Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Gipfel mit Putin wegen andauernder Kampfhandlungen abgesagt

7.11.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:57 Uhr
Überraschungsbesuch von Angelina Jolie in Cherson – Begleiter zwangsrekrutiert

Die US-Schauspielerin Angelina Jolie soll am Dienstag unangekündigt in das von der Ukraine besetzte russische Gebiet Cherson gereist sein. Auf dem Weg dorthin soll ihr Konvoi angehalten und einer ihrer Begleiter von ukrainischen Militärbeamten zwangsrekrutiert worden sein.
Auf Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, ist zu sehen, wie Jolie selbst das Rekrutierungsbüro aufsucht, offenbar um die Freilassung ihres Mitarbeiters zu erwirken. Laut Medienberichten versuchte sie sogar, über Kontakte zur Präsidialverwaltung in Kiew Einfluss zu nehmen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:43 Uhr
Orbán: Frieden in der Ukraine unmöglich wegen Uneinigkeit des Westens
Die westlichen Länder sind größtenteils aufgrund ihrer Uneinigkeit nicht in der Lage, den Konflikt in der Ukraine zu lösen, erklärt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán während des Treffens mit US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus.
Orbán zufolge sprechen sich nur "die Regierungen der USA und des kleinen Ungarns in Europa" für den Frieden aus. Andere EU-Länder bestünden auf der Fortsetzung der Kampfhandlungen. Orbán betont:
"Daher bin ich überzeugt, dass die Frage darin besteht, ob wir, die Menschen im Westen, einig sind oder nicht."
Außerdem hält Orbán die Meinung, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegen könnte, nach wie vor für falsch.
Trump hebt seinerseits hervor, dass Russland keine Lösung des Ukraine-Konflikts erreichen möchte, was das größte Hindernis für Gespräche über die Beilegung sei. Der ehemalige US-Präsident Joe Biden habe einen Krieg in der Ukraine forciert, behauptet Trump:
"Biden hat diesen Krieg tatsächlich forciert. Ob man es glaubt oder nicht, niemand kann es glauben, aber es ist wahr. Schauen Sie, was passiert ist. Schauen Sie, was mit der Ukraine geschehen ist. Es ist ein viel kleineres Land."
21:21 Uhr
Russische Soldaten kommen bei Befreiung der Stadt Kupjansk gut voran

Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation hat ein Video zur Lage in der Stadt Kupjansk im Osten des Gebiets Charkow veröffentlicht. Zwei Zugführer der russischen Armee berichten, dass ihre Soldaten "zuversichtlich, ruhig und gemäß den gestellten Aufgaben" vorrücken und die Stadt von den Resten der ukrainischen Armee säubern.
Die beiden Befehlshaber zeigten sich zuversichtlich. Alles verlaufe nach Plan, in den nächsten Tagen werde die Stadt endgültig befreit und unter die Kontrolle der russischen Armee gestellt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:56 Uhr
Kasachstan bietet sich als Ort für Russland-Ukraine-Verhandlungen an
Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew erklärt, Astana könne als Ort für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine dienen. Darüber berichtet die US-Zeitung New York Times, gegenüber der Tokajew ein Interview gab:
"Tokajew erklärte, dass er einen Waffenstillstand in der Ukraine für möglich halte und dass Kasachstan bereit sei, Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland aufzunehmen."
20:30 Uhr
Trump: Gipfel mit Putin wegen andauernder Kampfhandlungen abgesagt
US-Präsident Donald Trump nennt die anhaltenden Kampfhandlungen im Ukraine-Konflikt als Ursache für die Absage des Gipfels mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Budapest. Dies gibt Trump während des Treffens mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán im Weißen Haus bekannt.
Auf die Frage der Journalisten, ob ein Treffen mit Putin in Zukunft möglich sei, antwortet Trump, dass es immer die Chance gebe. Einen solchen Gipfel würde Trump gern in Budapest abhalten. Reuters zitiert ihn:
"Wir haben mit Viktor [Orbán] darüber gesprochen, er versteht Putin und kennt ihn sehr gut."
Trump und Orbán seien sich einig, dass der Konflikt bald beendet sein werde. Für einen Sieg der Ukraine sei ein "Wunder" nötig.
20:10 Uhr
Bundeswehrgeneral: Russland "könnte NATO-Gebiet bereits morgen angreifen"

Generalleutnant Alexander Sollfrank, Kommandeur des Einsatzkommandos der Bundeswehr, Gastredner auf der Bundestagung 2025, Berlin, 7. November 2025.picture alliance / Kontributor / Gettyimages.ru In Berlin präsentierte sich die Bundeswehr im Rahmen der Bundestagung 2025. Der leitende Generalleutnant Alexander Sollfrank erklärte laut Agenturmeldungen, dass seitens Russlands "ein großangelegter Angriff denkbar" sei. Eine weitere Mutmaßung lautet, Moskau könnte "NATO-Gebiet in kleinerem Maßstab bereits morgen angreifen".
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
19:48 Uhr
Gebiet Brjansk: Ukrainische Drohne greift Industriebetrieb an – drei Frauen verletzt
Eine ukrainische Drohne hat einen Industriebetrieb im Ort Belaja Berjoska im Gebiet Brjansk angegriffen. Nach Angaben von Gouverneur Alexander Bogomas wurden drei Mitarbeiterinnen verletzt. Die Frauen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.
19:26 Uhr
Ukrainische Drohne attackiert Auto im Gebiet Belgorod – Beamtin verletzt

vvgladkov / Telegram Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat ein Auto im Gebiet Belgorod angegriffen. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow handelt es sich bei der verletzten Person um Julia Lomonos, die stellvertretende Verwaltungsleiterin der Ortschaft Koloskowo im Bezirk Waluiki. Die Beamtin wird im Krankenhaus behandelt, fügt Gladkow hinzu.
19:00 Uhr
Selenskij-Berater: Krasnoarmeisk ist nicht eingekesselt
Der Berater des Leiters des Präsidialbüros, Michail Podoljak, behauptet, dass die Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) nicht eingekesselt sei. Der Politiker wörtlich:
"Es gibt natürlich keine Einkesselung. Dort findet eine sogenannte Gegenoperation statt. Das heißt, unsere Spezialeinheiten säubern das Gebiet. Die Russen dringen dort ein und es entsteht im Grunde genommen eine Grauzone."
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bekämpfen Angriffstruppen in Krasnoarmeisk weiterhin eingekesselte ukrainische Einheiten – im östlichen Teil des Zentralbezirks und im westlichen Industriegebiet.
Unterdessen stellen sogar westliche Medien fest, dass die Schlacht um Krasnoarmeisk in die Endphase eintritt.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.



