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Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Kiew hat Moskau Grund für massive Bombenangriffe geliefert

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
  • 7.06.2025 18:10 Uhr

    18:10 Uhr

    Leichenübergabe: Moskau ist zur Umsetzung der Vereinbarungen mit Kiew bereit

    Russland bekräftigt seine Bereitschaft, alle bestehenden humanitären Vereinbarungen mit der ukrainischen Seite umzusetzen, sagt der stellvertretende russische Verteidigungsminister Alexander Fomin.

    Wie das Ministerium mitteilt, erklärte Fomin, dass die russische Seite erwartet, dass die ukrainischen Behörden in naher Zukunft in der Lage sein werden, die notwendigen Entscheidungen zu treffen, um die in Istanbul getroffenen spezifischen Vereinbarungen zu humanitären Fragen umzusetzen. Er sagte:

    "Im Gegenzug bekräftigen wir unsere Bereitschaft, alle verfügbaren Vereinbarungen zu erfüllen, wie es die russische Seite immer tut."

  • 17:38 Uhr

    Senator: Kiew ist nicht bereit, Gefangene auszutauschen und Leichen der Toten entgegenzunehmen

    Das Kiewer Regime sei weder zu einem Gefangenenaustausch noch zur Übernahme der Leichen seiner toten Soldaten bereit, erklärt Andrei Klischas, Leiter des Verfassungsausschusses des russischen Föderationsrats, auf seinem Telegram-Kanal. Der Senator schreibt:

    "Die Ukraine ist einfach nicht bereit, weder für einen Gefangenenaustausch noch für die Annahme der Leichen ihrer Soldaten. Die Junta in Kiew war sich sicher, dass sie mit ihren rücksichtslosen Angriffen alle friedlichen Kontakte kappen würde."

  • 17:10 Uhr

    Gebiet Moskau: Zwei Verletzte nach Abwehr eines Drohnenangriffs

    Bei der Abwehr eines Drohnenangriffs der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Moskau sind zwei Menschen verletzt worden, wie der Gouverneur des Gebiets, Andrei Worobjow, mitteilt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Die meisten der Drohnen wurden noch im Anflug zerstört. Leider nicht ohne Verletzte. In Istra, im Gartenbauverein 'Jubileiny', wurden zwei Anwohner – ein Mann und eine Frau – durch Splitter verletzt."

    Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie die notwendige Hilfe erhalten. Der Zustand der Verletzten ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr.

    Ein Privathaus wurde ebenfalls getroffen: Das Dach, eine Wand, Nebengebäude und ein Auto wurden beschädigt. Die Wiederherstellung des Gebäudes und die Unterstützung für die Familie sind unter Kontrolle.

    Der Angriff wurde am Vortag und in der Nacht abgewehrt, wobei das Militär neun Drohnen abgeschossen hat: in Saraisk, Odinzowo, Domodedowo, Istra und Solnetschnogorsk.

    Worobjow weist darauf hin:

    "Die operativen Dienste arbeiten ebenfalls in allen betroffenen Siedlungen."

  • 16:26 Uhr

    Frankreich will in Ukraine Drohnen herstellen 

    Zum 81. Jahrestag des D-Days hat Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu dem Nachrichtensender LCI ein exklusives Interview gewährt, in dem er sich über den Ukraine-Krieg äußerte. Dabei kündigte er an, dass ein französischer Automobilhersteller zusammen mit einem Rüstungsunternehmen die Produktion von Drohnen in der Ukraine beginnen werde.

    "Wir starten eine völlig neue Partnerschaft, um in der Ukraine Produktionslinien für die Herstellung von Drohnen aufzubauen."

    Zum Typ der Drohnen sagte Lecornu nichts. Auch den Namen des Autobauers gab er nicht preis. Die Erzeugnisse sollten aber auch den französischen Streitkräften zur Verfügung stehen. Das ukrainische Militär werde Feedback zur Verwendung der unbemannten Luftfahrzeuge unter Kampfbedingungen geben.

    "Die Ukrainer sind besser als wir in der Entwicklung von Drohnen und vor allem in der Ausarbeitung der Doktrin für deren Einsatz."

