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Liveticker Ukraine-Krieg – Lukaschenko: Geheime Anrufe aus Kiew bei Putin

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Lukaschenko: Geheime Anrufe aus Kiew bei PutinQuelle: TASS © Alexander Kasakow
  • 14.03.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 21:49 Uhr

    Kallas: "Russische Zivilisten sterben nicht — ich meine, russische Frauen und Kinder sterben nicht"

    Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat mit ihrer Behauptung, dass im Ukraine-Konflikt keine russischen Zivilisten sterben, für breite Empörung gesorgt. Ihre Äußerung stieß insbesondere in Moskau auf scharfe Kritik und löste eine Welle von Reaktionen aus.

    Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja wies die Aussage entschieden zurück und erinnerte daran, dass allein im vergangenen Jahr fast 5.500 russische Zivilisten angegriffen wurden. 51 Kinder kamen ums Leben. Er betonte, dass die Realität des Konflikts nicht ignoriert werden dürfe, und warf der EU vor, das Leid russischer Bürger bewusst auszublenden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:25 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte greifen Heimatmuseum im befreiten Sudscha an – Mitarbeiterin getötet

    Die ukrainischen Streitkräfte griffen das Heimatmuseum in der Stadt Sudscha im Gebiet Kursk an. Dies berichtet der kommissarische Gouverneur des Gebiets Alexander Chinschtein:

    "Es gab einen absichtlichen Angriff auf das befreite Sudscha, bei dem das Gebäude des Heimatmuseums, ein architektonisches Denkmal aus dem späten XIX. Jahrhundert, getroffen wurde."

    Nach vorläufigen Angaben ist laut Chinschtein eine Mitarbeiterin des Museums, die während der Besatzung in Sudscha geblieben sei, bei dem Einschlag getötet worden. Die Granate sei in dem Moment im Gebäude eingeschlagen, als sie gekommen sei, um den Zustand der Einrichtung zu beurteilen. Zwei weitere Mitarbeiter seien verwundet worden. Das historische Gebäude selbst sei zerstört worden, präzisiert der Beamte.

    Auf Telegram kursieren mutmaßliche Videos vom Ort des Geschehens.

  • 20:54 Uhr

    Lukaschenko berichtet von geheimen Anrufen von Vertretern der Ukraine bei Putin

    Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko erzählt in einem Interview mit Rossija 1, dass der russische Präsident Wladimir Putin Anrufe von "einigen" Personen aus der Ukraine erhalten und mit ihnen gesprochen habe. Lukaschenko nennt keine Namen und argumentiert, es handele sich um nicht öffentliche Informationen:

    "Wladimir Wladimirowitsch will es noch nicht öffentlich machen, und ich habe keine Befugnis dazu – aber er hat es mir gesagt."

  • 20:10 Uhr

    Zivilisten bei Angriff auf Gorlowka verletzt

    Ukrainische Einheiten haben seit Tagesbeginn drei Zivilisten in Gorlowka verletzt, teilt Bürgermeister Iwan Prichodko mit.

    Zwei Personen wurden bei einem Drohnenangriff im Wohnviertel Komsomolez verwundet. Ein weiterer Zivilist wurde verletzt, als eine Artilleriegranate eine Wohnung in der Lenin-Straße traf.

    Die Behörden der Volksrepublik Donezk registrierten sechs Angriffe auf die Stadt. Die Ukraine setzte 155-Millimeter-Artillerie und Drohnen ein.

  • 19:48 Uhr

    Rutte bestätigt: NATO-Mitgliedschaft der Ukraine kommt nicht in Frage

    Um eine friedliche Lösung des Ukraine-Konflikts zu erleichtern, hat Donald Trump die Frage eines NATO-Beitritts Kiews vom Tisch genommen. Das bestätigte jetzt NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach einem Treffen mit dem US-Präsidenten. Moskau sieht in den NATO-Ambitionen der Ukraine einen Hauptgrund für den derzeitigen Konflikt.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 19:13 Uhr

    Selenskij: Ukrainische Streitkräfte erfüllten ihre Aufgabe im Gebiet Kursk

    Wladimir Selenskij versichert, dass die Operation der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk ihre Aufgabe erfüllt habe, indem sie die russischen Truppen von anderen Frontabschnitten abgezogen habe. Selenskij wird von der Zeitung Strana zitiert:

    "Die Situation ist jetzt sehr schwierig. Ich kann unseren Kämpfern nur für diese Operation danken. Sie haben ihre Aufgabe erfüllt. Zuerst hat der Druck im Abschnitt Charkow nachgelassen, dann haben sie mit dem Abzug ihrer Truppen aus der östlichen Richtung begonnen. Ich denke, dass die Lage im Abschnitt Pokrowsk jetzt stabil ist."

    Stand 14. März verloren die ukrainischen Streitkräfte nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums über 67.410 Militärangehörige im Gebiet Kursk.

  • 18:52 Uhr

    Putin reagiert auf Trumps Aufforderung zu Verschonung des ukrainischen Militärs

    Der russische Präsident Wladimir Putin teilt mit, Kiew müsste seinen Verbänden bei Kursk befehlen, die Waffen niederzulegen und sich zu ergeben, um die Aufforderung von US-Präsident Donald Trump umzusetzen, die ukrainischen Soldaten zu "verschonen". Putin betont:

    "Wenn sie ihre Waffen niederlegen und sich als Kriegsgefangene ergeben, werden ihnen das Leben und eine angemessene Behandlung gemäß den Normen des Völkerrechts und den Gesetzen der Russischen Föderation garantiert."

    Zugleich erinnert der Präsident daran, dass sie zahlreiche Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung begangen hätten. Putin präzisiert:

    "Diese Taten werden, wie ich bereits gesagt habe, von der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation als Terrorismus eingestuft."

  • 18:23 Uhr

    "Die Jungs sind voller Siegeswillen" – Exklusive Aufnahmen aus dem Gebiet Kursk

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den Vormarsch der russischen Armee in den Grenzregionen des Gebietes Kursk. Wie die Soldaten vor Ort berichten, ist es dank der aktiven Unterstützung der Artillerie gelungen, mehrere weitere Siedlungen zu befreien. Jetzt ist der Gegner, der an diesem Frontabschnitt kämpft, tatsächlich von drei Seiten eingekesselt und äußerst demoralisiert.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:00 Uhr

    NATO-Generalsekretär Rutte hofft auf Waffenstillstand im Jahr 2025

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte sieht die Chancen auf eine Waffenruhe in der Ukraine im Jahr 2025 mit "vorsichtigem Optimismus", sagt er Bloomberg TV. Eine genaue Prognose könne er nicht geben, da sich die Lage ständig verändere.

    "Ich hoffe, es geschieht noch früher, aber ich bin vorsichtig optimistisch, dass es in diesem Jahr passiert."

    Rutte bezeichnet den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump für eine 30-tägige Feuerpause als "kluge Entscheidung". Er räumt ein, dass es für die NATO "sehr schwierig" wäre, sich direkt an der Überwachung eines Waffenstillstands in der Ukraine zu beteiligen.

    "Aber wir können darüber beraten, wie das umgesetzt werden kann."

    Gleichzeitig warnt er davor, zu viel über Kontrollmechanismen zu diskutieren, solange es keine Einigung über einen Waffenstillstand gebe.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.