Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: "Massaker in Butscha" fürs englischsprachige Publikum inszeniert

20.12.2025 14:10 Uhr
14:10 Uhr
FSB-Experte: "Massaker in Butscha" für das englischsprachige Publikum inszeniert

SymbolbildRIA Nowosti / Stanislaw Krasilnikow / Sputnik Wie der in den Jahren 2000 bis 2015 amtierende Leiter der Abteilung für militärische Spionageabwehr des FSB, Generaloberst Alexander Beswerchni, in einem Gespräch mit der Agentur TASS erklärte, habe Kiew das "Massaker in Butscha" ausschließlich für das englischsprachige Publikum inszeniert. Als Argument führte er an, dass die Bezeichnung der ukrainischen Stadt Butscha, wo die Provokation inszeniert wurde, dem englischen Wort "butcher" (Schlächter) ähnelt und sich daher ideal in die künstliche Informationsagenda für ein ausländisches Publikum einfügt. Beswerchni betonte:
"Mithilfe seiner Strukturen hat das Kiewer Regime so aufsehenerregende Provokationen wie den 'Bombenangriff auf die Entbindungsklinik in Mariupol' und das 'Massaker in Butscha' inszeniert. Man beachte, dass sich sogar der Name der Ortschaft Butscha, der ähnlich wie das englische Wort 'butcher' (Schlächter) klingt, ideal in die künstlich geschaffene Informationsagenda einfügte, deren Hauptzielgruppe englischsprachige Leser waren."
13:41 Uhr
Kriegsgefangener: Kiew schickt Köche und Sanitäter an die Frontlinie bei Dimitrow
Bei der 35. Brigade der ukrainischen Marine mobilisiert man bereits Köche, Sanitäter und Fahrer, damit diese an den Kämpfen in Dimitrow (ukrainisch Mirnograd) teilnehmen. Darüber schreibt die Agentur TASS unter Berufung auf den ukrainischen Kriegsgefangenen Alexei Klimko. Der Gefangene sagte in einem Gespräch mit Vertretern des russischen Verteidigungsministeriums:
"Alle wurden genommen: Sanitäter, Fahrer, Köche. Der Befehl kam, sie wurden nach der Liste ausgewählt und weggeschickt. So etwas passiert jetzt in allen Einheiten, in der ganzen Ukraine. Es gibt niemanden mehr, den man an die Front schicken kann. [...] Man hat uns dann einfach hilflos zurückgelassen und wir landeten in einem Keller in Mirnograd."
12:57 Uhr
Gebiet Woronesch: Zugverspätungen wegen Trümmerteilen ukrainischer Drohnen
Mehrere Personen- und Güterzüge verspäten sich im Gebiet Woronesch, da Fragmente einer ukrainischen Drohne die Gleise blockieren. Dies meldet der Gouverneur des Gebiets, Alexander Gussew, auf seinem Telegram-Kanal. Gussew erwähnt zudem, dass Drohnentrümmer in einem Vorort von Woronesch die Verglasung zweier Wirtschaftsgebäude beschädigt haben. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzten, so der Gouverneur. Er schreibt:
"In der vergangenen Nacht wurden von den diensthabenden Luftverteidigungskräften insgesamt zehn unbemannte Luftfahrzeuge im Luftraum über sechs Bezirken und einer Stadt der Region entdeckt und zerstört. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten. Nach dem Absturz von Drohnentrümmern auf die Eisenbahnstrecken in einem der Bezirke kam es zu Verzögerungen bei mehreren Personen- und Güterzügen in südlicher Richtung. Der Verkehr wurde zwischenzeitlich wieder aufgenommen."
12:26 Uhr
Russische Streitkräfte greifen Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie an
Die russische Armee hat innerhalb eines Tages ein Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie und Kolonnen von Militärtechnik sowie temporäre Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner an 152 Orten angegriffen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
12:22 Uhr
Zentrale Wahlkommission: Ukraine-Wahlen werden den Staat fast eine halbe Milliarde US-Dollar kosten
Die Präsidentschafts-, Parlaments- und Kommunalwahlen in der Ukraine werden den Staat mindestens 472 Millionen US-Dollar kosten, sagt der stellvertretende Vorsitzende der ukrainischen Zentralen Wahlkommission, Sergei Dubowik.
Wie Dubowik erklärt, hatte das ukrainische Finanzministerium zuvor Berechnungen für den Fall von Wahlen im Jahr 2025 angestellt. Damals wurden die Kosten auf 389 Millionen US-Dollar geschätzt, aber unter Berücksichtigung der Inflation gehe die Zentrale Wahlkommission nun von 472 Millionen US-Dollar aus.
12:09 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Dienstag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.
Einheiten des Truppenverbands Nord haben die Siedlung Wyssokoje im Gebiet Sumy befreit. Zudem haben Soldaten des Truppenverbands Mitte die Ortschaft Swetloje in der Donezker Volksrepublik befreit.
Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.555 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 99 Fahrzeuge
- zwölf gepanzerte Truppentransporter
- ein Panzer
- sieben Geschütze
- 22 Munitions- und Warenlager
- sieben Stationen für elektronische Kampfführung
Außerdem fing die russische Luftabwehr eine Rakete des Typs Neptun, vier HIMARS-Raketen und 118 Drohnen ab.
11:44 Uhr
Ukrainische Streitkräfte setzen Terrorisierung des Gebiets Belgorod fort
Das ukrainische Militär hat in den letzten 24 Stunden das Gebiet Belgorod mit mehr als 60 Drohnen angegriffen, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit. Seinen Angaben zufolge wurden 66 Drohnenangriffe registriert. Außerdem feuerten die ukrainischen Truppen fünf Geschosse auf das Gebiet ab. Zwei Zivilisten wurden getötet, einer verletzt.
11:16 Uhr
Medienbericht: Ukrainische Streitkräfte setzen im Gebiet Sumy Luftabwehrdivision als Infanterie ein
Die ukrainischen Streitkräfte haben Reserveeinheiten aus der Donezker Volksrepublik (DVR) und dem Gebiet Dnjepropetrowsk ins Gebiet Sumy verlegt, darunter eine Luftabwehrdivision, die jedoch als Infanterietruppe eingesetzt wird. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
10:35 Uhr
Russische Drohnen zerstören NATO-Geschütz bei Sewersk
Die Drohnen und Artillerieeinheiten des russischen Truppenverbands Süd haben ein NATO-Geschütz des Typs M777 der ukrainischen Streitkräfte bei Sewersk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
10:07 Uhr
Budanow: Kiew selbst für Scheitern der Mobilisierung verantwortlich
Der Leiter des ukrainischen Hauptnachrichtendienstes, Kirill Budanow, meint, dass die Ukraine selbst für das Scheitern der Mobilisierung verantwortlich sei und nicht Russland. Dies meldet das Nachrichtenportal Strana.ua. Die Probleme seien aufgrund interner Fehleinschätzungen entstanden. Der Hauptfehler sei eine völlig verfehlte Medienkampagne gewesen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
