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Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Russland setzt Sonderoperation mangels Alternative fort

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Russland setzt Sonderoperation mangels Alternative fortQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow
  • 14.10.2025 20:40 Uhr

    20:40 Uhr

    Notstromausfälle im Gebiet Kiew verhängt

    Laut dem ukrainischen Energieunternehmen DTEK kam es in drei Bezirken des Gebiets Kiew sowie im Gebiet Dnjepropetrowsk zu Notstromausfällen. In einer auf dem Telegram-Kanal von DTEK veröffentlichten Nachricht heißt es:

    "Auf Anordnung von Ukrenergo wurden in den Gebieten Dnjepropetrowsk, Donezk (Teil der von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Volksrepublik Donezk) und Kiew (Bezirke Browary, Obuchow und Borispol) Notstromausfälle verhängt."

    Zuvor hatte die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN über Notstromausfälle in den Gebieten Sumy und Dnjepropetrowsk berichtet.

  • 20:14 Uhr

    USA kündigen wichtige Erklärung zu Waffen für Kiew an

    Washington wird am 15. Oktober eine wichtige Ankündigung zur Militärhilfe für Kiew machen, schreibt Bloomberg. Im Artikel heißt es:

    "Der US-Botschafter bei der NATO (Matthew Whitaker) erklärte, er erwarte am Mittwoch von den Verbündeten Zusagen für die Bereitstellung einer großen Summe für den Kauf von Waffen für die Ukraine."

    Es wird darauf hingewiesen, dass laut Whitaker "wichtige Ankündigungen gemacht werden". Um welche Waffen es sich dabei genau handelt, hat der US-Botschafter nicht näher erläutert.

  • 19:56 Uhr

    Vier ukrainische Drohnen über russischem Territorium zerstört

    Die Luftabwehr hat vier ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium der Krim, der Gebiete Kursk und Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 13 bis 17 Uhr Moskauer Zeit wurden vier ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:

    zwei über dem Territorium der Republik Krim,

    eine über dem Gebiet Belgorod,

    eine über dem Gebiet Kursk."

  • 19:37 Uhr

    Macgregor: Tomahawk ist keine Wunderwaffe, könnte Putin aber zu harter Antwort zwingen

    In einem aktuellen Interview mit Judging Freedom behauptet der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor, dass die von den USA in Erwägung gezogene Lieferung von Tomahawk-Raketen für Russland keine absolute Bedrohung darstelle. Sollte jedoch die russische Zivilbevölkerung von deren Einsatz betroffen sein, könnte dies den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu harten Gegenmaßnahmen veranlassen. Dem Analysten zufolge ist allgemein bekannt, dass Tomahawk-Raketen nur mit direkter Beteiligung von US-Militärpersonal eingesetzt werden können.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 19:19 Uhr

    Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Kursk an: Frau verletzt

    Gouverneur Alexander Chinschtein berichtet auf Telegram über einen Drohnenangriff auf ein fahrendes Auto im Gebiet Kursk. Nach Angaben des Politikers habe sich der Vorfall noch am Montag auf der Autostraße Rylsk – Lgow ereignet. Dabei sei eine 45 Jahre alte Frau verletzt worden, sie habe aber nicht sofort um ärztliche Hilfe gebeten. Man habe bei ihr ein geschlossenes Schädel-Hirn-Trauma, eine Gehirnerschütterung und ein Barotrauma des Mittelohres festgestellt.

    Auf Telegram wünscht der Gouverneur der Verletzten eine schnelle Besserung und ruft seine Landsleute zur Umsicht auf. Er verweist dabei auf die vorübergehend verhängten Verkehrseinschränkungen auf der Straße Rylsk – Lgow, da dort ukrainische Drohnen aktiv seien. Solche Verbote sollte man nicht missachten.

  • 18:58 Uhr

    Selenskij entzieht drei Ukrainern Staatsbürgerschaft, darunter dem Bürgermeister von Odessa

    Der ukrainische Diktator Wladimir Selenskij hat dem Bürgermeister von Odessa Gennadi Truchanow, dem ehemaligen ukrainischen Abgeordneten Oleg Zarjow und dem Balletttänzer Sergei Polunin die Staatsbürgerschaft entzogen, wie die ukrainischen Nachrichtenagenturen UNIAN und RBC Ukraine berichten.

    In der Fernsehsendung Jedinyje Nowosti wird berichtet, dass Polunin, Zarjow und Truchanow angeblich die russische Staatsbürgerschaft besitzen.

    Truchanow erklärt, er plane, die Entscheidung über den Entzug der Staatsbürgerschaft vor Gericht anzufechten, berichtet die ukrainische Zeitung Strana. Er sagt:

    "Ich werde mich verteidigen, ich werde vor Gericht gehen."

    Truchanow merkt an, dass er sich an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden werde, wenn die Angelegenheit nicht geklärt werden könne.

