Liveticker Ukraine-Krieg: Saluschny warnt vor Bürgerkrieg in der Ukraine

16.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:37 Uhr
Saluschny warnt vor Bürgerkrieg in der Ukraine
Waleri Saluschny, der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und jetzige Botschafter im Vereinigten Königreich, warnt vor den Risiken, die mit der Rückkehr ukrainischer Soldaten von der Front entstehen können.
In der Rede auf einem Forum, gewidmet dem Status der Soldaten in der Nachkriegsukraine, vermutet Saluschny, dass rund eine Million Soldaten nach Hause zurückkehren würden.
Obwohl die Kampfhandlungen andauern, seien die Streitkräfte in der Gesellschaft bereits als "Feinde" eingestuft worden, betont Salyschny und weist auf die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs und des Krieges in Afghanistan hin:
"All das könnte sogar zu Risiken der politischen Instabilität und einer Bedrohung für die nationale Sicherheit führen. Zum Beispiel zu einem Bürgerkrieg."
20:33 Uhr
Stromleitung am AKW Saporoschje durch Beschuss beschädigt
Eine der zwei Stromfernleitungen des Atomkraftwerks Saporoschje ist durch Beschuss beschädigt worden. Laut dem Pressedienst des Atommeilers erfolgt die externe Versorgung der Anlage weiterhin über die intakte Leitung. Die Lage am AKW bleibt stabil.
19:45 Uhr
Flugabwehr zerstört erneut ukrainische Drohnen über Russland
Die russischen Flugabwehrtruppen haben zehn Drohnen der Ukraine zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden die Flugobjekte zwischen 16 und 20 Uhr Moskauer Zeit über den Gebieten Brjansk, Twer und Orjol abgeschossen.
19:10 Uhr
Szijjártó: Brüssel verkauft die Menschen für dumm

Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat am Montag, dem 15. Dezember 2025, der Europäischen Union vorgeworfen, ihre eigenen Regeln zu brechen. Er erklärte, dass die Umgehung der Einstimmigkeit die Glaubwürdigkeit der EU in Bezug auf demokratische Standards untergrabe.
"Mit dem Argument, mit dem die EU in dieser Frage die Einstimmigkeitsregel umgeht, macht sie jede künftige Erklärung zu Rechtsstaatlichkeit oder Demokratie lächerlich und unglaubwürdig."
Szijjártó sagte auch, dass eine geplante militärische Ausbildungsmission der EU auf ukrainischem Territorium die Gefahr einer Eskalation mit sich bringe und die Ungarn und das ungarische Volk in große Gefahr bringen würden. Deswegen habe Ungarn den Vorschlag trotz des Drucks konsequent blockiert.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:44 Uhr
Weitere Verletzte nach ukrainischen Angriffen auf das Gebiet Belgorod
Eine ukrainische FPV-Drohne hat ein Auto mit Zivilisten im Gebiet Belgorod angegriffen. Laut den regionalen Behörden ereignete sich die Attacke auf der Straße zwischen Ustinka und Jasnyje Sori nahe der Grenze zur Ukraine. Dabei kam ein Ehepaar zu Schaden. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Jüngst vermeldeten die Behörden des Gebietes Belgorod einen ähnlichen Vorfall, wobei ein Ehepaar im Zuge einer Drohnenattacke auf sein Auto im Kreis Graiworon verwundet wurde.
18:05 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium: Kiews Truppen schossen auf Zivilsten, die sich ergeben wollten
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat die ukrainische Armee gezielt auf die Zivilisten in der Zone der militärischen Sonderoperation geschossen. In einem auf Telegram veröffentlichten Beitrag erklärt die Behörde:
"Die ukrainischen Streitkräfte kämpfen gegen die Zivilbevölkerung, was durch Videoaufnahmen russischer Drohnen mehrmals bestätigt worden ist. Einwohner der Ortschaften mit weißen Fahnen in der Hand fielen oftmals den gezielten Angriffen der Ukraine zum Opfer."
Zudem berichtet das Ministerium, dass Soldaten des russischen Truppenverbandes Mitte nach der Untersuchung von Wohnhäusern und Kellerräumen in der befreiten Stadt Krasnoarmeisk eine gegnerische Stellung entdeckten. Von dort aus sollen "Neonazis der sogenannten Eliteeinheit 'Vögel von Madjar' der ukrainischen Streitkräfte" unbemannte Flugzeuge gestartet haben.
Auf der Flucht vor russischen Truppen hätten die Kämpfer unter anderem Dutzende funkgesteuerte FPV-Drohnen, Glasfaserkabel, Munition und Fernsteuerungen zurückgelassen. Das Ministerium betont:
"Aus Angst vor Rechenschaft verließen gegnerische Drohnenpiloten eilig ihre Positionen, manche von ihnen wurden bei den Kampfhandlungen getötet."
17:41 Uhr
Gebiet Cherson: Zivilist bei ukrainischem Drohnenangriff auf ein Auto verletzt
Bei einem ukrainischen Angriff auf das Gebiet Cherson hat ein Zivilist Verletzungen erlitten. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der regionalen Behörden in der Ortschaft Topolewka bei der Stadt Nowaja Kachowka. Eine ukrainische Drohne traf ein Auto, wobei der Zivilist verletzt wurde.
17:12 Uhr
Peskow skeptisch bezüglich Weihnachtswaffenruhe
Kremlsprecher Dmitri Peskow äußert sich skeptisch über eine Weihnachtswaffenruhe im Ukraine-Konflikt. Wenn Kiew die Fortschritte auf dem Weg zu einem Deal durch "augenblickliche lebensunfähige" Entscheidungen ersetzten möchte, würde Moskau darauf wahrscheinlich nicht eingehen. Peskow betont:
"Wir wollen Frieden. Wir wollen keinen Waffenstillstand, den die Ukraine als Atempause verwendet, um sich auf die Fortsetzung des Krieges vorzubereiten."
Die Idee brachte am Montag Bundeskanzler Friedrich Merz auf einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zum Ausdruck. Er forderte Russland auf, die Kampfhandlungen über Weihnachten einzustellen.
16:33 Uhr
Kiew lässt über ein Dutzend Russen zurück in die Heimat

Fahrzeuge des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz an der weißrussisch-ukrainischen Grenze. Aufnahme vom 16. Dezember 2025Sergei Fadejitschew / TASS Die Ukraine hat 15 russische Staatsbürger, darunter zwölf Frauen und drei Männer, von ihrem Territorium nach Weißrussland gebracht, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. In Kürze sollten sie zu ihren Familien nach Russland reisen. Laut weißrussischen Medien wird die russische Seite ebenfalls 15 ukrainischen Staatsbürgern die Rückkehr in die Heimat gewähren.
Den Austausch hatten jüngst die Menschenrechtsbeauftragten der beiden Länder, Tatjana Moskalkowa und Dmitri Lubinez, vereinbart. Moskalkowa betonte in diesem Zusammenhang, dass einige Menschen im Rahmen des Austausches das Gebiet Cherson aufgrund der schwierigen Lage nicht hätten verlassen können. Die Beamtin stellte weitere Gespräche mit Kiew über eine lokale Waffenruhe in Aussicht, damit die Zivilisten zu ihren Familien reisen können.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

