Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit Ortschaft Satischje im Gebiet Saporoschje

24.11.2025 16:59 Uhr
16:59 Uhr
Finnland veranstaltet "Ostflankengipfel"
Der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo hat Staats- und Regierungschefs von sieben europäischen Ländern zum sogenannten Ostflankengipfel eingeladen. In einer Erklärung auf der Webseite der finnischen Regierung wird betont, dass das Treffen am 16. Dezember in Helsinki stattfinden soll.
An dem eintägigen Gipfel, der erstmals durchgeführt wird, nehmen Ministerpräsidenten Schwedens, Estlands, Lettlands, Polens und Bulgariens sowie Präsidenten Rumäniens und Litauens teil.
Auf der Tagesordnung stünden Sicherheitsbedrohungen und die Verteidigungsbereitschaft Europas, insbesondere an der östlichen Grenze. Diesbezüglich betont Orpo:
"Wir, Russlands Nachbarn, stehen vor gemeinsamen Sicherheitsherausforderungen. In letzter Zeit haben hybride Operationen, Cyberangriffe und Luftraumverletzungen zugenommen. Europas Verteidigung an der Grenze zu Russland muss weiter gestärkt werden."
16:37 Uhr
Zahl der Todesopfer nach Drohnenangriff auf Sysran auf drei Menschen gestiegen
Die Zahl der Toten nach dem ukrainischen Drohnenangriff am vergangenen Samstag auf die Stadt Sysran im Gebiet Samara ist auf drei Menschen gestiegen, teilt Bürgermeister Sergei Wolodtschenkow auf Telegram mit. Zwei Zivilisten bleiben weiterhin im Krankenhaus.
Wolodtschenkow erinnert daran, dass der "größte Drohnenangriff seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation" einen städtischen Industriebetrieb betroffen hat. Rettungskräfte setzten ihren Einsatz fort, um abgestürzte Drohnenteile zu finden und zu entschärfen.
Ursprünglich berichteten die Behörden von Sysran über zwei Tote und zwei Verletzte als Ergebnis der Attacke.
16:12 Uhr
Moskau: Bürgermeister Sobjanin meldet Zerstörung mehrerer Drohnen
Bürgermeister von Moskau Sergei Sobjanin hat im Laufe des Tages über den Abschuss von zehn Drohnen im Anflug auf die russische Hauptstadt berichtet. Der erste Beitrag zum Thema erschien auf seinem Telegram-Kanal gegen 13 Uhr (Ortszeit), der letzte kurz nach 17 Uhr. Einzelheiten zu möglichen Schäden oder Verletzten gibt Sobjanin nicht bekannt.
16:00 Uhr
Kraftwerk bei Moskau von ukrainischen Drohnen beschädigt

Am frühen Morgen des 23. November wurde das Bezirkskraftwerk in Sсhatura bei Moskau von Drohnen der ukrainischen Armee angegriffen. Die russische Luftabwehr konnte mehrere Drohnen der Angriffswelle zerstören, aber einige kamen durch und explodierten auf dem Gelände des Kraftwerks und verursachten einen Brand. Der Brand konnte nach einigen Stunden vollständig gelöscht werden.
Die Stromversorgung wurde nicht unterbrochen, jedoch kam es zu einer zeitweisen Abschaltung der Zentralheizung. Der Gouverneur der Region Moskau, Andrei Worobjow, erklärte, dass 20 mobile Heizkraftwerke in den Bezirk geschickt worden seien. Der Gouverneur betonte dabei, dass zunächst die Versorgung von Gesundheitseinrichtungen und sozial wichtigen Infrastruktureinrichtungen wiederhergestellt werden müsse.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
15:45 Uhr
Tusk: Ein Teil von Punkten des US-Plans ist "inakzeptabel"
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union hielten einige der Punkte des US-Plans zur Beilegung des Ukraine-Konflikts für "inakzeptabel". Dies erklärt der polnische Regierungschef Donald Tusk nach dem informellen EU-Gipfel zur Ukraine in Luanda.
"Es besteht wenig Anlass zu Optimismus. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind sich darüber absolut einig, dass man an den 28 Punkten, die vor einigen Stunden vorgelegt wurden, noch arbeiten muss. Denn ein Teil von ihnen ist inakzeptabel."
15:31 Uhr
Putin bespricht mit Erdoğan US-Vorschläge zur Ukraine
Der russische Präsident Wladimir Putin telefonierte mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan und besprach den Ukraine-Konflikt, die US-Vorschläge zur Beilegung des Konflikts sowie die bilaterale Agenda. Dies teilt der Pressedienst des Kremls mit:
"Es fand ein Meinungsaustausch über die Lage in der Ukraine statt, unter anderem im Zusammenhang mit den amerikanischen Vorschlägen zur friedlichen Beilegung des Konflikts."
Putin merkte an, dass die Vorschläge der USA in der Version, die Moskau vorgelegt worden sei, im Einklang mit den Gesprächen mit dem US-Präsidenten Donald Trump in Alaska stünden, die am 15. August stattfanden.
15:17 Uhr
Russische Truppen setzen Kämpfe um Befreiung der Städte Krasnoarmeisk und Dimitrow fort
In der Stadt Krasnoarmeisk in der DVR hätten die Soldaten des Truppenverbandes Mitte die Stadtbezirke Gornjak und Schachtjorski vollständig unter Kontrolle genommen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt. Die Säuberung der Siedlung Rownoje werde fortgesetzt.
Wie es heißt, seien acht Angriffe der ukrainischen Streitkräfte aus dem Gebiet der Ortschaft Grischino zurückgeschlagen worden. Der Gegner versuchte, die eingekesselten Einheiten zu deblockieren.
In der Stadt Dimitrow in der DVR setzte die russische Armee fort, den Gegner aus den östlichen, westlichen und südlichen Stadtteilen zu vertreiben. Insgesamt seien dabei 148 Gebäude befreit worden.
Innerhalb eines Tages seien an diesem Frontabschnitt bis zu 250 ukrainische Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, ein Pick-up und zwei Feldartilleriegeschütze außer Gefecht gesetzt worden.
14:55 Uhr
Von der Leyen: "Ukraine hat sich für ein europäisches Schicksal entschieden"

