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Liveticker Ukraine-Krieg – Militärexperte: Russische Armee kämpft in Vororten von Konstantinowka

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Militärexperte: Russische Armee kämpft in Vororten von KonstantinowkaQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 12.10.2025 15:11 Uhr

    15:11 Uhr

    Umfrage: Weniger als die Hälfte der Ukrainer will nach Hause zurückkehren

    Laut einer Umfrage des Forschungsinstituts IFO sind weniger als 50 Prozent der Ukrainer bereit, in ihre Heimat zurückzukehren, selbst beim "optimistischsten Szenario". Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. An der Umfrage nahmen 2.543 ukrainische Flüchtlinge aus 30 europäischen Ländern teil. Die Agentur schreibt:

    "Laut einer Mitteilung des IFO wäre im 'optimistischsten Szenario' fast jeder zweite ukrainische Flüchtling (47 Prozent) bereit, in sein Land zurückzukehren, 'wenn die Ukraine zu den Grenzen von 1991 zurückkehren würde, durch den Beitritt zur NATO Sicherheitsgarantien erhielte, die Aussicht auf einen EU-Beitritt hätte, die Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt verbessern und die Korruption bekämpfen würde'. Ohne diese Bedingungen wären jedoch nur 3 Prozent der Befragten bereit, in ihr Land zurückzukehren."

  • 14:35 Uhr

    Lukaschenko glaubt nicht an Tomahawk-Lieferungen für die Ukraine

    Im Gespräch mit dem russischen Reporter Pawel Sarubin hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko seine Zweifel zum Ausdruck gebracht, dass die USA der Ukraine tatsächlich Tomahawk-Raketen liefern werden. Am Rande des Gipfeltreffens der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe rief der Weißrusse zur Gelassenheit auf.

    In den Gesprächen rund um die Langstreckenwaffe sieht Lukaschenko vorrangig eine Strategie von US-Präsident Donald Trump. Es sei charakteristisch für Trump, dass er andere Staaten unter Druck setze, um dann wieder von ihnen abzulassen. Außerdem fügte der Weißrusse tiefsinnig hinzu:

    "Gegen jedes Gift gibt es ein Gegengift. Ich denke, der US-Präsident begreift das so gut wie kein anderer."

    Daher werde es zu keinen Tomahawk-Lieferungen für die Ukraine kommen, sagte Lukaschenko. Alles werde gut sein.

  • 14:08 Uhr

    Lukaschenko drängt Selenskij auf schnelle Entscheidungen: Ukraine könnte sonst als Staat verschwinden

    Am Rande eines Gipfeltreffens der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij dazu geraten, schneller Entscheidungen zu treffen, die zu einer Beilegung des Krieges führen könnten. Nach Lukaschenkos Ansicht hänge die Lösung des Problems weitgehend von Selenskij ab. Der Staatschef sagte:

    "In den letzten Tagen bekommen wir eine Menge Informationen, wonach es nicht auf die USA ankommt, die einen Fortschritt sehr wollen, nicht auf Russland, das zu einem Fortschritt bereit ist, und nicht auf die europäischen Führer."  

    Nur äußerst starker Druck auf Selenskij könne dem Konflikt ein Ende setzen, erklärte Lukaschenko. Der ukrainische Machthaber müsse aber sehr schnell handeln, da Russland auf dem Schlachtfeld auf dem Vormarsch sei. Dies könne dazu führen, dass die Ukraine als Staat verschwinde. Den westlichen Nachbarstaaten der Ukraine warf Lukaschenko vor, Teile des Landes einverleiben zu wollen.

    "Ich will, dass der ukrainische Präsident meinen Vorschlägen Gehör schenkt und begreift, dass ihm niemand Glück auf dem Territorium der Ukraine bescheren wird – außer den slawischen Staaten. Daher muss man sich an den Verhandlungstisch setzen."

  • 13:36 Uhr

    Ukrainische Drohnen greifen Gebiet Belgorod massiv an: Zahlreiche Schäden

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet weitere ukrainische Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe in der Siedlung Proletarski ein Mann eine Wunde im Gesicht und ein Barotrauma erlitten, als eine ukrainische Drohne auf dem Gelände eines Betriebs einen Lkw angegriffen habe.

    Außerdem berichtet der Politiker über ukrainische Drohnenangriffe auf die Ortschaften Tschaiki, Schebekino, Graiworon, Dorogoschtsch, Mokraja Orlowka, Leonowka und Urasowo. Insgesamt seien vier Einfamilienhäuser, ein Geschäft, ein Betrieb, ein Landwirtschaftsbetrieb, eine Gasleitung, ein Lkw und zwei Autos beschädigt worden.

  • 13:09 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium informiert über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram berichtet, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Pawlowka, Waratschino, Nowaja Setsch und Sadki im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Bologowka im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe dabei mehr als 160 Kämpfer verloren. Zwei Munitionslager und sechs Lager mit Militärzubehör seien zerstört worden.

    Der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Moskowka, Prokopowka und Kupjansk im Gebiet Charkow sowie Jampol, Nowossjolka, Drobyschewo und Stawki in der DVR getroffen habe. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, ein Panzerfahrzeug, 23 Wagen, eine Selbstfahrlafette, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager verloren.

    Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, wobei er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Pleschtschejewka, Iwanopolje, Stepanowka, Konstantinowka, Sewersk, Platonowka und Kramatorsk in der DVR getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die Personalverluste des Gegners auf mehr als 185 Armeeangehörige. Dabei seien ein Kampfpanzer, fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, elf Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung sowie acht Lager mit Munition, Militärzubehör und Brennstoff zerstört worden.

    Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und dabei Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Krasny Kut, Wassilewka, Nowopawlowka, Grischino, Torezkoje, Dimitrow und Krasnoarmeisk in der DVR getroffen. Der Gegner habe bis zu 550 Kämpfer verloren. Ein Kampfpanzer und sechs Wagen sind außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der Truppenverband Ost setzte seinen Vormarsch mit Angriffen auf ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Nowonikolajewka, Poltawka, Priwolnoje und Uspenowka im Gebiet Saporoschje sowie Wischnjowoje und Danilowka im Gebiet Dnjepropetrowsk fort. Die russische Behörde schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 305 Armeeangehörige. Ein Kampfpanzer, zehn Wagen, eine Haubitze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien dabei außer Gefecht gesetzt worden.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Primorskoje, Iwanowka und Nowoandrejewka im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka und Stepowoje im Gebiet Cherson getroffen. Bis zu 40 ukrainische Soldaten seien getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe drei Wagen, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Materiallager verloren.

    Ferner meldet das Ministerium in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieanlagen und 137 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe ihrerseits in den vergangenen 24 Stunden neue HIMARS-Raketen, eine Neptun-Langstreckenrakete und 72 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

    Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 89.600 Drohnen, 631 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.472 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.598 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.381 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:35 Uhr

    Warum lässt sich Deutschland von Polen demütigen?

    Polen zeigt erneut eine demütigende Haltung gegenüber Deutschland, indem es öffentlich erklärt, dass es den wegen der Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines angeklagten Mann nicht an Deutschland ausliefern werde. Das Erstaunlichste daran ist jedoch, dass Berlin dies nicht zu bemerken scheint – es gibt keinen Skandal und keine Anschuldigungen gegen Warschau. Möglicherweise verfolgen sowohl Polen als auch Deutschland in dieser Hinsicht gemeinsame Interessen.

    Mehr dazu in dieser Analyse von Geworg Mirsajan auf unserer Webseite.

  • 12:10 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 52 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 52 Ortschaften in neun Bezirken angegriffen hat. Der Gegner feuerte mindestens 34 Geschosse ab und setzte 129 Drohnen ein, von denen 45 abgeschossen wurden.

    In der Statistik berichtet der Politiker über Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Siedlung Proletarski kam ein Mann ums Leben, als eine ukrainische Drohne seinen Lkw attackierte. Ein weiterer Fahrer wurde auf der Straße Jasnyje Sori–Botschkowka im eigenen Auto verletzt. Ein Einwohner der Siedlung Oktjabrski erlitt Verletzungen, als eine Drohne sein Haus angriff. Durch herabfallende Teile einer abgeschossenen Drohne wurde zudem ein Einwohner der Siedlung Golowtschino verletzt.      

    Gladkow meldet darüber hinaus zahlreiche Sachschäden. Demnach wurden im Gebiet Belgorod zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses, 27 Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, sechs Geschäfte, ein Betrieb, eine Scheune, eine Garage, zwei Stromleitungen, ein Landwirtschaftsfahrzeug, drei Lkw und 51 Autos zerstört oder beschädigt.

  • 11:38 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Russische Soldaten berichten über die Befreiung von Russkoje Poretschnoje

    Die Kämpfe im Gebiet Kursk waren heftig, doch die russischen Soldaten ließen sich nicht aufhalten und befreiten mehrere Städte und Dörfer von ukrainischen Truppen. Eine dieser Ortschaften – Russkoje Poretschnoje – wurde zu einem Ort, an dem das ganze Ausmaß der von ukrainischen Einheiten begangenen Verbrechen gegen Zivilisten sichtbar wurde.

    Unser Militärkorrespondent Iwan Poljanski sprach vor Ort mit Soldaten, die an der Befreiung beteiligt waren, und erfuhr Details über die Geschehnisse. Seine Reportage finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 11:00 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 38 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 11. Oktober 22 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka: 8,
    • Welikije Kopani: 3,
    • Aljoschki: 5,
    • Kachowka: 3,
    • Pestschanowka: 3.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Gornostajewka, Kachowka, Kamenka und Tschernjanka sind insgesamt 16 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 10:33 Uhr

    Medienbericht: USA helfen Ukraine bei Angriffen auf russische Energieanlagen

    Laut einem Bericht der britischen Zeitung Financial Times (FT) helfen die USA der Ukraine bereits seit Monaten bei Angriffen auf Energieobjekte, die sich tief in Russland befinden. Unter Berufung auf ukrainische und US-amerikanische Beamte heißt es, dass zu den jüngsten Angriffen auf russische Erdölraffinerien Aufklärungsdaten beigetragen hätten, welche die USA der Ukraine zur Verfügung gestellt hätten. Die US-Geheimdienste unterstützten die ukrainischen Streitkräfte unter anderem dabei, den Zeitpunkt von Attacken sowie Flugroute und Flughöhe für Langstreckenwaffen zu bestimmen. Dadurch würden russische Luftabwehrsysteme umgangen. Im FT-Artikel heißt es:

    "Einem US-Beamten zufolge wählte die Ukraine Ziele für weitreichende Angriffe, während die USA dann Aufklärungsdaten über die Schwachstellen der jeweiligen Objekte zur Verfügung stellten."

    Als Wendepunkt bezeichnet das Blatt ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij im Juli. Damals soll der Republikaner signalisiert haben, "den Russen Schmerzen zuzufügen". Erst Anfang Oktober hat die US-Regierung bekannt gegeben, man wolle die Ukraine künftig mit Geheimdienstinformationen für Angriffe auf Infrastrukturobjekte in Russland versorgen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.