    Der Bürgermeister von Odessa bezeichnet die Informationen über seine zweite Staatsbürgerschaft als Provokation. Laut Truchanow wurde er von den staatlichen Behörden der Ukraine überprüft, die bestätigten, dass er kein russischer Staatsbürger ist.

    Zarjow war für mehrere Legislaturperioden Abgeordneter der Werchowna Rada sowie stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Partei der Regionen. Im Jahr 2014 verließ er die Ukraine, wo er später in Abwesenheit zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde, weil er öffentlich zu einer Änderung der Grenzen und einer gewaltsamen Änderung und Abschaffung der verfassungsmäßigen Ordnung aufgerufen hatte.

    Der Balletttänzer Polunin erhielt 2018 die russische Staatsbürgerschaft.

  • 18:18 Uhr

    Nikolai Starikow: Russland hat Berlin drei Mal befreit

    Der in Russland berühmte Autor und Initiator mehrerer zivilgesellschaftlicher Bewegungen, Nikolai Starikow, war am Donnerstag zu Gast in der Talkshow von Wladimir Solowjow. Dass sich an diesem Tag die erste Einnahme Berlins durch russische Truppen im Zuge des Siebenjährigen Krieges zum 265. Mal jährte, nahm Starikow zum Anlass, die übrigen Anwesenden daran zu erinnern, dass Russland insgesamt dreimal Berlin militärisch eingenommen hatte – und zwar jedes Mal als Befreier, nicht als Besatzer.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 18:00 Uhr

    Weißrussland betrachtet sich weiterhin als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine

    Der Leiter des Komitees für Staatssicherheit der Republik Belarus (KGB), Iwan Tertel, hat im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Belta erklärt, dass sein Land Russland und der Ukraine zu einem Konsens verhelfen könnte. Die Position von Präsident Alexander Lukaschenko bestehe darin, dass Weißrussland zu einer friedlichen Lösung der Krise beitragen könne. Tertel betonte dabei:

    "Wir kennen die Ukrainer. Wir kennen die Russen. Unser Präsident ist mit ihnen in Kontakt und versteht gut, wie die Situation wirklich ist."

    Andere Optionen sehe er nicht, erklärte der KGB-Chef. Zugleich teilte Tertel mit, dass Minsk dieses Thema mit Washington diskutiere. Als Hauptthemen im weißrussisch-amerikanischen Dialog bezeichnete er den Ukraine-Krieg und die Sicherheit in der Region.      

    "Unsere amerikanischen Partner geben zu, dass wir, die wir uns in dieser Region befinden, und unser Staatschef, der die Sachlage kennt, zur Stabilisierung der Situation beitragen können."

  • 17:27 Uhr

    Alle Inseln in der Dnjepr-Aue bei Cherson unter Kontrolle russischer Streitkräfte gestellt

    Das russische Militär hat die Kontrolle über die letzte Insel in der Dnjepr-Aue im Gebiet Cherson übernommen, teilt der Kommandeur der Angriffstruppen der 205. Maikop-Brigade des Truppenverbands "Dnjepr" mit dem Rufzeichen Alabai mit. Er sagt:

    "Es wurde der Kampfauftrag erteilt, mit einer Gruppe von Kämpfern auf die Insel Perejaslawski zu gehen und sie unter Kontrolle zu bringen, die Gruppen der ukrainischen Streitkräfte zu vertreiben und sie weiterhin zu halten, damit die Gruppen der ukrainischen Streitkräfte nicht in unsere Kampfpositionen vordringen können."

    So gelang es den russischen Soldaten, alle Inseln in diesem Abschnitt zu besetzen.

    Darüber hinaus verhinderte der Truppenverband "Dnjepr" mithilfe von Angriffstruppen, Artillerie, Mörsern und Drohnenpiloten, dass ukrainische Soldaten die Perejaslawski-Insel vom Wasser aus angreifen. Der russische Soldat fügt hinzu:

    "Sie haben es oft versucht, aber wir haben sie daran gehindert, sich dem Wasser zu nähern. Die Boote des Feindes konnten sich unseren Stellungen einfach nicht nähern."

  • 16:54 Uhr

    Polnischer Beamter: Können ukrainische Flüchtlinge nicht ewig einnehmen

    Polen ist nicht in der Lage, ukrainische Flüchtlinge unbegrenzt zu empfangen, meint Marcin Przydacz, der Chef des Präsidentenbüros für internationale Politik, gegenüber dem Sender RMF24. Seiner Meinung nach stoße man auf Probleme, wenn der Umfang der Migration das Integrationspotenzial übersteige.

    "Ich glaube, wir sind am Limit und können nicht mehr empfangen."

    Stattdessen möchte sich Warschau auf die Integration derjenigen Ukrainer konzentrieren, die in Polen bisher angekommen waren. Laut der Einschätzung von Przydacz befinden sich aktuell etwa 1,5 Millionen Ukrainer in Polen. Seit den vergangenen fünf Jahren sollen jedoch nur 26.000 die polnische Bürgerschaft erhalten haben.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.