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Liveticker Ukraine-Krieg – Generalstabschef Gerassimow: Kupjansk im Gebiet Charkow befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Generalstabschef Gerassimow: Kupjansk im Gebiet Charkow befreitQuelle: TASS © Alexei Konowalow
  • 20.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:58 Uhr

    Russische Militärs berichten über Erfolge in Woltschansk und Konstantinowka

    Russische Truppen kontrollieren mehr als 80 Prozent der Fläche der Stadt Woltschansk im Gebiet Charkow, erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow. Seit Anfang November hat das russische Militär nach Angaben von Gerassimow 13 Ortschaften befreit:

    "Seit dem 1. November haben wir über 230 Quadratkilometer Territorium befreit. Unter unsere Kontrolle kamen 13 Orte – sechs im Gebiet Dnjepropetrowsk und sieben im Gebiet Saporoschje."

    Der Kommandeur des Truppenverbands Süd, Sergei Medwedew, berichtet seinerseits über die Lage um die Stadt Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik. Ihm zufolge brachte die russische Armee den östlichen und südöstlichen Teil von Konstantinowka unter ihre Kontrolle und ist dabei, gegnerische Kräfte in der Stadtmitte außer Gefecht zu setzen.

  • 21:46 Uhr

    Politologe: Trump stimmt russischen Forderungen wegen der Lage an der Front zu

    Der amerikanistische Politologe Pavel Dubravsky erklärte, dass US-Präsident Donald Trump den Hauptforderungen Russlands zur Beilegung des Ukraine-Konflikts wegen einer Reihe von Faktoren zugestimmt habe. Er meinte auch, dass die sekundäre, "hinter den Kulissen" stattfindende Diplomatie – nicht über die Außenminister, sondern über Vertreter der Regierung – viel effektiver gewesen sei als die Verhandlungen im üblichen Format. In einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru sagte der Politologe:

    "Die wichtigsten Faktoren, aufgrund derer die USA einem Teil der Bedingungen Russlands zugestimmt haben, sind die anhaltenden Offensiven russischer Einheiten an der Front, die Situation mit dem Korruptionsskandal um das Büro des ukrainischen Präsidenten und die mangelnde Kompromissbereitschaft von Wladimir Selenskij … Donald Trump scheint beschlossen zu haben, nicht mehr zu versuchen, diesen gordischen Knoten zu entwirren, sondern ihn zu durchtrennen, indem er die Ukraine zu einem Deal zwingt."

  • 21:35 Uhr

    Britisches Terrahawk-Paladin-Flugabwehrsystem steht nun der ukrainischen Armee zur Verfügung

    Medienberichten zufolge verfügen die Streitkräfte der Ukraine nun über das mobile Flugabwehrartilleriesystem Terrahawk Paladin aus britischer Produktion. Der erste bestätigte Einsatz dieser Plattform im Kampfgebiet wurde vom Defence Blog gemeldet. Den veröffentlichten Daten zufolge wurde Terrahawk Paladin im Rahmen der von London bereits im Jahr 2023 zugesagten Militärhilfe nach Kiew geliefert. Das System ist für die Bekämpfung von Drohnen ausgelegt und arbeitet völlig autonom. Nach Einschätzung von Experten zeichnet sich das System durch niedrige Kosten für die Zielverfolgung aus. Die ukrainischen Streitkräfte erhielten eine Version mit Standardkanone, heißt es in den Medienberichten weiter.

  • 21:17 Uhr

    Truppenverband West meldet Befreiung von Orten in DVR und Gebiet Charkow

    Der russische Truppenverband West hat Jampol und Masljakowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit. Dies erklärt der Kommandeur des Truppenverbands, Sergei Kusowlew, gegenüber dem Präsidenten Wladimir Putin. Die beiden Orte liegen in der Nähe der Stadt Krasny Liman. Russische Truppen rücken aktiv in Richtung der Stadt vor.

