Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee erweitert Pufferzone im Gebiet Charkow

21.11.2025 09:52 Uhr
09:52 Uhr
MacGregor: Russland wird unter Selenskij und seiner Clique keinen Friedensplan akzeptieren

Laut Medienberichten haben Washington und Moskau einen 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs entworfen. Im Rahmen dieses Plans soll demnach auch ein umfassender Neustart der amerikanisch-russischen Beziehungen erfolgen.
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09:36 Uhr
Kiew will mit Washington am Friedensplan arbeiten
Wladimir Selenskij erklärte in einer Videobotschaft, dass die Ukraine Frieden brauche und alles tun werde, "damit keiner auf der Welt sagen kann, wir sperren uns gegen die Diplomatie". Kiew werde keine "unbedachten" Äußerungen tätigen.
Die wichtigste Aufgabe für alle sei ein konstruktiver diplomatischer Prozess mit den USA und allen Partnern der Ukraine, fügte Selenskij hinzu. Es sei wichtig, stabile Unterstützung für die Armee und die geplanten Operationen zu haben.
09:16 Uhr
Mehrere Zivilisten aus Dimitrow evakuiert
Mehrere Gruppen von Zivilisten seien aus der Stadt Dimitrow in der Volksrepublik Donezk evakuiert worden, berichtet Igor Kimakowski, Berater des Chefs der DVR, gegenüber TASS. Er weist darauf hin, dass die ukrainischen Drohnen die Zivilisten gejagt hätten, die sich in Richtung Russland bewegten.
Zuvor teilte Kimakowski mit, dass sich mindestens 2.000 Zivilisten in den Kellern in Dimitrow versteckten. Die russischen Truppen organisierten Korridore, um diese Menschen zu evakuieren.
08:49 Uhr
Russischer UN-Botschafter: Kiew verlor seit 2022 mehr als eine Million Soldaten
Laut durchgesickerten Militärdokumenten haben die ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der militärischen Spezialoperation mehr als 1,7 Millionen Soldaten verloren. Dies gab Wassili Nebensja, Russlands Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, bekannt.
"Es ist klar, warum die ukrainischen Armeeangehörigen massenhaft vom Schlachtfeld fliehen", sagte Nebensja bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates.
Weitere Aussagen des russischen UN-Botschafters lauten:
- Ukrainische Einheiten erleiden Verluste und verlieren an Kampfkraft.
- Ihre Misserfolge an der Front gehen einher mit Grausamkeiten gegenüber der Zivilbevölkerung.
- Selenskij verbietet, den Verlust von Städten offen bekanntzugeben, und gibt den Befehl, die Stellungen bis zum letzten Soldaten zu halten.
- Kiew reagiert seit dem Sommer nicht mehr auf Moskaus Vorschläge zur Konfliktlösung.
- Russland sieht keinen echten Willen der Ukraine, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
08:23 Uhr
Generalstabschef Gerassimow berichtet Putin: Kupjansk im Gebiet Charkow befreit

Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen Kommandoposten des Truppenverbands West besucht und Lageberichte zu den Abschnitten Konstantinowka, Kramatorsk und Kupjansk entgegengenommen. Demnach setzen die Streitkräfte den Plan der militärischen Sonderoperation fort und rücken an nahezu allen Frontabschnitten vor.
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07:56 Uhr
Russische Luftverteidigung wehrt über Nacht massiven Drohnenangriff ab
In der Nacht zum Freitag haben die Flugabwehrkräfte insgesamt 33 unbemannte Luftfahrzeuge über sieben russischen Gebieten sowie den Gewässern des Schwarzen Meeres abgefangen oder zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt. Bei den Angriffen setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
07:30 Uhr
Militärexperte: Russische Streitkräfte erweitern Pufferzone im Gebiet Charkow
Bei den Einsätzen zur Schaffung einer Sicherheitszone entlang der Staatsgrenze Russlands im Gebiet Belgorod hat das russische Militär bedeutende Erfolge erzielt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Nachdem die russischen Truppen Melowoje im Gebiet Charkow befreit hatten und in nordwestlicher Richtung vorgerückt waren, hat die Breite der Pufferzone 40 Kilometer überschritten, teilt Marotschko mit.
"Die durchschnittliche Eindringtiefe beträgt vier Kilometer", so der Militärexperte. Die angegebenen Zahlen stiegen dank des erfolgreichen Vormarsches russischer Einheiten täglich.
20.11.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:58 Uhr
Russische Militärs berichten über Erfolge in Woltschansk und Konstantinowka
Russische Truppen kontrollieren mehr als 80 Prozent der Fläche der Stadt Woltschansk im Gebiet Charkow, erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow. Seit Anfang November hat das russische Militär nach Angaben von Gerassimow 13 Ortschaften befreit:
"Seit dem 1. November haben wir über 230 Quadratkilometer Territorium befreit. Unter unsere Kontrolle kamen 13 Orte – sechs im Gebiet Dnjepropetrowsk und sieben im Gebiet Saporoschje."
Der Kommandeur des Truppenverbands Süd, Sergei Medwedew, berichtet seinerseits über die Lage um die Stadt Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik. Ihm zufolge brachte die russische Armee den östlichen und südöstlichen Teil von Konstantinowka unter ihre Kontrolle und ist dabei, gegnerische Kräfte in der Stadtmitte außer Gefecht zu setzen.
21:46 Uhr
Politologe: Trump stimmt russischen Forderungen wegen der Lage an der Front zu

Archivbild: Die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump.RIA Nowosti / Sergei Bobyljow / Sputnik Der amerikanistische Politologe Pavel Dubravsky erklärte, dass US-Präsident Donald Trump den Hauptforderungen Russlands zur Beilegung des Ukraine-Konflikts wegen einer Reihe von Faktoren zugestimmt habe. Er meinte auch, dass die sekundäre, "hinter den Kulissen" stattfindende Diplomatie – nicht über die Außenminister, sondern über Vertreter der Regierung – viel effektiver gewesen sei als die Verhandlungen im üblichen Format. In einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru sagte der Politologe:
"Die wichtigsten Faktoren, aufgrund derer die USA einem Teil der Bedingungen Russlands zugestimmt haben, sind die anhaltenden Offensiven russischer Einheiten an der Front, die Situation mit dem Korruptionsskandal um das Büro des ukrainischen Präsidenten und die mangelnde Kompromissbereitschaft von Wladimir Selenskij … Donald Trump scheint beschlossen zu haben, nicht mehr zu versuchen, diesen gordischen Knoten zu entwirren, sondern ihn zu durchtrennen, indem er die Ukraine zu einem Deal zwingt."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


