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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: 40 Prozent des besetzten Territoriums im Gebiet Kursk befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: 40 Prozent des besetzten Territoriums im Gebiet Kursk befreitQuelle: TASS © NATALJA SCHATOCHINA
  • 24.11.2024 09:36 Uhr

    09:36 Uhr

    Selenskij glaubt an Kriegsende im nächsten Jahr

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij glaubt an Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges im Jahr 2025. Im Gespräch mit Vertretern ausländischer Medien in Kiew hat der Politiker gesagt:

    "Wann wird der Krieg enden? Wenn Russland will, dass der Krieg endet. Wenn Amerika eine stärkere Position einnimmt. Wenn der Globale Süden auf der Seite der Ukraine und auf der Seite der Beendigung des Krieges steht."

    Er sei zuversichtlich, dass all diese Maßnahmen früher oder später durchgeführt und Entscheidungen getroffen würden. Es werde kein einfacher Weg sein, aber er sei zuversichtlich, dass alle Chancen vorhanden seien, damit dies im nächsten Jahr geschehe, erklärte Selenskij.

    "Ich möchte auch die Vorschläge des neuen US-Präsidenten hören und ich denke, wir werden sie im Januar hören, und wir werden einen Plan haben, um diesen Krieg zu beenden."

    Der gewählte US-Präsident Donald Trump hatte während seines Wahlkampfs wiederholt angedeutet, dass er den Krieg binnen 24 Stunden beenden könne und die massive militärische Unterstützung der USA für Kiew zurückfahren wolle.

  • 09:01 Uhr

    Medienbericht: Ukraine soll mehr als 40 Prozent des besetzten Territoriums im Gebiet Kursk verloren haben

    Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf eine hochrangige Quelle im ukrainischen Generalstab, dass die Ukraine inzwischen mehr als 40 Prozent des ursprünglich im russischen Grenzgebiet Kursk besetzten Territoriums verloren habe. Die Quelle wird dabei mit den Worten zitiert:

    "Wir haben anfangs 1.376 Quadratkilometer kontrolliert. Jetzt ist dieses Gebiet natürlich kleiner. Der Gegner verstärkt seine Gegenangriffe. Jetzt kontrollieren wir etwa 800 Quadratkilometer."

    Das ukrainische Militär werde dieses Gebiet so lange halten, wie es militärisch sinnvoll sei, heißt es.

    Mit dem Vorstoß, der am 6. August begonnen hatte, wollte die Regierung in Kiew die russische Offensive im Donbass aufhalten. Russland sollte gezwungen werden, seine vorrückenden Truppen zurückzuziehen. Der russische Vormarsch im Donbass setzte sich dennoch fort.

  • 08:37 Uhr

    DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sechs Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 23. November bis 0 Uhr am 24. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Schäden und Zerstörungen lagen ebenfalls nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk neun Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus und ein Auto.

  • 08:05 Uhr

    Globalisierung des Konflikts: Russlands Reaktion auf Angriffe mit westlichen Langstreckenwaffen

    Moskaus Reaktion auf Kiews Angriff mit westlichen ATACMS- und Storm-Shadow-Raketen im russischen Hinterland beschäftigt weiter die internationale Politik. Der Fernsehsender RT DE spricht über die aktuellen Spannungen und ihre Hintergründe mit der Autorin Irmtraud Gutschke. Ihrer Meinung nach geht es um eine ganze Kette von Eskalationen und den Versuch, ein Gleichgewicht zu finden.

    Der Journalist Chris Veber äußert sich über die mediale Seite des Konflikts, die Interessen aller Beteiligten und die Intrigen der westlichen Eliten. Seiner Ansicht nach heizt der Westen die Situation absichtlich weiter an, während das offizielle Berlin, das der Politik Washingtons folgt, ebenfalls seine eigenen Ziele verfolgt und die Bürger ignoriert.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 07:33 Uhr

    Frankreich bestätigt: Ukraine darf Ziele in Russland zur Verteidigung angreifen

    Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot hat in einem Interview des britischen Senders BBC erklärt, dass die Ukraine von Paris gelieferte Raketen mit hoher Reichweite "in der Logik der Selbstverteidigung" auch auf Russland abfeuern dürfe. Von einer förmlichen oder jüngst formulierten Erlaubnis war nicht die Rede. Vielmehr wiederholte Barrot die bereits bekannte Position Frankreichs.

    Ein Sprecher des französischen Außenministeriums sagte, Präsident Emmanuel Macron habe bereits im Mai während seines Staatsbesuchs in Deutschland erklärt, die Ukraine müsse in der Lage sein, russische Militärziele zu neutralisieren, die direkt in Einsätze gegen ihr Territorium verwickelt seien. Das Völkerrecht sei eindeutig: Die Ukraine habe das Recht, sich zu verteidigen.

