International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen eliminieren eingekesselte ukrainische Gruppierungen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen eliminieren eingekesselte ukrainische GruppierungenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 1.11.2025 16:33 Uhr

    16:33 Uhr

    Sechs ukrainische Drohnen über russischem Territorium abgeschossen

    Die russische Luftabwehr hat innerhalb von drei Stunden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod, Brjansk und Kursk zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 14 bis 17 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:

    • vier über dem Gebiet Belgorod,
    • jeweils eine über den Gebieten Brjansk und Kursk."
  • 16:07 Uhr

    Krasnoarmeisk: Umzingelte ukrainische Soldaten beginnen sich zu ergeben

    Die ukrainischen Soldaten, die in Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik (DVR) umzingelt waren, haben begonnen, sich zu ergeben.

    Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte die Geständnisse zweier ukrainischer Soldaten: Wjatscheslaw Krewenko und Stanislaw Tkatschenko.

    Die Soldaten hätten nicht versucht, zu ihren eigenen Leuten durchzubrechen, da sie verstanden hätten, "dass dies Selbstmord wäre". Tkatschenko berichtete über die schwierigen Bedingungen in der Umzingelung, die Gleichgültigkeit des ukrainischen Kommandos und die Gründe, warum sie sich zur Kapitulation entschlossen hatten. Er stellte fest:

    "Das Kommando versprach uns, dass alles gut werden würde. Aber die Lage war klar. Nichts davon würde passieren. Aus der Umzingelung gab es kein Entkommen."

    Zudem würde das ukrainische Kommando die Verwundeten nicht aus Krasnoarmeisk holen. Krewenko schlug allen vor, seinem Beispiel zu folgen. Der Soldat sagte:

    "Ich sehe keinen Sinn darin, Widerstand zu leisten oder zu kämpfen. Ich schlage vor, dass sich alle ergeben, dann bleibt ihr am Leben. Wenn nicht, dann werdet ihr sterben. Das ist alles. Es ist ganz einfach. Ich habe keine Kraft mehr, weder moralisch noch physisch. Ich kann nichts mehr tun."

  • 15:29 Uhr

    Gebiet Sumy teilweise ohne Strom

    Mehrere Ortschaften im Gebiet Sumy in der Ukraine sind ohne Strom, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje. In der Meldung heißt es:

    "Heute hat die russische Armee in der Gemeinde Nikolajewskaja im Gebiet Sumy eine kritische Infrastruktur angegriffen. Einige Ortschaften sind ohne Stromversorgung. Die Reparaturarbeiten dauern an."

    Nach Angaben der Medien gab es am Vorabend auch eine Explosion im Gebiet Tschernigow. Dort wurde ebenfalls ein Treffer auf eine kritische Infrastruktur registriert.

  • 15:05 Uhr

    Lukaschenko: "Oreschnik wird in Kampfbereitschaft versetzt – legt euch nicht mit uns an"

    Nach Angaben von Alexander Lukaschenko hat Weißrussland seine Atomwaffen auf seinem Territorium aufgerüstet und neue stationiert. Der weißrussische Präsident merkte an, dass das Militär im Umgang mit diesen Waffen ausgebildet werde, und erinnerte daran, dass die Entscheidung, Atomwaffen in Weißrussland zu stationieren, aus Gründen der Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit getroffen worden sei.

    Gemäß dem im März 2025 in Kraft getretenen Vertrag über Sicherheitsgarantien im Rahmen des Unionsstaates betrachten Weißrussland und die Russische Föderation Atomwaffen, dazu gehört auch Oreschnik, als Faktor zur Verhinderung von nuklearen militärischen Konflikten und Konflikten unter Einsatz konventioneller Waffen.

    Bereits während der Zeit der UdSSR von 1960 bis 1996 waren auf dem Territorium von Weißrussland Atomwaffen stationiert. Einer der Punkte der Unabhängigkeitserklärung des weißrussischen Staates war sein atomwaffenfreier Status, alle zu diesem Zeitpunkt auf seinem Territorium befindlichen Atomwaffen wurden an Russland übergeben.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 14:31 Uhr

    Zivile Opfer im Gebiet Cherson durch Beschuss aus Ukraine

    Gouverneur Wladimir Saldo berichtet über andauernde ukrainische Angriffe auf Ortschaften in dem von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson. Wie der Politiker am Samstag auf der Plattform Telegram schreibt, sei in der Stadt Aljoschki ein 80 Jahre alter Mann ums Leben gekommen. Durch Splitter sei zudem das Verwaltungsgebäude eines Gasunternehmens beschädigt worden. Darüber hinaus seien in der Siedlung Welikije Kopani eine 46 Jahre alte Frau und ein 48 Jahre alter Mann verletzt und in ein Krankenhaus in der Stadt Skadowsk eingeliefert worden.

    Saldo meldet zudem Angriffe auf Energieobjekte in der Region. 45.000 Menschen in 87 Ortschaften seien infolge der Attacken vorübergehend ohne Strom geblieben. In der Ortschaft Rownoje sei eine Getreidekammer in Brand geraten. Der Gegner habe darüber hinaus Wohnviertel in Dnjeprjany, Kardaschinka, Kasatschji Lageri, Korsunka, Nowaja Kachowka und Nowaja Majatschka unter Beschuss genommen.

  • 14:00 Uhr

    Drei ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Die russische Luftabwehr hat innerhalb von fünf Stunden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Territorien der Gebiete Belgorod und Kursk sowie der Republik Krim zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 09:00 bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört: jeweils eine über den Territorien der Gebiete Belgorod, Kursk und der Republik Krim."

