Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär befreit Iwanopolje in der DVR

25.11.2025 15:25 Uhr
15:25 Uhr
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Aufnahmen der Befreiung von Iwanopolje
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, auf denen die Befreiung der Siedlung Iwanopolje zu sehen ist. Die Behörde hatte zuvor die Einnahme der Ortschaft in der Donezker Volksrepublik durch russische Streitkräfte am heutigen Dienstag bekannt gegeben.
Wie das Ministerium mitteilt, wurde Iwanopolje durch Angehörige des 1194. Regiments des Truppenverbands Süd befreit. Die veröffentlichten Aufnahmen zeigen durch russische Drohnen getroffenes und zerstörtes ukrainisches Kriegsgerät sowie erbeutete Waffen. Dazu erklärt die Behörde:
"Bei ehemaligen ukrainischen Stellungen im Ort wurden Technik und Waffen der Streitkräfte der Ukraine, darunter aus NATO-Produktion, erbeutet."
Die erfolgreiche Einnahme von Iwanopolje begünstige das weitere Vorrücken auf Konstantinowka, so die Meldung der Behörde weiter. Das Ministerium zitiert dazu den Kommandeur des 1. Bataillons des 1194. Regiments:
"Die Lage der Siedlung macht sie für den Ausbau des Erfolgs extrem wichtig. Es ist ein guter Ort, an dem man sich verstecken, Waffen platzieren und weiter auf Konstantinowka vordringen kann."
14:55 Uhr
SWR: Großbritannien will versuchen, Trumps friedensstiftende Haltung zu untergraben
Großbritannien könnte versuchen, die friedensstiftende Haltung von US-Präsident Donald Trump zu untergraben, indem es ihn diskreditiert. Dies teilte das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR) mit. In der Erklärung heißt es:
"Insbesondere ist vorgesehen, Trumps Bereitschaft zur Konfliktbeilegung durch Diskreditierung zu untergraben. Es wurden Pläne ausgeheckt, um die gefälschten 'Dossiers' des ehemaligen Mitarbeiters des britischen Geheimdienstes K. Steele wiederzubeleben, in denen der Chef des Weißen Hauses und seine Familienmitglieder der Verbindungen zu sowjetischen und russischen Geheimdiensten beschuldigt werden."
Dies ist eine sogenannte Sicherheitsoption für den Fall, dass die friedensstiftenden Aktivitäten des Präsidenten der USA London daran hindern, weiterhin auf Kosten des ukrainischen Volkes zu profitieren, wie der Dienst mitteilte.
Viele nüchtern denkende Europäer fragen sich, warum Großbritannien trotz der miserablen Lage der ukrainischen Streitkräfte auf eine Fortsetzung des Konflikts drängt und seine Partner davon zu überzeugen sucht, dass Russland eine strategische Niederlage zugefügt werden kann. Der SWR erklärte:
"Die Einnahmen aus dem Krieg retten die britische Wirtschaft faktisch vor dem Bankrott. Einst problematische Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes haben sich zum 'Motor' der nationalen Industrie entwickelt. Die Unternehmen BAE Systems und Thales UK realisieren milliardenschwere Verträge über die Herstellung von Militärgütern im Interesse Kiews. Es ist geplant, die Lieferungen von Drohnen an die Ukraine mit EU-Mitteln auszuweiten. Der erwartete Gewinn liegt bei über sechs Milliarden Dollar."
Dennoch werden die Briten kaum "zweimal in denselben Fluss steigen" können. Trump werde seine Verbündeten für ihre Versuche, gefälschte und bereits widerlegte Aussagen zu verwenden, in ihre Schranken weisen. Und die Entwicklungen an der Front werden London dazu zwingen, einen Ersatz für das in der Ukraine verdiente Blutgeld zu suchen, fügte der Dienst hinzu.
14:16 Uhr
Macron: Frankreich muss Bindung zwischen Staat und Armee stärken
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Berichte über die mögliche Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes kommentiert. Gegenüber RTL erklärte er, das Land müsse "die Verbindung zwischen Staat und Armee stärken" und mehr jungen Menschen ermöglichen zu verstehen, wie die Streitkräfte funktionieren.
Zuvor hatte Le Figaro berichtet, Macron könnte bald eine freiwillige Dienstzeit ankündigen, an der sich jährlich 10.000 bis 50.000 Jugendliche beteiligen könnten. Details zur Dauer oder Finanzierung nannte die Zeitung nicht.
Macron verwies zudem auf eine anstehende Reform des bestehenden Programms der nationalen Dienstpflicht, über die er "in den kommenden Tagen" informieren will.
13:39 Uhr
Russische Truppen rücken bis zum Südosten von Konstantinowka vor
Nach der Einnahme des Dorfes Iwanopolje haben russische Einheiten den Südosten von Konstantinowka in der Republik Donezk erreicht. Dies teilt Igor Kimakowski, Berater des Regionschefs, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
Am 25. November meldete das russische Verteidigungsministerium, dass der Truppenverband Süd Iwanopolje unter Kontrolle gebracht und zugleich ukrainische Stellungen in Konstantinowka, Kramatorsk, Sewersk, Slawjansk und Stepanowka getroffen habe.
Generalmajor Sergei Lipowoi sagte, die Stadt könne innerhalb von ein bis zwei Tagen vollständig unter russische Kontrolle geraten. Die Truppen rückten sicher vor und hätten bereits mit der Säuberung einzelner Viertel begonnen.