    Moskau kritisierte die Äußerungen des französischen Außenministers scharf. Die Genehmigung zur Nutzung weitreichender Raketen gegen Russland sei "keine Unterstützung für die Ukraine, sondern vielmehr ein Todesstoß für die Ukraine", sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa.

  • 07:00 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 34 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte berichtet, in der vergangenen Nacht Terroranschläge gegen Objekte im Land zu verüben. Demnach habe die russische Luftabwehr 34 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgefangen. Allein über dem Gebiet Kursk seien 27 Drohnen zerstört worden. Über dem Gebiet Lipezk seien es vier gewesen. Weitere zwei unbemannte Luftfahrzeuge habe man über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. Über dem Gebiet Orjol sei eine Drohne zerstört worden, hieß es. Weitere Einzelheiten teilte die Behörde nicht mit.

    Gouverneur Alexei Smirnow bestätigte in der Nacht zum Sonntag ebenfalls auf Telegram eine massive ukrainische Drohnenattacke auf das Grenzgebiet Kursk. Ihm zufolge habe die russische Luftabwehr 27 Drohnen und zwei Raketen abgefangen. Er warnte die Bevölkerung davor, sich den Wrackteilen zu nähern. Weitere Details gab der Politiker nicht bekannt.

  • 23.11.2024 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:51 Uhr

    Sacharowa: Großbritannien spielt Schlüsselrolle im hybriden Krieg gegen Russland

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, wies auf die besondere, führende Rolle Großbritanniens und seiner Eliten im derzeitigen hybriden Krieg gegen Russland hin und betonte, wie russophob das britische politische Establishment sei. Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb die Diplomatin:

    "Jetzt fangen verschiedene Experten, auch im Inland, an, Ideen zu verbreiten, dass Großbritannien nicht so sehr in den antirussischen hybriden Krieg verwickelt ist. Dieses Gerede lächerlich, aber vor allem gefährlich. … Die russophobe Fäulnis ist genau in den Falten des verkrusteten britischen Reiches angesiedelt. Und es gibt Fragen an diejenigen unter uns, die sie 'nicht bemerken'."

  • 19:32 Uhr

    US-Verteidigungsminister Austin: "Nordkoreanische Truppen werden bald an Kämpfen beteiligt sein"

    Die USA gehen laut ihrem Verteidigungsminister davon aus, dass Soldaten der DVRK "bald" in die Kampfhandlungen gegen die Ukraine eintreten werden. Kiew und die USA behaupten deren Anwesenheit seit Wochen – ohne Belege.

    Auf der Grundlage ihres Trainings und der Art und Weise, wie sie "in die russischen Formationen integriert" würden, "rechne ich fest damit, dass sie bald an Kämpfen beteiligt sein werden", sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Freitag auf Fidschi.

    Die Berichte, wonach ein DVRK-General bei Luftangriffen auf Kursk verwundet worden sei, konnte er nicht bestätigen.

    Pjöngjang hat kürzlich das strategische Partnerschaftsabkommen mit Russland ratifiziert, das gegenseitige Hilfe im Falle einer ausländischen Aggression vorsieht. Zuvor hatte bereits das russische Parlament den Vertrag gebilligt.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 19:13 Uhr

    Ständiger Vertreter Russlands: "Frankreich und Großbritannien bezahlen für Schläge gegen Russland"

    Die französischen und britischen Regierungen werden zur Verantwortung gezogen werden, weil sie Kiew geholfen haben, russisches Territorium mit Langstreckenwaffen anzugreifen. Das erklärte der ständige Vertreter Russlands bei internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, in einem Kommentar für den Fernsehsender Al Mayadeen. Er betonte:

    "Frankreich und Großbritannien haben beschlossen, der Ukraine mit Hochpräzisionsraketen zu helfen und werden dafür bezahlen … Moskau wird auf Raketenangriffe auf Russland reagieren. Was das Weiße Haus getan hat, ist sehr gefährlich, und wer auch immer diese Entscheidung getroffen hat, ist sich ihrer negativen Folgen voll bewusst."

    Zuvor hatte der französische Außenminister Jean-Noël erklärt, die Ukraine könne Russland mit französischen Langstreckenraketen angreifen. Dies äußerte er in einem Interview mit dem britischen Sender BBC. Dabei bestätigte er nicht, ob Kiew bereits französische Waffen eingesetzt hat. Der französische Minister sagte weiter, dass der Westen keine "roten Linien" für Kiew ziehen sollte und schloss nicht aus, das französische Militär in die Ukraine zu schicken, um sich an Kampfhandlungen zu beteiligen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.