Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Auslandsgeheimdienst warnt französische Militärunternehmen

2.12.2025 09:46 Uhr
09:46 Uhr
Russlands Auslandsgeheimdienst warnt französische private Militärfirmen vor Teilnahme am Ukraine-Konflikt

SymbolbildCatEyePerspective / Gettyimages.ru Im Falle einer Beteiligung an Kämpfen im Ukraine-Konflikt werden französische Militärdienstleister zu einem vorrangigen Ziel russischer Streitkräfte werden, teilt der Pressedienst des russischen Auslandsnachrichtendienstes SWR mit.
Nach Angaben der Behörde sucht Paris weiterhin nach Möglichkeiten einer direkten Beteiligung am Ukraine-Konflikt. Darauf ziele ein französischer Gesetzentwurf ab, der den Einsatz privater Militärfirmen zur Unterstützung von "Drittländern in einer bewaffneten Konfrontation" ermöglicht. In der Mitteilung des SWR-Pressedienstes heißt es dazu:
"Die Anwesenheit französischer privater Militärdienstleister in der Ukraine, die im erwähnten Gesetzentwurf bescheiden als 'Referenzoperatoren' des Verteidigungsministeriums bezeichnet werden, wird Moskau als eine unmittelbare Teilnahme Frankreichs an Kampfhandlungen gegen Russland werten. Folglich werden französische private Militärdienstleister zum vorrangigen legitimen Ziel der Streitkräfte Russlands."
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09:03 Uhr
Medien: EZB lehnt EU-Reparationskredit an Ukraine ab
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Anfrage der EU-Kommission zurückgewiesen, liquide Mittel zur Deckung des geplanten Kredits an die Ukraine auf Kosten eingefrorener russischer Vermögenswerte bereitzustellen. Dies berichtet die Zeitung Financial Times unter Berufung auf Quellen.
Nach Angaben des Blattes haben Beamte der EU-Kommission die EZB angefragt, als Kreditgeber der letzten Instanz für das Abwicklungsinstitut Euroclear aufzutreten, um eine Liquiditätskrise bei der Gewährung des Kredits an Kiew zu vermeiden. Die Financial Times berichtet weiter:
"Beamte der EZB erklärten der Kommission, dass dies unmöglich sei. Eine interne Analyse der EZB ergab, dass der Vorschlag der Kommission einer direkten Finanzierung von Regierungen gleichkäme, denn die Zentralbank würde für die Finanzverpflichtungen von Mitgliedsländern aufkommen."
Die EZB habe auf das im EU-Vertrag festgeschriebene Verbot der Gewährung von Mitteln durch Zentralbanken verwiesen, so der Bericht weiter. Die EU-Kommission suche indessen weiterhin nach Mitteln zur Finanzierung des Kredits.
08:34 Uhr
Acht Zivilisten binnen einer Woche durch ukrainische Angriffe getötet
In der vergangenen Woche sind durch ukrainische Angriffe auf russische Regionen insgesamt acht Zivilisten ums Leben gekommen. Dies meldet der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums, Rodion Miroschnik. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:
"In der vergangenen Woche sind 102 Zivilisten durch Angriffe der ukrainischen Nazis zu Schaden gekommen. Verwundet wurden 94 Menschen, darunter sieben Minderjährige, der jüngste unter ihnen ist zwei Jahre alt. Der älteste Verwundete ist 87 Jahre alt. Acht Menschen sind ums Leben gekommen."
Die meisten Geschädigten stammen aus den Gebieten Belgorod, Cherson, Rostow sowie aus der Donezker Volksrepublik, so Miroschnik weiter. Der Diplomat merkte an, dass Kiews Truppen aktiv Drohnen unter anderem gegen zivile Gebäude und Fahrzeuge einsetzten. Auch in zahlreichen anderen russischen Regionen wurden Drohnenangriffe gegen zivile Objekte verzeichnet.
Insgesamt hat das ukrainische Militär nach Miroschniks Angaben in den vergangenen sieben Tagen mindestens 3.091 Geschosse, darunter Raketen von Mehrfachraketenwerfern und Artilleriegranaten, gegen zivile Ziele abgefeuert. Auch Drohnen seien aktiv eingesetzt worden. Der Großteil der zum Einsatz gegen die Zivilisten gekommenen Waffen sei im Westen hergestellt worden, betonte der Diplomat.
07:55 Uhr
RT DE-Exklusiv: Russische Flammenwerfersysteme räumen den Weg an der Front frei

