Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artilleristen treffen gegnerische Positionen in Konstantinowka

18.09.2025 15:43 Uhr
15:43 Uhr
Angriffe ukrainischer Streitkräfte auf Energodar nehmen zu
Kiews Armee greift Energodar immer häufiger mittels Kampfdrohnen an, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. Die Anzahl der Attacken unter anderem auf die Infrastruktureinrichtungen hat ihm zufolge in diesem Jahr drastisch zugenommen. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilt der Beamte mit, dass die Drohnenangriffe die Aktivitäten der Feuerwehrleute erheblich erschwerten. Diese würden immer häufiger attackiert, wenn sie dabei seien, die Folgen der Attacken zu beseitigen.
15:37 Uhr
Polen sucht Drohnenexpertise in der Ukraine
Zur Abwehr möglicher Drohnenangriffe sucht Polen die Hilfe der Ukraine. Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz ist am Donnerstag zu Gesprächen nach Kiew gereist. Auf der Webseite seines Ministeriums hieß es im Vorfeld:
"Wir werden ein Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien unterzeichnen."
Das EU- und NATO-Land werde auch Fähigkeiten zum Betrieb von Drohnen bekommen.
Später schrieb Kosiniak-Kamysz auf der Plattform X, dass er und sein ukrainischer Amtskollege Denis Schmygal wichtige Abkommen in den Bereichen Cybersicherheit, Künstliche Intelligenz, Drohnenbekämpfung und Militärausbildung unterzeichnet hätten.
Wspólnie z ministrem @Denys_Shmyhal, umacniając partnerstwo obronne 🇵🇱 i 🇺🇦 podpisaliśmy ważne porozumienia, które mają bezpośredni wpływ na przyszłość naszych państw:✅ określające priorytety współpracy wojskowej w wymiarze bilateralnym, w tym m. in. dotyczące… pic.twitter.com/GYyZbtJUNc
— Władysław Kosiniak-Kamysz (@KosiniakKamysz) September 18, 202515:12 Uhr
Lawrow: Westen will Teil der Ukraine besetzen
Der Westen hat nicht vor, das Regime von Wladimir Selenskij auszutauschen, sondern will einen Teil der Ukraine besetzen, der nach der Beilegung des Konflikts unter der Kontrolle Kiews stehen wird, sagt der russische Außenminister Sergei Lawrow. In einem Interview mit dem russischen TV-Sender Perwy Kanal erklärt er:
"Den Teil der Ukraine, der unter der Kontrolle des derzeitigen Regimes bleiben wird – und sie haben nicht vor, dieses (Regime) auszutauschen –, wollen sie besetzen und weiterhin diese nazistische Formation unterstützen, die derzeit von Selenskij angeführt wird."
14:57 Uhr
EU warnt Indien: Ölimporte und Militärübungen mit Russland gefährden Partnerschaft
Die Europäische Kommission hat eine strategische Agenda für engere Beziehungen zwischen der EU und Indien angenommen. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte die Außenbeauftragte Kaja Kallas, Indien sei ein "zentraler Partner" und die "größte Demokratie der Welt". Gleichzeitig verwies sie jedoch auf zwei Punkte, die Brüssel als problematisch einstuft: Indiens Teilnahme an russischen Militärübungen und der Kauf russischen Öls.
Die Partnerschaft mit Indien solle laut Kallas neben Handel und Investitionen auch eine verstärkte Kooperation in militärischen Fragen umfassen. Sie hob dabei hervor, es gehe "nicht nur um Handel, sondern auch darum, die internationale, regelbasierte Ordnung zu verteidigen".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
14:45 Uhr
Medienbericht: Kiew verlegt Waffenproduktion in NATO-Länder
In der Hoffnung, ihre Rüstungsanlagen vor Angriffen der russischen Streitkräfte zu schützen, verlagert die Ukraine ihre Waffenproduktion in NATO-Länder. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Business Insider.
Wie es heißt, geht es konkret darum, dass das ukrainische Rüstungsunternehmen Fire Point seine Produktion teilweise nach Dänemark verlegt. Dabei handele es sich um den ersten Schritt einer Initiative für militärische Unterstützung der Ukraine, für die Dänemark über 50 Millionen Dollar, umgerechnet rund 43 Millionen Euro, bereitgestellt habe.
Das entsprechende Programm wurde im Juni angekündigt, um die Integration der Ukraine in die europäische Rüstungsindustrie sicherzustellen.
