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Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit Krasnoarmeisk, Woltschansk und zwei weitere Orte

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit Krasnoarmeisk, Woltschansk und zwei weitere OrteQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 2.12.2025 14:03 Uhr

    14:03 Uhr

    Wolodin: Biden hätte Situation fast zum Atomkrieg eskalieren lassen

    Der ehemalige US-Präsident Joe Biden hat die Welt ins Chaos gestürzt und beinahe einen Atomkrieg ausgelöst, erklärt der Vorsitzende der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin. Auf der Plenarsitzung sagte er:

    "Sie kennen die Position des ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Biden, der schändlich vor den Wahlen geflohen ist, einen Zusammenbruch in der Welt verursacht hat, die Situation fast zu einem Atomkrieg geführt hat und in der Ukraine persönliche Interessen seiner Familie verfolgt. Jetzt zahlt ganz Europa Gelder für die Aufrechterhaltung der Kriegshandlungen, die in der Ukraine gestohlen werden. Das ist Biden, das ist der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten. Gott gebe, dass diese Zeiten vielleicht bald der Vergangenheit angehören."

    Der Vorsitzende der Staatsduma betonte, dass alles Notwendige getan werden müsse, damit es keine Bedrohungen mehr gebe, die Russland Schaden zufügen könnten.

  • 13:36 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium: Befreiung von Dobropolje schwächt ukrainische Verteidigung

    Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf seinem Telegramkanal Aufnahmen von der Einnahme des Ortes Dobropolje im Gebiet Saporoschje. Die Befreiung der Siedlung war am heutigen Dienstag von der Behörde gemeldet worden.

    In den Videoabschnitten sind Drohnenangriffe gegen ukrainische Stellungen und Militärfahrzeuge zu sehen sowie Soldaten, die die russische Flagge in Dobropolje hochhalten. Wie das Ministerium berichtet, wurde die Ortschaft durch Kämpfer der 37. Garde-Motschützenbrigade der 36. Allgemeinen Armee des Truppenverbands Ost befreit. Dabei haben russische Soldaten Geländegewinne am rechten Ufer des Flusses Gaitschur erzielt und eine Fläche von über 18 Quadratkilometer unter Kontrolle genommen, auf der sich unter anderem ukrainische Befestigungsanlagen befanden. Das Ministerium erklärt:

    "Der Vorstoß der Einheiten des Truppenverbands Ost aus zwei Richtungen nahm dem Gegner Wege für Manöver und zwang ihn, einen Teil der Befestigungen ohne Verteidigung aufzugeben. Bei Kämpfen bei Dobropolje verlor der Gegner über 15 Fahrzeuge und eine große Anzahl an Personal."

  • 13:01 Uhr

    Russischer Soldat: Ukrainisches Militär in Krasnoarmeisk nutzte Zivilisten als Lockvögel

    Ukrainische Truppen haben zivile Bewohner der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik als "Lockvögel" für russische Soldaten missbraucht. Dies berichtet Gennadi Doroschew, Kommandeur einer Sturmkompanie der 30. Motschützenbrigade des russischen Truppenverbands Mitte.

    In einem Interview für die Nachrichtenagentur TASS teilte Doroschew mit, dass Kiews Truppen Zivilisten zu Aufklärungseinsätzen geschickt hätten, in der Hoffnung, die russischen Soldaten würden sich verraten:

    "Der Gegner hat Zivilisten als Lockvögel eingesetzt. Sie wurden über Kreuzungen geschickt, dort, wo wir nach ihrer Meinung saßen. Sie horchten, ob ein Funkgerät arbeitet. Sie hofften, dass wir schießen würden, doch wir schießen niemals auf Zivilisten. Sie kamen jede halbe Stunde oder jede Stunde und versuchten, uns zu orten."

    Der Soldat fügte hinzu, dass die ukrainischen Truppen für diese "Aufklärungsmissionen" vor allem Frauen eingesetzt hätten.

    Zuvor hatte Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk bekannt gegeben.

  • 12:24 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Heute haben russische Soldaten die Ortschaften Seljony Gai und Dobropolje im Gebiet Saporoschje befreit. Darüber hinaus haben russische Soldaten gestern die Befreiung der Ortschaften Woltschansk im Gebiet Charkow und Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik vollständig abgeschlossen.

    Russische Einheiten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.400 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:

    • ein Raketenwerfer,
    • acht gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 63 Fahrzeuge,
    • drei Artilleriegeschütze,
    • 20 Anlagen für elektronische Kriegsführung,
    • 16 Lager für Munition, Material und Treibstoff.

    Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Energie- und Gasinfrastruktureinrichtungen, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, Munitionsdepots sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 141 Bezirken zerstört. Die russische Luftabwehr hat ihrerseits binnen eines Tages 44 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug abgefangen.

  • 11:59 Uhr

    Russischer Tanker im Schwarzen Meer angegriffen

    Ein russischer Tanker, der Pflanzenöl transportierte, wurde im Schwarzen Meer angegriffen, teilte die türkische Seeschifffahrtsbehörde mit. In einer Pressemitteilung heißt es:

    "Der mit Pflanzenöl beladene Tanker Midvolga 2, der von Russland nach Georgien unterwegs war, meldete, dass er 80 Seemeilen vor der türkischen Küste angegriffen wurde. Bislang ist kein Hilfeersuchen eingegangen."

    Wie die Behörde mitteilte, fühlen sich die 13 Besatzungsmitglieder an Bord sicher. Das Schiff fährt eigenständig zum Hafen der nordtürkischen Stadt Sinop.

    Der 140 Meter lange Tanker fährt unter russischer Flagge.

    Nach Angaben der russischen Bundesbehörde für See- und Binnenschifffahrt (Rosmorretschflot) ging die Meldung über den Vorfall mit der Midvolga 2 um 8:00 Uhr ein. Das Schiff wurde von ukrainischen Drohnen angegriffen. Die Behörde präzisierte:

    "Es gibt geringfügige Schäden am Aufbau, es gibt keine Leckagen. Die Verbindung zum Schiff und zum Reeder ist hergestellt."

  • 11:28 Uhr

    Peskow: Russland will Beilegung des Ukraine-Konflikts "auf Generationen"

    Im Vorfeld des am heutigen Dienstag anstehenden Treffens zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff hat sich Putins Pressesprecher Dmitri Peskow zu den Themen des Treffens und dem russischen Standpunkt geäußert. Im Rahmen einer Pressekonferenz für indische Medien erklärte er:

    "Präsident Putin und Herr Witkoff werden die Möglichkeit haben, das zwischen Kiew und Washington erzielte Verständnis im Hinblick auf die Suche nach Wegen zur Konfliktbeilegung zu besprechen."

    Zusätzlich würdigte Peskow die Friedensbemühungen von Trumps Administration und warf Europa parallel dazu Kriegsvorbereitungen vor:

    "Leider sind wir damit konfrontiert, dass Europa nur vom Krieg spricht, selbst jetzt, wo Trumps Administration riesige Bemühungen unternimmt, um den Weg zu Friedensverhandlungen zu bahnen."

    Russland sei insgesamt für Verhandlungen offen, wolle dabei aber die Ziele der Militäroperation auf diplomatischem Wege erreichen. Dies erschwere einen sofortigen Friedensschluss. In Bezug auf Moskaus allgemeine Position betonte Peskow:

    "Wir wollen die Probleme unserer Sicherheit auf Generationen hinaus lösen."

  • 10:57 Uhr

    Medien: Kiew beginnt mit Umschuldung

    Die ukrainischen Behörden haben mit der Umstrukturierung der an das BIP gekoppelten Schulden begonnen, schreibt die Zeitung Financial Times (FT) unter Berufung auf das Finanzministerium des Landes. In einer Veröffentlichung der Behörde auf dem Börsendienst Oslo Børs NewsWeb heißt es:

    "Kiew hat mit der Umstrukturierung von Schulden in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar begonnen, die an das Wirtschaftswachstum gekoppelt sind."

    Am Vortag hatte das ukrainische Finanzministerium den Investoren angeboten, die sogenannten BIP-Warrants bis Ende des Jahres gegen neue Anleihen zu tauschen. Dafür wurden ihnen ein Bonus von bis zu 180 Millionen Dollar und ein schrittweiser Anstieg der Zinszahlungen zugesagt.

    BIP-Warrants sind Anleihen, die an das Wirtschaftswachstum des Landes gekoppelt sind. Das bedeutet, dass die Schuldenzahlungen mit dem Bruttoinlandsprodukt steigen und umgekehrt. Die FT zitiert den ukrainischen Finanzminister Sergei Martschenko:

    "Ohne eine Umstrukturierung riskiert Kiew, infolge des wirtschaftlichen Wiederaufbaus nach dem Krieg Milliarden von Dollar zu zahlen, was lebenswichtige Mittel von der Verteidigung, dem Wiederaufbau und den grundlegenden staatlichen Dienstleistungen abziehen würde."

    Auf diese Weise versuche das Kiewer Regime, sich auf ein mögliches Friedensabkommen mit Russland vorzubereiten und gleichzeitig den Anstieg der Schulden einzudämmen, falls sich der militärische Konflikt hinziehen sollte, heißt es in dem Artikel.