    Außerdem gibt Kusowljow die Befreiung von Petropawlowka im Gebiet Charkow bekannt. Die Ortschaft liegt nahe der Stadt Kupjansk. Bezüglich der Lage um Kupjansk erklärt Kusowljow:

    "Der Gegner unternahm wiederholt Versuche, die eingekesselten Truppen zu entsetzen, die Übergänge über den Oskol-Fluss wiederherzustellen und aus der Einkesselung auszubrechen. Alle Gegenangriffe wurden abgewehrt, ein Ausbruch ukrainischer Streitkräfte wurde nicht zugelassen."

  • 21:00 Uhr

    28-Punkte-Plan für die Ukraine: Haben Russland und USA zusammengearbeitet?

    Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow gibt es derzeit Kontakte zwischen der Russischen Föderation und den USA, aber "keinen Prozess, den man als Konsultationen bezeichnen könnte". Er betonte, dass "keine Verhandlungen stattfinden".

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:46 Uhr

    Selenskij erhielt Entwurf des US-Friedensplans

    Das Büro des ukrainischen Präsidenten bestätigt, dass Wladimir Selenskij einen Entwurf des neuen US-Friedensvorschlags zur Lösung des Konflikts erhalten hat. Aus einem Beitrag auf Telegram geht hervor:

    "Der ukrainische Präsident hat offiziell von den USA einen Planentwurf erhalten, der laut US-Seite die Diplomatie voranbringen könnte."

    Außerdem sollen Selenskij und die US-Delegation vereinbart haben, an den Bestimmungen des Dokuments zu arbeiten. In den kommenden Tagen wolle Selenskij mit Donald Trump über "für den Frieden notwendige Punkte" sprechen.

  • 20:23 Uhr

    Putin: Russische Armee blockiert etwa 15 Bataillone des Gegners bei Kupjansk

    Russische Soldaten haben etwa 15 Bataillone des Gegners um die Ortschaft Kupjansk-Uslowoi im Gebiet Charkow blockiert, erklärt Präsident Wladimir Putin während seines Besuchs bei einer Kommandostelle des Truppenverbands West. Putin betont:

    "Noch vor Kurzem waren es 18 ‒ jetzt sind es nur noch ungefähr 15 Bataillone."

    Außerdem hebt der Präsident hervor, dass den ukrainischen Soldaten die Möglichkeit gegeben werden muss, die Waffen niederzulegen und sich in Kriegsgefangenschaft zu begeben. Generalstabschef Waleri Gerassimow erwidert darauf, dass sich viele ukrainische Soldaten angesichts der verzweifelten Lage dafür entscheiden.

    Die Ortschaft Kupjansk-Uslowoi liegt am linken Ufer des Oskol-Flusses nahe der Stadt Kupjansk. Gerassimow meldete die Befreiung von Kupjansk während Putins Besuch des Truppenverbands West.

  • 20:00 Uhr

    Generalstabschef Gerassimow: Kupjansk im Gebiet Charkow befreit

    Die russische Armee hat die Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow vollständig befreit, erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow in einem Bericht an den Präsidenten Wladimir Putin. In seiner Rede sagt er:

    "Einheiten des Truppenverbands West haben die Stadt Kupjansk befreit und setzen weiterhin Einheiten der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht, die am linken Ufer des Oskol-Flusses eingekesselt sind."

  • 19:32 Uhr

    Erneute ukrainische Drohnenattacke auf Zivilisten im Gebiet Cherson

    In Nowaja Kachowka griff Kiews Armee am Donnerstag (Ortszeit) ein Fahrzeug mit einer Drohne an. Das Auto steht in keinerlei Verbindung zu militärischer Infrastruktur. Das teilt Wladimit Oganessow, ein Verwaltungschef im Raum Cherson, auf Telegram mit.

    "Ein brutaler und völlig sinnloser Angriff", stellt der Beamte fest.

    Nach vorläufigen Angaben erlitten zwei Einwohner Verletzungen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.