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Liveticker Ukraine-Krieg: Szijjártó: Druschba-Ölpipeline erneut attackiert

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Szijjártó: Druschba-Ölpipeline erneut attackiert© Kristian Tuxen Ladegaard Berg/SOPA Images/LightRocket via Getty Images
  • 22.08.2025 08:40 Uhr

    08:40 Uhr

    Szijjártó: Druschba-Ölpipeline erneut attackiert

    Die Ölpipeline Druschba wurde in der Nacht erneut aus der Ukraine angegriffen. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó teilt auf Facebook diesbezüglich mit:

    "In der Nacht erhielten wir die Nachricht, dass die Druschba-Ölpipeline an der russisch-weißrussischen Grenze erneut – innerhalb kurzer Zeit bereits zum dritten Mal – angegriffen wurde. Die Öllieferungen nach Ungarn sind erneut unterbrochen."

    Dies sei eine weitere Attacke auf die Energiesicherheit Ungarns und ein weiterer Versuch, das Land "in den Krieg hineinzuziehen", so Szijjártó.

    "Das wird nicht funktionieren. Wir werden weiterhin mit aller Kraft die Friedensbemühungen unterstützen und unsere nationalen Interessen verteidigen." 

  • 08:13 Uhr

    Medienbericht: USA erwägen Einsatz von Drohnen, um Sicherheit der Ukraine zu garantieren

    Washington erwägt den Einsatz von Drohnen, um die Sicherheit der Ukraine zu garantieren, berichtet der TV-Sender CNN unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten europäischen Diplomaten.

    "Mögliche Unterstützung aus der Luft ist zum Hauptthema geworden, und obwohl es in der Trump-Regierung gewisse Bedenken hinsichtlich des Einsatzes US-amerikanischer Piloten für bemannte Luftunterstützungsmissionen über der Ukraine gibt, besteht eine große Offenheit für Luftunterstützungsmissionen mit unbemannten Flugzeugen."

    Nach Angaben des Fernsehsenders könnten US-amerikanische Piloten für Patrouillen im Luftraum über der Ukraine eingesetzt werden, um "hochauflösende Bilder der Frontlinie" und der Bewegungen des Militärs zu liefern. Dies könnte als "Zwischenlösung" betrachtet werden.

  • 07:35 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 54 ukrainische Drohnen

    Die Luftabwehr der russischen Streitkräfte hat in der Nacht 54 ukrainische Drohnen über acht Gebieten Russlands zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Getroffen wurden:

    • 19 Drohnen über der Region Brjansk;
    • elf Drohnen über der Region Wolgograd;
    • acht Drohnen über der Region Rostow;
    • sieben Drohnen über der Region Woronesch;
    • jeweils drei Drohnen über den Regionen Belgorod und Orlow;
    • zwei Drohnen über dem Gebiet der Region Kursk;
    • eine Drohne über der Krim.
  • 21.08.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:57 Uhr

    Ukraine: Kriminelles Komplott beim Kauf von Waffen für ukrainische Streitkräfte aufgedeckt

    Einem ehemaligen Beamten der Qualitätskontrolle des ukrainischen Verteidigungsministeriums und dem Direktor eines Unternehmens wird Missbrauch beim Kauf von ballistischen Schutzbrillen für die ukrainischen Streitkräfte vorgeworfen, wodurch ein Schaden von fast 26 Millionen Griwna (etwa 540.000 Euro) entstand, teilt das staatliche Ermittlungsbüro mit. In dem Bericht, der auf dem Telegram-Kanal der Behörde veröffentlicht wurde, heißt es:

    "Ein kriminelles Komplott wurde aufgedeckt und Beamte des ukrainischen Verteidigungsministeriums sowie der Direktor des Unternehmens, deren Handlungen dem Staat einen Schaden in Höhe von 25,7 Millionen Griwna zugefügt haben, erhielten eine Mitteilung über den Tatverdacht."

    Nach Angaben des staatlichen Ermittlungsbüros schloss eines der staatlichen Unternehmen des ukrainischen Verteidigungsministeriums im September 2024 einen Vertrag über den Kauf von 18.000 ballistischen Schutzbrillen ab. Die gelieferte Ware entsprach jedoch nicht den angegebenen Eigenschaften. Die Behörde fügt hinzu:

    "Der Direktor des Lieferantenunternehmens wurde festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, seine Stellung missbraucht und in großem Umfang während des Kriegsrechts fremdes Eigentum veruntreut zu haben. Ein ehemaliger Beamter der zentralen Qualitätskontrollstelle des Verteidigungsministeriums, der die Qualität der Ware kontrollieren sollte, aber seine Dienstpflichten verletzt hat, steht darüber hinaus unter Verdacht."

