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Liveticker Ukraine-Krieg: Putin bezeichnet Selenskij als talentierten Künstler

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Putin bezeichnet Selenskij als talentierten KünstlerQuelle: Gettyimages.ru © Brendan Hoffman
  • 19.12.2025 15:17 Uhr

    15:17 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick

    Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Objekte auf russischem Territorium führten die russischen Streitkräfte vom 13. bis 19. Dezember sechs massive und sechs kombinierte Schläge mit Präzisionswaffen durch, darunter aeroballistische Hyperschallraketen vom Typ "Kinschal", wodurch folgende Ziele getroffen wurden:

    • Unternehmen der ukrainischen Rüstungsindustrie,
    • Energieanlagen, die deren Betrieb sicherstellten,
    • Transport- und Hafeninfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt wurde,
    • Montage- und Testzentrum für unbemannte Boote des Militärnachrichtendiensts der Ukraine (GUR),
    • Montagehallen und Lagerstätten für Langstrecken-Drohnen,
    • Treibstoff- und Munitionsdepots,
    • vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner.

    Die russischen Streitkräfte der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben im Laufe der Woche ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden innerhalb einer Woche mehr als 9.920 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:

    • zehn Panzer,
    • 90 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 467 Fahrzeuge,
    • 78 Feldartilleriegeschütze,
    • drei Raketenwerfer,
    • 27 Anlagen für elektronische Kriegsführung,
    • 93 Munitions- und Materialdepots.

    Die russischen Luftabwehrkräfte haben im Laufe der Woche abgeschossen:

    • neun gelenkte Flugzeugbomben,
    • eine taktische "Grom-2"-Rakete,
    • 20 Raketen des HIMARS-Mehrfachraketenwerfers aus US-Produktion,
    • zwei gelenkte "Neptun"-Langstreckenraketen,
    • 1.689 unbemannte Fluggeräte vom Typ Flugzeug.

    Zudem wurden im Laufe der Woche die Ortschaft Nowoplatonowka im Gebiet Charkow, die Ortschaften Pestschanoje und Gerassimowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Warwarowka im Gebiet Saporoschje befreit.

  • 14:46 Uhr

    Lukaschenko an USA: "Der Krieg muss gestoppt werden, sonst verliert ihr die ganze Ukraine"

    Am Donnerstag hat das weißrussische Staatsoberhaupt Alexander Lukaschenko auf der 7. Allweißrussischen Volksversammlung in Minsk eine Rede gehalten.

    Ein zentrales Thema war natürlich der Krieg im Nachbarland Ukraine. Lukaschenko schilderte dabei, wie er vor einem Vertreter der USA eine Karte ausbreitete, um ihm den Ernst der Lage an der Front zu demonstrieren. Er unterstrich seine Ausführungen mit den Worten: "Versteht ihr, dass der Krieg gestoppt werden muss? Sonst verliert ihr die ganze Ukraine." 

    Der US-Unterhändler zog seinerseits eine Karte hervor, "aufgenommen aus dem Kosmos! Eine sehr genaue Karte, deckungsgleich mit meiner", so Lukaschenko weiter. "Die Amerikaner sind nicht dumm", zeigte sich der weißrussische Staatschef überzeugt. 

    Auch der aktuelle Konflikt mit dem nördlichen Nachbarn Litauen kam zur Sprache. An sich sei das Problem schnell zu lösen, so Lukaschenko, aber "Gott bewahre, dass das nicht zum Krieg führt". Man müsse vorsichtig sein, denn "man kann nicht zu hundert Prozent vorhersagen, wie sich die Ereignisse entwickeln werden. Es kann zu den unglaublichsten Wendungen kommen."

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 14:18 Uhr

    Selenskij räumt ein: Russische Oreschnik-Rakete unmöglich zu zerstören

    Wladimir Selenskij räumte ein, dass die russische ballistische Rakete "Oreschnik" unmöglich zu zerstören sei. Dies berichtete er gegenüber Journalisten in Warschau nach dem Treffen mit dem polnischen Staatschef Karol Nawrocki:

    "Diese Oreschnik ist unmöglich zu zerstören. Das wissen wir bereits."

    Er merkte an, dass die Ukraine ihre europäischen und US-Partner wiederholt vor der Gefahr dieser Waffe gewarnt habe. Laut Selenskij habe Kiew vielen europäischen Ländern, insbesondere Polen und Deutschland, die Reichweite der "Oreshnik" gezeigt.

  • 13:54 Uhr

    Fico sieht bei Selenskij kein "großes Interesse" an Beendigung des Konflikts

    Der slowakische Premierminister Robert Fico erklärte auf der Pressekonferenz nach dem EU-Gipfel in Brüssel, dass er bei Wladimir Selenskij kein großes Interesse an einer Beendigung des Konflikts in der Ukraine erkannt habe:

    "Präsident Selenskij sprach über einige Aspekte der Friedensverhandlungen, es war interessant, ihm zuzuhören, aber ich denke weiterhin – Herr Selenskij möge mir nicht böse sein –, dass ich in seinem Fall kein großes Interesse an einer Beendigung dieses militärischen Konflikts feststellen konnte. Ich weiß nicht, vielleicht ist das mein subjektiver Eindruck, aber ich habe kein großes Interesse daran gesehen."

