Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Drei weitere Ortschaften befreit

23.11.2025 14:53 Uhr
14:53 Uhr
Beschuss auf Gorlowka in DVR: Einwohner verletzt
Der Bürgermeister der Stadt Gorlowka, Iwan Prichodko, meldet einen Verletzten infolge einer Attacke aus der Ukraine. Einzelheiten teilt er aber nicht mit.
Nach seinen Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte im Zeitraum von 0 Uhr am 22. November bis 0 Uhr am 23. November die Stadt einmal unter Beschuss genommen. Prichodko meldet dabei vier beschädigte Einfamilienhäuser.
Gorlowka liegt etwa 50 Kilometer nördlich der Republikhauptstadt Donezk. In der Stadt befinden sich ein wichtiger Chemiekonzern und Kohlebergwerke. Vor dem Donbass-Konflikt haben dort 250.000 Menschen gelebt.
14:30 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7 Uhr MEZ bis 11 Uhr MEZ zehn unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Belgorod – 3,
- Gebiet Moskau – 3, davon zwei im Anflug auf die russische Hauptstadt,
- Gebiet Archangelsk – 2,
- Gebiet Kaluga – 2.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
14:08 Uhr
Russlands Gleitbomben und der Zwang zum Frieden

Symbolbild, KI-erstelltSputnik Russlands Lenkgleitbomben sind nach einer kurzen Sternstunde der Aufmerksamkeit – zumindest seitens derer, die den Ukraine-Krieg mitverfolgen – für etwa zwei Jahre wieder nahezu in Vergessenheit geraten. Nun wird es erneut laut um sie, dieses Mal in den westlichen Medien, denn diese Waffen ebnen Russland den Weg zum Sieg, während der Westen nichts zum Kontern hat.
Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Wiktorija Nikiforowa auf unserer Website.
13:40 Uhr
Ukrainische Truppen beschießen Grenzgebiet Brjansk: Ein Zivilist verletzt
Das ukrainische Militär hat am Sonntag eine Siedlung im russischen Grenzgebiet Brjansk unter Beschuss genommen. Gouverneur Alexander Bogomas bezeichnet auf Telegram die Artillerieattacke als ein "weiteres niederträchtiges Verbrechen der ukrainischen Terroristen". Dem Politiker zufolge habe der Gegner die Siedlung Belaja Berjoska beschossen. Ein Zivilist habe dabei leichte Verletzungen erlitten. Der Mann sei ärztlich versorgt worden. Ein Wohnhaus sei in Brand geraten. Durch Splitter seien mehrere Fensterscheiben in einem Mehrfamilienhaus zu Bruch gegangen.
13:04 Uhr
Trumps Friedensplan dominiert G20 – Europa bleibt gespalten

Auf dem G20-Gipfel in Südafrika rückt ein 28-Punkte-Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Ukraine-Krieges ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Zahlreiche Staaten, darunter EU-Mitglieder, Japan und Kanada, kritisieren den Entwurf und sehen weiteren Klärungsbedarf, insbesondere bei Punkten, die die EU und NATO direkt betreffen.
Während die USA den Plan offensiv verteidigen, warnen mehrere Regierungen vor möglichen Risiken für die ukrainische Sicherheit. Parallel laufen in Genf neue diplomatische Beratungen mit Vertretern der USA, der Ukraine und europäischer Staaten.
Mehr dazu in diesem Videobericht auf unserer Website.
12:39 Uhr
Russische Truppen verhindern Kesseldurchbruch bei Krasnoarmeisk
Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die Situation im Raum der Stadt Kupjansk, wo mehrere gegnerische Truppen in einen Kessel geraten sind. Demnach setzte der Truppenverband Mitte weiterhin ukrainische Einheiten außer Gefecht, und zwar in den Vierteln Zentralny und Gornjak sowie auf dem Industriegelände im Westen der Stadt. Außerdem säubere das russische Militär die Ortschaft Rownoje in der Donezker Volksrepublik.
Gleichzeitig verhindert das russische Militär nach eigenen Angaben die Versuche der ukrainischen Streitkräfte, den Kessel zu durchbrechen. In den vergangenen 24 Stunden seien nahe der Ortschaft Grischino sieben ukrainische Gegenangriffe abgewehrt worden. Der Gegner habe bis zu 30 Kämpfer verloren. Darüber hinaus seien ein Transportpanzer und zwei Panzerfahrzeuge zerstört worden.
Außerdem meldet das russische Ministerium andauernde Straßenkämpfe in der Stadt Dimitrow. Der Gegner werde aus den Vierteln Wostotschny, Sapadny und aus dem südlichen Teil der Stadt verdrängt.
Die Militärbehörde in Moskau beziffert die ukrainischen Personalverluste an der Kontaktlinie bei Krasnoarmeisk auf bis zu 210 Soldaten. In den vergangenen 24 Stunden seien dort drei Transportpanzer, sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, ein Geschütz und vier Wagen außer Gefecht gesetzt worden, heißt es.
12:07 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Drei weitere Ortschaften befreit

