Liveticker Ukraine-Krieg – Macron: 26 Länder zur Entsendung von Truppen in die Ukraine bereit

4.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Umland des AKW Saporoschje täglich unter ukrainischem Beschuss
Ansicht des AKW SaporoschjeKonstantin Michaltschewski / Sputnik Das Territorium um das Kernkraftwerk Saporoschje wird täglich von ukrainischer Artillerie angegriffen, erklärt die Sprecherin des Kraftwerks, Jewgenija Jaschina. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert sie dazu:
"Das an das Atomkraftwerk Saporoschje grenzende Gebiet wird regelmäßig mit Artillerie angegriffen. Solche Vorfälle ereignen sich praktisch täglich, was die physische Sicherheit des Kraftwerks und seiner kritisch wichtigen Infrastruktur gefährdet."
Zuvor hatte am 4. September der Leiter der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Rafael Grossi, gemeldet, dass Experten, die sich auf dem Gelände befinden, sechs Explosionen in unmittelbarer Nähe gehört haben. Grossi fügte hinzu, dass die Sicherheitslage um das AKW Saporoschje auch drei Jahre nach der Entsendung des ersten IAEA-Teams zum Kraftwerk instabil bleibe. Das Risiko eines radioaktiven Unfalls bleibe bestehen, solange der Konflikt andauere, so Grossi weiter.
21:46 Uhr
Russlands UN-Botschafter: Ukraine-Friedensregelung soll tatsächliche Gebietsänderungen berücksichtigen
Archivbild: Wassili Nebensja, Russlands Botschafter bei der UNOJulia Demaree Nikhinson / AP Bei einer Friedensregelung im Ukraine-Konflikt sollen die Gebietsveränderungen vor Ort berücksichtigt werden, erklärt Russlands Botschafter bei der UNO, Wassili Nebensja. Im Rahmen einer Plenarsitzung der UN-Generalversammlung sagt er:
"Ich möchte betonen, dass Russland zu einer politisch-diplomatischen Regulierung der Krise bereit ist. Dabei muss man verstehen: Damit der Frieden wirklich stabil ist, müssen alle Interessenten die neuen territorialen Realien berücksichtigen, die nach dem Beitritt der Krim und der vier Regionen zur Russischen Föderation entstanden sind. Das gilt es einfach anzuerkennen."
Nebensja merkt weiter an, dass der Beitritt der Krim, der Donbass-Republiken sowie der Gebiete Cherson und Saporoschje zu Russland nicht nur zum "Ausdruck einer historischen Gerechtigkeit, sondern auch zu einer Willensäußerung der Völker" wurde. Der Diplomat betont:
"Die Gründe dafür sind nicht in Russlands Aktionen zu suchen, sondern in der gezielten russophoben Politik des neonazistischen Regimes, das mit Unterstützung einer Reihe westlicher Länder an die Macht kam und den Menschen keine andere Wahl ließ."
21:33 Uhr
Sacharowa: "Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind garantierte Gefahr für Europa"
Beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok hielt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, ein dreieinhalbstündiges Briefing für die Presse und Interessierte ab. Dabei ging es unter anderem auch um die Ukraine-Krise.
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21:17 Uhr
Weitere ukrainische Drohnenangriffe auf russische Grenzregionen – ein Zivilist getötet
Ein Zivilist ist im russischen Grenzgebiet Belgorod durch einen ukrainischen Drohnenangriff ums Leben gekommen, berichtet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal meldet er:
"Traurige Nachrichten erreichen uns aus dem Bezirk Graiworon: Durch Angriffe des ukrainischen Militärs wurde ein Mann getötet und eine Frau verwundet."
Gladkows Angaben zufolge griff eine ukrainische FPV-Drohne ein Einfamilienhaus im Dorf Besymeno an. Der Mann, der sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb des Gebäudes befand, erlitt tödliche Verletzungen und verstarb an Ort und Stelle. Zudem wurde eine Frau im Dorf Glotowo verletzt.
Parallel dazu meldet Alexander Chinstein, Gouverneur des Gebiets Kursk, die Verwundung eines weiteren Zivilisten. Auf seinem Telegram-Kanal gibt er bekannt:
"Die niederträchtigen Angriffe des ukrainischen Militärs dauern an. Heute attackierte eine ukrainische Drohne das Gebiet zwischen dem Dorf Obesta und dem Dorf Lokot des Bezirks Rylsk. Dadurch wurde ein 58-jähriger Zivilist verwundet."
