Liveticker Ukraine-Krieg – Medienbericht: Ukraine droht schwerer und tödlicher Winterfrost
24.11.2024 15:16 Uhr
15:16 Uhr
Wohnhäuser in Kriwoi Rog werden wegen Mobilmachung später eingeheizt
Während die Lufttemperaturen in der ukrainischen Stadt Kriwoi Rog kontinuierlich sinken, kann der Betreiber der örtlichen Zentralheizung bislang nicht alle Häuser beheizen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich erst zum 8. Dezember abgeschlossen werden. Als Grund der Verzögerung werden die seit dem Jahr 1998 angehäuften Schulden des Unternehmens, die marode Infrastruktur und der akute Mangel an Arbeitskräften genannt. Medien zitieren aus dem Statement des Unternehmens:
"Wegen der Mobilisierungsmaßnahmen mangelt es dem Unternehmen an qualifizierten Arbeitskräften. Den Personalmangel verspüren auch Auftragnehmer, die zur Reparaturkampagne herangezogen worden sind."
Im Juni hatte sich die Abteilung für Verkehrswesen beim Stadtrat von Lwow über den Mangel an Busfahrern beschwert. Ähnliche Probleme meldeten auch die Behörden der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Als Grund dafür wurde ebenfalls die Mobilisierung genannt.
14:38 Uhr
Schnelle und wendige Buggys retten russischen Soldaten das Leben
Die Sanitätseinheiten des Truppenverbands Nord setzen wendige Motorräder mit elektronischen Kampfführungssystemen zur Evakuierung von Verwundeten im Grenzgebiet der Region Kursk ein. Die schnellen und leichten Buggys haben eine hohe Geländegängigkeit und eine phänomenale Manövrierfähigkeit. Der leistungsstarke Motor ermöglicht es, in unwegsamem Gelände schnell Tempo aufzunehmen. So kann die Gefahrenzone sofort verlassen werden. Trotz seiner geringen Größe kann das Fahrzeug mehrere Verletzte transportieren, und zwei Personen können auf Bahren abtransportiert werden.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
14:09 Uhr
Trump könnte zu Putins Bedingungen mit der Ukraine verhandeln
Der designierte US-Präsident Donald Trump könnte Gespräche mit der Ukraine zu den Bedingungen des russischen Staatschefs Wladimir Putin führen, berichtet die Zeitung The Guardian. In dem Artikel heißt es:
"Russland hat immer eine Entmilitarisierung der Ukraine gefordert. Es gibt Leute in Trumps Umfeld, die dem zustimmen könnten, vor allem wenn Russland die militärischen Beziehungen zu China abbricht."
Außerdem wird in dem Zeitungsartikel betont, dass Trump auch mit den Ländern der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich verhandeln müsse. Brüssel und London, so bemerkt ein Experte, können Trump "etwas Interessantes" anbieten. Dies könnten neue Handelsvorschläge für die Vereinigten Staaten, höhere Verteidigungsausgaben innerhalb der NATO, verstärkter Druck auf Iran oder Unterstützung bei wirtschaftlichen Auseinandersetzungen mit China sein.
13:40 Uhr
Kriegsgefangener: Ukraine vermint alle Dämme und Brücken an der Grenze zu Weißrussland
Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat ein ukrainischer Kriegsgefangener berichtet, dass die ukrainischen Truppen alle Brücken und Dämme an der Grenze zu Weißrussland vermint hätten, um sie im Bedarfsfall sprengen zu können. Ihm zufolge seien alle Brücken und Dämme sogar an kleinen Flüssen vermint, und die ukrainischen Wachmannschaften hätten die erforderlichen Mittel, um sie zu sprengen.
13:07 Uhr
Russisches Militär über Kursk: Mehr als 260 ukrainische Soldaten in letzten 24 Stunden getötet oder verletzt
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die andauernde Abwehr des ukrainischen Vorstoßes ins russische Gebiet Kursk. Demnach setzt der Truppenverband "Nord" seinen Vormarsch fort, indem er in den letzten 24 Stunden Personal und Technik von 14 ukrainischen Brigaden getroffen hat in der Nähe der Ortschaften Alexandrija, Kruglenkoje, Lebedewka, Leonidowka, Mirny, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka, Swerdlikowo, Pljochowo und Staraja Sorotschina.
