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Liveticker Ukraine-Krieg – Frankreichs Stabschef: Bereit zur Entsendung von Truppen in die Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Frankreichs Stabschef: Bereit zur Entsendung von Truppen in die UkraineQuelle: AP © Sergei Grits
  • 24.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    DVR-Chef: Russisches Vorrücken bei Krasny Liman bringt Durchbruch der Wasserblockade näher

    Russische Geländegewinne im Umland der Stadt Krasny Liman ermöglichen perspektivisch einen Durchbruch der Wasserblockade, die die Ukraine für die Donezker Volksrepublik errichtet hat. Dies erklärt das Oberhaupt der DVR, Denis Puschilin. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Heute habe ich eine Einheit der 25. allgemeinen Armee des Moskauer Militärbezirks besucht, die vonseiten der LVR dynamisch auf Krasny Liman vorstößt. Dies bringt uns der Auflösung der Wasserblockade für die Bewohner der Donezker Volksrepublik durch die Ukraine näher."

    Zuvor hatte Puschilin berichtet, dass sich Russlands Streitkräfte an den Ortsrändern von Jampol im Umland von Krasny Liman festgesetzt haben.

  • 21:44 Uhr

    Gespräche in Miami: Kreml-Gesandter Dmitriew trifft Vertreter der Trump-Regierung

    Russlands oberster Wirtschaftsbeauftragter Kirill Dmitriew ist zu offiziellen Gesprächen in die Vereinigten Staaten gereist. Wenige Tage zuvor hatte US-Präsident Donald Trump neue Sanktionen gegen Russland angekündigt.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:34 Uhr

    Macron sagt Kiew weitere Luftabwehrraketen und Kampfjets zu

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Lieferung weiterer Kampfflugzeuge und Luftabwehrraketen an die Ukraine angekündigt. Das französische Präsidialamt teilt dazu seine Äußerung während des Treffens der sogenannten "Koalition der Willigen" in London:

    "In den nächsten Tagen werden wir zusätzliche Aster-Raketen liefern, neue Ausbildungsprogramme durchführen und zusätzliche Mirage-Flugzeuge schicken."

    Außerdem kündigte Macron "zusätzliche Initiativen" an, die gemeinsam mit anderen Koalitionspartnern bekannt gegeben werden sollen.

    Das ukrainische Militär hat den ersten Einsatz von in Frankreich produzierten Mirage-Flugzeugen im März bekannt gegeben. Kiew rechnete insgesamt mit dem Erhalt von zehn Maschinen, die laut ihren Flugeigenschaften den US-produzierten F-16 ähneln. Im Juni ging eine Mirage infolge eines technischen Defekts bei einem Absturz verloren.

  • 20:56 Uhr

    Dmitrijew: Ukraine verzögert Friedensverhandlungen

    Der Leiter des russischen Direktinvestitionsfonds und Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitions- und Wirtschaftskooperation, Kirill Dmitrijew, wird während seines Besuchs in den USA seinen amerikanischen Kollegen die Gründe für die langwierigen Verhandlungen zur Lösung des Ukraine-Konflikts darlegen. Er sagt:

    "Wir werden unseren amerikanischen Kollegen mitteilen, dass die Ukraine leider den notwendigen Dialog torpediert, und zwar auf Wunsch der Briten und der Europäer, die eine Fortsetzung des Konflikts wünschen."

  • 20:31 Uhr

    Frankreichs Stabschef: Bereit zur Entsendung von Truppen in die Ukraine

    Frankreich ist bereit, im kommenden Jahr Truppen in die Ukraine zu entsenden. Pierre Schill, Stabschef des französischen Heeres, erklärt dazu in einem Interview an den Fernsehsender BFM TV:

    "Im Fall der Notwendigkeit werden wir bereit sein, Streitkräfte im Rahmen von Sicherheitsgarantien zu senden."

    Schill fügt hinzu, dass französische Armee zu Aktionen im Rahmen von "drei Notsituationen" bereit sei, zu denen ein möglicher Einsatz in die Ukraine zähle.

  • 20:22 Uhr

    Zwölf ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Innerhalb von drei Stunden haben Luftabwehrmittel zwölf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Gebieten Belgorod und Kursk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 15:00 bis 18:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften zwölf ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:

    • neun Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
    • drei Drohnen über dem Gebiet Kursk."
  • 20:01 Uhr

    Gebiet Belgorod: Drei Verwundete nach ukrainischen Angriffen

    Drei Bewohnerinnen des russischen Gebiets Belgorod sind durch ukrainische Drohnenangriffe verwundet worden, meldet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Seinen Angaben zufolge wurden zwei Frauen in der Stadt Belgorod verletzt, eine weitere in der Siedlung Oktjabrski.

    Kiews Truppen griffen laut Gladkow zahlreiche Ortschaften in den Bezirken Belgorod, Rakitnoje, Wolokonowka, Schebekino, Borissowka und Graiworon an. Dabei wurden mehrere zivile Gebäude und Fahrzeuge beschädigt.

  • 19:43 Uhr

    USA unterstützen antirussische Erklärung der Ukraine vor UNO nicht

    Die USA haben die Erklärung der Ukraine, in der Russland der Verletzung der UN-Charta beschuldigt wird, nicht unterstützt. Dies berichtet ein Korrespondent der RIA Nowosti.

    Darin wurde behauptet, dass Moskau "einen völlig unprovozierten Krieg gegen die Ukraine führt". Zugleich wurde die Abhaltung einer Sitzung des Sicherheitsrats über die Zukunft der UNO durch die russische Seite als "Verstoß gegen die Charta" der Vereinten Nationen bezeichnet.

    Die Erklärung wurde vor der Sitzung verlesen. Mehr als 40 Länder schlossen sich ihr an, darunter die Staaten der Europäischen Union, Großbritannien, Kanada, Australien, Japan und mehrere osteuropäische Länder.

  • 19:28 Uhr

    CDU fordert Einreisesperre für wehrfähige Ukrainer

    CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert, den Zuzug von wehrfähigen ukrainischen Männern nach Deutschland zu stoppen. In einem Interview mit dem Stern behauptet er:

    "Es braucht ukrainische Soldaten, die ihr Land verteidigen. Deshalb ist es nicht richtig, dass vor allem viele junge Männer die Ukraine verlassen."

    Linnemann fügt hinzu, dass Deutschland die Ukraine "aus Überzeugung" unterstütze, und fordert ein Ende des "sprunghaften Zuzugs". Zuvor hatte CSU-Chef Markus Söder eine ähnliche Forderung gestellt.

    Im August hatte die Ukraine die Ausreiseregelungen für Männer gelockert und Männern im Alter von 18 bis 22 Jahren das Verlassen des Landes erlaubt. Zuvor war Männern zwischen 18 und 60 Jahren die Ausreise verboten. Dadurch stieg nach Angaben des Bundesinnenministeriums die Zahl einreisender junger Ukrainer von 19 Personen pro Woche Mitte August auf 1.800 Personen im Oktober.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.