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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift Wartungsstätte deutscher Panzer in Charkow an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift Wartungsstätte deutscher Panzer in Charkow an© Wolfgang Schwan/Anadolu via Getty Images
  • 31.03.2025 19:09 Uhr

    19:09 Uhr

    Syrski: Nachschub und Versorgung der Truppen bleiben problematisch

    Alexander Syrski, Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, erklärt nach einer umfassenden Lagebesprechung Ende des Monats auf Telegram, dass die Versorgung der ukrainischen Streitkräfte weiterhin eine Herausforderung darstelle. Er betonte auch die Notwendigkeit, die Qualität der Ausbildung der Soldaten zu verbessern.

    Als zentrale Aufgaben nennt er die Aufrechterhaltung der Verteidigungslinien und die Stabilisierung der Lage in besonders gefährdeten Abschnitten. Diese Ziele seien aber nur "teilweise" erreicht worden, räumt er ein.

  • 18:38 Uhr

    "Die USA haben unser Sewastopol angegriffen" – RT-Chefin zu Enthüllungen der NYT

    Margarita Simonjan, Chefredakteurin von RT, hat sich zu einem aktuellen Artikel der New York Times geäußert, der die US-amerikanische Beteiligung am Ukraine-Konflikt thematisiert, darunter auch den Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte in Sewastopol im Jahr 2022.

    Laut New York Times wurde im April 2022 im Hauptquartier der US-Armee für Europa und Afrika in Wiesbaden eine Vereinbarung zwischen US-amerikanischen und ukrainischen Militärvertretern über die Bereitstellung von Geheimdienstinformationen getroffen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:13 Uhr

    Russland: Frühjahrseinberufung hat nichts mit Ukraine-Einsatz zu tun 

    Die am 1. April in Russland beginnende Einberufungskampagne steht in keinem Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation in der Ukraine, berichtet das russische Verteidigungsministerium. Sie verlaufe planmäßig und innerhalb der gesetzlichen Fristen, heißt es in der Erklärung.

    Zuvor hatte Präsident Wladimir Putin ein Dekret unterzeichnet, das die Einberufung russischer Bürger im Alter von 18 bis 30 Jahren vom 1. April bis zum 15. Juli vorsieht. Im Frühjahr 2025 sollen 160.000 Menschen zum Wehrdienst einberufen werden.

  • 17:43 Uhr

    Ex-Armeechef der Ukraine: Jetzt ist der falsche Moment, über Präsidentschaftswahlen zu reden

    Der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee und ukrainische Botschafter in London, Waleri Saluschny, fordert die ukrainische Bevölkerung auf, nicht an die Präsidentschaftswahlen zu denken, bevor der Krieg vorbei ist. Darüber schreibt das Portal RBK. Saluschny weigert sich auch, die Mutmaßungen von Journalisten zu kommentieren, wonach der ehemalige ukrainische Armeechef zur Wahl antreten und auch die Partei von Wladimir Selenskij in der Werchowna Rada führen könnte. Saluschny betont:

    "Solange der Krieg andauert, müssen wir alle daran arbeiten, um unser Land zu erhalten, anstatt an Wahlen zu denken."

  • 17:14 Uhr

    Kremlsprecher: Russland und USA erarbeiten eine Ukraine-Lösung – jedoch noch ohne Details

    Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärt während des heutigen Briefings, Moskau und Washington würden an der Umsetzung einiger Ideen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts arbeiten. Bisher gebe es jedoch keine Details, die publik gemacht werden könnten. Er betonte dabei:

    "Wir arbeiten an der Umsetzung einiger Ideen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine. Diese Arbeit ist in vollem Gange, aber es gibt noch keine Einzelheiten, über die wir Sie hätten informieren können und müssen, da es sich um einen zeitaufwendigen Prozess handelt, der mit der Komplexität der Materie zusammenhängt."

  • 16:46 Uhr

    Abgeordneter: Wir brauchen eigene Investitionen statt westlicher Wirtschaft

    Jewgeni Fjodorow, Mitglied des Duma-Ausschusses für Haushalt und Steuern, bezeichnete in einem Gespräch mit RT nationale Investitionen als den besseren Weg zur Entwicklung als die Rückkehr westlicher Unternehmen. Ihm zufolge gibt es zwei Entwicklungsstrategien für Russland - die erste stützt sich auf ausländische Investitionen mitsamt Technologien, und die zweite besteht darin, günstige Bedingungen für inländische Investitionen zu schaffen.

    Der Abgeordnete erklärte, dass Russland 35 Jahre lang mit der ersten Strategie gelebt habe, während die zweite Entwicklungsoption nun an Bedeutung gewinnen müsse. Fjodorow wies darauf hin, dass Russland, wenn die zweite Strategie gewählt wird, überhaupt nicht auf ausländische Investitionen angewiesen sein wird:

    "Sie werden unsihre Technologien verkaufen. Westliche Marken sind ja reine Gewohnheitssache. Wenn ein Auto mehr Qualität durch nationale Investitionen bekommt, ist es besser. Es kann durchaus ursprünglich auch eine ausländische Marke sein, nur wird sie von Russland gekauft."

