Liveticker Ukraine-Krieg – Orbán: EU-Beitritt bedeutet keine Sicherheitsgarantien für Kiew

19.08.2025 20:36 Uhr
20:36 Uhr
Kallas: Man kann Putin nicht vertrauen
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ruft dazu auf, den Versprechen der russischen Seite hinsichtlich einer Lösung des Konflikts in der Ukraine nicht zu vertrauen. Auf X (Twitter) schreibt sie Folgendes:
"Man kann sich nicht darauf verlassen, dass Putin ein Versprechen oder eine Verpflichtung einhält."
Deswegen sollten die Sicherheitsgarantien für die Ukraine "robust und glaubwürdig" sein, um einen "Wiederholungsangriff" Russlands zu verhindern, fügt Kallas hinzu. Um diese Garantien zu gewährleisten, werde die EU die Soldaten der Ukraine ausbilden sowie die Streitkräfte und die Rüstungsindustrie des Landes stärken.
20:10 Uhr
Fico: Ukraine kann kein NATO-Mitglied werden
Eine Lösung des Ukraine-Konflikts wäre ohne den Verzicht Kiews auf den NATO-Beitritt nicht möglich, erklärt der slowakische Ministerpräsident Robert Fico in einem Beitrag auf Facebook.
Fico sieht das Verständnis, dass die Ukraine kein NATO-Mitgliedsstaat werden könnte, als die erste Voraussetzung für die Beendigung des Konflikts. Auch ohne die Diskussion über territoriale Zugeständnisse vonseiten der Ukraine seien keine Fortschritte zu erwarten. Gleichzeitig unterstützt Fico das Bestreben der Ukraine, der Europäischen Union beizutreten.
19:43 Uhr
Lawrow: Trump hat nun tieferen Ansatz zur Ukraine-Frage – EU-Position ist "Kinderlallen"
Archivbild: Wladimir Putin und Donald TrumpAndrew Harnik / Gettyimages.ru Russlands Außenminister Sergei Lawrow ist der Ansicht, Donald Trump habe begonnen, tiefer an den Konflikt in der Ukraine heranzugehen. Laut dem Diplomaten seien die Worte der Europäer über einen "unprovozierten Angriff" auf die Ukraine "Kinderlallen".
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19:10 Uhr
Flugabwehr zerstört Drohnen über Russland
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über den russischen Regionen zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden zwischen 11 und 19 Uhr Moskauer Zeit je ein unbemanntes Flugzeug über dem Gebiet Belgorod und über dem Schwarzen Meer abgeschossen.
18:56 Uhr
"Das war kein guter Tag" – Trump und die Koalition der Willigen
Während des Ukraine-Gipfels in Washington am Montag hat Bundeskanzler Friedrich Merz einen Waffenstillstand gefordert, bevor es weitere Verhandlungen gibt. Nicht nur Italiens Premierministerin Giorgia Meloni zeigte deutlich, was sie von Merz' Ansprache hielt, auch die anderen konnten während des Treffens ihre Reaktionen nicht verbergen. Beim Gruppenfoto am Ende scherzte US-Präsident Donald Trump, dass dies kein guter Tag gewesen sei. Was wäre das Leben ohne eine Prise Humor?
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18:40 Uhr
AFP: Putin bringt Treffen mit Selenskij in Moskau vor – Vorschlag abgelehnt
Wladimir Putin hat ein Treffen mit Wladimir Selenskij in Moskau vorgeschlagen, berichtet die AFP mit Verweis auf zwei unterrichtete Quellen. Diese Idee soll Putin während des Telefongesprächs mit Donald Trump am Montag zum Ausdruck gebracht haben.
Selenskij, der sich zum Zeitpunkt des Telefonats zu Besuch im Weißen Haus war, habe den Vorschlag abgelehnt, fügt die AFP hinzu.
18:15 Uhr
Orbán: EU-Beitritt der Ukraine bedeutet keine Sicherheitsgarantien
Der EU-Beitritt werde der Ukraine keine Sicherheitsgarantien geben, schreibt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán auf X (Twitter) im Ergebnis des virtuellen EU-Gipfels am Dienstag. Deswegen wäre es nutzlos und gefährlich, Mitgliedschaft und Sicherheitsgarantien zu verknüpfen.
Außerdem sei es nach dem Gipfel klar, dass die Strategie der internationalen Isolation Russlands gescheitert sei. Der Ukraine-Konflikt könnte nicht auf dem Schlachtfeld, sondern nur auf dem diplomatischen Weg gelöst werden.
Ungarn begrüße das jüngste Treffen der Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump, fügt Orbán hinzu. Seiner Meinung nach könne die Gefahr eines Dritten Weltkrieges nur durch den Gipfel der Präsidenten reduziert werden.
17:57 Uhr
"Ukraine versucht wie üblich, den Frieden zu behindern" – Experten äußern sich zu den Verhandlungen
Diverse Experten äußerten sich im Interview zur aktuellen Lage der Ukraine nach dem Alaska-Gipfel und dem Besuch der EU-Führungsspitzen in Washington.
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17:41 Uhr
Europäische Staaten erwägen neue Sanktionen gegen Russland
Nach Angaben der britischen Regierung erwägen europäische Staats- und Regierungschefs weitere Sanktionen gegen Russland. Damit solle der Druck auf Präsident Wladimir Putin erhöht werden, um den Krieg in der Ukraine zu beenden, teilt die Regierung in London mit. Zudem sollen Planungsteams der sogenannten "Koalition der Willigen" in den kommenden Tagen mit US-Vertretern zusammentreffen, um Pläne für Sicherheitsgarantien für die Ukraine voranzutreiben.
17:17 Uhr
Trump fordert Selenskij zur Flexibilität bei Friedensverhandlungen auf
Wladimir Putin und Wladimir Selenskij werden "keine besten Freunde" sein, sollten aber die Entscheidungen zur Lösung des Konflikts treffen. Dies erklärt US-Präsident Donald Trump im Gespräch mit Fox News.
Trump legte nach eigenen Angaben bislang "sieben Kriege" bei. Den Ukraine-Konflikt sah der US-Präsident ursprünglich als einen der einfachsten. Nun stelle sich aber heraus, dass dieser Krieg der komplizierteste sei:
"Daher hoffe ich, dass Präsident Putin sich gut benimmt, ansonsten wird die Situation schwer sein. Ich hoffe, dass Präsident Selenskij das tut, was er tun muss. Er muss auch flexibel vorgehen."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.