SymbolbildSERGEI BOBYLJOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Waratschino, Malaja Rybiza und Sumy im Gebiet Sumy sowie Ternowaja, Isbizkoje und Wiltscha im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 140 Armeeangehörige verloren. Dabei seien zehn Wagen, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Kutscherowka, Petrowka, Netschwolodowka, Blagodatowka und Kurilowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, elf Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört.
Der Truppenverband Süd habe die Ortschaft Petrowskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Platonowka, Kramatorsk, Wassjukowka, Stepanowka und Sewersk in der DVR getroffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 225 Soldaten. Außerdem seien ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 19 Wagen, zwei Geschütze, eine Radaranlage, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung, vier Munitions- und zwei Materiallager zerstört worden.
Auch der Truppenverband Mitte habe günstigere Stellungen bezogen, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Artjomowka, Torezkoje, Nowy Donbass, Kutscherow Jar und Rodinskoje in der DVR sowie Nowopawlowka und Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 435 Armeeangehörige verloren. Vier Transportpanzer, zehn gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwölf Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe die Ortschaften Tichoje und Otradnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Warwarowka, Satischje und Dobropolje im Gebiet Saporoschje und Andrejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 225 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwölf Wagen, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Jurkowka, Grigorowka, Nowodanilowka und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje und Tjaginka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 75 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 16 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Brennstoffdepot und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf ein Flugabwehrraketensystem vom Typ S-300, militärisch relevante Energie- und Verkehrsobjekte in der Ukraine und 148 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe, eine HIMARS-Rakete und 140 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.933 Drohnen, 638 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.195 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.618 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.487 Geschütze und Mörser verloren.
11:35 Uhr
Mehrere Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 35 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 16 Geschosse abgefeuert und 94 Drohnen eingesetzt, von denen 32 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Stadt Waluiki sei ein Mann ums Leben gekommen, als eine ukrainische Drohne ein Geschäft angegriffen habe. Ein weiterer Mann habe dabei Verletzungen erlitten. In der Nähe der Siedlung Nikolski sei ein Einwohner auf einen Sprengsatz getreten und habe Verletzungen erlitten. Bei der Detonation einer Drohne sei eine Einwohnerin der Stadt Graiworon verletzt worden. Ein Einwohner der Siedlung Nowaja Tawolschanka habe bei der Explosion eines umbenannten Luftfahrzeugs ein Barotrauma erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zehn Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Geschäfte, zwei Betriebe, ein Lager, zwei Infrastrukturobjekte, eine Garage, zwei Gasleitungen, zwei Stromleitungen, ein Lkw und 14 Autos zerstört oder beschädigt worden.
11:10 Uhr
RT DE-Exklusiv: Kupjansk unter Kontrolle – Drohnenpiloten melden 400. Abschuss

Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow meldet Präsident Wladimir Putin die Kontrolle über Kupjansk – ein Erfolg, zu dem die Drohnenpiloten der 1. Panzerarmee maßgeblich beigetragen haben. Seit Januar verzeichnet die Einheit über 400 abgeschossene ukrainische Drohnen und nimmt gezielt Fahrzeuge, Unterstände und Aufmarschpunkte des Gegners unter Beschuss, darunter Panzer, M777-Haubitzen und Transporter wie den M113.
Im Frontabschnitt Kupjansk setzt die Truppe neben Glasfaser- auch autonome Kup-Drohnen ein, die tief hinter feindlichen Linien präzise zuschlagen. Kommandeur "Kontor" berichtet von zerstörten Drohnenkontrollzentren, Munitionsdepots und unterbrochenen Nachschubwegen. Selbst improvisierte Transporte über Flöße werden ausgeschaltet, um den Druck aufrechtzuerhalten.
Die Einzelheiten bringt unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
10:38 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. November 19 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 6,
- Kasatschji Lageri — 4,
- Podstepnoje — 2,
- Sofijewka — 2;
- Kachowka — 5.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Staraja Sburjewka, Golaja Pristan und Welikaja Lepeticha seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.



