Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Soldaten fliehen aus ihren Stellungen im Gebiet Sumy

3.11.2025 08:26 Uhr
08:26 Uhr
Hacker erbeuten Daten über Standort ukrainischer Militäreinheiten
Die prorussischen Hackergruppen KillNet und Beregini teilten der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass sie Daten über den Standort von ukrainischen Militäreinheiten erhalten hätten. Ein Vertreter von KillNet sagte:
"Bei der Untersuchung der Datenbank einer Versicherungsgesellschaft, die sich auf Militäreinheiten und Militärangehörige spezialisiert hat, wurden Einträge mit dem Standort und dem Namen einer Reihe von Militäreinheiten der ukrainischen Armee gefunden."
Infolge des Hackerangriffs auf die sechs größten ukrainischen Versicherungsgesellschaften haben die Hacker mehr als zehn Millionen Dokumentenpakete von natürlichen und juristischen Personen heruntergeladen, darunter:
- Green Cards;
- Versicherungsverträge;
- Daten zur Immobilienversicherung;
- Informationen über Fabriken und Fahrzeuge;
- Führerscheine;
- Video- und Fotomaterial.
07:59 Uhr
Explosionen in Neschin gemeldet
In der Stadt Neschin in der Region Tschernigow sollen sich Explosionen ereignet haben, behauptet der ukrainische Fernsehsender TSN auf Telegram. Im Gebiet Tschernigow gilt Luftalarmwarnung.
07:28 Uhr
Dutzende ukrainische Drohnen über Nacht über Russland abgeschossen
Die russischen Luftabwehrkräfte haben über Nacht 64 ukrainische Drohnen über den Regionen Russlands abgeschossen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:
- 29 Drohnen über dem Gebiet Rostow,
- 29 Drohnen über dem Gebiet Saratow,
- 4 Drohnen über dem Gebiet Wolgograd,
- eine Drohne über dem Gebiet Belgorod
- eine Drohne über der Region Stawropol.
07:12 Uhr
Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte fliehen aus ihren Stellungen im Gebiet Sumy

SymbolbildIryna Rybakova/Ukraine's 93rd Mechanized Brigade via AP Soldaten der ukrainischen Streitkräfte sind in Panik geraten und aus ihren Stellungen in der Gegend bei Sadki im Gebiet Sumy geflohen, weil sie keine Nachschublieferungen erhielten und regelmäßig unter Beschuss standen. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
2.11.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:58 Uhr
Polnischer Abgeordneter: Polen müssen Millionen-Schulden der Ukrainer bezahlen

SymbolbildРИА Новости / Sputnik Wie der Vorsitzende der polnischen Koalition der Euro-Skeptiker "Konföderation", der Sejm-Abgeordnete Grzegorz Adam Płaczek, in den sozialen Netzwerken erklärte, zwingen die polnischen Behörden ihre Bürger, Zinszahlungen für die Schulden der Ukraine zu leisten. Dabei bezog sich der Abgeordnete auf Daten des polnischen Finanzministeriums und wies darauf hin, dass der Kreditvertrag zwischen der Ukraine und der Europäischen Kommission die Rückzahlung der Zinsen für den ukrainischen Kredit durch Polen voraussetzt, sofern die Ukraine jährlich einen Antrag in Brüssel stellt. Der Abgeordnete schrieb im Netzwerk X:
"Heißt das also, dass wir polnischen Steuerzahler angesichts des rapide wachsenden Defizits des ukrainischen Haushalts und der Staatsverschuldung jahrelang zur Tilgung der ukrainischen Schulden beitragen? Ist hier jemand verrückt geworden?"
19:37 Uhr
Medien: Das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge in Berlin wird geschlossen
Wie das ukrainische Portal STRANA.ua berichtet, wird in Berlin demnächst das größte Aufnahmezentrum für ukrainische Flüchtlinge geschlossen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass dort in der Vergangenheit rund 5.000 Flüchtlinge lebten. Derzeit sind noch etwa 1.500 Menschen untergebracht. In der Medienmeldung heißt es zur Schließung des Flüchtlingszentrums:
"Es befindet sich im Gebäude des ehemaligen Flughafens Tegel, das für die Aufnahme von Menschen umgebaut wurde. Das Zentrum soll bis Ende des Jahres geschlossen werden."
19:15 Uhr
Leopard in Flammen: Ein deutscher Kampfpanzer weniger für Kiew

Aufnahmen aus der Zone der militärischen Sonderoperation zeigen einen Leopard-Panzer in Flammen. Ein russischer Drohnenangriff hinterließ den Panzer aus deutscher Produktion als brennendes Wrack. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte am Sonntag die Zerstörung eines Leopard-Kampfpanzers.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website
18:45 Uhr
Russischer Soldat: Ukrainer attackieren mit chemisch geladenen Drohnen
Kämpfer der ukrainischen Armee haben Stellungen der russischen Streitkräfte in der Gegend von Konstantinowka mit dem Einsatz von Drohnen mit chemischen Kampfstoffen angegriffen. Das erklärte ein Soldat mit dem Decknamen Mel gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Im Gespräch mit der Agentur berichtete er unter anderem:
"Wir haben uns im Keller versteckt. Wir wurden von zahlreichen FPV-Drohnen mit verschiedenen Ladungen angegriffen – mit Sprengstoff, mit Brandbomben und auch mit chemischen Ladungen."
Zuvor hatten Medien berichtet, dass Moskau sich offiziell an die Internationale Organisation für das Verbot chemischer Waffen gewandt habe, um Unterstützung bei der Untersuchung möglicher Einsätze solcher Waffen im ukrainischen Konfliktgebiet zu bekommen.
18:08 Uhr
The Telegraph: Trump trifft immer wieder Entscheidungen gegen die Ukraine

Archivbild: Donald Trump und Wladimir SelenskijРИА Новости / Sputnik US-Präsident Donald Trump trifft immer wieder Entscheidungen gegen die Ukraine, was die Lage in Kiew erschwert, schreibt die britische Zeitung The Telegraph. Die Zeitung erklärt, dass der Chef des Weißen Hauses dabei darauf abzielt, dass die Europäische Union den Großteil der Kosten für die Unterstützung der Ukraine übernimmt. Dabei sollen US-Waffen an Kiew verkauft und nicht verschenkt werden. In dem Artikel heißt es:
"Bei allen Wendungen scheint Trumps Ukraine-Politik einige konsequente Züge angenommen zu haben: Amerika wird Russland zwar nicht einfach so gewinnen lassen, aber der Kongress muss auch keine neuen milliardenschweren Hilfspakete genehmigen (...) Er übt maximalen Druck auf die Europäer aus, damit sie die Finanzierungslücken schließen."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.



