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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehr als 140 nächtliche Drohnenangriffe ab

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehr als 140 nächtliche Drohnenangriffe abQuelle: Sputnik © Stanislaw Krasilnikow
  • 17.06.2025 08:31 Uhr

    08:31 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 140 Drohnen über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:30 Uhr am 16. Juni bis 7:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) insgesamt 147 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Twer, Lipezk, Orjol, Tambow, Tula sowie über der Region Moskau abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde seien in der Zeitspanne von 20:00 Uhr am 16. Juni bis 7:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) insgesamt 198 ukrainische Drohnen abgeschossen worden.

  • 07:56 Uhr

    Exklusiv: Russische Drohnen-Einheit beim Einsatz im Donbass

    Der Erfolg auf dem Schlachtfeld hängt maßgeblich von der Präzision und dem Können der Kämpfer ab. Deshalb verlieren russische Drohnenpiloten in der Ausbildungsphase keine Zeit und trainieren gezielt verschiedene Kampfszenarien. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die jüngsten Resultate der Einheit "Sturmvogel".

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 07:25 Uhr

    DVR meldet Angriffe binnen 24 Stunden

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwölf Geschosse abgefeuert.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 16. Juni bis 0:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kam ein Bus.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitten acht Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser und mehrere Pkw.

  • 16.06.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:51 Uhr

    "Sicherheitsrisiko für Europa" – Orbán warnt vor EU-Beitritt der Ukraine

    In einem Interview im ungarischen Staatsfernsehen hat der ungarische Premierminister Viktor Orbán am Freitag erneut vor einem EU-Beitritt der Ukraine gewarnt. Dabei sagte er, die Ukraine sei zu einem "Sicherheitsrisiko für Europa" geworden.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:35 Uhr

    Zivilistinnen bei Drohnenangriff auf Linienbus in Gorlowka verletzt

    Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen städtischen Linienbus in Gorlowka sind zwei Frauen verletzt worden. Dies teilt Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, am Montag auf Telegram mit.

    "Im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka wurden zwei Frauen – Jahrgänge 1977 und 1953 – durch einen Angriff mit einer Kampfdrohne auf den Bus der Linie 100 mittelschwer verletzt. Sie erhalten derzeit medizinische Versorgung."

    Nach Puschilins Angaben führten ukrainische Einheiten am Montag insgesamt sechs Angriffe auf das Gebiet der Volksrepublik Donezk durch. Dabei kamen unter anderem Artilleriegeschütze des Kalibers 155 Millimeter sowie weitere Kampfdrohnen zum Einsatz.

  • 21:21 Uhr

    EU verlängert Krim-Sanktionen um ein weiteres Jahr

    Die Europäische Union hat die wegen der Angliederung der Krim und der Stadt Sewastopol an Russland verhängten Sanktionen um ein weiteres Jahr verlängert. Dies gibt der Rat der EU am Montag in einer offiziellen Erklärung bekannt.

    Die Sanktionen beinhalten umfassende Einschränkungen der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den beiden russischen Regionen. So ist es Personen und Unternehmen aus EU-Mitgliedsstaaten untersagt, Waren von der Krim und aus Sewastopol zu importieren. Auch Investitionen in verschiedene Wirtschaftsbereiche, insbesondere in Infrastruktur, Energie, Transport und Telekommunikation, bleiben verboten.

    Darüber hinaus betreffen die Maßnahmen auch den Tourismus: Kreuzfahrtschiffe unter EU-Flagge dürfen nach wie vor keine Häfen der Halbinsel anlaufen.

    Die EU hatte die Sanktionen im Jahr 2014 verhängt – als Reaktion auf die Entscheidung der Krim-Bevölkerung, sich per Referendum Russland anzuschließen. Brüssel erkennt den Statuswechsel bis heute nicht an und spricht von einer "Annexion". Russland hingegen betont, dass die Wiedervereinigung mit der Krim auf demokratischem Wege und im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgt sei.

  • 21:11 Uhr

    EU-Energiekommissar: Importstopp für russisches Gas auch nach Kriegsende

    Der ab 2027 geplante Stopp für den Import russischen Erdgases soll dauerhaft bestehen. Dies erklärt EU‑Energiekommissar Dan Jørgensen nach einem Treffen der Energieminister in Luxemburg.

    Jørgensen betont, es handele sich nicht um eine Sanktion, sondern um ein umfassendes Verbot. Dieses müsse nicht regelmäßig erneuert werden und könne nur durch einen einstimmigen Beschluss aller EU‑Staaten aufgehoben werden.

    "Selbst wenn in der Ukraine Frieden herrscht, sollte das nicht bedeuten, dass die EU wieder Gas aus Russland kauft."

    Die EU‑Kommission will den Importstopp ab 2027 in Kraft setzen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von russischen Energieträgern dauerhaft zu beenden.

  • 21:01 Uhr

    Russland übergibt 6.060 gefallene Soldaten an Ukraine und erhält im Gegenzug 78

    Die Russische Föderation hat am Sonntag weitere 1.200 getötete ukrainische Soldaten an die Ukraine übergeben. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, hat Russland im Gegenzug keinen einzigen Leichnam erhalten.

    Am Montag wurden noch einmal 1.245 gefallene Soldaten und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte an Kiew übergeben. Damit habe Russland das bei den Verhandlungen in Istanbul gegebene Versprechen erfüllt, so der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski am Montag auf Telegram.

    Insgesamt wurden 6.060 Leichname an Kiew übergeben. Im Gegenzug habe Russland 78 verstorbene russische Soldaten erhalten. Medinski fügte hinzu, dass der Gefangenenaustausch fortgesetzt werde und dringende medizinische Transporte von Schwerverletzten von der Frontlinie eingeleitet worden seien.

    Kiew hatte anfangs die Annahme der Leichen gefallener ukrainischer Soldaten verweigert, was zu der Annahme führte, dass die Entschädigungszahlungen für die Hinterbliebenen ein ernstes Problem für den Kiewer Staatshaushalt darstellen könnten.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:40 Uhr

    Gebiet Kursk: Frau durch ukrainischen Drohnenangriff verletzt

    Die ukrainischen Streitkräfte haben ein Feld in der Nähe des Dorfes Gontscharowka im Gebiet Kursk mit einer Drohne angegriffen. Dabei wurde eine Frau verletzt. Dies teilt der kommissarische Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinstein, auf seinem Telegram-Kanal mit:

    "Heute hat eine ukrainische Drohne ein Feld in der Nähe des Dorfes Gontscharowka im Bezirk Sudscha getroffen, auf dem eine Einwohnerin eine Kuh melkte. Infolge des Angriffs wurde die Frau durch eine Minenexplosion verletzt und erlitt Splitterwunden am rechten Bein."

    Nach Angaben des Gouverneurs wurde das Opfer in einem schweren Zustand in das Kursker Gebietskrankenhaus gebracht. Der Beamte betont:

    "Unsere Ärzte werden alles tun, um sie zu retten."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.