Liveticker Ukraine-Krieg: Logistikknotenpunkt für Verteilung westlicher Waffen getroffen

16.09.2025 18:17 Uhr
18:17 Uhr
Medien über Drohnenvorfall in Polen: Beschädigtes Wohnhaus von Rakete eines polnischen F-16-Kampfjets getroffen
Polnische Medien berichten weiterhin über die Folgen des Drohnenvorfalls vom vergangenen Mittwoch, und zwar über die Informationen zu einem beschädigten Wohnhaus in der Ortschaft Wyryki-Wola. Laut der Zeitung Rzeczpospolita wurde das Haus nicht von einer Drohne, sondern von einer Rakete der polnischen Luftstreitkräfte getroffen. Der Bericht der Publikation lautet wie folgt:
"Das war eine Rakete, die von einem polnischen F-16-Kampfjet zum Abschuss einer Drohne abgefeuert worden ist, deren Lenksystem versagte."
Die Detonation der Rakete sei dank der Sicherung des Zünders verhindert worden, fügt die Zeitung hinzu.
18:01 Uhr
Flugabwehr zerstört ein Dutzend ukrainische Drohnen
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwölf Drohnen der Ukraine zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden die Ziele zwischen 8:45 und 17 Uhr Moskauer Zeit über folgenden Regionen Russlands zum Absturz gebracht:
- fünf über dem Gebiet Belgorod,
- vier über dem Gebiet Kursk,
- zwei über dem Gebiet Brjansk,
- eines über dem Gebiet Rostow.
17:47 Uhr
Tausende Kriminelle kämpfen in Reihen ukrainischer Streitkräfte
Behörden in der Ukraine haben Tausende Kriminelle für den Kampf gegen Russland mobilisiert, berichtet das ukrainische Portal NV am Dienstag unter Berufung auf das Justizministerium des Landes. Wie es heißt, seien bis zum 1. September 2025 mehr als 10.100 Personen vorzeitig auf Bewährung entlassen und direkt rekrutiert worden.
Aber nicht alle Häftlinge können einberufen werden, heißt es. Wer unter anderem wegen Mordes an zwei oder mehr Personen, sexueller Gewalt oder Verbrechen gegen die nationale Sicherheit verurteilt wurde, kann sich nicht als Kriegsfreiwilliger melden. Inhaftierte Anwärter dürfen nicht mehr als drei Jahre Reststrafe haben.
Im Mai 2024 hat die Werchowna Rada ein neues Einberufungsgesetz verabschiedet, das bestimmten Häftlingen den Militärdienst erlaubt.
17:21 Uhr
Industriegelände des Kernkraftwerks Saporoschje unter ukrainischem Artilleriebeschuss
Kiews Armee beschießt das Gelände des Atomkraftwerks Saporoschje, auf dem sich das Treibstofflager befindet, unter Einsatz der Artillerie. Dies ist einer Mitteilung zu entnehmen, die auf dem Telegram-Kanal der Anlage am Dienstagnachmittag (Ortszeit) veröffentlicht wurde.
Wie es heißt, fing das trockene Gras in der Umgebung Feuer. Die Entfernung vom Brandherd zu den Dieseltanks beträgt demnach etwa 400 Meter. Ein Brand in den Treibstofflagern könne katastrophale Folgen haben, heißt es in der Mitteilung weiter.
"Für die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen besteht derzeit keine Gefahr."
"Es ist wichtig zu beachten, dass die Strahlungsbelastung an der Nuklearanlage und dem angrenzenden Gelände im normalen Bereich liegt."
"Solche Angriffe liegen außerhalb aller denkbaren Sicherheitskonzepte."
"Wir möchten betonen, dass der Brand mittlerweile lokalisiert ist und das Personal und die Rettungsdienste der Anlage die Lage vollständig unter Kontrolle haben."
16:56 Uhr
Ukrainisches rechtsextremes Asow-Regiment betreibt Schutzgelderpressung im Gebiet Charkow
Kämpfer des berüchtigten nationalistischen Asow-Regiments der Ukraine schikanieren die Zivilbevölkerung im Gebiet Charkow mit Schutzgelderpressungen. Dies berichtet der lokale antifaschistische Widerstand gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Dienstag.
Wie es heißt, setzte ein Asow-Kämpfer mit dem Rufnamen Bolt (dt.: Bolzen) einen Mähdrescher eines Bauern im Bezirk Isjum mittels einer FPV-Drohne in Brand. Der Bauer namens Walerij hatte es abgelehnt, das geforderte Schutzgeld zu zahlen. Etwa 50 Hektar Weizen wurden beim Vorfall im Juli ebenfalls verbrannt.
