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Liveticker Ukraine-Krieg – Uschakow: "Korea-Variante" zur Beilegung des Konflikts war nie Thema

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Uschakow: "Korea-Variante" zur Beilegung des Konflikts war nie ThemaQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Sergei Bobyljow
  • 14.12.2025 17:57 Uhr

    17:57 Uhr

    Russische Streitkräfte nutzen neue, gegen elektronische Kriegsführung resistente Aufklärungsdrohne

    Die russische Armee setzt nun eine Aufklärungsversion der 15-Zoll-Drohne "Fors" ein, die gegen elektronische Kampfführung der ukrainischen Streitkräfte resistent ist. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Hersteller Drone Force aus dem Gebiet Smolensk. Das Unternehmen erklärte gegenüber der Agentur:

    "Die schweren Waffen des Feindes sind in einer Entfernung von 10 km stationiert, aber normale Drohnen können sie aufgrund der elektronischen Kriegsführung nicht erreichen. Die Jungs brauchten eine Aufklärungsdrohne zur Artillerie-Zielführung – ein Äquivalent zur FPV-Drohne mit Fähigkeiten, die denen der Mavic überlegen sind. Wir haben diese Aufgabe gelöst, indem wir unsere eigene Software entwickelt und die Steuerungsfrequenzen verschoben haben."

    Das Unternehmen wies darauf hin, dass die Drohne mit Wärmebildgeräten ausgestattet ist und rund um die Uhr eingesetzt werden kann. Die Drohnen werden bereits in Serie produziert, jeden Monat werden etwa 600 solcher Geräte hergestellt.

  • 17:28 Uhr

    Umfrage: 47 Prozent der Deutschen wollen Russlands Vermögen für Ukraine verwenden

    Etwa jeder Zweite in Deutschland ist laut einer Umfrage dafür, Russlands eingefrorene Gelder für die Ukraine zu verwenden. In einer Befragung des Instituts Insa für die Bild am Sonntag antworteten 47 Prozent auf eine entsprechende Frage mit "Ja". 34 Prozent antworteten mit "Nein". Zwölf Prozent machten keine Angaben. Sieben Prozent erklärten, dass ihnen das Thema egal sei. Für die repräsentative Umfrage wurden am 11. und 12. Dezember 1.003 Menschen befragt.

    Beim Thema der direkten deutschen Hilfen für Kiew sind die Befragten gespalten. 44 Prozent wollen, dass Deutschland die Ukraine im nächsten Jahr wie bisher oder mehr unterstützt. 42 Prozent wollen, dass die Hilfe geringer ausfällt. Neun Prozent machten keine Angaben. Fünf Prozent der Befragten ist das Thema wiederum egal.

    Eine Mehrheit von 53 Prozent rechnet laut Insa zudem nicht damit, dass der Ukraine-Krieg im nächsten Jahr beendet wird. 31 Prozent sind da optimistischer. 16 Prozent machten keine Angaben.

  • 16:55 Uhr

    Nowogrodowka: Ehemals ukrainische Soldaten nehmen Ukraine-Militärs gefangen

    Der Kommandant der UAV-Einheit mit dem Rufzeichen "Hunter" berichtete, dass ehemalige Soldaten der ukrainischen Armee, die nun als Freiwillige im Maxim-Kriwonos-Bataillon dienen und eine Befreiungsbewegung gegen die ukrainische Regierung gegründet haben, in der Nähe der Ortschaft Novogrodowka eine Gruppe ukrainischer Soldaten gefangen genommen haben. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagte er:

    "In Nowogrodowka haben die Jungs, als die Sturmtruppen im Einsatz waren, Soldaten der ukrainischen Streitkräfte gefangen genommen. Natürlich konnten sie sie nicht sofort aus dem Gebiet bringen – eine Zeit lang blieben sie zusammen mit unseren Leuten in ihren Stellungen, in Kellern und Häusern. Sie unterhielten sich viel und redeten miteinander. Die Jungs erzählten ihnen von ihrer Einheit … die Männer, welche unsere Jungs früher gefangen genommen hatten, schlossen sich später oft der Truppe an und kämpfen jetzt zusammen mit uns im Bataillon."

  • 16:20 Uhr

    Uschakow: "Koreanische Variante" zur Beilegung des Ukraine-Konflikts war nie Thema

    Der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, erklärte gegenüber dem Journalisten Pawel Sarubin, dass eine Beilegung des Ukraine-Konflikts nach "koreanischem Vorbild" nie diskutiert worden sei. "Nicht ein einziges Mal", antwortete Uschakow auf die Frage, ob die "koreanische Variante" jemals diskutiert worden sei. Er erklärte:

    "Wir haben verschiedene Optionen für eine langfristige Lösung in der Ukraine diskutiert. Und die US-Amerikaner kennen unsere Ansätze. Aber genau das – die Vorlage aus Korea zu übernehmen – wurde nie diskutiert. Ich habe davon noch kein einziges Mal gehört."