13:30 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Binnen eines Tages haben russische Luftabwehrkräfte eine gelenkte Fliegerbombe, vier gelenkte Langstreckenraketen vom Typ "Neptun" und 419 unbemannte Fluggeräte vom Typ Flugzeug abgefangen.
Russische Soldaten der Truppenverbände "Nord", "West", "Süd", "Mitte", "Ost" und "Dnjepr" haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden in den letzten 24 Stunden mehr als 1.345 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:
- sieben gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
- 22 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- zwei Schützenpanzer,
- 79 Fahrzeuge,
- ein Raketenwerfer,
- 14 Feldartilleriegeschütze,
- 24 Anlagen für elektronische Kriegsführung und Artilleriebekämpfung,
- 14 Lager für Munition, Material und Treibstoff.
13:10 Uhr
Selenskij fordert Westen auf, Militärhilfe nicht zu stoppen
Nach massiven russischen Angriffen hat der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij den Westen aufgefordert, die militärische Unterstützung für Kiew nicht zu unterbrechen. In einem Beitrag auf Telegram erklärte er, die jüngsten russischen Schläge hätten vor allem die Energie- und Hafeninfrastruktur in der Region Odessa getroffen.
Er betonte, dass Sanktionen gegen Russland genauso wichtig seien wie die Lieferung von Waffen und Luftabwehrsystemen.
Am 25. November hat das Weiße Haus mitgeteilt, dass die USA auf Entscheidung von Präsident Donald Trump die Finanzierung des Ukraine-Konflikts eingestellt hätten, Waffen aber weiterhin über die NATO-Strukturen verkaufen würden.
12:45 Uhr
Mehrere Zivilisten in Cherson bei ukrainischen Angriffen verletzt
Bei ukrainischen Angriffen im Gebiet Cherson sind innerhalb eines Tages sieben Zivilisten verletzt worden. Wie Gouverneur Wladimir Saldo mitteilt, wurden in Golaja Pristan ein Mann und eine Frau getroffen. In der Siedlung Zukury wurden nach Beschuss eines Pkw drei weitere Menschen verletzt. In Malaja Kardaschinka und Podo-Kalinowka traf der Beschuss Wohnhäuser. Dabei wurden zwei Männer verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
12:22 Uhr
Massiver Angriff auf Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine durchgeführt

Symbolbild: Der MiG-31-Mehrzweckjäger mit der Kinschal-HyperschallraketeGrigori Syssojew / Sputnik Russische Truppen haben in der Nacht zum Dienstag einen massiven Angriff gegen Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes geführt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Frontbericht der Behörde heißt es:
"Als Reaktion auf die Terroranschläge auf zivile Objekte auf dem Territorium Russlands [...] wurde ein massiver Angriff mit hochpräzisen Langstreckenwaffen von Land, von See und aus der Luft, darunter mit Hyperschall-Aeroballistikraketen vom Typ 'Kinschal' und unbemannten Kampfflugzeugen, auf Objekte des militärisch-industriellen Komplexes und der Energiewirtschaft der Ukraine, die deren Betrieb sicherstellten, durchgeführt."
Darüber hinaus haben russische Soldaten Lagerstätten für Langstrecken-Drohnen, Transport- und Hafeninfrastrukturen, die von den ukrainischen Streitkräften genutzt werden, sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Formationen und ausländischer Söldner im 151. Bezirk angegriffen, präzisiert das Ministerium.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Ziele des Angriffs erreicht und alle vorgesehenen Objekte des Feindes getroffen wurden.
Nach Angaben ukrainischer Medien gab es heute Nacht in Kiew, Sumy, Odessa und dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil von Cherson eine Reihe von Explosionen.
12:00 Uhr
Über 28.000 Menschen in Saporoschje nach ukrainischen Angriffen ohne Strom
Im Gebiet Saporoschje sind nach Angriffen ukrainischer Streitkräfte über 28.000 Menschen ohne Strom. Gouverneur Jewgeni Balizki berichtet auf Telegram, dass Reparaturteams in den betroffenen Gebieten arbeiten, soweit die Sicherheitslage dies zulässt. In einigen Gebieten sei die Arbeit aufgrund hoher Drohnenaktivität eingeschränkt.
11:39 Uhr
Gebiet Kaliningrad: Teenager wegen Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen
Im Gebiet Kaliningrad wurde ein Teenager festgenommen, der einen Terroranschlag in einer Kirche geplant hatte. Er wurde angeklagt, teilte die offizielle Vertreterin des russischen Ermittlungskomitees, Swetlana Petrenko, mit. Sie sagte:
"Der 17-jährige Einwohner der Region wurde wegen einer Straftat angeklagt, die in Teil 3 des Artikels 30 und Teil 1 des Artikels 205 des Strafgesetzbuchs Russlands ('Versuch eines Terroranschlags') vorgesehen ist."
Nach den vorliegenden Informationen kommunizierte der Teenager über Telegram mit einem Anwerber einer in Russland verbotenen Terrororganisation, deren Aktivitäten von den ukrainischen Geheimdiensten koordiniert werden. Der junge Mann teilte seiner Kontaktperson mit, dass er bereit sei, einen Terroranschlag auf eine orthodoxe Kirche im Gebiet Kaliningrad zu verüben, um das Kiewer Regime zu unterstützen.
Der Täter führte Erkundungen durch, beschaffte die erforderlichen Komponenten und stellte selbstgebaute Brandvorrichtungen her. Er wurde am Samstag, dem 22. November, bei dem Versuch, sein Vorhaben umzusetzen, festgenommen. Bei ihm wurde das Telefon gefunden, über das er mit seinem ukrainischen Auftraggeber kommuniziert hatte.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