Russische Truppen setzen während der militärischen Sonderoperation verstärkt schwere Flammenwerfersysteme ein, wie Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
07:24 Uhr
Russischer Luftangriff trifft polnische und tschechische Söldner am Frontabschnitt Sumy
Eine Gruppe von Söldnern aus Polen und Tschechien in ukrainischen Diensten ist zum Ziel eines russischen Luftangriffs am Frontabschnitt Sumy geworden. Russische Nachrichtenagenturen zitieren dazu eine militärische Quelle:
"Durch einen präzisen Luftangriff wurde eine Gruppe ausländischer Söldner in Diensten der 47. separaten mechanisierten Brigade der Streitkräfte der Ukraine aufgerieben. Unter tschechischen und polnischen Söldnern gibt es Tote."
Die Quelle fügte hinzu, dass parallel dazu Stoßtrupps des russischen Truppenverbands Nord mit Unterstützung der Luftstreitkräfte, Artillerie und schwerer Flammenwerfer vom Typ Solnzepjok im Gebiet Sumy weiterhin auf Vormarsch sind.
07:00 Uhr
Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht 45 ukrainische Drohnen ab
Die russischen Luftabwehrkräfte haben in der vergangenen Nacht insgesamt 45 ukrainische Drohnen über mehreren russischen Regionen abgeschossen, berichtet das Verteidigungsministerium Russlands.
Wie die Behörde mitteilt, wurden 14 Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Brjans, acht über dem Gebiet Krasnodar, sechs über der Krim, fünf über dem Gebiet Wolgograd, vier über der Republik Tschetschenien, zwei über dem Gebiet Rostow sowie jeweils eine über den Gebieten Orjol, Lipezk und Twer zerstört. Drei weitere Drohnen wurden über dem Schwarzen Meer vernichtet.
1.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:54 Uhr
Verteidigungsministerium veröffentlicht Video aus befreitem Krasnoarmeisk
Das russische Verteidigungsministerium hat Videoaufnahmen aus der befreiten Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) veröffentlicht. Auf dem Video ist zu sehen, wie Soldaten des Truppenverbands Mitte mit der Flagge der Russischen Föderation auf dem Hauptplatz der Stadt posieren.
21:05 Uhr
Peskow: Krasnoarmeisk und Woltschansk befreit
Bei einem Besuch am Sonntagabend in einer Kommandostelle der russischen Streitkräfte erhielt Präsident Wladimir Putin Berichte über die Lage im Ukraine-Konflikt, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow.
Im Einzelnen meldete Generalstabschef Waleri Gerassimow die Befreiung von Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik und von Woltschansk im Gebiet Charkow.
Waleri Solodtschuk, der Kommandeur des Truppenverbands Mitte, berichtete über den Einsatz zur Zerschlagung der bei Krasnoarmeisk eingekesselten ukrainischen Einheiten. Seinen Angaben zufolge nahm das russische Militär den südlichen Teil der nahegelegenen Stadt Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) unter seine Kontrolle.
Andrei Iwanajew, der Kommandeur des Truppenverbands Ost, gab den Beginn der Operation zur Befreiung von Guljaipolje im Gebiet Saporoschje bekannt. Die Einheiten des Truppenverbands führten Häuserkämpfe im nordöstlichen Teil der Stadt.
Abschließend erklärt Peskow:
"Der Oberbefehlshaber dankte den Kommandeuren und dem Personal der Truppenverbände für die erfolgreichen Einsätze und wies zudem an, die Truppen mit allem Notwendigen auszustatten, um im kommenden Winter Kampfhandlungen durchführen zu können."
20:36 Uhr
Erdoğan sieht Angriffe auf Tanker im Schwarzen Meer als Zeichen der Eskalation
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine gefährdet die Schifffahrt im Schwarzen Meer, da die jüngsten Angriffe auf Öltanker auf eine Eskalation hindeuten. Dies erklärt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan nach einer Regierungssitzung in Ankara. TRT Haber zitiert das Staatsoberhaupt:
"Angriffe auf Handelsschiffe in unserer ausschließlichen Wirtschaftszone deuten auf eine alarmierende Eskalation hin. Wir können diese Angriffe nicht rechtfertigen, die die Schifffahrt, das Leben und die Umweltsicherheit, insbesondere in unserer eigenen ausschließlichen Wirtschaftszone, bedrohen."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