  • 10:34 Uhr

    DVR-Chef: Über 10.000 Zivilisten bleiben in Krasnoarmeisk und Dimitrow

    Im Ballungsraum der Städte Krasnoarmeisk und Dimitrow (ukrainische Namen: Pokrowsk und Mirnograd) leben weiterhin über 10.000 Zivilisten, erklärt das Oberhaupt der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin. In einer Sendung des Kanals Solowjow Live führt er dazu aus:

    "Sehr viele Zivilisten bleiben im Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrow, mehr als 10.000 Menschen. Das sind sehr ungenaue Angaben, eine konkretere Zahl kann bisher leider niemand nennen."

    Am 1. Dezember hatte der Pressesekretär des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, die Befreiung von Krasnoarmeisk bekannt gegeben. Puschilin fügte hinzu, dass genauere Angaben über die Anzahl der verbliebenen Zivilisten nach der Befreiung von Dimitrow möglich sein werden. Gegenwärtig setzen russische Truppen die Evakuierung von Zivilisten fort, was durch ukrainische Angriffe erschwert werde:

    "Die Evakuierung dauert an, Menschen werden, so weit wie möglich, herausgefahren. Der Gegner nimmt darauf keine Rücksicht und schießt selbst dann, wenn klar ist, dass sich dort Kinder und alte Menschen befinden. Sie lassen sich durch gar nichts aufhalten."

  • 10:14 Uhr

    Gouverneur Chinstein berichtet Putin über Lage im Gebiet Kursk

    Der Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexander Chinstein, berichtet dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Er sagt:

    "Die Lage ist nicht einfach, aber ich hoffe dennoch sehr, dass sie sich zum Besseren wendet."

    Wie Chinstein betont, wurde in der Region ein Koordinierungsrat mit Vertretergruppen der betroffenen Gemeinden eingerichtet. Der Gouverneur erklärt:

    "Alle problematischen Fragen werden, bevor sie zur Entscheidung gebracht werden, gemeinsam mit den Menschen diskutiert."

    Die Bevölkerung erhält weiterhin Zertifikate für neue Wohnungen sowie Hilfszahlungen für diejenigen, die ihr Eigentum verloren haben. Darüber hinaus haben die Behörden ein erneutes Recht auf ein Zertifikat für diejenigen Bürger vorgesehen, deren neues Haus ebenfalls zerstört wurde, betont der Gouverneur.

    Zudem wurde für die Minenräumung in der Region eine beispiellose Einsatzgruppe gebildet, zu der Ingenieurtruppen, Kräfte der Rosgwardija, Rettungsteams des Katastrophenschutzministeriums und Pioniereinheiten der DVRK gehören. Chinstein sagt:

    "Bis heute wurden 92 Ortschaften entmint und von explosiven Gegenständen geräumt. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum fast 2.700 explosive Gegenstände entschärft."

    Seit Januar fahren Kommissionen in die Grenzgebiete, um zerstörte Häuser zu begutachten, und seit Februar wird in der Region eine Fernbewertung durchgeführt. Außerdem werden soziale Einrichtungen und Mehrfamilienhäuser einer bautechnischen Begutachtung unterzogen.

  • 09:46 Uhr

    Russlands Auslandsgeheimdienst warnt französische private Militärfirmen vor Teilnahme am Ukraine-Konflikt

    Im Falle einer Beteiligung an Kämpfen im Ukraine-Konflikt werden französische Militärdienstleister zu einem vorrangigen Ziel russischer Streitkräfte werden, teilt der Pressedienst des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR mit. 

    Nach Angaben der Behörde sucht Paris weiterhin nach Möglichkeiten einer direkten Beteiligung am Ukraine-Konflikt. Darauf ziele ein französischer Gesetzentwurf ab, der den Einsatz privater Militärfirmen zur Unterstützung von "Drittländern in einer bewaffneten Konfrontation" ermöglicht. In der Mitteilung des SWR-Pressedienstes heißt es dazu:

    "Die Anwesenheit französischer privater Militärdienstleister in der Ukraine, die im erwähnten Gesetzentwurf bescheiden als 'Referenzoperatoren' des Verteidigungsministeriums bezeichnet werden, wird Moskau als eine unmittelbare Teilnahme Frankreichs an Kampfhandlungen gegen Russland werten. Folglich werden französische private Militärdienstleister zum vorrangigen legitimen Ziel der Streitkräfte Russlands."

    Mehr zum Thema Trick zum Entsenden von Truppen in die Ukraine: Frankreich legalisiert private Militärunternehmen

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.