Außerdem meldet die Militärbehörde in Moskau Luft- und Artillerieangriffe gegen ukrainische Einheiten im russischen Gebiet Kursk im Raum der Ortschaften Alexandrija, Wiktorowka, Gujewo, Darjino, Saoleschenka, Kasatschja Loknja, Kossiza, Kruglenkoje, Kurilowka, Lebedewka, Leonidowo, Malaja Loknja, Martynowka, Mirny, Nischni Klin, Nikolajewo-Darjino, Nikolski, Nowoiwanowka, Pljochowo, Swerdlikowo, Tscherkasskoje Poretschnoje sowie im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy im Raum der Ortschaften Belowody, Schurawka, Miropolje und Junakowka.
Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte werden auf mehr als 260 Armeeangehörige beziffert. Der Gegner hat in den vergangenen 24 Stunden einen Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen und einen Mörser verloren.
Seit dem Beginn der ukrainischen Offensive im Gebiet Kursk am 6. August 2024 sind insgesamt mehr als 35.310 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Durch das russische Militär wurden darüber hinaus außer Gefecht gesetzt: 216 Kampfpanzer, 149 Schützenpanzer, 120 Transportpanzer, 1.193 gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 1.022 Wagen, 300 Geschütze, 40 Raketenwerfer, 13 Flugabwehrraketenkomplexe, sieben Ladefahrzeuge, 70 Anlagen der elektronischen Kampfführung, 13 Artillerieaufklärungsradare, vier Luftabwehrradare sowie 27 Pioniergeräte.
12:35 Uhr
Medienbericht: Ukraine droht schwerer und tödlicher Winterfrost
Durch die Korruption von Beamten und die Auswirkungen von Angriffen auf das Energiesystem des Landes steht der Ukraine ein schrecklicher Winter mit strengen und tödlichen Frösten bevor. Darüber berichtet die britische Zeitung The Times. In dem Artikel der Zeitung heißt es:
"Etwa 80 Prozent der ukrainischen Energieinfrastruktur sind beschädigt oder zerstört. Ohne angemessenen Schutz und bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt droht der Ukraine ein strenger und tödlicher Winterfrost."
In dem Artikel von The Times heißt es weiter, dass britische Ingenieure gemeinsam mit Kollegen aus den Vereinigten Staaten, Deutschland und Japan der Ukraine bereits im Februar geraten hatten, Bunker zu bauen, um das Energiesystem vor russischen Angriffen zu schützen. Neun Monate später hat die ukrainische Regierung dies jedoch immer noch nicht getan, was der Zeitung zufolge auf Korruption zurückzuführen sein könnte.
12:07 Uhr
Sacharowa: Kiew soll sich entscheiden, ob "Oreschnik" oder die Raketenfabrik Juschmasch existiert
Aus Wladimir Selenskijs nächstem Kreis wurden Zweifel an der Existenz der russischen Mittelstrecken-Hyperschallrakete Oreschnik geäußert – obwohl der ukrainische Präsident selbst sie am Vortag bestätigt hatte. Dieser Fall von kognitiver Dissonanz löste bissige Kommentare seitens Maria Sacharowa aus.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
11:39 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Demnach habe der Truppenverband Nord Personal und Technik einer Brigade und eines Grenztrupps des Gegners in der Nähe der Ortschaften Lipzy, Odnorobowka und Woltschansk getroffen. Darüber hinaus sei eine Gegenattacke der ukrainischen Streitkräfte abgewehrt worden. Der Gegner habe dabei bis zu 50 Kämpfer verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 26 Wagen, eine Haubitze vom Typ D-30 und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung seien zerstört worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er nahe den Ortschaften Petropawlowka, Seljony Gai, Sagrysowo, Kupjansk, Jampolowka, Torskoje und dem Serebrjanka-Wald Einheiten von sechs ukrainischen Brigaden getroffen habe. Zudem habe das russische Militär vier ukrainische Gegenangriffe zurückgeschlagen. Dabei seien mehr als 440 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe einen Schützenpanzer, vier Pick-ups, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Haubitze vom Typ M198, zwei Geschütze vom Typ M119, eine Anlage der elektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N und ein Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Süd habe ebenfalls günstigere Positionen bezogen und dabei Personal und Technik von sechs Brigaden der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Datschnoje, Tschassow Jar, Alexandro-Schultino, Suchije Jaly und Kurachowo getroffen. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 500 Armeeangehörige. Drei Wagen, eine Haubitze vom Typ Msta-B und ein Geschütz vom Typ L-119 seien außer Gefecht gesetzt worden. Das russische Militär habe zudem zwei ukrainische Munitionslager zerstört.