  • 15:43 Uhr

    Gebiet Kursk: Zusätzliche Mittel werden für betroffene Einwohner bereitgestellt

    Die russische Regierung wird zusätzlich mehr als 33 Millionen Rubel bereitstellen, um den betroffenen Einwohnern des Gebiets Kursk zu helfen, teilt das Ministerkabinett mit. Der Pressedienst präzisiert:

    "Mehr als 33 Millionen Rubel werden zusätzlich bereitgestellt, um die Zahlung einer pauschalen materiellen Hilfe für diejenigen zu gewährleisten, die gezwungen wurden, ihren ständigen Wohnsitz zu verlassen."

    Der entsprechende Befehl wurde bereits unterzeichnet.

    Gemäß der Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin beträgt die Höhe der Zahlung 10.000 Rubel pro Person. Die Mittel für diese Zwecke werden aus dem Reservefonds der Regierung stammen. Mehr als 3.000 Menschen werden sie erhalten.

    Die Regierung hatte zuvor mehr als 1,5 Milliarden Rubel für derartige Zahlungen bereitgestellt.

  • 15:09 Uhr

    Wegen Teilnahme an Russlands Sonderoperation in Ukraine: Usbekisches Gericht verurteilt Mann zu fünf Jahren Haft

    Ein Gericht des zentralasiatischen Landes Usbekistan hat einen 25-jährigen Einwohner der Stadt Angren zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er auf Russlands Seite im Ukraine-Krieg gekämpft haben soll. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag unter Berufung auf die Gerichtsunterlagen berichtete, war der Mann ins russische Gebiet Samara an der Wolga gereist, um dort Geld zu verdienen. Im März 2022 verurteile ihn ein russisches Gericht wegen Drogenhandels zu 8,5 Jahren Haft. Im Gefängnis meldete sich der usbekische Bürger freiwillig zum Dienst im russischen Militärunternehmen "Gruppe Wagner" an und kämpfte nach einer militärischen Ausbildung in der Zone der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Der Mann wurde mit Medaillen ausgezeichnet und erhielt die russische Staatsbürgerschaft. Als er im Oktober 2024 nach Usbekistan zurückkehrte, wurde er festgenommen.       

    Das Strafgesetzbuch der früheren Sowjetrepublik ahndet die Beteiligung an bewaffneten Konflikten im Ausland mit bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug.

  • 14:33 Uhr

    Russland: Ukraine verschiebt ohne plausiblen Grund Leichenübergabe und Gefangenenaustausch

    Wladimir Medinski, Russlands Chefunterhändler bei direkten Gesprächen mit der Ukraine, hat der Führung in Kiew vorgeworfen, die am 2. Juni in Istanbul getroffenen Vereinbarungen nicht zu erfüllen. Auf Telegram schreibt er, dass die ukrainische Seite einen Gefangenenaustausch unbefristet verschoben habe und sich bislang weigere, die Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten zu empfangen.

    Wie Medinski ferner mitteilt, habe die russische Seite unterdessen die ersten 1.212 eingefrorenen Leichen an die Grenze befördert. Weitere seien unterwegs. Vor Ort befinde sich eine Kontaktgruppe des russischen Verteidigungsministeriums. Zuvor habe Moskau Kiew eine Liste mit 640 auszutauschenden Soldaten übergeben. Bei ihnen handele es sich um Verletzte, Schwerkranke und junge Menschen.  

    "Wir rufen Kiew auf, den Zeitplan und alle getroffenen Vereinbarungen strikt zu befolgen und mit dem Austausch unverzüglich zu beginnen."

    Die Ukraine führt verschiedene Gründe an, die alle wenig nachvollziehbar seien. Russland sei bereit und halte immer sein Wort, so Medinski.

  • 14:05 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

    Demnach hat der Truppenverband "Nord" Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Ugrojedy, Iwolschanskoje, Malaja Kortschakowka, Radjanskoje, Choten, Jastrebinoje, Junakowka und Sadki im Gebiet Sumy getroffen. Dabei sind mehr als 230 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Darüber hinaus hat der Gegner ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband "West" hat günstigere Stellungen bezogen, indem er in der Nähe der Ortschaften Malejewka, Nischneje Soljonoje, Kowscharowka, Olgowka, Moskowka, Kupjansk im Gebiet Charkow und in der Nähe der Siedlungen Woltschi Jar, Kirowsk und Jampol in der Donezker Volksrepublik (DVR) ukrainische Einheiten getroffen hat. Der Gegner verlor mehr als 225 Soldaten. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 21 Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und sechs Munitionslager sind dabei zerstört worden.