  • 13:40 Uhr

    Kriegstüchtig war gestern – nun muss die Bundeswehr siegfähig werden

    Die Berichte aus Litauen zeigen: Die Bundeswehr-Stationierung dort gilt als geostrategischer und mentaler Wendepunkt innerhalb des deutschen militärischen Denkens. Von einem militärischen Konflikt mit Russland in dieser Region wird nicht mehr in Konjunktiv gesprochen.

    Mehr dazu in dieser Analyse von Astrid Sigena und Wladislaw Sankin auf unserer Website.

  • 13:07 Uhr

    Russische Truppen eliminieren fortwährend eingekesselte ukrainische Gruppierungen

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Samstag auf Telegram über die Situation der im Raum der Ortschaften Kupjansk und Krasnoarmeisk eingekesselten ukrainischen Gruppierungen. Demnach habe das russische Militär in den letzten 24 Stunden weitere Versuche des Gegners verhindert, den Kessel zu durchbrechen, und dabei mehrere ukrainische Armeeangehörige eliminiert. Allein in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow seien bis zu 50 ukrainische Soldaten getötet worden. Der Gegner habe zudem einen Transportpanzer, ein Panzerfahrzeug und fünf Pick-ups verloren.

    Währenddessen fährt das russische Militär nach eigenen Angaben fort, die Ortschaft Krasnoarmeisk unter seine Kontrolle zu bringen. In der Nähe des örtlichen Bahnhofs seien eingekesselte ukrainische Einheiten eliminiert worden. Darüber hinaus ende allmählich die Säuberung der Ortschaften Gnatowka und Rog in der DVR. Unter anderem habe das russische Militär eine ukrainische Landeoperation bei der Ortschaft Krasnoarmeisk verhindert, als ein gegnerischer Hubschrauber versucht habe, Spezialkräfte der Hauptverwaltung für Aufklärung ungefähr einen Kilometer nordwestlich der Stadt abzusetzen. Alle elf Angehörigen des Landekommandos seien getötet worden. Auch der Kreis um die gegnerischen Truppen nahe der Stadt Dimitrow in der DVR werde immer enger. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden habe der Gegner in diesem Einsatzgebiet bis zu 190 Armeeangehörige verloren. Außerdem seien dort ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Pick-ups, zwei Mörser und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.

  • 12:39 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den weiteren Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Samstag auf der Plattform Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Waratschino, Iskriskowschtschina, Kondratowka, Nowaja Setsch und Pawlowka im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Sinelnikowo im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe mehr als 170 Armeeangehörige verloren. Das russische Militär habe zudem zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und sechs Materiallager zerstört.

    Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Druscheljubowka und Petropawlowka im Gebiet Charkow sowie Masljakowka, Nowossjolowka, Stawki und Jarowaja in der DVR getroffen habe. Dabei seien mehr als 220 Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus sechs gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, zwei Geschütze, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.

    Auch der Truppenverband Süd habe günstigere Stellungen bezogen. Dabei seien ukrainische Stellungen in der Nähe der Ortschaften Wassjukowka, Weroljubowka, Dronowka, Swanowka, Konstantinowka und Sewersk in der DVR getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 225 Soldaten. Dabei seien ein Transportpanzer, ein Panzerfahrzeug, 13 Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Materiallager zerstört worden.

    Der Truppenverband Mitte habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Jelbizkoje, Gnatowka, Grischino, Kotlino, Pankowka, Rodinskoje, Rosy Luxemburg und Udatschnoje in der DVR sowie Iwanowka und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 405 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen und drei Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der Truppenverband Ost setze seinen Vormarsch fort, indem er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Nowoalexandrowka und Tscherwony Liman im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Nowonikolajewka, Rybnoje und Uspenowka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die Militärbehörde in Moskau schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 290 Armeeangehörige. Dabei seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, vier Geschütze und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Dnjepr gegnerische Einheiten nahe den Ortschaften Nowoandrejewka, Primorskoje und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje sowie Antonowka und Nikolskoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien mehr als 60 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zwölf Wagen, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Materiallager verloren.

    Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energieobjekte, Militärflugplätze, Drohnenbasen und 150 Standorte mit ukrainischen Kämpfern. Ihrerseits habe die russische Schwarzmeer-Flotte eine Wasserdrohne zerstört, während die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden 205 ukrainische Drohnen abgefangen habe.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 94.084 Drohnen, 633 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.788 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.608 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.974 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:10 Uhr

    Kämpfer aus den USA dankt Putin für Einbürgerung

    Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat der Amerikaner Derek Huffman, der auf Russlands Seite an der Sonderoperation in der Ukraine teilnimmt, Wladimir Putin für die Einbürgerung gedankt. Der frisch gebackene russische Bürger wird mit den Worten zitiert: 

    "Ich habe die russische Staatsbürgerschaft bekommen, und es ist für mich eine große Ehre und ein großer Stolz, nun offiziell Russlands Bürger zu sein. Ich will Präsident Putin, Russland und dem russischen Volk dafür danken."

    Das russische Volk habe ihn und seine Familie unterstützt und mit offenen Armen empfangen, so Huffman. Er habe den russischen Pass zwar noch vor Beginn seines Dienstes in der russischen Armee beantragt. Dass das Gesuch bewilligt worden sei, habe er aber erst während des jüngsten Urlaubs erfahren.  

    "Das ist ein wunderbares Gefühlt. Meine Familienangehörigen werden innerhalb der nächsten zwei Wochen ebenfalls Anträge stellen, sodass sie bald auch russische Bürger sein werden."

    Die Familie Huffman war im März 2025 aus den USA nach Russland gezogen. Im Mai unterschrieb der Familienvater Derek einen Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium und trat kurz darauf den Dienst im Einsatzgebiet der russischen Sonderoperation in der Ukraine an.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.