Weiter teilt die Quelle aus dem antifaschistischen Untergrund mit, dass Oleg Sinegubow, der von Kiew eingesetzte Verwaltungschef im Raum Charkow, die Aktivitäten des Asow-Regiments unterstütze.
Nach dem Vorfall erklärte Sinegubow umgehend, die Verantwortung für die Zerstörung des Mähdreschers und des Weizens liege bei den russischen Streitkräften. Allerdings, so berichtet RIA Nowosti, seien sich die Einwohner darüber im Klaren, dass in Wirklichkeit die Asow-Militanten hinter dem Angriff steckten. Die Namen dieser Kriegsverbrecher seien den Einheimischen wohlbekannt.
16:30 Uhr
Peskow: NATO ist de facto im Krieg mit Russland
Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, erklärte, dass die Nordatlantische Allianz die Ukraine indirekt und direkt unterstützt. Daher befindet sich der Block de facto im Krieg mit Russland.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
16:16 Uhr
Japan will keine Zölle wegen Öl-Importen aus Russland erheben
Japan lehnt die Forderung der USA ab, höhere Zölle gegen China und Indien im Zusammenhang mit dem Kauf von russischem Öl zu erheben. Dies erklärt Finanzminister Katsunobu Kato am Dienstag in einem Gespräch mit Journalisten.
Ihm zufolge hat sich Japan im Rahmen der Welthandelsorganisation verpflichtet, keine Zölle jenseits der vereinbarten Obergrenzen zu verhängen und gegenüber allen Mitgliedstaaten gerecht zu sein, solange sie ihren Verpflichtungen nachkommen. Weiter betont Kato laut Bloomberg das Folgende:
"Es wäre schwierig für uns, Zölle beispielsweise auf 50 Prozent zu erhöhen, nur weil ein Land Öl aus Russland importiert."
Derzeit prüfe Japan, wie Druck auf Russland am effektivsten ausgeübt werden könne, erklärt Kato und betont, dass diese Diskussionen in enger Koordination mit G7-Partnern stattfinden.
15:56 Uhr
Bessent: Sekundärsanktionen werden Ukraine-Krieg in zwei bis drei Monaten beenden
US-Finanzminister Scott Bessent ist der Ansicht, dass EU-Sekundärsanktionen gegen Käufer von russischem Öl den Konflikt zwischen Moskau und Kiew in ein paar Monaten beenden würden. Diesbezüglich teilt Bessent gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mit:
"Ich garantiere Ihnen, dass der Krieg innerhalb von 60 bis 90 Tagen vorbei wäre, wenn Europa erhebliche sekundäre Zölle auf die Käufer von russischem Öl erheben würde."
Bessent kritisiert den Kauf von russischem Öl durch einige EU-Länder, während andere in Indien raffinierte Erdölprodukte aus russischem Rohöl zu günstigen Preisen kaufen. Zudem vertritt er die Meinung, dass diese Länder zur Finanzierung des Konflikts in der Ukraine beitragen.
15:31 Uhr
Kiews Armee terrorisiert weiterhin Zivilbevölkerung im Gebiet Cherson
In den vergangenen 24 Stunden haben die ukrainischen Einheiten insgesamt 17 Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson angegriffen. Bei den Attacken kamen Drohnen und Artilleriegeschütze zum Einsatz. Dies gibt der Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, wurden im Dorf Tschelburda zwei Männer der Jahrgänge 1951 und 1965 verletzt, die sich in einem Auto befanden.
In drei weiteren Ortschaften seien mehrere Eigenheime durch Drohnenattacken beschädigt worden, berichtet der Beamte.
15:04 Uhr
Russischer Diplomat: Kiew greift seit Beginn des Schuljahres häufiger Bildungseinrichtungen an
Laut Rodion Miroschnik, dem Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, hat das ukrainische Militär den Beschuss von Bildungseinrichtungen mit Beginn des Schuljahres am 1. September verstärkt.
Wie es heißt, attackierten die ukrainischen Nationalisten in der vergangenen Woche Einrichtungen in mehreren Ortschaften in der Volksrepublik Donezk und in der Stadt Wassiljewka im Gebiet Saporoschje.
Außerdem sei ein Internat in der südrussischen Region Rostow angegriffen worden, berichtet Miroschnik gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
"Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich mehr als 70 Kinder in dem Gebäude. Zwei Mitarbeiter wurden verletzt. Opfer unter den Kindern konnten vermieden werden."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.