Liveticker Ukraine-Krieg – Peskow: Russland will Frieden in der Ukraine, keine Waffenruhe

12.12.2025 20:31 Uhr
20:31 Uhr
Behörden melden massiven ukrainischen Drohnenangriff auf Gebiet Cherson
Die ukrainischen Einheiten griffen am Freitagabend (Ortszeit) den Bezirk Kachowka im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson an. Der Verwaltungschef Pawel Filiptschuk meldet einen massiven Drohnenangriff auf zwei Ortschaften.
Nach vorläufigen Angaben soll es keine Todesopfer und Verletzten geben. Im Dorf Wassiljewka sei ein Eigenheim erheblich beschädigt worden, berichtet der Beamte auf Telegram.
Wie es heißt, geriet in der Stadt Kachowka ein Kleinbus nach dem Abwurf eines Sprengsatzes durch eine Drohne in Brand. Dieser sei vom russischen Katastrophenschutz mittlerweile gelöscht worden.
19:55 Uhr
Russische Drohnenpiloten eliminieren Ziele an gesamter Front (Video)
Fachleute des russischen Zentrums für unbemannte Systeme Rubikon zerstören Fahrzeuge, darunter gepanzertes Kampfgerät, bodengestützte Robotersysteme, Kommunikationsanlagen, temporäre Truppenstandorte sowie unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte in ihren Operationsgebieten. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
19:29 Uhr
Kiew terrorisiert weiterhin Zivilisten im Grenzgebiet Belgorod
Das ukrainische Militär hat am Freitagnachmittag (Ortszeit) 13 Ortschaften in fünf Kreisen im Gebiet Belgorod mit Drohnen angegriffen. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt. Nach vorläufigen Angaben soll es keine Verletzten geben.
Der Beamte meldet zahlreiche Sachschäden. Insgesamt sollen acht zivile Fahrzeuge, acht Eigenheime, fünf Nebenräume und ein Geschäftsraum beschädigt worden sein.
Nach einem Drohnenangriff auf eine Infrastrukturanlage im Dorf Tschapajewski seien die Einwohner vorübergehend ohne Strom geblieben. Wie es heißt, werden die zuständigen Dienste mit der Wiederherstellung beginnen, sobald das russische Verteidigungsministerium dies genehmigt.
18:49 Uhr
Peskow: Russland will Frieden in der Ukraine, keine Waffenruhe
Ein Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt wird nur eine Atempause bedeuten, erklärte der Kremlsprecher Dmitri Peskow im Staatsfernsehen am Freitag. Er werde eine weitere Täuschung bedeuten, eine weitere Verzögerung, fügte er hinzu.
"Wir wollen uns ganz bewusst für den Frieden einsetzen, nicht für einen Waffenstillstand", betonte Peskow. "Wir brauchen Frieden – gesicherten, langfristigen und für alle verständlichen."
18:16 Uhr
Medienbericht: Kiew hat keine Kandidaten für das Amt des Energieministers
Die ukrainischen Behörden hätten nach wie vor keine Kandidaten für das Amt des Energieministers, nachdem die bisherige Ministerin Swetlana Grintschuk aufgrund des Energoatom-Korruptionsskandals entlassen wurde. Die Schwierigkeiten bei der Suche würden unter anderem mit der Angst potenzieller Kandidaten vor der Verantwortung für geringfügige Fehler im Amt und der Befürchtung zusammenhängen, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen seien, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen.
17:49 Uhr
Sacharowa: Selenskij will keine Wahlen – der Westen soll bloß seine Wiederwahl sichern

Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij wolle um jeden Preis an der Macht bleiben, habe jedoch "keine Chance, auf legale Weise wiedergewählt zu werden". Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in einem Briefing zu aktuellen Fragen der Außenpolitik.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
17:20 Uhr
Medien: Selenskij kommt am Montag nach Berlin
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij kommt am Montag Medienberichten zufolge nach Berlin. Dort werde er Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Vertreter Großbritanniens und Frankreichs treffen, berichten die Bild, die Berliner Morgenpost und die Nachrichtenagentur AFP.
Der Termin wurde bislang weder vom Bundeskanzleramt, noch von Selenskijs Büro bestätigt. Nach Angaben der Berliner Morgenpost könnten auch Vertreter Italiens und Polens am Treffen teilnehmen.
17:00 Uhr
Erdoğan: Türkei ist bereit, Ukraine-Gespräche "in allen Formaten" auszurichten
Ankara unterstütze die Idee eines teilweisen Waffenstillstands mit Verzicht auf Angriffe auf Energieanlagen und Häfen. Dies erklärte der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan während des heutigen Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Internationalen Forum in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat.
Erdoğan betonte, dass die Türkei die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine "aufmerksam verfolgt" und die Gespräche "in allen Formaten" im Rahmen des Verhandlungsprozesses ausrichten könne.
15:52 Uhr
Russische Artillerie zerstört Truppenstandort an der Front bei Konstantinowka (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Süd im Einsatz. Wie es heißt, griffen sie einen temporären Standort der ukrainischen Einheiten am Frontabschnitt Konstantinowka mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad an. Durch eine gezielte Attacke mit 120-Millimeter-Raketen sei das Ziel zerstört worden, teilt die Behörde in Moskau mit.
15:45 Uhr
EU-Kommission ist von der Rechtmäßigkeit ihres Vorschlags zur Finanzierung der Ukraine überzeugt
Die offizielle Vertreterin der Europäischen Kommission, Paula Pinho, äußerte sich auf einer Pressekonferenz in Brüssel zu der Klage der russischen Zentralbank gegen den Finanzverwahrer Euroclear wegen eingefrorener Vermögenswerte der Russischen Föderation und erklärte, sie sei von der Rechtmäßigkeit ihres Vorschlags zur Verwendung russischer Staatsmittel zur Finanzierung der Ukraine überzeugt.
Die Bank von Russland teilte am Freitagmorgen mit, dass sie heute beim Moskauer Schiedsgericht Klage gegen die europäische Verwahrstelle Euroclear wegen der Versuche der EU, eingefrorene russische Vermögenswerte zu stehlen, einreichen werde. Die Höhe der Klage droht kolossal zu werden – mindestens 200 Milliarden Euro.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