  • 15:47 Uhr

    Podoljaka: Sewersk ist unser – Mirnograd wird es noch in diesem Jahr sein

    Sewersk ist vollständig unter Russlands Kontrolle übergegangen und Mirnograd ist kurz davor. Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka glaubt, dass die russischen Streitkräfte Mirnograd noch in diesem Jahr befreien werden. Nachdem die Verteidigung des Gegners zusammengebrochen ist, rücken die Russen auch in Guljaipolje weiter vor.

    Die Entwicklungen in Guljaipolje und Mirnograd gelten aktuell als besonders entscheidend. Beide Orte sind strategische Verkehrsknotenpunkte: Mirnograd öffnet den Zugang zu weiteren urbanen Räumen im Donbass, während Guljaipolje als Schlüsselposition gilt, um die ukrainische Verteidigungslinie an dem Frontabschnitt aufzubrechen.

    Mehr dazu in dieser Videoanalyse auf unserer Webseite.

  • 15:16 Uhr

    Saporoschje: Bei ukrainischem Drohnenangriff auf Zoo verwundeter Löwe gestorben

    Der Löwe, der bei dem gestrigen Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf den Zoo im Bezirk Wassiljewski, Region Saporoschje, verletzt wurde, ist gestorben. Dies teilte der Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen, Wladimir Rogow, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Er sagte:

    "Leider ist der verletzte Löwe gestorben. Seine Überlebenschancen waren äußerst gering. Selbst der König der Tiere – der Löwe – ist vor Selenskijs Bandera-Hyänen nicht sicher."

  • 14:41 Uhr

    Einwohner des Gebietes Saporoschje bei Beschuss aus Ukraine getötet

    Gouverneur Jewgeni Balizki berichtet auf der Plattform Telegram über eine tödliche Attacke auf den von Russland kontrollierten Teil des Gebietes Saporoschje. Demnach habe das ukrainische Militär die Siedlung Kamenskoje unter Beschuss genommen. Dabei sei ein Zivilist ums Leben gekommen. Der 65 Jahre alte Mann habe sich zum Zeitpunkt des Angriffs vor seinem Haus befunden. Balizki verurteilt den Beschuss auf die Ortschaft als terroristisch.

  • 14:12 Uhr

    Zwei Einwohner des Gebietes Belgorod bei Drohnenattacken aus Ukraine verletzt

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet weitere Angriffe auf das russische Grenzgebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe der Gegner zwei Bezirke attackiert. Eine ukrainische Drohne habe in der Siedlung Netschajewka in der Umgebung der Gebietshauptstadt Belgorod ein Einfamilienhaus angegriffen. Das Dach, die Fenster und der Zaun seien beschädigt worden. Eine Frau habe dabei ein Barotrauma erlitten. Nahe der Siedlung Gruschewka im Bezirk Wolokonowka habe eine Drohne ein Auto angegriffen. Eine Frau habe Splitterverletzungen am Kopf, an der Schulter und am Schenkel erlitten. Das Auto sei beschädigt worden.

  • 13:36 Uhr

    "AfD bei Krimsekt und Kaviar in Moskau" – Woher kennt Söder die Speisekarte im Kreml?

    Am Freitag ist Markus Söder mit rund 83 Prozent der Delegiertenstimmen als CSU-Parteichef wiedergewählt worden. In seiner anschließenden Rede holte er zu einem Rundumschlag gegen die AfD aus und bezeichnete sie als "Sprachrohr", "Bücklinge" und "Hofnarren" des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

    Das wirft allerdings einige Fragen auf, unter anderem: Woher kennt Söder eigentlich die Speisekarte im Kreml?

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 13:10 Uhr

    Ministerpräsident Babiš: Tschechien gibt kein Geld für Ukraine-Finanzierung

    Tschechien will sich an keiner künftigen EU-Finanzierung der Ukraine beteiligen. Das hat der neue Regierungschef Andrej Babiš am Samstag in einer Videobotschaft mit Blick auf das für den 18. Dezember geplante EU-Gipfeltreffen klargestellt. Auch einer tschechischen Beteiligung an Kreditgarantien der EU für Kiew erteilte der Politiker eine deutliche Absage.

    "Die Europäische Kommission muss einen anderen Weg zur Finanzierung der Ukraine finden. Wir werden für nichts garantieren und auch kein Geld geben."

    Tschechien habe selbst leere Kassen und deshalb "kein Geld für andere Staaten". Jede Krone werde für die eigenen Bürger gebraucht, betonte Babiš, der im Wahlkampf für die tschechische Parlamentswahl im Oktober mit dem Slogan "Tschechien an erster Stelle" geworben hatte.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.