14:26 Uhr
Expertin: Flugverbotszone über der Ukraine birgt Gefahr eines größeren Krieges
Die Umsetzung der Idee Polens, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten, wird zu einem Konflikt zwischen der NATO und Russland führen, erklärt Sophie Bolt, Generalsekretärin der britischen Organisation Campaign for Nuclear Disarmament (CND), in einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
"Wir sind besonders besorgt über die Lage in der Ukraine. Auch um Polen herum hat sich eine sehr gefährliche Situation entwickelt, da es nun die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine fordert. Dies würde die USA und die NATO in einen direkten Krieg mit Russland hineinziehen. Es gibt zwei große Atommächte auf der Welt, sodass die Situation unglaublich gefährlich ist."
Vor dem Hintergrund des Drohnenvorfalls in Polen, für dessen angeblich russischen Ursprung keine Beweise vorgelegt wurden, schlug der polnische Außenminister Radosław Sikorski vor, die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine in Betracht zu ziehen. Dabei merkte er an, dass Warschau eine solche Entscheidung nur gemeinsam mit seinen Verbündeten treffen könne. Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, bezeichnete die Idee als provokativ.
14:18 Uhr
Russische Panzer zerstören getarnte Stellungen ukrainischer Armee in der LVR (Video)
Panzersoldaten, die als Teil des russischen Truppenverbands West kämpfen, haben getarnte gegnerische Stellungen, Stützpunkte und Ansammlungen von Personal unter Einsatz von Kampffahrzeugen vom Typ T-72B3M eliminiert.
Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekanntgibt, handelt es sich um einen Kampfeinsatz in der Volksrepublik Lugansk (LVR). Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
13:59 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
SymbolbildJEWGENI BIJATOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden.
Wie die Behörde am Donnerstag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Andrejewka, Konstantinowka, Junakowka und Miropolje im Gebiet Sumy sowie Ambarnoje und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 205 Kämpfer verloren. Zudem seien zwei Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, wobei er in der Nähe der Ortschaften Kupjansk, Petropawlowka und Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow sowie Kirowsk und Jampol in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 230 Armeeangehörige. Außerdem habe das ukrainische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 19 Wagen, ein Geschütz, zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.
Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Sewersk, Perejesdnoje, Fedorowka, Belokusminowka, Weroljubowka, Maiskoje, Pleschtschejewka und Swanowka in der DVR getroffen. Dabei seien bis zu 195 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Außerdem habe das russische Militär drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 15 Wagen, drei Geschütze, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie fünf Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.
Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kutusowka, Wolnoje, Rodinskoje, Dimitrow, Krasnoarmeisk, Nowy Donbass, Krasny Liman und Lenino in der DVR getroffen habe. Das ukrainische Militär habe dabei mehr als 435 Kämpfer verloren. Sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort und habe zuletzt ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Berjosowoje, Nowonikolajewka und Wischnjowoje im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Nowoiwanowka im Gebiet Saporoschje getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 280 Armeeangehörige. Der Gegner habe außerdem einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Nowoandrejewka und Kamenskoje im Gebiet Saproschje und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 50 gegnerische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Zudem habe das russische Militär fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Drohnenwerke und 142 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden 106 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach Angaben der Behörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 84.971 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.157 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.592 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.668 Geschütze und Mörser verloren.
13:44 Uhr
Zivilist bei Angriff im Gebiet Cherson verletzt
Ein Mann wurde in Sawodowka im Gebiet Cherson bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.
Saldo fügt hinzu, dass es in Brilewka einen Drohnenangriff auf die Kirche des Heiligen Großmärtyrers Dimitrios von Thessaloniki gegeben hat, bei dem Fassaden, Fenster und Zäune beschädigt wurden. In Nowaja Kachowka und Korobki wurden durch Drohnenangriffe Mehrfamilienhäuser beschädigt.
13:02 Uhr
Exklusiv: Allrussisches Waffenforum in Moskau
In Moskau hat das Dritte Allrussische Waffenforum stattgefunden. An der Veranstaltung nahmen führende Branchenexperten, Waffenhersteller sowie Vertreter der Behörden teil. Auf der Tagesordnung standen aktuelle Fragen der Branche, geplante Gesetzesinitiativen und Perspektiven für die weitere Marktentwicklung.
RT DE-Korrespondent Roman Ziskin hat das Forum besucht und berichtet ausführlich darüber. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.