjansk vorgedrungen sei und in der Stadt Kämpfe begonnen hätten.

  • 14:25 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte erlitten schwere Verluste bei Gegenangriffsversuchen im Gebiet Charkow

    Die ukrainischen Truppen hätten bei erfolglosen Gegenangriffsversuchen in der Region Charkow Hunderte Kämpfer verloren. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti

    "Seit Beginn dieser Woche wurden mehr als 15 feindliche Angriffe in den Richtungen Woltschansk und Lipzy registriert. Die ukrainischen Kämpfer versuchen, […] die verlorenen Stellungen zurückzuerobern."

    Alle Versuche von Gegenangriffen des Feindes seien zurückgeschlagen worden, etwa zehn ukrainische Angriffsgruppen seien eliminiert worden. 

    Die Verluste des Feindes beliefen sich in den drei Tagen in dieser Richtung auf 250 Tote und Verwundete, der Feind verlor außerdem zwölf gepanzerte Fahrzeuge, acht Autos, zwei Mörser und ein Artilleriegeschütz. 

  • 13:54 Uhr

    Selenskij trifft überraschend in Dänemark ein

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij ist überraschend in Dänemark eingetroffen. Aufnahmen des Senders TV 2 zeigen den Politiker am Vormittag auf dem Flughafen von Aarhus.

    In der zweitgrößten Stadt des EU- und NATO-Landes ist gerade die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Gast, um gemeinsam mit der dänischen Regierung die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft von Dänemark einzuläuten. Dänemark hat den unter den Mitgliedstaaten rotierenden EU-Ratsvorsitz zum Monatsbeginn von Polen übernommen.

    Wie aus Angaben des Büros von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hervorgeht, wartet auf Selenskij unter anderem eine Audienz beim dänischen König Frederik X. Bei einem Treffen mit Frederiksen, von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa soll es außerdem darum gehen, wie die Ukraine bestmöglich unterstützt werden kann. Dafür wird unter anderem ein möglicher Weg zur EU-Mitgliedschaft besprochen. Auch die verstärkte militärische Unterstützung des Landes, die Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie und neue Sanktionen gegen Russland sollen Themen bei dem Treffen sein.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.