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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee vereitelt gegnerischen Landersuch im Dnjepr-Delta

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee vereitelt gegnerischen Landersuch im Dnjepr-DeltaQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 23.08.2024 17:44 Uhr

    17:44 Uhr

    Russisches Militär vereitelt gegnerischen Versuch, im Dnjepr-Delta zu landen (Video)

    Wie Russlands Verteidigungsministerium mitteilt, setzten russische Einheiten ukrainische Infanterie außer Gefecht, die mit einem Boot versuchte, auf einer Insel im Dnjepr-Delta zu landen. Entsprechende Videoaufnahmen teilt die Nachrichtenagentur RIA Nowosti auf ihrer Webseite.

    In dem Video ist zu sehen, wie sich das Boot entlang des Flusses bewegt. Die Aufnahmen zeigen auch russische Artilleriesoldaten im Einsatz, die das Ziel mit einer D-30-Haubitze vom Kaliber122 Millimeter eliminierten.

    Wie es heißt, wurde die Infanterie der ukrainischen Streitkräfte eliminiert, als sie versuchte, das Boot zu verlassen, um an Land zu gehen.

  • 17:20 Uhr

    Indiens Premierminister Modi: "Kein Problem kann auf dem Schlachtfeld gelöst werden"

    Der indische Premierminister Narendra Modi hat am Donnerstag bei einer gemeinsamen Konferenz mit seinem polnischen Amtskollegen Donald Tusk in Warschau für Dialog und Diplomatie geworben. Am Freitag trifft Modi den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu Gesprächen in Kiew.

  • 16:47 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Das russische Verteidigungsministerium hat den wöchentlichen Bericht zur Lage im Ukraine-Konflikt veröffentlicht. Demnach unternahm das russische Militär vom 17. bis zum 23. August 16 Angriffe auf Flugplätze, Lager mit Munition, Raketen- und Artillerieausrüstung sowie NASAMS-Flugabwehrsystemen. Außerdem wurden folgende Ziele getroffen: Instandsetzungswerkstätten, Treibstofflager, Stationierungsorte gegnerischer Reserven und ausländischer Söldner.

    Die ukrainischen Truppen verloren innerhalb dieser Woche 16.155 Soldaten sowie 40 Panzer, 265 Kraftfahrzeuge, 199 gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter vier Schützenpanzer, drei M113-Mannschaftstransportwagen, zehn gepanzerte Radfahrzeuge der Typen MaxxPro und Kasak.

    Einheiten der Truppenverbände Mitte, Nord, Süd, Ost, West und Dnjepr wehrten 55 Gegenangriffe der Ukraine ab und zerstörten 39 Munitionslager. Zudem wurden Abschussanlagen und Transportladefahrzeuge von Mehrfachraketenwerfern und Flugabwehrraketensystemen der Typen IRIS-T und S-125 zerstört, ebenso wie 209 Geschütze der Feldartillerie, darunter 52 aus Produktion der NATO-Länder, und 25 Anlagen zur Elektronischen Kampfführung und Artilleriebekämpfung.

    Einheiten des Truppenverbandes Mitte befreiten fünf Ortschaften in der Donezker Volksrepublik, und zwar Swiridonowka, Artemowo, Nowgorodskoje, Schelannoje und Meschewoje.

    Soldaten der Luftwaffe, Raketen-, Artillerie- und Flugabwehrtruppen sowie Bediener von Drohnen vernichteten einen Su-24-Bomber, ein MiG-29-Kampfflugzeug, einen Mi-17-Hubschrauber und drei Mi-8-Hubschrauber.

    Russlands Armee zerstörte eine Antischiffsrakete vom Typ Neptun-MD, 18 Hammer-Flugbomben, 87 HIMARS-Raketen sowie 340 Drohnen, 147 davon außerhalb der Zone der militärischen Sonderoperation.

    An der Frontlinie ergaben sich 29 ukrainische Soldaten und ließen sich gefangen nehmen.

  • 16:19 Uhr

    Borrell räumt erstmals öffentlich ein: EU ist Teil des Ukraine-Konflikts 

    Was in der Ukraine passiert, wird die geopolitische Zukunft Europas bestimmen, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell auf einer internationalen Konferenz in Spanien. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn wie folgt:  

    "Wir müssen an die Ukraine denken, wenn wir an diesem Spiel teilnehmen. Wir sind Teil dieses Spiels. Wir sind keine Kriegspartei, aber wir sind Teil des Konflikts, und der Ausgang dieses Konflikts wird sich auf die Welt und unsere Sicherheit auswirken."

    Zuvor hatte Borrell angekündigt, in der kommenden Woche mit Außen- und Verteidigungsministern der EU-Mitgliedsstaaten die Aufstockung der Ukraine-Hilfe zu besprechen.

  • 15:45 Uhr

    Gebiet Kursk: 400 ukrainische Soldaten getötet, 17 Kampffahrzeuge zerstört

    Die russischen Streitkräfte setzen die Abwehr der Kursk-Offensive der ukrainischen Streitkräfte auf das Territorium der Russischen Föderation fort. In einer Zusammenfassung des Verteidigungsministeriums über die Abwehr der Invasion der ukrainischen Streitkräfte ins Gebiet Kursk heißt es:

    "Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf bis zu 400 Soldaten und 17 gepanzerte Fahrzeuge, darunter ein Panzer, zwei gepanzerte Mannschaftstransportwagen und 14 gepanzerte Kampffahrzeuge sowie zwei Artilleriegeschütze, ein Mehrfachraketenwerfer, zwei Granatwerfer und zehn Fahrzeuge."

    Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert die russische Militärbehörde auf mehr als 5.137 Armeeangehörige. 

    Ferner seien zerstört oder getroffen worden:

    • 69 Panzer, 
    • 27 Schützenpanzer, 
    • 55 gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
    • 350 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 158 Fahrzeuge,
    • 34 Geschütze,
    • fünf Flugabwehrraketenkomplexe,
    • elf Mehrfachraketenwerfer, darunter drei von Typ HIMARS und einer von Typ MLRS,
    • sechs Stationen für elektronische Kampfführung,
    • zwei Minenräumsysteme vom Typ UR-77.

    Die Operation zur Eliminierung der Verbände der ukrainischen Streitkräfte wird fortgesetzt, meldet das russische Verteidigungsministerium.

  • 15:18 Uhr

    Sacharowa: Westen hat Kiew auf den Weg des Terrorismus gebracht

    Die USA und andere westliche Länder haben das Kiewer Regime "großgezogen" und auf den Weg des Terrorismus gebracht, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, am Rande eines Jugendbildungsforums.

    Russland zeiche bereits seit langem die Verbrechen der Ukraine auf, so Sacharowa.

    Zunächst habe der Westen den Boden bereitet, indem die ukrainische Staatlichkeit zerstört worden sei. Dies sei notwendig gewesen, um das Land als ein Werkzeug nutzen zu können, mit dem Russland eine strategische Niederlage zugefügt werden könnte.

    "Wir haben immer darüber gesprochen, dass der Westen als Richtschütze hinter allen Angriffen des Kiewer Regimes auf die zivile Infrastruktur steckt, und zwar seit dem ersten Tag der offenen Phase des Konflikts, seit dem Tag, als wir die terroristischen Aktivitäten des Kiewer Regimes aufgezeichnet haben."

    Weiter erinnert Sacharowa an die Attacken auf die russische Schwarzmeerflotte. Alle dafür notwendigen Aufklärungsdaten habe die Ukraine nur von der NATO erhalten können, vor allem aus Washington und London.

  • 14:57 Uhr

    Fünf unbemannte Luftfahrzeuge der ukrainischen Armee über Saporoschje zerstört

    Soldaten der russischen Nationalgarde haben über dem Gebiet Saporoschje vier Drohnen und ein unbemanntes Aufklärungsluftfahrzeug der ukrainischen Armee zerstört, teilt der Pressedienst mit.

    "Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte wurde durch Kleinwaffenfeuer getroffen. In ähnlicher Weise wurden drei weitere feindliche FPV-Angriffsdrohnen und eine Aufklärungsdrohne abgefangen und zerstört. Gleichzeitig gelang es unseren Spezialkräften, die Koordinaten mehrerer Startplätze, den Standort der Betreiber sowie den Beobachtungspunkt einer Gruppe feindlicher Angriffsdrohnen zu entdecken und diese Informationen an die Besatzung einer Msta-B weiterzugeben, die diese Ziele zerstörte."

  • 14:41 Uhr

    Lettland überlässt Ukraine mehr als 1.000 Drohnen

    Lettland hat den größten Nachschub an Drohnen vorbereitet, die in die Ukraine geschickt werden sollen. Dies gibt Lettlands Verteidigungsminister Andris Spruds am Donnerstag auf X bekannt.

    "Das größte Paket mit 1.400 Drohnen lettischer Hersteller ist bereit für den Versand in die Ukraine. Damit ist die Beschaffung von mehr als 2.700 Drohnen aus der lettischen Industrie für die Ukraine durch das Verteidigungsministerium abgeschlossen", heißt es in der Meldung.

    Im Rahmen der internationalen Drohnenkoalition hat Riga der Ukraine 3.000 Kampfdrohnen verschiedener Typen überlassen.

  • 14:17 Uhr

    Ukraine verliert 20 der 31 Abrams-Panzer durch Angriffe russischer Armee

    Im Laufe von sechs Monaten hat die ukrainische Armee 20 der 31 gelieferten Abrams-Panzer aus US-Produktion verloren, schreibt das Military Watch Magazine.

    "Mit dem jüngsten Verlust eines Panzers steigt die Gesamtzahl der in der Ukraine verlorenen M1A1-Abrams-Panzer auf fast 20 von insgesamt 31 gelieferten Fahrzeugen. Alle Verluste ereigneten sich innerhalb der vergangenen sechs Monate."

    Neben dem Challenger-2-Panzer aus britischer Produktion stellen die Abrams die seltensten Panzertypen dar, die die ukrainischen Truppen einsetzen. 

    Während Kiews europäische Verbündete bereit sind, die zerstörten Panzer durch neue zu ersetzen, haben die USA noch keine Pläne zur Lieferung neuer Abrams-Panzer angekündigt.

  • 13:58 Uhr

    Kursk: 60 Kilometer zu Fuß auf der Flucht vor dem Tod

    Russischen Truppen ist es gelungen, eine ukrainische Offensive im Gebiet Kursk zurückzuschlagen. Den Bewohnern der Stadt Sudscha blieb in den ersten Tagen der Invasion nichts anderes übrig, als zu fliehen. Einer von ihnen musste 60 Kilometer zu Fuß zurücklegen, um dem ukrainischen Beschuss zu entkommen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.