Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt fast 200 nächtliche Drohnenangriffe ab

27.10.2025 09:10 Uhr
09:10 Uhr
Fast 4.500 ukrainische Kämpfer binnen einer Woche an Grenze zu LVR außer Gefecht gesetzt
In der vergangenen Woche hätten russische Militärangehörige fast 4.500 Soldaten der ukrainischen Streitkräfte an der Grenze der Volksrepublik Lugansk außer Gefecht gesetzt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Die Verluste der ukrainischen bewaffneten Formationen im Verantwortungsbereich der Truppenverbände Nord, Süd und West beliefen sich auf etwa 4.470 ukrainische Kämpfer und Söldner, 240 mehr als im vorherigen Berichtsraum."
Laut Marotschko hätten die russischen Streitkräfte zehn Panzer, eine HIMARS-Abschussrampe, 48 Feldartilleriegeschütze, 67 Stationen für elektronische Kampfführung und Artillerieabwehr, 89 Munitionslager sowie mehr als 320 gepanzerte Kampffahrzeuge getroffen oder zerstört.
08:27 Uhr
Gladkow: Lage am Stausee im Gebiet Belgorod stabil
Die Lage am Stausee im russischen Grenzgebiet Belgorod nach jüngsten ukrainischen Angriffen sei stabil, wie der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mitteilt. Allerdings bleibe die Gefahr von erneuten Beschüssen weiterhin bestehen, betont der Politiker.
Am Samstag meldete Gladkow einen ukrainischen Raketenangriff auf einen Damm. Demnach gäbe es Schäden an diesem kritisch wichtigen Infrastrukturobjekt.
07:54 Uhr
DVR meldet fünf Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Angriffe durch ukrainische Truppen registriert.
Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik acht Geschosse abgefeuert. Nach den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 26. Oktober bis 0:00 Uhr am 27. Oktober (Ortszeit) kamen drei Zivilisten, darunter ein Kind, ums Leben, ein weiterer ziviler Einwohner erlitt Verletzungen.
Durch den Beschuss wurden 16 Wohnhäuser, mehrere Pkw und zwei Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
07:15 Uhr
Luftabwehr schießt in der Nacht fast 200 ukrainische Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 193 ukrainische Drohnen abgefangen hat.
Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:
- Gebiet Brjansk – 47,
- Gebiet Kaluga – 42,
- Region Moskau – 40,
- Gebiet Tula – 32,
- Gebiet Kursk – 10,
- Gebiet Orjol – sieben,
- Gebiet Rostow – vier,
- Gebiet Woronesch – vier,
- Gebiet Orenburg – zwei,
- Gebiet Tambow – zwei,
- Gebiet Belgorod – eine,
- Gebiet Lipezk – eine,
- Gebiet Samara – eine.
26.10.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:36 Uhr
Selenskij räumt ein: Lage der ukrainischen Streitkräfte bei Krasnoarmeisk schwierig
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij berichtet über schwere Kämpfe um Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) im Osten des Landes.
"Es gibt heftige Kämpfe in der Stadt und an den Zufahrtswegen", teilte er in einer Abendansprache mit, die auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde.
Die Lage der ukrainischen Armee sei schwierig, gibt Selenskij zu. Es gebe auch Schwierigkeiten bei der Logistik.
19:31 Uhr
Weitere Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod
Das ukrainische Militär setzte am Sonntagabend (Ortszeit) seine Drohnenattacken auf Ortschaften im Gebiet Belgorod fort. Insgesamt vier Zivilisten in vier Bezirken erlitten Verletzungen unterschiedlicher Schwere. Dies gibt der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram bekannt.
Durch Drohnenangriffe auf die gleichnamige Gebietshauptstadt gingen laut dem Beamten Fenster in vier Wohngebäuden sowie in einem Eigenheim zu Bruch. Außerdem wurden 14 Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.
Zahlreiche Sachschäden soll es Gladkow zufolge auch in weiteren Ortschaften geben. Dort wurden mindestens sieben Eigenheime, zwei Geschäftsräume sowie sechs zivile Fahrzeuge beschädigt.
19:16 Uhr
Russische Soldaten wehren Raketenangriffe und Drohnenattacken auf Gebiet Belgorod ab (Video)
Die ukrainischen Einheiten haben den ganzen Tag über das Grenzgebiet Belgorod und die gleichnamige Gebietshauptstadt unter Einsatz von Raketen und Drohnen angegriffen. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Sonntagabend (Ortszeit).
Der Beamte teilt Aufnahmen auf Telegram, welche die russischen Flugabwehrkräfte, darunter Soldaten der Nationalgarde sowie die Einheiten "Orlan" und "Bars"-Belgorod, dabei zeigen, wie sie die feindlichen Angriffe abwehren.
18:58 Uhr
Lawrow: EU-Politiker untergraben Friedensbemühungen und setzen Washington unter Druck
Russlands Außenminister Sergei Lawrow wirft den EU-Ländern vor, die USA enorm unter Druck zu setzen und die Beilegung des Ukraine-Konflikts zu verhindern.
"Es gibt viele Leute, die nicht sehr höflich sind, die sich den Politikern in Washington aufdrängen und mit allen Mitteln versuchen, einen Prozess zu untergraben, der bereits Ergebnisse hervorbringen könnte", sagte Lawrow in einem Interview mit dem ungarischen YouTube-Kanal Ultrahang.
Die Europäer "schlafen und essen nicht" in dem Bestreben, der US-Regierung "den Arm zu verdrehen", meinte der russische Spitzendiplomat.
Mit Blick auf die Aufrufe zu einem Waffenstillstand, die in der EU und der Ukraine immer wieder laut werden, erklärte Lawrow, Russland verstehe, dass man in Wirklichkeit nur wieder Zeit gewinnen wolle.
18:34 Uhr
Nach Test der "Burewestnik"-Rakete: Medwedew gratuliert "Russlands Freunden"
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Sonntag den Abschluss der entscheidenden Tests des nuklear angetriebenen Marschflugkörpers "Burewestnik" ("Sturmvogel") bekanntgegeben.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Chef des russischen Sicherheitsrats, schreibt in diesem Zusammenhang auf der Plattform X:
"Herzlichen Glückwunsch an alle Freunde Russlands zum erfolgreichen Test des Marschflugkörpers Burewestnik (Sturmschwalbe) mit unbegrenzter Reichweite, Atomantrieb und Sprengkopf."
Congratulations to all Russia's friends on the successful test of the unlimited-range Burevestnik (Storm petrel) cruise missile with a nuclear engine and warhead ⚡️😃
— Dmitry Medvedev (@MedvedevRussiaE) October 26, 2025
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.