Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Hinter dem Angriff auf Putins Residenz stehen Kiew und London

31.12.2025 11:07 Uhr
11:07 Uhr
86 ukrainische Drohnen über Russland über Nacht abgefangen und zerstört
Die russische Luftabwehr hat im Laufe der Nacht 86 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium. In der Mitteilung des Ministeriums heißt es:
"In der vergangenen Nacht, zwischen 23:00 Uhr Moskauer Zeit am 30. Dezember und 8:00 Uhr Moskauer Zeit am 31. Dezember, wurden 86 ukrainische unbemannte Fluggeräte des Flugzeugtyps von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: 56 UAVs über dem Schwarzmeergebiet, neun UAVs über dem Gebiet der Region Brjansk, jeweils acht UAVs über den Gebieten der Region Lipezk und der Republik Krim und fünf UAVs über dem Gebiet der Region Krasnodar."
10:37 Uhr
Peskow: Angriff auf Putins Residenz ist "Terroranschlag zur Torpedierung von Verhandlungen"

Der ukrainische Drohnenangriff auf die staatliche Residenz des russischen Präsidenten stellt einen terroristischen Akt dar, der sich sowohl gegen Wladimir Putin als auch gegen die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump um eine friedliche Beilegung des Konflikts richtet.
Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow.
Der Kremlsprecher betonte, dass die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten den vertrauensvollen Charakter ihres Dialogs bewahren und ihre Kontakte fortsetzen. Solche Provokationen und "Akte des Staatsterrorismus" seien nach seinen Worten nicht geeignet, dieses Vertrauensverhältnis zu beeinträchtigen.
Peskow unterstrich zudem, dass Russland als diplomatische Reaktion seine Verhandlungsposition in Bezug auf die Ukraine verschärfen werde. Hinsichtlich möglicher militärischer Konsequenzen erklärte er, dass die russischen Streitkräfte wüssten, wie, womit und zu welchem Zeitpunkt sie zu reagieren hätten.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website
10:16 Uhr
Gebiet Sumy: Ukrainische Truppen beschießen Einwohner befreiter Dörfer
Laut Angaben russischer Strafverfolgungsbehörden gegenüber der Nachrichtenagentur TASS beschießen ukrainische Soldaten regelmäßig von russischen Truppen befreite Ortschaften in der Region Sumy mit Grad-Raketenwerfern, obwohl dort noch Zivilisten leben. TASS schreibt dazu:
"In den von den Kämpfern der Truppengruppe Sewer befreiten Ortschaften der Region Sumy setzt der Gegner regelmäßig Raketenwerfer ein, darunter Vampire und Grad, obwohl sich dort noch nicht evakuierte Zivilisten befinden."09:43 Uhr
Russische Artillerie trifft Ziele an der Front bei Kupjansk (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen eine Artilleriebesatzung des Truppenverbands West im Einsatz. Sie zerstörte mithilfe eines Mehrfachraketenwerfers vom Typ Solnzepjok einen temporären Standort der ukrainischen Armee im Frontabschnitt Kupjansk.
09:10 Uhr
Trump verärgert, Moskau warnt: Angriff auf Putins Residenz sorgt für Eskalationsdebatte

Der mutmaßliche ukrainische Drohnenangriff auf die Residenz des russischen Präsidenten in der Region Nowgorod hat nach Angaben Moskaus den Verhandlungsprozess belastet und eine härtere russische Haltung ausgelöst; von 91 eingesetzten Drohnen seien alle abgefangen worden, ohne Opfer oder Schäden.
Russland wertet den Vorfall als gezielte Provokation gegen laufende diplomatische Bemühungen und betont, Präsident Putin habe US-Präsident Trump umgehend informiert, der den Angriff als "nicht den richtigen Zeitpunkt" kritisierte.
International folgten Appelle zur Deeskalation, während Kiew den Angriff als Erfindung zurückwies und europäische Medien dieses Narrativ aufgriffen. Über Reaktionen und Hintergründe sprachen wir im Studio mit unserem Korrespondenten Roman Ziskin; zudem ordnete Herbert Martin, Leiter des geopolitischen Instituts EGPI, die Medien- und NATO-Dimension kritisch ein und sprach von einer US-dominierten Steuerung des Konflikts.
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08:41 Uhr
Gebiet Charkow: Ukrainische Militärs verlieren zwei Sturmtruppen
Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti aus russischen Sicherheitskreisen erfuhr, haben ukrainische Truppen südwestlich von Liman im Gebiet Charkow durch einen erfolglosen Gegenangriff zwei Sturmtruppen verloren. Ein Gesprächspartner der Agentur berichtete:
"Der Gegner verstärkt seine Bemühungen, die verlorenen Positionen zurückzugewinnen. An dem Angriff waren drei Sturmgruppen der 120. separaten Panzerkompanie der Territorialverteidigung beteiligt. Durch einen kombinierten Beschuss wurden zwei der drei Gruppen vollständig vernichtet."08:08 Uhr
L’AntiDiplomatico: Hinter dem Angriff auf Putins Residenz stehen Kiew und London
Nach Informationen des Magazins L’AntiDiplomatico standen hinter dem Drohnenangriff auf die Residenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Nacht zum 29. Dezember nicht nur Kiew, sondern auch dessen westliche Partner. Ohne deren Beteiligung wäre dieser Angriff nicht möglich gewesen. In einem Artikel zu diesem Thema heißt es unter anderem:
"Es ist offensichtlich, dass Selenskij nicht der Einzige war, der hinter diesem Angriff stand: Zumindest sein wichtigster Unterstützer in Großbritannien hat ihn gebilligt, sonst hätte er sich das einfach nicht getraut."07:39 Uhr
Gebiet Krasnodar: Verletzte bei Drohnenangriff

SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik In der Stadt Tuapse im Gebiet Krasnodar in Russland wurden bei einem Angriff mit unbemannten Fluggeräten zwei Menschen verletzt und fünf Gebäude, ein Hafenanleger und Anlagen einer Ölraffinerie beschädigt. Dies teilte die Einsatzzentrale der Region am 31. Dezember mit. Auf ihrem Telegram-Kanal schrieb die Behörde:
"Bei dem UAV-Angriff in Tuapse wurden zwei Menschen verletzt. Zudem wurden fünf Häuser und eine der Anlegestellen im Hafen und die Ausrüstung der Ölraffinerie beschädigt. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert, ihr Leben ist nicht in Gefahr, die Ärzte leisten alle notwendige Hilfe. Die Verglasung von vier Mehrfamilienhäusern und einem Privathaus wurde beschädigt. Die Stadtverwaltung wird den Bewohnern bei der Wiederherstellung helfen. An einer Anlegestelle konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Auch auf dem Gelände der Ölraffinerie wurde das Feuer auf einer Fläche von 300 Quadratmetern gelöscht."07:00 Uhr
Generalstabschef Gerassimow: Höchstes Offensivpotenzial im Dezember erreicht
Im Dezember des Jahres 2025 habe die russische Armee ein Höchstniveau an Offensivkraft erreicht, erklärte der Generalstabschef der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimow. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Russische Truppen rücken sicher in die Verteidigungslinien des Gegners vor, betonte Gerassimow. Er sagte:
"Im Dezember dieses Jahres wurden die höchsten Angriffsgeschwindigkeiten erreicht. Innerhalb eines Monats wurden mehr als 700 Quadratkilometer Territorium befreit."
30.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


