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Liveticker Ukraine-Krieg: Großteil von Woltschansk unter russischer Kontrolle

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Großteil von Woltschansk unter russischer KontrolleQuelle: Gettyimages.ru © Libkos
  • 27.11.2025 13:33 Uhr

    13:33 Uhr

    Bericht: Euroclear verwarnt die EU-Kommission vor Risiken der Einziehung russischer Aktiva

    Wie die Zeitung Financial Times berichtet, hat die Leiterin der Euroclear-Verwahrstelle, Valérie Urbain, die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, wegen der geplanten Maßnahmen in Bezug auf russische Aktiva verwarnt. In ihrem Schreiben wies sie darauf hin, dass Investoren, insbesondere staatliche Wohlfahrtsfonds und Zentralbanken, diese Initiative als eine Art Beschlagnahmung von Reserven auffassen würden, was die Rechtsstaatlichkeit untergraben würde. In dem Zeitungsbericht heißt es:

    "In ihrem Schreiben an von der Leyen und den Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa, warnte Euroclear, dass ein 'Kredit' an die Ukraine auf der Grundlage russischer Vermögenswerte die Attraktivität der europäischen Finanzmärkte und das Investitionsklima in Europa beeinträchtigen könnte [...] Die daraus resultierende Risikoprämie würde zu einem anhaltenden Anstieg der Spreads für europäische Staatsanleihen führen, was die Kreditkosten für alle Mitgliedstaaten erhöhen würde."

  • 12:57 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem Frontbericht gibt das russische Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs während des vergangenen Tages bekannt.

    Nach Angaben der Behörde verloren ukrainische Truppen durch Angriffe des russischen Truppenverbands Nord 135 Soldaten und zwölf Autos.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor Kiews Militär bis zu 235 Kämpfer. Zusätzlich wurden acht gepanzerte Kampffahrzeuge, eine M777-Haubitze aus US-Produktion, 21 Autos, elf Eloka- und Radaranlagen sowie zwei Munitionslager zerstört.

    Ukrainische Personalverluste durch den Vorstoß des Truppenverbands Süd beliefen sich auf über 230 Soldaten. Ein Panzer, sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 15 Autos, ein Mehrfachraketenwerfer, sechs Artilleriegeschütze, drei Eloka- und Radaranlagen und sieben Lager wurden vernichtet.

    Der Truppenverband Mitte verbesserte seine taktischen Stellungen. Stoßtrupps der 2. Armee rückten dabei auf dem Stadtgebiet von Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) weiter vor und wehrten acht ukrainische Gegenangriffe ab. Auch die Stoßtrupps der 51. Armee in Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd) drängten ukrainische Truppen zurück und befreiten 117 Gebäude. Insgesamt verlor das ukrainische Militär im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte über 465 Soldaten. Ein Panzer, neun gepanzerte Kampffahrzeuge und fünf Autos wurden zerstört.

    Einheiten des Truppenverbands Ost setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort. Dabei verloren Kiews Truppen bis zu 210 Kämpfer. Zwei Panzer, 14 Autos, eine Selbstfahrlafette und eine Eloka-Anlage wurden zerstört.

    Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 80 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zudem wurden 15 Autos, fünf Eloka-Anlagen sowie drei Lager vernichtet.

    Die Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie fünf Lenkleitbomben, acht HIMARS-Raketen, einen Neptun-Marschflugkörper sowie 263 Starrflügler-Drohnen ab.

  • 12:34 Uhr

    Weitere Ortschaft in Donezker Volksrepublik befreit

    Russlands Armee hat die Ortschaft Wasjukowka in der Donezker Volksrepublik befreit. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:

    "Einheiten des Truppenverbands Süd haben durch offensive Gefechtsführung die Siedlung Wasjukowka in der Donezker Volksrepublik befreit."

  • 12:06 Uhr

    Türkischer Experte: Selenskij muss in Staaten ohne Auslieferungsvertrag fliehen

    Wladimir Selenskij, der für den Ukraine-Konflikt verantwortlich ist, wird gezwungen sein, aus der Ukraine in Länder ohne Auslieferungsabkommen zu fliehen. Diese Meinung vertritt der türkische Experte Serhat Latifoğlu. Laut Latifoğlu seien die ukrainischen Verantwortlichen derzeit offenbar damit beschäftigt, ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte er:

    "Alles deutet darauf hin, dass die Führung der Ukraine derzeit damit beschäftigt ist, ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Nachdem ... eine Einigung erzielt worden ist, wird früher oder später Frieden in der Ukraine einkehren. Und höchstwahrscheinlich werden Selenskij und andere Vertreter der ukrainischen Führung, die für diesen Krieg verantwortlich sind, gezwungen sein, zu fliehen, vor allem in Länder ohne Auslieferungsabkommen."

  • 11:28 Uhr

    Acht Beteiligte des Anschlags auf Krimbrücke zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt

    Das Militärkreisgericht in Rostow am Don hat acht Männer wegen der Beteiligung am Anschlag gegen die Krimbrücke zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt gibt, wurden die Angeklagten wegen Terroranschlags und illegalen Transports von Sprengstoff für schuldig befunden. 