Die EU-Kommissionspräsidentin, Ursula von der Leyen, hat am Sonntag, dem 23. November, am Rand des südafrikanischen G20-Gipfels, den von Donald Trump vorgelegten Friedensplan kritisiert und die Bedingungen für einen für die EU akzeptablen Frieden aufgezählt.
Die ehemalige Verteidigungsministerin der BRD rief de facto dazu auf, für die Ukraine den Zustand des Landes vor Februar 2022 wiederherzustellen – samt potenzieller Mitgliedschaft in der EU- und NATO, um "das Land künftigen Angriffen nicht auszusetzen und damit auch die europäische Sicherheit nicht zu untergraben".
Zeitgleich fanden sich EU-Vertreter bei den von den USA vermittelten Friedensverhandlungen in Genf ein – mit der Absicht, die US-Gesandten von diesen europäischen roten Linien zu überzeugen. Stattdessen sollen sie mit ihren Kiewer Kollegen weitgehend von diesem Prozess ausgeschlossen worden sein.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
14:36 Uhr
Russische Streitkräfte greifen erfolgreich militärische Einrichtungen der Ukraine an
Innerhalb von 24 Stunden attackierten russische Truppen erfolgreich Einrichtungen der Energie-, Transport- und Hafeninfrastruktur der Ukraine, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, Munitionsdepots sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 152 Orten. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.
Die russische Luftabwehr schoss 345 flugzeugähnliche Drohnen ab.
Insgesamt wurden seit Beginn der Sondermilitäroperation zerstört:
- 668 Flugzeuge,
- 283 Hubschrauber,
- 98.278 unbemannte Fluggeräte,
- 638 Flugabwehrraketenkomplexe,
- 26.216 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 1.619 Mehrfachraketenwerfer,
- 31.510 Feldartilleriegeschütze und Mörser,
- 47.531 Spezialfahrzeuge.
14:16 Uhr
Russischer Frontbericht: Über 1.000 ukrainische Soldaten fallen binnen 24 Stunden
Das russische Militär setzt seinen Erfolg an der Front fort. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands verloren die ukrainischen Truppen innerhalb von 24 Stunden infolge der Handlungen des Truppenverbands Nord mehr als 135 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 17 Autos, zwei Feldartilleriegeschütze, zwei Munitionsdepots und Material.
Die Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Position. Die Verluste des Gegners beliefen sich auf bis zu 230 Soldaten, zwei Mannschaftstransportwagen, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, 28 Autos, zwei Selbstfahrlafetten, eine Abschussvorrichtung für das Raketenwerfersystem APR-40 und neun EloKa-Stationen (elektronische Kampfführung). Fünf Munitionsdepots wurden vernichtet.
Die Einheiten des Truppenverbands Süd nahmen günstigere Stellungen ein. Die ukrainische Armee verlor mehr als 235 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 19 Autos und eine Artilleriewaffe. Drei Lager mit Material und Treibstoff wurden liquidiert.
Militärs des Truppenverbands Mitte verbesserten ihre Position an der Front. Insgesamt beliefen sich die Verluste des Gegners auf mehr als 425 Soldaten, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, zehn Autos und eine Haubitze.
Infolge der Handlungen des Truppenverbands Ost wurde Satischje im Gebiet Saporoschje befreit. Die ukrainischen Streitkräfte verloren bis zu 245 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, elf Autos und eine Radarstation.
Im Zuge der Operationen des Truppenverbands Dnjepr wurden mehr als 70 ukrainische Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 21 Autos, ein Feldartilleriegeschütz, sieben EloKa-Stationen, sechs Lager für Munition, Material und Treibstoff zerstört.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