    Auch der Truppenverband "Süd" hat seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Kleban-Byk, Sarja, Sewersk, Tschassow Jar und Konstantinowka in der DVR getroffen hat. Russlands Verteidigungsministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 190 Kämpfer. Der Gegner hat zudem vier Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband "Mitte" hat ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und im Raum der DVR-Ortschaften Dimitrow, Krasnoarmeisk, Sergejewka, Nowonikolajewka, Alexejewka, Udatschnoje und Nowossergejewka ukrainische Einheiten getroffen. Mehr als 515 ukrainische Armeeangehörige sind getötet oder verletzt worden. Vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Pick-ups, fünf Geschütze und ein Artillerieaufklärungsradar wurden außer Gefecht gesetzt.

    Auch der Truppenverband "Ost" hat seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er im Raum der Ortschaften Komar (DVR), Guljaipole und Malinowka (Gebiet Saporoschje) Personal und Technik des Gegners getroffen hat. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 205 Armeeangehörige. Dabei sind vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

    Der Truppenverband "Dnjepr" hat ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Malaja Tokmatschka (Gebiet Saporoschje), Iljinka (Gebiet Dnjepropetrowsk), Kasazkoje, Kamyschany und Antonowka (Gebiet Cherson) getroffen. Der Gegner verlor bis zu 100 Soldaten. Zerstört wurden acht Wagen, ein Geschütz, sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Aufklärungsradar und zwei Munitionslager.

    Ferner meldet die Militärbehörde in Moskau mehrere kombinierte Angriffe mit Hochpräzisionswaffen und Drohnen auf Rüstungsunternehmen, Reparaturwerke, Drohnenproduktionsstätten und Munitionslager in der Ukraine. Alle anvisierten Ziele sind getroffen worden. Darüber hinaus hat es Luft-, Drohen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 144 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern gegeben.

    In den vergangenen 24 Stunden sind vier ukrainische Seedrohnen im Schwarzen Meer zerstört worden. Die russische Luftabwehr hat 311 Drohnen abgeschossen – 140 davon außerhalb des Kampfgebiets.

    Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 62.124 Drohnen, 610 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.800 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.570 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.825 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:38 Uhr

    Kiew lehnt Rücknahme der Leichen gefallener Soldaten ab, um Entschädigungen zu vermeiden?

    Kiew weigert sich, die Leichen der 6.000 gefallenen ukrainischen Soldaten von Russland zu übernehmen. Moskau hat die Übergabe in den jüngsten Gesprächen in Istanbul angeboten.

    Der ukrainische Abgeordnete Artjom Dmitruk meint, dass die Situation mit den Leichen zu einem Wendepunkt für Präsident Selenskij und die ukrainische Gesellschaft werden könnte. Nach ukrainischem Recht muss Kiew für jeden verstorbenen Soldaten über einen Zeitraum von drei Jahren und drei Monaten mehr als 300.000 Dollar an die Hinterbliebenen zahlen. Wie Dmitruk erklärt, sei die Regierung in Kiew gewohnt, diese Zahlungen für sich zu behalten.

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 13:06 Uhr

    LVR meldet Drohnenangriffe aus Ukraine: Ein Verletzter und mehrere Sachschäden

    Die Regierung der Volksrepublik Lugansk berichtet auf Telegram über ukrainische Angriffe auf die Städte Perwomaisk und Kremennaja sowie die Siedlung Troizkoje. Infolge der Attacken, die sich in der Nacht zum 7. Juni ereignet haben, sind viele Sachschäden entstanden. Bei der Detonation einer Drohne wurde ein Auto zerstört. Zudem sind zwei Einfamilienhäuser und technische Gebäude beschädigt worden.

    In der Stadt Kremennaja erlitt ein 40-jähriger Einwohner schwere Verletzungen, als ein unbemanntes Flugzeug sein Auto angriff. Der Mann wurde mit Explosionstraumata, einer Gehirnerschütterung und mehreren Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.