    Nach Angaben der Ermittler habe der Chef des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU), Wassili Maljuk gemeinsam mit weiteren Personen eine Gruppe zur Sprengung der Krimbrücke organisiert. Auch die Angeklagten gehörten der Gruppe an. Sie transportierten den Sprengsatz auf die Krimbrücke mithilfe eines Lastwagens, dessen Fahrer von den Anschlagsplänen nichts wusste, und zündeten den Sprengsatz am 8. Oktober 2022. Beim Anschlag kamen der Wagenfahrer und vier weitere Zivilpersonen ums Leben.

  • 11:02 Uhr

    Russische Armee rettet Familie, die ein Jahr lang im Frontgebiet leben musste

    Soldaten der russischen Armee haben eine Familie mit einem kleinen Kind aus dem Bezirk Woltschansk evakuiert. Die Zivilisten hatten über ein Jahr lang im Frontgebiet unter Beschuss und Drohnenangriffen gelebt, bis sie von russischen Soldaten entdeckt wurden.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 10:34 Uhr

    LVR: Massiver Stromausfall nach ukrainischen Drohnenangriffen

    Ein massiver ukrainischer Drohnenangriff hat in vier Gemeinden der Lugansker Volksrepublik zu Stromausfällen geführt, berichtet das Oberhaupt der LVR, Leonid Passetschnik. Auf seinem Telegramkanal schreibt er:

    "In der Nacht unternahm der Gegner einen massiven Drohnenangriff auf die Energie-Infrastruktur von vier Gemeinden der Republik. Zum Glück gibt es keine Verletzten. Ohne Strom bleiben 46.000 Haushalte. Die Notdienste tun alles Mögliche, um sozial bedeutende Objekte anzuschließen und die Energieversorgung der Region wiederherzustellen."

  • 10:03 Uhr

    Cherson: Ukrainische Truppen beschießen Anlagen von Konkurrenz auf Auftrag von Geschäftsleuten

    Einheiten der ukrainischen Streitkräfte beschießen auf Auftrag ukrainischer Geschäftsleute gewerbliche Anlagen von Konkurrenten am rechten Ufer des Dnjepr in der Region Cherson, berichtete Gouverneur Wladimir Saldo gegenüber der Nachrichtenagentur TASS. Dies sei eine der Methoden im Konkurrenzkampf geworden. Dabei werden solche Schläge als russisch dargestellt. Saldo sagte:

    "Den Kommandanten einzelner ukrainischer Einheiten, die auf der rechten Seite des Dnjepr in dem Gebiet Cherson stationiert sind, reicht es nicht mehr, Plünderungen und offene Raubzüge auf humanitäre Lieferungen zu begehen. In ihrem Streben nach Bereicherung haben diese sogenannten Offiziere angefangen, Aufträge zur Zerstörung von kommerziellen Objekten anzunehmen – so schaffen sich ukrainische Geschäftsleute Platz von ihren Konkurrenten."

  • 09:32 Uhr

    Scott Ritter: Die Ukraine kann Russland nichts vorschreiben

    Wie der Militäranalyst Scott Ritter in einem Interview mit dem Blogger Andrew Napolitano auf dessen YouTube-Kanal erklärte, nimmt die unrealistische Haltung der Regierung in Kiew in Bezug auf eine friedliche Lösung der Ukraine die Möglichkeit, Russland irgendetwas vorzuschreiben. Nach Ansicht des Experten ist das Hauptthema der Verhandlungen zwischen Washington und Kiew heute die Rückkehr des letzteren zur Realität. Ritter betonte:

    "Die Ukraine ist nicht in der Lage, die notwendigen Kompromisse einzugehen. Die Ukraine besteht weiterhin auf Verhandlungen, die ihren Sieg in diesem Konflikt zum Ausdruck bringen. […] Die Ukraine kann nichts diktieren. Russland kann alles diktieren … Der Ukraine muss klar gemacht werden, dass die Nichtbefolgung der russischen Forderungen schwerwiegende Folgen haben wird. […] Und Selenskij muss verstehen, dass dies buchstäblich seinen Tod bedeutet. Ich meine damit, dass dieser Mann nicht mehr lange zu leben hat."

  • 08:59 Uhr

    Russlands Luftabwehr schießt 118 ukrainische Drohnen ab

    In der vergangenen Nacht haben Russlands Luftabwehrkräfte insgesamt 118 ukrainische Drohnen abgeschossen, berichtet das russische Verteidigungsministerium.

    Nach Angaben der Behörde wurden 52 Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Belgorod, 26 über dem Gebiet Kursk, 18 über dem Gebiet Samara, jeweils sechs über den Gebieten Krasnodar und Brjansk, jeweils zwei über den Gebieten Woronesch, Lipezk und Orenburg sowie jeweils eine über den Gebieten Wolgograd, Tula und Rostow zerstört. Eine Drohne wurde zudem über dem Schwarzen Meer abgeschossen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.