Der Truppenverband Mitte habe seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er im Raum der Siedlungen Schewtschenko, Katerinowka, Kleban-Byk, Sarja, Nowaja Poltawka und Ulakly Einheiten von fünf ukrainischen Brigaden getroffen habe. Außerdem seien zehn Gegenangriffe der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen worden. Der Gegner habe bis zu 380 Soldaten verloren. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug vom Typ MaxxPro, zwei Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Haubitze vom Typ Msta-B, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert, wobei er nahe den Ortschaften Nowy Komar, Rasliw, Konstantinopol und Temirowka Personal und Technik von fünf ukrainischen Brigaden getroffen habe. Zudem habe das russische Militär eine ukrainische Gegenattacke abgewehrt. Dabei seien bis zu 145 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe außerdem einen Mannschaftstransporter vom Typ M113, drei Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777, eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija und zwei Selbstfahrlafetten vom Typ Gwosdika verloren.
Der Truppenverband Dnjepr habe im Raum der Siedlungen Malaja Tokmatschka, Kamenskoje, Weletenskoje und Ponjatowka sowie der Stadt Cherson Einheiten dreier ukrainischer Brigaden getroffen. Die Personalverluste des Gegners beziffert das russische Militär auf bis zu 30 Kämpfer. Zerstört worden seien zwei Wagen.
Ferner berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Militärflugplätze, Produktionsstätten für unbemannte Luftfahrzeuge und Drohnenlager sowie 141 Orte mit Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr 44 ukrainische Drohnen abgeschossen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 649 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 36.603 Drohnen, 586 Flugabwehrraketenkomplexe, 19.496 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.492 Mehrfachraketenwerfer sowie 18.472 Geschütze und Mörser verloren.
11:09 Uhr
Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf zehn Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden zehn Ortschaften in vier Bezirken angegriffen habe. Dabei habe der Gegner mindestens 17 Geschosse abgefeuert. Ein weiterer Sprengsatz sei von einem unbemannten Luftfahrzeug abgeworfen worden. Darüber hinaus habe der Gegner vier Drohnen eingesetzt, die alle abgeschossen worden seien.
In der Statistik meldet der Politiker weder Todesopfer noch Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Zu Schaden sei ein Einfamilienhaus in der Umgebung der Gebietshauptstadt Belgorod gekommen.
10:33 Uhr
Einzelheiten über Angriff auf Hafen in Berdjansk: Storm-Shadow-Rakete soll leere Fässer getroffen haben
Wladimir Rogow, der in der russischen Gesellschaftskammer für Souveränität und Integration der neuen Regionen zuständig ist, hat am Sonntag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti Einzelheiten über einen ukrainischen Angriff auf den Hafen der Stadt Berdjansk am Asowschen Meer bekannt gegeben. Rogow zufolge habe eine Rakete vom Typ Storm Shadow leere Fässer getroffen, die man zuvor für den Transport von Brennstoff verwendet habe. Sie hätten bald sowieso verschrottet werden müssen. Der Beamte wurde mit den Worten zitiert:
"Durch den Einschlag einer Rakete im Wert von 2,5 Millionen US-Dollar wurden ein paar leer stehende Brennstofffässer zerstört oder beschädigt."
Am Samstag hatte die Ukraine den Hafen von Berdjansk mit einer Lenkrakete beschossen. Gouverneur Jewgeni Balizki meldete keine Verletzten. Die Flammen seien gelöscht worden. Der Betrieb des Hafens sei nicht beeinträchtigt worden.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.