  • 21:42 Uhr

    Trump: Washington kann in zwei Wochen seine Haltung zu Ukraine-Konflikt ändern

    Die Möglichkeit einer Lösung des Ukraine-Konflikts wird in den kommenden zwei Wochen klar sein, erklärt US-Präsident Donald Trump im Gespräch mit Journalisten. Danach werde Washington laut Trump möglicherweise seine Taktik ändern müssen.

  • 21:22 Uhr

    Puschilin: Jenakijewo in DVR mit HIMARS und Kampfdrohnen angegriffen

    Beim heutigen Angriff auf die Stadt Jenakijewo in der Donezker Volksrepublik hat die Ukraine eine HIMARS-Hochpräzisionsrakete und Kampfdrohnen eingesetzt. Dies teilt der Chef der Teilrepublik, Denis Puschilin, auf Telegram mit. Puschilin bestätigt zudem, dass es zwei Tote und 21 Verletzte gibt.

  • 20:52 Uhr

    Treffen von Putin und Selenskij? Laut Lawrow möglich – allerdings unter Vorbehalt

    Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat bekräftigt, dass Präsident Wladimir Putin grundsätzlich zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij bereit sei.

    Voraussetzung sei jedoch, dass alle inhaltlichen Fragen zuvor auf Experten- und Ministerebene geklärt würden. Zudem stellte Lawrow die Legitimität Selenskijs als möglichen Unterzeichner künftiger Abkommen infrage. Selenskijs fünfjährige Amtszeit endete offiziell am 20. Mai 2024. Unter Berufung auf das stetig verlängerte Kriegsrecht fanden bislang keine Wahlen statt.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:28 Uhr

    DVR: Zwei Zivilisten bei Drohnenangriff getötet

    Bei einem Angriff eines ukrainischen Drohnenflugzeugs in Jenakijewo in der Donezker Volksrepublik (DVR) sind zwei Menschen ums Leben gekommen, wie ein Mitarbeiter des russischen Ermittlungskomitees mitteilt. Er berichtet:

    "Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass durch den Beschuss zwei Zivilisten ums Leben gekommen sind und mindestens vier weitere Personen Verletzungen unterschiedlichen Schweregrads erlitten haben. Derzeit wird den Verletzten die notwendige medizinische Hilfe geleistet."

    Mehrfamilienhäuser und Fahrzeuge wurden beschädigt. Die ukrainischen Streitkräfte beschossen ein Wohngebiet, in dem Zivilisten leben, ohne militärische Einrichtungen oder Ausrüstung. Der Ermittler fügt hinzu:

    "Der Feind hat vermutlich Kampfdrohnen und NATO-Raketenwerfer eingesetzt, was durch die am Ort des Beschusses gefundenen Splitter belegt wird. Die genannten Fragmente werden gemäß den geltenden Vorschriften sichergestellt und zur Untersuchung geschickt, um den genauen Typ und die Art des Sprengkörpers zu bestimmen."

    Update: Die Zahl der Verletzten infolge des ukrainischen Angriffs auf Jenakijewo ist auf 21 Zivilisten gestiegen, berichtet TASS mit Verweis auf das Gesundheitsministerium der Donezker Volksrepublik. Bei einem der Verletzten handelt es sich um einen Minderjährigen.

  • 20:04 Uhr

    Trump: Ukraine kann nicht gewinnen, ohne anzugreifen

    Donald Trump hat erneut den Ex-Präsidenten Joe Biden für dessen Politik im Ukraine-Konflikt kritisiert. In einem Beitrag auf Truth Social erklärt Trump, dass ein angegriffenes Land berechtigt sein müsse, sich nicht nur zu verteidigen, sondern auch den Aggressor anzugreifen. Wörtlich schreibt Trump:

    "Es ist sehr schwer, wenn gar unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das angreifende Land zu attackieren. Es ist wie eine großartige Sportmannschaft, die eine fantastische Verteidigung hat, aber keine Offensive spielen darf. Es gibt keine Chance zu gewinnen! So ist es mit der Ukraine und Russland."

    Wegen seiner groben Inkompetenz habe Biden die Ukraine nicht zum Gegenangriff befähigt, sondern sie lediglich zur Verteidigung gezwungen, fügt Trump hinzu und betont erneut, dass dieser Konflikt nicht stattgefunden hätte, wenn er Präsident gewesen wäre.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.