  • 13:19 Uhr

    "Demonstration der Souveränität" – EU nimmt für Ukraine-Hilfe neue Schulden auf

    Das Vorhaben der EU, eingefrorene russische Staatsvermögen zur Finanzierung der Ukraine heranzuziehen, ist gescheitert. Stattdessen haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf einen Kompromiss verständigt, der die finanzielle Last auf die europäischen Steuerzahler abwälzt.

    Die EU gewährt der Ukraine ein Darlehen über 90 Milliarden Euro, das über neue Schulden am Kapitalmarkt finanziert wird. Russische Staatsgelder bleiben auf unbestimmte Zeit eingefroren.

    Bundeskanzler Friedrich Merz feiert das Ergebnis des Europäischen Rates dabei als "großen Erfolg" und "Demonstration der Souveränität".

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 12:50 Uhr

    Putin: Über 400.000 Menschen unterzeichnen 2025 Dienstverträge mit russischen Streitkräften

    Über 400.000 Menschen schlossen im Jahr 2025 freiwillig Dienstverträge mit den russischen Streitkräften ab. Dies gab Wladimir Putin bekannt:

    "Im auslaufenden Jahr sind über 400.000 Menschen im Rahmen von Verträgen zu uns gekommen – 406.000 oder 410.000."

  • 12:13 Uhr

    Putin: Russland weiß von Signalen der Bereitschaft der Ukraine zu "einer Art Dialog"

    Die Russische Föderation weiß von bestimmten Signalen, unter anderem aus Kiew, dass die Ukraine zu einem Dialog bereit ist. Dies brachte der russische Staatschef Wladimir Putin zum Ausdruck:

    "Aber dennoch sehen, spüren und wissen wir von bestimmten Signalen, unter anderem seitens des Regimes in Kiew, dass sie zu einer Art Dialog bereit sind."

  • 11:48 Uhr

    Putin bezeichnet Selenskij als talentierten Künstler

    Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete Wladimir Selenskij als talentierten Künstler im Rahmen des Jahresbilanzes und der Bürger-Fragestunde:

    "Er ist ein Künstler und ein talentierter Künstler, ich sage das ohne jede Ironie, wir wissen das aus seinen früheren Filmen."

    Mehr zum Thema – Heute um 10 Uhr: Wladimir Putin live – Jahresbilanz und Bürger-Fragestunde 2025 auf Deutsch

  • 11:26 Uhr

    Putin meldet Erfolge der russischen Armee an der Front

    Die Stadt Krasny Liman in der DVR wird in Kürze von russischen Truppen befreit werden, danach werden die russischen Streitkräfte ihren Vormarsch in Richtung Slawjansk fortsetzen. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin:

    "Ich denke, dass Krasny Liman in Kürze eingenommen werden wird. [...] 50 Prozent der Stadt stehen unter unserer Kontrolle. Und der Vormarsch wird weitergehen, etwas südlicher in Richtung Slawjansk."

    Darüber hinaus befinde sich auch die Hälfte der Stadt Konstantinowka im Donbass unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte, hieß es. Putin habe keinen Zweifel daran, dass die russischen Soldaten auch diese Ortschaft einnehmen würden. Zudem sei die Ortschaft Dimitrow in der DVR vollständig umzingelt, etwa 50 Prozent würden schon von der russischen Armee kontrolliert.

    Russlands Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass die Armee bis Ende des Jahres neue Erfolge an der Front erzielen werde.

    Mehr zum Thema – Putin zum Ukraine-Krieg: Russlands Truppen entlang ganzer Front im Vormarsch. Weg zu Slawjansk offen

  • 10:52 Uhr

    Selenskijs Mitkämpfer: Friedensabkommen wird entweder schlecht oder sehr schlecht sein

    Das Friedensabkommen zur Ukraine wird entweder schlecht oder sehr schlecht sein, oder es wird gar kein Abkommen geben. Dies äußerte der Vorsitzende der Regierungspartei "Diener des Volkes" in der Werchownaja Rada, David Arachamija:

    "Wir verstehen, alle Menschen, die nachdenken – obwohl es viele Menschen gibt, die immer noch der Meinung sind, dass wir auf irgendwelchen fantastischen Bedingungen für das Abkommen bestehen sollten –, dass es entweder schlecht oder sehr schlecht sein wird oder gar keins."

    Arachamija merkte auch an, dass die Chancen für ein Friedensabkommen nur dann bestünden, wenn die USA an den Verhandlungen teilnähmen. Andernfalls müsse das Problem mit militärischen Mitteln gelöst werden. Zum gegenwärtigen Stand der Verhandlungen gebe es eine Chance auf ein Abkommen, meinte der Abgeordnete, aber es seien zwei Fragen offen – die territoriale Frage und die Frage der Sicherheitsgarantien.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.