Der Mann erlitt mittelschwere Verletzungen und wurde ins Gebietskrankenhaus von Kursk eingewiesen, so Chinstein weiter.
20:49 Uhr
Russischer Nachrichtendienst SWR: Merz will sich für Niederlage Nazideutschlands an Russland rächen
CDU-Chef Friedrich Merz hält bei einer CDU-Kundgebung vor der russischen Botschaft in Berlin am 26. Februar 2022 eine antirussische Rede.www.globallookpress.com Bundeskanzler Friedrich Merz hat für seinen Russlandhass persönliche Motive. Zu diesem Schluss kommt ein russischer Nachrichtendienst. Zudem ist er der Meinung, dass Deutschland der Ukraine Taurus-Raketen auf Umwegen liefert.
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20:18 Uhr
Uniform statt Anzug: Selenskij trifft sich in Paris mit EU-Spitzenpolitikern
Der ukrainische Präsident ist am Donnerstag im Élysée-Palast eingetroffen, um mit EU-Spitzenpolitikern über Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu beraten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begrüßte Wladimir Selenskij, der wie gewohnt in schwarzer Kampfuniform erschien.
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19:53 Uhr
Polen will keine Truppen in die Ukraine schicken
Auch nach dem Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine wird Polen keine Truppen ins Land schicken, sagt der polnische Ministerpräsident Donald Tusk. Nach dem Treffen der Staatsoberhäupter der sogenannten "Koalition der Willigen" in Paris führt er dazu aus:
"Einzelne Länder garantieren entweder Präsenz oder Teilnahme an Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Polen sieht keine Entsendung von Soldaten in die Ukraine auch nach dem Ende des Krieges vor."
Parallel dazu versicherte Tusk, dass Warschau die logistische Versorgung von militärischen Kontingenten in der Ukraine übernehmen werde:
"Wir sind für die Logistik verantwortlich. Bekanntermaßen befindet sich in Polen der größte Hub. Das ist ausreichend und alle sind mit dieser Form der Hilfe Polens an die Ukraine einverstanden."
Zuvor hatte Russland mehrmals erklärt, dass jegliche Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine für Moskau inakzeptabel sei und zu einer weiteren Eskalation führen könnte.
19:24 Uhr
Rutte: "Warum sollte uns interessieren, was Russland über NATO-Truppen in der Ukraine denkt?"
NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat beim IISS-Verteidigungsgipfel in Prag klargestellt, dass Russland kein Mitspracherecht bei der Stationierung westlicher Truppen in der Ukraine im Zusammenhang mit möglichen Sicherheitsgarantien habe.
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19:03 Uhr
Mehrere Zivilisten in russischen Grenzgebieten durch ukrainische Angriffe verletzt
Zwei Menschen sind im russischen Grenzgebiet Brjansk durch ukrainische Drohnenangriffe auf zivile Fahrzeuge verwundet worden. Alexander Bogomas, Gouverneur der Region, berichtet dazu auf Telegram:
"Das ukrainische Militär hat vorsätzlich ein Linienbus auf dem Weg zwischen den Sieldungen Solowjowka und Kamenski Chutor des Bezirks Klimowo angegriffen. Durch barbarische Aktionen des Kiewer Regimes wurde leider der Busfahrer verwundet."
Bogomas fügt hinzu, dass weitere Opfer vermieden wurden, weil sich zum Zeitpunkt des Angriffs keine Passagiere im Bus befanden. Parallel dazu wurde nach Angaben des Gouverneurs ein Mähdrescher im Dorf Bronowitschi während der Ernte angegriffen, wodurch der Fahrer verwundet wurde. Ein weiteres Zivilfahrzeug wurde im Dorf Tschurowitschi angegriffen, wobei keine Personen zu Schaden kamen.
Parallel dazu meldet auch der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, ukrainische Drohnenangriffe in seiner Region. Auf Telegram schreibt er:
"Die Siedlung Oktjabrski des Bezirks Belgorod wurde durch gegnerische Drohen angegriffen. Durch den Drohnenangriff gegen ein Einfamilienhaus wurde eine Frau verwundet. Notärzte bringen sie mit Splitterverwundungen am Brustkorb ins städtische Krankenhaus Nr. 2 in Belgorod."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.