  • 16:33 Uhr

    Zivilisten bei Beschuss in Nowaja Kachowka verletzt

    Bei einem Beschuss durch ukrainische Streitkräfte sind in Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson zwei Zivilisten verletzt worden. Dies berichtet Landrat Witali Gura auf Telegram.

    Ein im Jahr 1972 geborener Mann wurde in der Nähe eines Geschäfts durch eine Minenexplosion verletzt. Er wurde mit Splitterverletzungen am linken Bein und in der rechten Leistengegend in das Zentrale Bezirkskrankenhaus gebracht.

    Später berichtete Gura von einem weiteren Verletzten. Eine Frau, Jahrgang 1932, wurde durch den Beschuss im Hof eines Wohnhauses verwundet. Sie erlitt Splitterverletzungen an der linken Augenhöhle und an der rechten Wange. 

    Zuvor hatte Gouverneur Wladimir Saldo mitgeteilt, dass im Bezirk Aljoschki innerhalb eines Tages zwei Zivilisten durch Beschuss der ukrainischen Streitkräfte verletzt wurden – eine 80-jährige Rentnerin und ein 50-jähriger Mann. Die Rettungsdienste meldeten insgesamt 39 Geschosse, die auf Ortschaften im Gebiet Cherson abgefeuert wurden.

  • 16:11 Uhr

    Kiews Truppen greifen erneut Energieanlagen im Gebiet Brjansk an

    In den vergangenen 24 Stunden setzten die ukrainischen Streitkräfte ihre Drohnenangriffe auf Russlands Energieinfrastruktur fort. 

    Am Sonntag haben sie zwei Energieanlagen im Gebiet Brjansk angegriffen, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Haushalte in zwei Bezirken blieben ohne Strom.

    "Am 30. März gegen 19.37 Uhr wurde infolge eines Artilleriebeschusses eine Anlage des Energieunternehmens Brjanskenergo beschädigt. Eine Hochspannungsleitung wurde abgeschaltet, nachdem ein Drahtseil an einer Stütze gebrochen war. Dies führte zur Unterbrechung der Stromversorgung von Haushalten." 

    Gegen 20.00 Uhr wurde infolge eines Drohnenangriffes auf ein Umspannwerk von Brjanskenergo eine Hochspannungsleitung beschädigt, was ebenfalls zu einem Stromausfall führte, heißt es weiter.

  • 15:45 Uhr

    Mehr als 190 ukrainische Soldaten an einem Tag im Gebiet Kursk außer Gefecht gesetzt

    Einheiten der russischen Streitkräfte setzen die Abwehr der Offensive auf das Gebiet Kursk fort.

    In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Einheiten in den zurückliegenden 24 Stunden drei gegnerischen Formationen unterschiedlicher Truppenarten Feuerschaden zugefügt haben. Die Gefechte fanden in der Nähe von insgesamt drei Ortschaften statt.

    Ein Gegenangriff des Feindes wurde abgewehrt.

    "Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf mehr als 190 Soldaten. Außerdem wurden ein Panzer, ein Mannschaftstransportwagen, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, fünf Autos, zwei Artilleriegeschütze, ein Mörser, drei Drohnenleitstellen und ein Munitionslager zerstört oder getroffen. Zwei ukrainische Militärangehörige ergaben sich in Kriegsgefangenschaft."

    Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert das Ministerium in Moskau auf mehr als 71.240 Armeeangehörige.

    Ferner sind zerstört oder getroffen worden:

    • 403 Panzer,
    • 329 Schützenpanzer,
    • 291 gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
    • 2.238 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 2.580 Fahrzeuge,
    • 592 Geschütze,
    • 53 Mehrfachraketenwerfer, darunter 13 vom Typ HIMARS und sieben vom Typ MLRS aus US-Produktion,
    • 26 Flugabwehrraketenkomplexe,
    • ein Flugabwehrpanzer,
    • zehn Ladefahrzeuge,
    • 123 Stationen für elektronische Kampfführung,
    • 18 Artillerieaufklärungsradare,
    • zehn Luftabwehrradare,
    • 56 Pioniergeräte.
  • 15:29 Uhr

    Puschilin: Ukrainische Armee beschießt Journalisten im Donbass auf Kiews Anweisung

    Das ukrainische Militär beschießt Journalisten, weil das Kiewer Regime solche Anweisungen gibt, meldet Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, in einer Sendung des Fernsehsenders Rossija-24.

    "Anfangs sah es so aus, als ob die großen Aufschriften 'Presse' als Schutz dienen könnten. Leider stellt sich heraus, dass sie angesichts der Handlungen des Feindes und der Befehle des ukrainischen Regimes hingegen eine zusätzliche Gefahr darstellen."

    Puschilin betont, dass die ukrainischen Streitkräfte schon seit 2014 die Presse unter vorsätzlich Beschuss nehmen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.